wie mit 'borderliner' umgehen?

Der effektivste Umgang mit BorderlinerInnen ist sowieso, reissaus zu nehmen. :undweg:

Wenn die Gefahr besteht das man selbst mit dr Situation nicht zurechtkommt, ja dann geb ich dir recht, ist es am besten getrennte Wege zu gehen.
Ich muss dir aber sagen, dass ich seit 1996 in einer Beziehung mit einer An Borderline erkrankten Person, lebe. Ja es ist keine alltägliche Beziehung mit extremen Tiefen, aber es gibt auch wunderschöne Zeiten. Ganz so wie in einer "normalen" Beziehung.
Im endeffekt muss das jeder für sich entscheiden.....aber unmöglich ist es nicht.....
 

:nono: Ich ganz bestimmt nicht. In meinem engsten Freundeskreis habe ich hautnah mitbekommen, wie verheerend eine Borderlinerin sein kann. Dass mein Freund es geschafft hat, sie ohne grössere Schäden an Leib und Seele (eine zerstörte Wohungseinrichtung konnte er finanziell verschmerzen) wieder los zu werden, betrachte ich allerdings als grossen Glücksfall. Seither hat sich meine No-Go Liste erweitert: keine Drogensüchtige, Alkoholikerinnen, keine schwer Verschuldete und keine Borderlinerin!!!!!!
 
Für mich wäre Borderline auch etwas, das meine Grenze vermutlich sprengen würde.
Diese enormen Gefühlsschwankungen wären für mich nur zeitlich begrenzt erträglich.....natürlich hängts von der Ausprägung ab, aber man ist sicher kein schlechter Mensch, wenn man sich wg dieser Erkrankung auf jemanden nicht einlässt/einlassen kann - weil spurlos vorüber geht eine Beziehung zu einem Betroffenen fix nicht.
 
NICHT jeder Borderliner ist gleich, oder SO dermaßen beziehungsunfähig wie manche Extrembeispiele; die heute als Norm verkauft werden. Sei es per Schlagzeilen-Journalismus oder laienhafter Literatur. Das auch nicht vergessen, bitte. :| Genügt ja schon, dass es bspw. eine ICD-Schublade gibt und Psychologen/Therapeuten sogar Borderliner einfach ablehnen.

Hier mehr oder weniger gesagt eine "Bloggerin" - sehr interessant mitzuverfolgen oder wie es auf Neudeutsch heißt: followen, oder so:
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Und für mich als VICE News-Fan noch als Zuckerl:
http://www.vice.com/de/video/being-ida-ein-leben-mit-borderline-persoenlichkeitsstoerung-462
 
Zuletzt bearbeitet:
NICHT jeder Borderliner ist gleich, oder SO dermaßen beziehungsunfähig wie manche Extrembeispiele; die heute als Norm verkauft werden. Sei es per Schlagzeilen-Journalismus oder laienhafter Literatur. Das auch nicht vergessen, bitte. :| Genügt ja schon, dass es bspw. eine ICD-Schublade gibt und Psychologen/Therapeuten sogar Borderliner einfach ablehnen.

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Natürlich, aber es kommt ja nicht immer nur darauf an wie ausgeprägt Borderline ist, sondern wie stabil ich selbst bin um damit auf Dauer umgehen zu können. Es gibt Menschen, die können sich gut abgrenzen, die können die "Launen" auch gut "bedienen" und das ohne all zu große Belastung. Oft wird das "helfen wollen" und die Hoffnung, der Mensch zu sein, der das kann, zum großen Problem.
Ich erlebe derzeit in meinem Umfeld eine Beziehung zwischen Borderline (er) und Medikamentenabhängigkeit (sie) - große Problemfelder, große Liebe und sie gehen zusammen unter. Was alleine halbwegs unter Kontrolle war, ist es jetzt nicht mehr - und durch diese gebildete Einheit hat man null Chance, etwas zu erreichen.
 
Es kommt darauf wie stark die "Störung" ist und welchen Ursprungs. Auf alle Fälle muss der Partner extrem stark sein, um eine Beziehung auszuhalten. Und vor allem hart genug den Partner nicht als armes Opfer sehen, und ihm alles in den Arsch schiebt. Da musst beinhart sein und dein Leben leben. Quasi muss dir wurscht sein, wenn der Partner neben dir wieder mal "Theater" macht.

Heilung ist möglich, weil auch die Seele heilt. Nur dazu brauchst Mut, Herz, Eier in der Hose und die richtige Unterstützung. Damit mein ich aber nicht den Rezeptblock.
 
