wie mit 'borderliner' umgehen?

Das kann sogar ich bestätigen.
Diese absolute Begeisterungsfähigkeit, die fasziniert mich zugegeben schon.
Jetzt allerdings machts mir auch ein bissl Sorgen.

Geht mir auch so. :)
Ich hab mir angewöhnt, jede Phase zu nehmen wie sie ist....begeistert zu sein und mich von diesen enorm positiven Seiten anstecken zu lassen und gleichzeitig auch einfach, wenn sich ein Tief nähert, zu sagen, dass ich mich ab einem gewissen Punkt, zurückziehen MUSS.
 
Weil jemand, der an Borderline erkrankt ist, immer noch ein Mensch ist?! Der ist ja kein 24/7 Psycho, meine Güte. Es gibt Leute mit dieser Erkrankung, die sie sehr gut unter Kontrolle haben und ganz normale, liebenswürdige Menschen sind, warum sollte sich jemand das nicht "antun"? Mal ganz abgesehen davon, dass man sich diese Krankheit nicht aussucht ist es wohl mehr als ainnfrei, diese Leute komplett abzulehnen (und damit meine ich AUCH Freundschaft), weil sie das in ihrem Denken, dass die ganze Welt böse ist und niemand einen mag, verstärkt. Damit will ich nicht sagen, dass man alle Spirenzchen von einem Borderliner hinnehmen soll, im Gegenteil, man muss ihm Grenzen setzen und ihm sein Verhalten vor Auge halten, aber dieser allgemeine Tenor, dass Borderliner nicht verdient haben geliebt zu werden ist Bullshit. Es ist eine schwierige Krankheit und es ist schwierig, damit zu leben, ob nun als Betroffener oder als Partner von diesem, aber das ist Krebs auch.

:bussal:
 
wenn sich ein Tief nähert, zu sagen, dass ich mich ab einem gewissen Punkt, zurückziehen MUSS.
Da habe ich es natürlich relativ leicht, wobei ich bislang auch schon dreimal auf Besuch im Spital war.
Allerdings immer erst wenn die "schlimme Zeit" wieder vorbei war, es also wieder aufwärts ging.
Und jedesmal hab ich mich gefragt, was macht die Frau da bei den ganzen Verrückten? Die gehört da doch gar ned hin...
Ein sehr seltsamens Gefühl. Aber ich will mich da nicht wirklich viel mehr einbringen, weil eigentlich gehts mich nix an.
 
Da habe ich es natürlich relativ leicht, wobei ich bislang auch schon dreimal auf Besuch im Spital war.
Allerdings immer erst wenn die "schlimme Zeit" wieder vorbei war, es also wieder aufwärts ging.
Und jedesmal hab ich mich gefragt, was macht die Frau da bei den ganzen Verrückten? Die gehört da doch gar ned hin...
Ein sehr seltsamens Gefühl. Aber ich will mich da nicht wirklich viel mehr einbringen, weil eigentlich gehts mich nix an.

Warum war sie im Krankenhaus? Macht sie eine Therapie?
 
Weil jemand, der an Borderline erkrankt ist, immer noch ein Mensch ist?! Der ist ja kein 24/7 Psycho, meine Güte. Es gibt Leute mit dieser Erkrankung, die sie sehr gut unter Kontrolle haben und ganz normale, liebenswürdige Menschen sind, warum sollte sich jemand das nicht "antun"? Mal ganz abgesehen davon, dass man sich diese Krankheit nicht aussucht ist es wohl mehr als ainnfrei, diese Leute komplett abzulehnen (und damit meine ich AUCH Freundschaft), weil sie das in ihrem Denken, dass die ganze Welt böse ist und niemand einen mag, verstärkt. Damit will ich nicht sagen, dass man alle Spirenzchen von einem Borderliner hinnehmen soll, im Gegenteil, man muss ihm Grenzen setzen und ihm sein Verhalten vor Auge halten, aber dieser allgemeine Tenor, dass Borderliner nicht verdient haben geliebt zu werden ist Bullshit. Es ist eine schwierige Krankheit und es ist schwierig, damit zu leben, ob nun als Betroffener oder als Partner von diesem, aber das ist Krebs auch.

