wie mit 'borderliner' umgehen?

Und ich möchte Dich sehen
Ach, ich hab immer ein paaar Knallfrösche neben dem Bett, damit lock ich die dann schon wieder raus. Notfalls schicke ich meine Katze.... :)
Im Ernst, keine Ahnung was da passieren kann.
Was Du beschreibst klingt ja schon wieder fast lustig und ist eine Momentaufnahme, wie aber ist das in einer längerfristigen Beziehung zu sehen? Wenns denn so weit kommt....
 
wie aber ist das in einer längerfristigen Beziehung zu sehen? Wenns denn so weit kommt....
Das geht schon a zeitlang gut, die krabbelt ja ned jeden Tag unters Bett. Manchmal meckerts auch vom Sofa aus, während sie ihre Pillen frisst. :mrgreen:
 
Manchmal meckerts auch vom Sofa aus
Was sie ja nicht unbedingt von "normalen" Mitmenschen unterscheidet...;)
Wie gesagt, ich bin da einfach interessiert und halt ein bissl erstaunt und traurig, wie hier über Menschen geschrieben wird, die eine große Herausforderung zu meistern haben.
 
Ich weiss nicht, ob das bei meiner 'Schwierigen' tatsächlich Borderline war. Aber in der Beziehung hat der (gesunde) Partner dann auch ein große Herausforderung zu meistern, und das unbedankt! Während dir der andere erklärt, dass er ein Recht auf seinen Knall hat.
Letztlich führt es in Co-Abhängigkeit, nicht anders als mit einem Alkoholiker.
 
Letztlich führt es in Co-Abhängigkeit, nicht anders als mit einem Alkoholiker.
Welchselbige aber nicht dem erkrankten Menschen anzulasten ist...

Co-Abhängige sind für mich immer Menschen, die selber nicht zurecht kommen und deshalb in eine "Abhängigkeit" rutschen. Also Menschen, die auf die eine oder andere Weise selbst der Hilfe bedürfen. Nicht im normalen Leben, aber bei der Herausforderung mit einem kranken Menschen zu leben schon.
Aber das ist schon wieder ein ganz anderes Thema...
 
Welchselbige aber nicht dem erkrankten Menschen anzulasten ist...

Na gar nicht! Wie denn auch?

Die Abhängigkeit entsteht durch 'Nicht-abgrenzung' und der Illusion dass der 'Kranke' sinnvoll reagieren kann. Das bekannte Spiel bei Alkoholikern: ja ich werde aufhören zu trinken, ja ich hab ja schon fast aufgehört mit trinken. Bis zum nächsten Rückfall, der auch den Partner in Mit-leiden-schaft zieht.
Ja, der Co-abhängige braucht auch Hilfe, nämlich den Mut zu finden ein 'Arschloch' zu sein und aus dem Spiel auszusteigen!
Solange er versucht dem Kranken bei seiner großen Herausforderung zu helfen und der dabei nicht mit macht kann er sich zwar als 'guter Mensch' fühlen, aber er wird sich nicht oft gut fühlen können.
 
Ich habe inzwischen einige PNs zum Thema bekommen, danke dafür.
Vom Tenor her decken sie sich alle mehr oder weniger. "Finger weg" drückt es wohl ganz gut aus.
Nun, ich strecke meine Finger sowieso nicht aus, insofern betrifft mich das nicht direkt.
Ich kenne eben nur eine junge Frau mit dieser Erkrankung. Allerdings lediglich als Sportpartnerin ohne jegliches weitergehendes Interesse.
Deshalb lese ich hier mit, denn auch wenn wir uns ab und zu über die Krankheit unterhalten (meist, wenn sie mir schreibt, dass sie mal wieder im OWS gelandet ist) möchte ich da nicht zu detailliert nachfragen. Geht mich auch nicht wirklich etwas an, das kommt hinzu.
Spezialisierte Foren zum Thema hab ich mir mal kurz angesehen, aber dort herrscht mir eine zu verbissene Stimmung, ich möchte mich ja nur ein bissl informieren und mich nicht runterziehen lassen.
Außerdem kommt es mir vor, als läse ich hier in einem Forum, das mit dem Thema gar nichts zu tun hat, eine etwas differenziertere Sicht der Dinge. Find ich gut, danke.
 
