wie mit 'borderliner' umgehen?

Vielleicht, aber mit Sicherheit eines, das in der Schublade liegengeblieben wäre.
Ich durfte als junger Bursche (damals etwa 15 oder 16) ein paar Minuten in Baden (nach einem Konzert) mit ihm plaudern und bin den Bann, in den er mich gezogen hat gottseidank nie mehr losgeworden.
Selbst heute wenn ich schwere Geanken habe höre ich den großen schwarzen Vogel.
 
Stellts Euch das vielleicht folgendermaßen vor:

Ein Borderliner will wie Mick Jagger von den Rolling Stones richtig singen können. Leider sind ihm die Voraussetzungen hierfür nicht gegeben. Der schafft es einfach nicht, dass er den richtigen Ton trifft und begeistert sogar Barack Obama damit.

Jahre später muss man ihm auf die Sprünge mit einer Coverversion helfen.
 
Mei Freindin aus China kauft dieses Wochenende wieder groß für uns zwei Hübschen ein. "Lange Fleisch in Plastik" - also an Schweinslungenbraten - und Hühnerfilets. Dazu Paprika, Zwiebeln, Pommes, Gurke, Sauerrahm. Quasi Grillspieße, nur ohne Spieß. ;) Damit machen wir dem Adi Bittermann direkt Konkurrenz. :mrgreen:

Da geb ich ihr gern 20 Euro drauf. Schmeckt besser als beim Plachutta. Die weiß ganz genau, wie sie einen Kunden bei Laune hält. Aber das haben wir beide eh schon öfters besprochen. Ich würde es an ihrer Stelle genauso machen. ;)
 
Mei Freindin aus China kauft dieses Wochenende wieder groß für uns zwei Hübschen ein. "Lange Fleisch in Plastik" - also an Schweinslungenbraten - und Hühnerfilets. Dazu Paprika, Zwiebeln, Pommes, Gurke, Sauerrahm. Quasi Grillspieße, nur ohne Spieß. ;) Damit machen wir dem Adi Bittermann direkt Konkurrenz. :mrgreen:

Da geb ich ihr gern 20 Euro drauf. Schmeckt besser als beim Plachutta. Die weiß ganz genau, wie sie einen Kunden bei Laune hält. Aber das haben wir beide eh schon öfters besprochen. Ich würde es an ihrer Stelle genauso machen. ;)

Magst nicht einmal eine die nur für dich da ist?
 
Ich durfte als junger Bursche (damals etwa 15 oder 16) ein paar Minuten in Baden (nach einem Konzert) mit ihm plaudern und bin den Bann, in den er mich gezogen hat gottseidank nie mehr losgeworden.
Selbst heute wenn ich schwere Geanken habe höre ich den großen schwarzen Vogel.
Ich höre ihn auch gerne immer wieder einmal, er war ein sehr angenehmer, warmer und fürsorglicher Zeitgenosse, ein absoluter Realist. Die Lieder wirken schwer und depressiv, so war er aber nicht, nur endlos nachdenklich und im Reinen mit sich und der Welt.
 
Magst nicht einmal eine die nur für dich da ist?
Na, jetzt eigentlich nimma. Bin des scho gwohnt. Allanig daham und gessn wird daunn auswärts. So passt ma des recht guad (und a für sie).

Eine Hand wäscht die andere. Brauchts einmal ein Geld, borge ich ihr gerne eines her. Wir wissen ganz genau, dass wir uns gegenseitig aufeinander verlassen können. Ganz im Unterschied zu meiner Bordie. Wie ein anderer Freund von ihr damals richtig gesagt hat: Das ist bei ihr einmal so und einmal so. Do hob i scho gfressn... Ich möchte Struktur und Vorfreude haben - auch mit ihr. Zumindest für 20 Prozent. Warad jo scho wos.
 
"Unser" Lied ihr nun hier gewidmet. Wenn sie sich nur ein bisschen öffnen könnte, wärs schon einfacher - auch für die ausgebildeten Spezialisten. Owa die braucht aunscheinend ständig an Dämpfer. I man, i hob a zeitweis gern a Action. Doch das kann doch nicht das Ziel im Leben sein, dass ich dauernd aufgwurlt bin, Schlafstörungen habe, immer nur streite und das Selbstbewusstsein stärke, indem ich andere niedermache. Bei mir ziagst eh damit den Kiazaren. Ich schaue schon länger zu und rede, aber irgendwann reichts dann einmal.

So, jetzt sollten aber auch einmal die positiven Seiten erwähnt werden: Schauspielerisches Talent, künstlerisch begabt, fleißige, kompetente und verlässliche Mitarbeiterin, redselig, liebevoller Umgang mit ihrem Kind (jedoch kein Überbehüten) und zu 95% "normal". Nur die restlichen 5% zerstören halt alles in ihrer Intensität.
 
Das war die komplette Aussage aufgrund des Zitates.
Das hat mir doch keine Ruhe gelassen. Das kann und will ich nicht auf mir sitzen lassen, auch nicht auf meiner Nick-Persönlichkeit.
Das ist irrelevant, was Du denkst.
"Vor Erkrankten braucht man keinen Respekt haben."
Klarer kann ein Statement eh nicht mehr sein.
Ja, das Fette hat er geschrieben, darauf war meine Aussage bezogen.