Mit "borderline" könnte vielleicht so eine Art von "Borderkolli" gemeint sein. In diesem Fall musst Du Deinen Freund nur richtig abrichten, was aber bei einem Boarderliner schwieriger sein dürfte, denn die sind manisch neidisch und eifersüchtig. Ich bin auch einer, was sich darin zeigt, dass ich so profilsüchtig bin, hier zwangshaft immer meinen Senf dazu geben zu müssen. Einen Boarderliner nimmst Du immer am Besten bei der Ehre und streichelst seine Eitelkeit. Sexuell musst Du ihn mit Zuckerbrot, besser aber mit der Peitsche beglücken, denn das ist er von Kindheit an gewöhnt.
Hoffentlich nimmst Du meine Ratschläge mit Empörung auf, denn dann wird Dein Liebesglück nicht durch Boarderline Disease gefährdet werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann ich mir nicht vorstellen, dass du das hast, so viel Blödsinn wie du schreibst.
 
Kann ich mir nicht vorstellen, dass du das hast, so viel Blödsinn wie du schreibst.

Du solltest Dich wieder mal zügeln. ;)

"Borderline" kann nicht richtig kategorisiert werden. Diese abweichende Persönlichkeitsstörung entspricht einem Sammelsurium an verschiedenen Symptomen, die alle auf einer Ursache beruhen:

Die betroffene Person möchte Liebe erfahren, die sie als Kind niemals bekam. Wir die Liebe dann zu intensiv - geht also ins Herz -, kommt dann das Distanzieren zum Vorschein.

Äußerst kurz und auf den Punkt zusammengefasst.
 
Der mittlerweile allseits bekannte Report von Betroffenen kann diese Andersartigkeit wohl am besten beschreiben.

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Ein Theoretiker - ein Arzt und Nichtbetroffener - tut sich ziemlich leicht in seinen Diagnosen damit, obwohl er die Vorgänge nur aus seinem Studium und von der Praxis her kennt. Der Behandler erlebt für gewöhnlich die Störung jedoch nicht am eigenen Leib. Und das ist die Krux beim Behandeln.

Zu einer guten Behandlung gehört auch ein guter EQ.
 
Nein, Borderline ist nicht heilbar.
Selbstverständlich ist Heilung möglich. Es handelt sich um Verletzungen der Seele aufgrund von Traumata. Die Seele kann heilen. Schwieriger wirds wenn jemand dann ins bipolare oder schizophrene "Verhalten" abdriftet. Da schauts dann "düster" aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Borderline ist keine seelische Störung, sondern eine Hirnstörung. Und das kann man nicht heilen. Ich hab 989899889 Therapien hinter mir.
Und eine Borderline-Therapie ist auch gar nicht darauf aufgebaut, Borderline verschwinden zu lassen, sondern darauf, dass man lernt, besserer damit zu leben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Seis drum ;) alle Erkrankungen haben ihren Ursprung in Geist und Seele. Wird dies nicht "erkannt" manifestiert es sich im Körper als physische Erkrankung.

Nur weil jetzt zB die Serotoninausschüttung "gestört" ist, kann man nicht von einer Erkrankung des Gehirns sprechen oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest Dich wieder mal zügeln. ;)

"Borderline" kann nicht richtig kategorisiert werden. Diese abweichende Persönlichkeitsstörung entspricht einem Sammelsurium an verschiedenen Symptomen, die alle auf einer Ursache beruhen:

Die betroffene Person möchte Liebe erfahren, die sie als Kind niemals bekam. Wir die Liebe dann zu intensiv - geht also ins Herz -, kommt dann das Distanzieren zum Vorschein.

Äußerst kurz und auf den Punkt zusammengefasst.

Hallo Thoret, mir gegenüber muss sich Chubby nicht "zügeln". Mir liegt da nur die Frage auf der Zunge, ob Boarderliner keinen "Blödsinn", wie sie schreibt, äußern dürfen, wenn sie den 'Ehrentitel' "Boarderliner" nicht abgesprochen bekommen wollen.

So viel zum Wortgeplänkel, welches ich unter ähnlichem Verständnis wie Deinem ein wenig sarkastisch vom Zaun gebrochen habe. Auf die Seelenlage von Chubby bezogen war ich mit meinem Beitrag auch grob. Es geht hier aber öfters darum, dass um das, was hinter Bezeichnungen von Verhaltensauffälligkeiten steckt, so gerungen wird, als wäre es eine Auszeichnung, wenn man von einer vermeintlichen Krankheit befallen wäre. In so einer Diskussion müssen auch Ausfälligkeiten erlaubt sein und wer zu zart besaitet ist, sollte nicht teilnehmen.
 
Seis drum ;) alle Erkrankungen haben ihren Ursprung in Geist und Seele. Wird dies nicht "erkannt" manifestiert es sich im Körper als physische Erkrankung.

Nur weil jetzt zB die Serotoninausschüttung "gestört" ist, kann man nicht von einer Erkrankung des Gehirns sprechen oder?

Ich glaube, du verwechselst Borderline mit Depressionen.
 
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