Es kommt auch immer auf die Ausprägung an.
Borderline ist eine Achterbahnfahrt, bei manchen mit ständigen Loopings, bei anderen wieder eine ziemlich "ruhige", vorhersehbare Strecke, auf die man gut eingehen kann.
Einfühlungsvermögen und Abgrenzung sollten einander die Hand geben, weil man es sonst vermutlich nicht derpacken würde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, der Co-abhängige braucht auch Hilfe, nämlich den Mut zu finden ein 'Arschloch' zu sein und aus dem Spiel auszusteigen!
Solange er versucht dem Kranken bei seiner großen Herausforderung zu helfen und der dabei nicht mit macht kann er sich zwar als 'guter Mensch' fühlen, aber er wird sich nicht oft gut fühlen können.
Jepp, auch das schrieben mir ein paar Leute.
Die Frage für mich ist halt, kann der Erkrankte so einfach "mitmachen"?
Mir hat meine Kletterpartnerin erklärt, sie könne das Phasenweise eben nicht, auch wenn sie es wolle.
Ich kenn mich da nicht aus, kann mir das auch nicht vorstellen aber ich glaubs halt mal, weil sie keinen Grund hat mich anzulügen, denk ich mal.
Aber vielleicht bin ich da auch nur naiv...
 
Jepp, auch das schrieben mir ein paar Leute.
Die Frage für mich ist halt, kann der Erkrankte so einfach "mitmachen"?
Mir hat meine Kletterpartnerin erklärt, sie könne das Phasenweise eben nicht, auch wenn sie es wolle.
Ich kenn mich da nicht aus, kann mir das auch nicht vorstellen aber ich glaubs halt mal, weil sie keinen Grund hat mich anzulügen, denk ich mal.
Aber vielleicht bin ich da auch nur naiv...

Nein, kann er nicht "einfach so", da spielt so vieles mit -> an guten Tagen geht viel, an schlechten nix und genau an diesen Tagen stößt man dann auch die weg, die es gut meinen und das vermutlich auch nicht, weil man es will, sondern weil man nicht anders kann. Dieses unterbewusste "er/sie wird mich sowieso verlassen" spielt da auch oft eine Rolle, eine Art testen der Loyalität und Leidensfähigkeit, weil Betroffene gerade das in einer prägenden Entwicklungsphase nicht erlebt haben.
 
Nein, kann er nicht "einfach so", da spielt so vieles mit -> an guten Tagen geht viel, an schlechten nix und genau an diesen Tagen stößt man dann auch die weg, die es gut meinen und das vermutlich auch nicht, weil man es will, sondern weil man nicht anders kann. Dieses unterbewusste "er/sie wird mich sowieso verlassen" spielt da auch oft eine Rolle, eine Art testen der Loyalität und Leidensfähigkeit, weil Betroffene gerade das in einer prägenden Entwicklungsphase nicht erlebt haben.

Und wozu soll sich jemand "Gesundes" dies antun? Ja ich weiß, wo die Liebe hinfällt usw.. aber wenn der "Kranke" jetzt nicht bereit ist seinen A... hoch zu bekommen und etwas dagegen zu tun - meine jetzt nicht seine Tabletten nehmen, dann kannst es vergessen, weil dann wird er immer der "arme, kranke" Mensch bleiben, der ja nicht anders kann. Sobald dies erkannt wird, ist es Zeit einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen. Und etwas dagegen tun, funktioniert an Tagen an denen es gut geht.
 
Is ja jetzt auch schon ganz schön gemein, wenn man das hier liest.
Alle Normalen schreiben "trenn dich", "verlass den Menschen" usw.
Wenn da jetzt jemand mitliest der erkrankt ist, was soll sich der dann denken?