Wer einem Erkrankten nicht mit dem nötigen menschlichen Respekt begegnen kann sollte es zum Wohle der Gesundheit des Erkrankten und der eigenen Gesundheit einfach unterlassen.

Es sei denn, er wäre abhängig von dem Kick.
Dann wäre es erst recht zu unterlassen.
Das ist gruselig (vorsichtig formuliert).

Was soll ich noch für einen Respekt vor der Erkrankten haben
 
Wer einem Erkrankten nicht mit dem nötigen menschlichen Respekt begegnen kann sollte es zum Wohle der Gesundheit des Erkrankten und der eigenen Gesundheit einfach unterlassen.
Der - in dem Fall die - Erkrankte hat in ihren Phasen vor niemandem Respekt und überschreitet im Bewusstsein permanent Grenzen. Actio -> Reactio. Übt Körper A auf Körper B eine Kraft aus, so übt Körper B auf Körper A eine Gegenkraft aus.

Wir sind eh allesamt tolerant mit ihr. Viele lassen sich auch bis zu einem gewissen Grad ausnutzen, nur sollten die Eskapaden nach Möglichkeit etwas schneller abklingen und mit dem Alter bestenfalls verflachen bzw. aus der Welt sein. Im Grunde genommen ein netter Mensch mit vielen Vorzügen.
 
Ich verlinke den Film "Betty Blue - 37.2 am Morgen°" des kürzlich gestorbenen Regisseurs Jean-Jacques Beineix über eine junge Frau mit Borderline.
Auf Youtube leider nicht auf deutsch zu sehen.

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
 
Meine Bekannte hat einen größeren Dachschaden als der Notre Dame... Da sind "Durchschnitts-Borderliner" eine echte Labsal dagegen.

Dauernd hält sie über WhatsApp die Fassade einer heilen Welt aufrecht. Sie und ihr Partner grinsen ständig in die Kamera, dabei gehts daheim drunter und drüber. Keine 2 Wochen vergehen, ohne dass er (wohlgemerkt introvertierter, aber intelligenter Ingenieur) vor dem Katzenklo schlafen muss und sie ihm mit dem Wegnehmen des gemeinsamen Kindes droht.

Einerseits versteht sie ihr Fehlverhalten. Sie wurde schon so oft von ihren Freunden gedroschen wie eine Pfingstorgel und ins Krankenhaus geprügelt, hat jedoch nie ein schlechtes Haar an ihnen gelassen. Das wundert mich echt. Also instinktiv versteht sie schon den Scheißdreck, den sie permanent veranstaltet, doch offensichtlich braucht sie diese "Action", um "sich zu spüren".

Ich glaube nicht, dass man solch einen verdorbenen Charakter wie bei ihr (nicht bei Borderlinern generell!) noch einigermaßen "umpolen" kann. Ihr ist es ständig ein Bedürfnis, anderen Menschen etwas zu Fleiß zu machen - aus heiterem Himmel heraus. Vielleicht als Retourkutsche für das damalige erlebte Leid. Könnte durchaus sein.

Die lest keine Nachrichten, die schaut in keine Zeitung, sondern die kapselt sich vollständig von der Außenwelt ab und schaut nur Filme oder Serien. Den ganzen Tag. Grundlegendes Benehmen hat sie auch keines, sondern provoziert nur immerzu.

Leerlauf kennt sie keinen, denn hierbei könnten ja Erinnerungen von früher hochkommen. Das Schmerzempfinden ist auch nur rudimentär ausgeprägt. Wie ein Stehaufmanderl mit Duracell-Batterien innen drin.
 
Sogar die Schwiegermutter in spe (Lehrerin) wollte ihr das Kind schon wegnehmen. Das heißt ja was. Aber die betrachtet ihr Verhalten halt als normal und immer sind nur die Anderen an allem schuld daran.

Die soll nur aufpassen, dass eines Tages das Jugendamt nicht hellhörig wird und ihr das Kind wegnimmt... Sie selber sagte schon des Öfteren, dass sie mit ihrem Leben nicht zurechtkomme. Wie soll sie dann erst für das Wohlergehen des eigenen Kindes sorgen können?

Sie denkt immer nur den Augenblick und nicht annähernd vernetzt. Zum Beispiel sagt sie, dass sie nun den besten Mann der Welt gefunden hätte. Eine halbe Stunde später heißt es von ihr: Wenn wir kein Kind miteinander hätten, wäre ich wahrscheinlich nicht mehr mit ihm zusammen.

Wos soi der Bledsinn? Da kannst dich ja auf nix mehr verlassen bei ihr.
 
Same Friday, same shit! :rolleyes: Sollte und ich betone sollte das mit dem Partner und Katzenklo usw. wahr sein, kann es nur eine Lösung geben, er muss (sofern er der Kindsvater ist) das Kind nehmen und gehen, wurscht wenn sie mit Suizid oder was auch immer droht. Sonst zieht sie alle mit in den "Abgrund". Die Spirale dreht sich bereits und die Richtung geht NUR nach unten.