Einen einzigen Satz vollkommen aus dem Zusammenhang reißen und zu zitieren, verzerrt das Gesamtbild. Wo bitte habe ich behauptet, das Borderliner nicht verdient haben geliebt zu werden? Ich weiß ganz genau wovon ich spreche, weil ich es persönlich als Partner und Vater hautnah miterlebt habe. Ich kenne die Hochphasen, die so überwältigend sind, dass gar nicht daran denkst wann geht es wieder bergab. Nur so kannst das auch aushalten, weil entschuldige unter "ottonormal" fällt so eine Beziehung nicht.

Und weiters weiß ich auch, dass es Auswege gibt, weil ich diese auch miterlebt habe und selbst gesehen habe, dass es möglich ist. Nur wie viele sind bereit diesen zachen Weg zu gehen?
 
Ich sagte doch, dass das hier der allgemeine Tenor ist und nicht, dass explizit DU das gesagt hast.

Und es freut mich wirklich, dass eine dir nahestehende Person geschafft hat, die Krankheit zu besiegen (wobei das meiner Meinung nach nicht möglich ist - man kann es eindämmen, aber weg wird es nie sein), das heißt aber nicht, dass JEDER das kann - und das hat nicht immer mit Wollen zu tun. Du bist/warst nicht betroffen, sondern nur Angehöriger oder was auch immer und als Betroffener ist es noxhmal was ganz anderes, da gibt es so viel, was du nicht verstehst, wenn du nicht von Borderline betroffen bist.
 
Weil jemand, der an Borderline erkrankt ist, immer noch ein Mensch ist?! Der ist ja kein 24/7 Psycho, meine Güte. Es gibt Leute mit dieser Erkrankung, die sie sehr gut unter Kontrolle haben und ganz normale, liebenswürdige Menschen sind, warum sollte sich jemand das nicht "antun"? Mal ganz abgesehen davon, dass man sich diese Krankheit nicht aussucht ist es wohl mehr als ainnfrei, diese Leute komplett abzulehnen (und damit meine ich AUCH Freundschaft), weil sie das in ihrem Denken, dass die ganze Welt böse ist und niemand einen mag, verstärkt. Damit will ich nicht sagen, dass man alle Spirenzchen von einem Borderliner hinnehmen soll, im Gegenteil, man muss ihm Grenzen setzen und ihm sein Verhalten vor Auge halten, aber dieser allgemeine Tenor, dass Borderliner nicht verdient haben geliebt zu werden ist Bullshit. Es ist eine schwierige Krankheit und es ist schwierig, damit zu leben, ob nun als Betroffener oder als Partner von diesem, aber das ist Krebs auch.

Völlig logisch, dass du als Betroffene das Risiko beschönigst. Wenn mögliche Partner von dir gleich von Anfang wüssten, was sie bei einer Borderlinerin erwartet, würden sie mit durchdrehenden Reifen reissauss nehmen und du müsstest dich den Rest deines Lebens mit dir selber amüsieren. Da fängt man an, die Geschichten zu erzählen, wie gut man das Leben im Griff hat und wie harmlos man doch ist. :lol:
 
Komisch, dass mein Freund es bereits 8 Jahre mit mir "aushält", obwohl ich ja so eine schreckliche Persönlichkeit bin. Außerdem sehr interessant, dass du weißt, wie ausgeprägt Borderline bei mir ist. :)
 
Komisch, dass mein Freund es bereits 8 Jahre mit mir "aushält", obwohl ich ja so eine schreckliche Persönlichkeit bin. Außerdem sehr interessant, dass du weißt, wie ausgeprägt Borderline bei mir ist. :)


Es soll eine beträchtliche Anzahl Masochisten geben. :lalala: Oder er ist noch nicht draufgekommen, dass andere Frauen stressfreier zu schnackseln sind? :hmm: Reden wir zu eurer Silberhochzeit wieder darüber. :hahaha:
 
Es soll eine beträchtliche Anzahl Masochisten geben. :lalala: Oder er ist noch nicht draufgekommen, dass andere Frauen stressfreier zu schnackseln sind? :hmm: Reden wir zu eurer Silberhochzeit wieder darüber. :hahaha:


Du könntest ruhig ein bissl an deinem Benehmen arbeiten. ;)
 
Wir haben uns doch immer lieb, :bussal: sonst würde sie mir nicht so oft schreiben. ;) Genau wie du auch, Schatzerl. :bussal:

Weißt, es ist echt einfach als Außenstehender deppat zu reden - der Chubby geht dein Gestichel vermutlich eh am Oasch vorbei und das ist auch gut so, aber notwendig isses halt nicht, weil der Thread durchaus interessant ist.
Du musst doch eh keine Erfahrungen mit Borderlinern sammeln. :)
 
Weißt, es ist echt einfach als Außenstehender deppat zu reden - der Chubby geht dein Gestichel vermutlich eh am Oasch vorbei und das ist auch gut so, aber notwendig isses halt nicht, weil der Thread durchaus interessant ist.
Du musst doch eh keine Erfahrungen mit Borderlinern sammeln. :)

L E I D E R musste ich schon Erfahrungen mit BorderlinerInen sammeln. Das war eine Erfahrung, auf die ich für den Rest meines Lebens W I R K L I C H gerne verzichte. Es ist aber irgendwie logisch, dass gerade Betroffene nicht zugeben wollen, wie sie ihren Anhang fertig machen. Lies dich durch den Thread, praktisch jeder, der aus so einer "Beziehung" ausstieg, sagt das selbe wie ich: N I E W I E D E R :mauer:
 
Ich sagte doch, dass das hier der allgemeine Tenor ist und nicht, dass explizit DU das gesagt hast.

Und es freut mich wirklich, dass eine dir nahestehende Person geschafft hat, die Krankheit zu besiegen (wobei das meiner Meinung nach nicht möglich ist - man kann es eindämmen, aber weg wird es nie sein), das heißt aber nicht, dass JEDER das kann - und das hat nicht immer mit Wollen zu tun. Du bist/warst nicht betroffen, sondern nur Angehöriger oder was auch immer und als Betroffener ist es noxhmal was ganz anderes, da gibt es so viel, was du nicht verstehst, wenn du nicht von Borderline betroffen bist.

Natürlich oder GsD kann ich nur die Außensicht schildern. Aber glaub mir die ist nicht weniger hart, als vermutlich selbst als Betroffener. Hab da alles durch von Erpressungsversuchen jeglicher Art angefangen bis hin zu Suiziddrohungen... War nicht sehr lustig, auch die ständigen Zurückweisungen mußt als Partner erst einmal aushalten. Am Anfang ist alles rosarot, die Hochs überlagern die Bedenken, man tut und macht was man kann um den Partner zu unterstützen, auch wenn das heißt ihm beinhart liegen zu lassen um damit Grenzen aufzuzeigen. Das geht auf Dauer ganz schön auf die Substanz. Noch einmal würde ich mir so eine Beziehung nicht mehr geben, obwohl es eine sehr schöne Zeit war, und ich auch sehr viel über mich gelernt habe.

Heilung ist immer möglich. Nur zaubern kann niemand, da muss derjenige schon wollen und die Initiative ergreifen. Alles andere hat keinen Sinn.
 
da muss derjenige schon wollen und die Initiative ergreifen.
Sagen wir mal, zumindest mitmachen wär schon nicht schlecht, sogar ein großer Schritt.
Die Initiative ergreifen, das glaube ich, kann für viele schon unmöglich sein.
 
Ich finde drei Dinge hier hochinteressant:
-wie Alles, was mit psychischen Störungen zu tun hat, pauschal als "Borderline" abgetan wird.
-wie Laien hier heisse Ratschläge geben, obwohl sie keine Ahnung haben
-warum der/die TE hier fragt, statt kompetenten Rat einzuholen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
L E I D E R musste ich schon Erfahrungen mit BorderlinerInen sammeln. Das war eine Erfahrung, auf die ich für den Rest meines Lebens W I R K L I C H gerne verzichte. Es ist aber irgendwie logisch, dass gerade Betroffene nicht zugeben wollen, wie sie ihren Anhang fertig machen. Lies dich durch den Thread, praktisch jeder, der aus so einer "Beziehung" ausstieg, sagt das selbe wie ich: N I E W I E D E R :mauer:

Es tut mir leid, dass dich das anscheinend nachhaltig geprägt hat.
Natürlich geht es vielen so, da sich durch das Hängenbleiben der Leidensdruck ins Unermessliche steigert - aber, es gibt so viele Ausprägungsstufen und es kommt immer darauf an welcher Charakter auf einen Borderliner trifft.
Es ist jedenfalls nicht Sinn der Sache, beeinträchtigte Personen vorab ins Schubladerl zu schmeißen und den gesunden Partner zu bemitleiden.
 
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