Hatte nach dem Lesen auch diese Gedanken. Allerdings gibt es auch einige Postings, die darüber sehr offen und selbstkritisch berichten. Und für Menschen die davon betroffen sind, sind wahrscheinlich diese Meinungen sowieso bekannt.
Vlt ist es sogar eine kleine Hilfe, dass hier so offen diskutiert wird?
Jedenfalls ein sehr interessanter Thread. Beim Lesen ist aufgefallen, dass es viel Ablehnung gibt, aber auch manche positive Aspekte und sicherlich sollte man auch dieses Thema differenziert betrachten. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass ein Zusammenleben nicht einfach ist.
 
an guten Tagen geht viel, an schlechten nix und genau an diesen Tagen stößt man dann auch die weg, die es gut meinen und das vermutlich auch nicht, weil man es will, sondern weil man nicht anders kann.
Das habe ich bereits erlebt. In meinem Fall aber für mich eben unproblematisch, weil wie gesagt, uns verbindet nur der Sport (oh, vergessen, wir waren auch mal nach dem Bouldern ein Eis essen ;) )
Ich kann das zum Glück eben aus einer gewissen Distanz verfolgen, mir kann ja nix schlimmeres passieren, als dass ich mir ne neue Partnerin, nen neuen Partner für unsere Seilspielchen suchen muss.
Deshalb bin ich wohl auch so ein bissl erschrocken, als ich über die hier vertretene strikte Ablehnung von Betroffenen gelesen habe. Mir fehlt - zum Glück - die Erfahrung.
Wobei ich mir jetzt schon mal überlege, ob mich weiterhin von der Frau sichern lassen sollte. Nicht, dass sie einen "Schub" bekommt, währen ich grad an der Wand hänge und dann vielleicht abstürze...
Klingt halblustig, ist mir aber grad so eingefallen. In der Realität hatte ich diese Bedenken zum Glück noch nie.
 
Und wozu soll sich jemand "Gesundes" dies antun? Ja ich weiß, wo die Liebe hinfällt usw.. aber wenn der "Kranke" jetzt nicht bereit ist seinen A... hoch zu bekommen und etwas dagegen zu tun - meine jetzt nicht seine Tabletten nehmen, dann kannst es vergessen, weil dann wird er immer der "arme, kranke" Mensch bleiben, der ja nicht anders kann. Sobald dies erkannt wird, ist es Zeit einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen. Und etwas dagegen tun, funktioniert an Tagen an denen es gut geht.

Borderliner suchen (!) in erster Linie Menschen mit Helfersyndrom, das klappt anfangs ganz gut, aber es ändert sich nichts. Der eine leidet uU immer mehr unter der Beziehung, fühlt sich aber als Bezugsperson verantwortlich für das Glück des anderen. Die Hochphasen trösten über die scheiß schwere Zeit hinweg....aber ideal ist das nicht.

Borderliner brauchen (!) Menschen, die ihnen den Spiegel vorhalten, die Grenzen ziehen und konsequent sind, die auf Auszucker nicht einsteigen und nicht reinkippen, wenn mal bewusst emotional verletzt wird. Die Wege aufzeigen und immer wieder darauf verweisen und am End auch wirklich klar und deutlich Abstand nehmen, wenn sie merken, dass es nichts bringt.

Die Frage warum man es sich antun sollte -> keine Ahnung, vermutlich, weil jeder Mensch auch eine liebenswürdige Seite hat und die Hoffnung besteht es gemeinsam zu schaffen, die Hürden zu überwinden.
 