Anstelle hier den Oberpsychologen raushängen zu lassen, könnstest den Kindsvater mal unterstützen, mit Termin beim Jugendamt zB. usw...Aber es ist natürlich leichter sich über das Leid anderer zu amüsieren. Ich hab dich schon mal gefragt und keine Antwort darauf bekommen. Turnt dich das an?
 
Same Friday, same shit! :rolleyes:

Lieber Kurti, ich schildere nur Tatsachen. Am Freitag gehts halt lockerer vonstatten.

Sollte und ich betone sollte das mit dem Partner und Katzenklo usw. wahr sein, kann es nur eine Lösung geben, er muss (sofern er der Kindsvater ist) das Kind nehmen und gehen, wurscht wenn sie mit Suizid oder was auch immer droht. Sonst zieht sie alle mit in den "Abgrund". Die Spirale dreht sich bereits und die Richtung geht NUR nach unten.

Ja, entspricht der Wahrheit. Zumindest der Wahrheit, die aus ihrem Munde kommt. Der weiß noch gar nicht gscheit, auf was er sich bei ihr eingelassen hat.

Anstelle hier den Oberpsychologen raushängen zu lassen, könnstest den Kindsvater mal unterstützen, mit Termin beim Jugendamt zB. usw...Aber es ist natürlich leichter sich über das Leid anderer zu amüsieren. Ich hab dich schon mal gefragt und keine Antwort darauf bekommen. Turnt dich das an?

Was interessiert mich der? Ich habe überhaupt keinen Kontakt zu ihm und kenne ihn nur von Bildern (z. B., als sie mir in ihrer typischen Art wieder einmal völlig indiskret seinen Schwanz herzeigte).

Der wird als Ingenieur doch noch so klug sein, sich selber adäquat helfen zu wissen.
 
Lieber Kurti, ich schildere nur Tatsachen. Am Freitag gehts halt lockerer vonstatten.



Ja, entspricht der Wahrheit. Zumindest der Wahrheit, die aus ihrem Munde kommt. Der weiß noch gar nicht gscheit, auf was er sich bei ihr eingelassen hat.



Was interessiert mich der? Ich habe überhaupt keinen Kontakt zu ihm und kenne ihn nur von Bildern (z. B., als sie mir in ihrer typischen Art wieder einmal völlig indiskret seinen Schwanz herzeigte).

Der wird als Ingenieur doch noch so klug sein, sich selber adäquat helfen zu wissen.
Warum brichst du den Kontakt zu ihr nicht ab?
 
Turnt dich das an?
Entweder man kann damit umgehen, dann lästert man nicht und regt sich nicht auf, seziert nicht immerwährende und ständig Symptome der Erkrankung, heischt nicht nach Zuspruch oder Schulterklopfen und tigert sich nicht dort rein. Ja und man verhält sich keineswegs schädlich gegenüber dem Patienten, was hier mehrfach immerwährend geschieht.

Wenn man dennoch Umgang pflegt, kann das wohl nur einen einzigen Grund haben.

Zwei Erkrankte die aufeinandertreffen und sich gegenseitig befeuern sind immer kontraproduktiv.
Das scheint beidseitig gewollt. Weder Ärzte (wissen eh alles nix sagt der Helfer) oder Umfeld können scheinbar regulierend eingreifen.
Somit werden wir weiter Zeugen einer Vorstellung die an den Schauplatz von Dürrenmatts Physiker erinnert.
 
Warum brichst du den Kontakt zu ihr nicht ab?
Naja, wegen der körperlichen Komponente. Sie ist relativ fesch und von der Figur her eine Sexbombe. Außerdem würden sich unsere Abartigkeiten (jedoch nichts Illegales) beim Sex hervorragend decken. ;)

Die will eh schon seit über 10 Jahren pudern mit mir, nur hat sie dabei eine so große Angst, dass sie mir danach vielleicht gefühlsmäßig ausgeliefert sei. Verdrängung ist schon ein gutes Mittel, um sich zu schützen.
 
Entweder man kann damit umgehen, dann lästert man nicht und regt sich nicht auf, seziert nicht immerwährende und ständig Symptome der Erkrankung, heischt nicht nach Zuspruch oder Schulterklopfen und tigert sich nicht dort rein. Ja und man verhält sich keineswegs schädlich gegenüber dem Patienten, was hier mehrfach immerwährend geschieht.

Wenn man dennoch Umgang pflegt, kann das wohl nur einen einzigen Grund haben.

Zwei Erkrankte die aufeinandertreffen und sich gegenseitig befeuern sind immer kontraproduktiv.
Das scheint beidseitig gewollt. Weder Ärzte (wissen eh alles nix sagt der Helfer) oder Umfeld können scheinbar regulierend eingreifen.
Somit werden wir weiter Zeugen einer Vorstellung die an den Schauplatz von Dürrenmatts Physiker erinnert.
Ihr seid doch selber schuld, wenn ihr @Mitglied #4975 am Freitag lests.. :rolleyes:
 
Zurück
Oben