Das habe ich bereits erlebt. In meinem Fall aber für mich eben unproblematisch, weil wie gesagt, uns verbindet nur der Sport (oh, vergessen, wir waren auch mal nach dem Bouldern ein Eis essen ;) )
Ich kann das zum Glück eben aus einer gewissen Distanz verfolgen, mir kann ja nix schlimmeres passieren, als dass ich mir ne neue Partnerin, nen neuen Partner für unsere Seilspielchen suchen muss.
Deshalb bin ich wohl auch so ein bissl erschrocken, als ich über die hier vertretene strikte Ablehnung von Betroffenen gelesen habe. Mir fehlt - zum Glück - die Erfahrung.
Wobei ich mir jetzt schon mal überlege, ob mich weiterhin von der Frau sichern lassen sollte. Nicht, dass sie einen "Schub" bekommt, währen ich grad an der Wand hänge und dann vielleicht abstürze...
Klingt halblustig, ist mir aber grad so eingefallen. In der Realität hatte ich diese Bedenken zum Glück noch nie.

Freundschaft ist etwas anderes als eine Beziehung.
Sie wird in dir nicht die Person sehen, die sie für ihr Glück/Unglück verantwortlich macht, sondern einfach einen Freizeitpartner, bei dem sie es auch schafft mal offen über ihr "Problem" zu sprechen. Das ist gut und wichtig.
Als Lebenspartner wirst halt festgenagelt und jede deiner Reaktionen auf ihr Verhalten wird analysiert, gedreht und gewendet und je nach Stimmung kann es da dann bei ein und der selben Grundhaltung zu absolut konträren Reaktionen kommen. Genau das macht es auch schwer damit umzugehen.
 
Borderliner suchen (!) in erster Linie Menschen mit Helfersyndrom, das klappt anfangs ganz gut, aber es ändert sich nichts. Der eine leidet uU immer mehr unter der Beziehung, fühlt sich aber als Bezugsperson verantwortlich für das Glück des anderen. Die Hochphasen trösten über die scheiß schwere Zeit hinweg....aber ideal ist das nicht.

Borderliner brauchen (!) Menschen, die ihnen den Spiegel vorhalten, die Grenzen ziehen und konsequent sind, die auf Auszucker nicht einsteigen und nicht reinkippen, wenn mal bewusst emotional verletzt wird. Die Wege aufzeigen und immer wieder darauf verweisen und am End auch wirklich klar und deutlich Abstand nehmen, wenn sie merken, dass es nichts bringt.

Die Frage warum man es sich antun sollte -> keine Ahnung, vermutlich, weil jeder Mensch auch eine liebenswürdige Seite hat und die Hoffnung besteht es gemeinsam zu schaffen, die Hürden zu überwinden.

Stimmt alles haargenau was du schreibst. Nur warum schaffen es diese Menschen einfach nicht, den Betroffenen den Spiegel vorzuhalten, auf Distanz zu gehen, nicht zur reagieren auch wenn der Versuch der Verletzung noch so tief ist? Da musst schon ein Fels in der Brandung sein um das auszuhalten. Der Ansatz mit dem Abstand ist nicht schlecht, kann aber nach hinten losgehen und der Betroffene sucht sich einfach einen neuen Dummen, weil "richtig lieben" können sie ja "ihrer eigenen Einschätzung nach" sowieso nicht.

Mit Mut und Herz und der richtigen Unterstützung schafft die Seele den Weg aus dem Dilemma. Nur ob das Wollen (weil für die Betroffenen ist es ja bequem so wie es ist) und Durchhalten stark genug sind, bleibt die Preisfrage.
 
Freundschaft ist etwas anderes als eine Beziehung.
Absolut, und das ist gut so. Deshalb bin ich ja hier neugierig und interessiere mich ein bissl dafür.
Ich glaube sogar, wir sind nicht mal befreundet, sondern eben Sportpartner. Aber dennoch spricht man ja auch über andere Dinge als nur über Karabiner, Knoten und Gurte.

Sie wird in dir nicht die Person sehen, die sie für ihr Glück/Unglück verantwortlich macht, sondern einfach einen Freizeitpartner
Das hoffe ich doch mal ganz stark, die junge Frau könnte locker meine Tochter sein.
Solange sie mich nicht als Papa sieht ist aber eh alles paletti.

Natürlich bekommt sie von mir auch manchmal "weise Sprüche des Alters" zu hören, im Gegenzug werd ich dann auf den aktuellen Stand der Jugend gebracht ;)

Als Lebenspartner wirst halt festgenagelt und jede deiner Reaktionen auf ihr Verhalten wird analysiert, gedreht und gewendet und je nach Stimmung kann es da dann bei ein und der selben Grundhaltung zu absolut konträren Reaktionen kommen.
Das hab ich inzwischen auch so aus den unterschiedlichsten Beiträgen herausgelesen. Keine Ahnung wie ich damit umgehen würde, ich stells mir sauschwer vor.
Mir reicht es absolut das hier aus zweiter Hand zu lesen.
Danke für die interessanten Beiträge :daumen:
 
Stimmt alles haargenau was du schreibst. Nur warum schaffen es diese Menschen einfach nicht, den Betroffenen den Spiegel vorzuhalten, auf Distanz zu gehen, nicht zur reagieren auch wenn der Versuch der Verletzung noch so tief ist? Da musst schon ein Fels in der Brandung sein um das auszuhalten. Der Ansatz mit dem Abstand ist nicht schlecht, kann aber nach hinten losgehen und der Betroffene sucht sich einfach einen neuen Dummen, weil "richtig lieben" können sie ja "ihrer eigenen Einschätzung nach" sowieso nicht.

Mit Mut und Herz und der richtigen Unterstützung schafft die Seele den Weg aus dem Dilemma. Nur ob das Wollen (weil für die Betroffenen ist es ja bequem so wie es ist) und Durchhalten stark genug sind, bleibt die Preisfrage.
Ja.
Das Problem bei Borderline sind, denke ich, die enormen Hochphasen, die man sonst so gut wie noch nie zuvor erlebt hat und die irgendwie immer als Ideal festsitzen und deshalb viel "Leid" erträglich machen.
Und genau um diese Einstellung "ich muss mir sowieso jemand neuen suchen, weil es keiner mit mir aushält" geht es. Mit aller Macht wird daran gearbeitet, dass sich das was man bisher erlebt hat, immer wiederholt -> Verlust. In guten Phasen lässt man sich darauf ein, gibt ein Stück von sich selbst und dann verkapselt man sich wieder, weil man sowieso nur mit Schlechtem rechnet.
Der Weg raus führt nur über die Betroffenen selbst, niemand, auch nicht die große Liebe, kann zaubern und das müssen beide verstehen um es zu schaffen.
Man darf sich als Nichtkranker auch emotionale Ausbrüche zugestehen, man muss nicht immer der deppate Fels in der Brandung sein, weil sonst ist man selbst irgendwann dort, wo man nicht hingehört.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die enormen Hochphasen, die man sonst so gut wie noch nie zuvor erlebt hat
Das kann sogar ich bestätigen.
Diese absolute Begeisterungsfähigkeit, die fasziniert mich zugegeben schon.
Jetzt allerdings machts mir auch ein bissl Sorgen.
 
Und wozu soll sich jemand "Gesundes" dies antun?

Weil jemand, der an Borderline erkrankt ist, immer noch ein Mensch ist?! Der ist ja kein 24/7 Psycho, meine Güte. Es gibt Leute mit dieser Erkrankung, die sie sehr gut unter Kontrolle haben und ganz normale, liebenswürdige Menschen sind, warum sollte sich jemand das nicht "antun"? Mal ganz abgesehen davon, dass man sich diese Krankheit nicht aussucht ist es wohl mehr als ainnfrei, diese Leute komplett abzulehnen (und damit meine ich AUCH Freundschaft), weil sie das in ihrem Denken, dass die ganze Welt böse ist und niemand einen mag, verstärkt. Damit will ich nicht sagen, dass man alle Spirenzchen von einem Borderliner hinnehmen soll, im Gegenteil, man muss ihm Grenzen setzen und ihm sein Verhalten vor Auge halten, aber dieser allgemeine Tenor, dass Borderliner nicht verdient haben geliebt zu werden ist Bullshit. Es ist eine schwierige Krankheit und es ist schwierig, damit zu leben, ob nun als Betroffener oder als Partner von diesem, aber das ist Krebs auch.
 
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