wie mit 'borderliner' umgehen?

Mitglied #490467 schrieb:
@Mitglied #481566 du hast schon recht mit dem, was du da schreibst - dennoch ist es in meinen Augen nicht richtig, jemanden aufgrund einer Diagnose auf einem Blatt Papier zu deklassieren.
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Was meinst mit "deklassieren", wer hat das getan? Jeder darf das so sehen wie er will. Ich würde nie einen Kranken abwerten, aber auch dazu stehen, dass ich von manchen lieber Abstand halte, das steht mir zu! Ich bleibe bei transsexuellen Männern auch lieber auf Abstand, weil mich die Wesensart irgendwie rasend macht, mein persönliches Problem und Empfinden, ist mir klar, aber auch DAS steht mir zu! Damit will ich Transen jetzt nicht als krank bezeichnen, das fiel mir nur grad ein, jeder Mensch hat so seine Abneigungen oder Probleme mit etwas und grad bei Krankheiten, vor allem psychischen, sollte das schon zulässig sein.

Wenn jemand gut eingestellt ist und halbwegs gut leben kann, man sich von denen nicht ständig paranoid beschimpft und beschuldigt fühlen muss usw., habe ich kein Problem mit so jemandem. Es gibt aber auch ganz andere, bei denen wird einem jedes Wort im Mund umgedreht und als "Angriff" dargestellt und oft so anschaulich, dass man am Ende schon an der eigenen Redlichkeit zweifelt... Verfolgungswahn ist sehr, sehr schwierig, gehört teilweise ja auch zu Borderline (wenn mit anderen Symptomen zusammentrifft), das hält nicht jeder aus.

Was machst du mit jemandem, der bei allem und jedem sagst, du bist GEGEN ihn? Wer da nicht eine psychologische Ausbildung hat, der sucht sicher das Weite...
 
Mitglied #328725 schrieb:
Was für Umgang hast du? :shock: Viermal soviel Erfahrung mit Bordern als @Mitglied #81571? Das liest sich wie Masochismus, immer wieder Borderlinerinnen in der Beziehung. :bag: Gibts wo eine Border-Partnervermittlung oder laufen die frei herum und du machst Jagd auf sie?:jawdrop:
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Obwohl ich dir ungern (....) zustimme, aber das muss man sich in dem Fall dann wirklich fragen.... Wenn eine Frau ständig auf brutale Männer trifft, nach einer Beziehung mit so einem incl. Aufenthalt im Frauenhaus gleich dem nächsten Schläger und Schinder in die Hände fällt oder ein Mann sich eine geldgierige Schlampe nach der anderen eintritt, dann darf man sich fragen, wieso der/die einfach nichts dazulernt!
 
Zitat:
kann ich mich auf so einen menschen überhaupt einlassen ?
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Dieser Mensch hat ein nicht gerade einfaches Gesundheitliches Defizit, sich mit ihm auf ein engeres Verhältnis einzulassen könnte für beide Teile gefährlich werden,
mein (ganz Persönlicher) Rat ist daher, beendet Eure Beziehung, es ist sicher das beste für Euch beide.
 
Mitglied #481566 schrieb:
Dann sag du mir WER TUT DAS?
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Mitglied #481566 schrieb:
Obwohl ich dir ungern (....) zustimme, aber das muss man sich in dem Fall dann wirklich fragen.... Wenn eine Frau ständig auf brutale Männer trifft, nach einer Beziehung mit so einem incl. Aufenthalt im Frauenhaus gleich dem nächsten Schläger und Schinder in die Hände fällt oder ein Mann sich eine geldgierige Schlampe nach der anderen eintritt, dann darf man sich fragen, wieso der/die einfach nichts dazulernt!
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Zum Beispiel (!) Du gerade. Fragen kannst Dich ja, aber eine Antwort wirst Du nie bekommen.

Und ja, habe leider auch zu viel Erfahrung mit Persönlichkeitsstörungen aller Art... bis zum Tod meiner besten Freundin... :cry:
 
Mitglied #425260 schrieb:
Zum Beispiel (!) Du gerade. Fragen kannst Dich ja, aber eine Antwort wirst Du nie bekommen.

Und ja, habe leider auch zu viel Erfahrung mit Persönlichkeitsstörungen aller Art... bis zum Tod meiner besten Freundin... :cry:
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Mitglied #425260 schrieb:
Zum Beispiel (!) Du gerade. Fragen kannst Dich ja, aber eine Antwort wirst Du nie bekommen.

Und ja, habe leider auch zu viel Erfahrung mit Persönlichkeitsstörungen aller Art... bis zum Tod meiner besten Freundin... :cry:
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Solche Erfahrungen sind sicher schlimm, das tut mir leid, dass du das erleben musstest! Aber solltest auch verstehen, dass das nicht jeder aushält, viele haben selber einen Arsch voller Probleme, die schaffen es nicht, sich nebenbei noch um psychisch sehr anstrengende Menschen zu kümmern. Ist ja auch besser, wenn sie solchen dann lieber aus dem Weg gehen als schiach zu ihnen sind, findest du nicht? Bevor man bei so jemandem mehr kaputt macht als eh schon ist, ist es sicher besser, die "Behandlung" Fachmenschen zu überlassen. Sehe ich jedenfalls so. Jeder ist nicht geeignet, sich selbst für andere aufzugeben oder -opfern.
 
Mitglied #182344 schrieb:
Dieser Mensch hat ein nicht gerade einfaches Gesundheitliches Defizit, sich mit ihm auf ein engeres Verhältnis einzulassen könnte für beide Teile gefährlich werden,
mein (ganz Persönlicher) Rat ist daher, beendet Eure Beziehung, es ist sicher das beste für Euch beide.
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Jetzt mal abgesehen davon, dass ich echt nicht weiß wie du das beurteilen willst? Alles was die TE im Eingangsbeitrag geschrieben hat weist auf einen sehr erwachsenen und vernünftigen Umgang damit hin. Der Beitrag ist aus dem Jahr 2014 und die TE ist hier nicht mal mehr registriert, sollten sie aber noch zusammen sein dann werden sies inzwischen sicher auch ohne deinen Rat schaffen :mauer::kopfklatsch::mauer::kopfklatsch::mauer::kopfklatsch:
 
Mitglied #481566 schrieb:
Was meinst mit "deklassieren", wer hat das getan? Jeder darf das so sehen wie er will. Ich würde nie einen Kranken abwerten, aber auch dazu stehen, dass ich von manchen lieber Abstand halte, das steht mir zu!
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Schau, ich weiß, dass Borderliner extrem schwierig sein können und mitunter ihr ganzes Umfeld mit in den Abgrund ziehen. Ich sag auch überhaupt nix dagegen, dass man sich von solchen Menschen lieber fernhält.
Was ich kritisiere (und jetzt schon echt oft zu erklären versucht hab) ist, dass es nicht richtig ist, Menschen aufgrund einer Diagnose abzustempeln und vorzuverurteilen statt mal hinzuschauen, wie ausgeprägt (und auf welche Art) die Störung bei dem individuellen Menschen ist und ob er nicht vielleicht schon jahrelang stabil ist.
Stattdessen wird hier zum Beispiel Frauen mit der Diagnose BL pauschal die Erziehungsfähigkeit abgesprochen und postuliert, das Borderlinerinnen ihren Kindern generell schaden,ob in die eine oder andere Richtung. Es wird behauptet, dass Borderliner generell egozentrisch und manipulativ sind und lügen. Usw. usf.
Das entspricht einfach nicht der Wahrheit!
 
Mitglied #490467 schrieb:
Was ich kritisiere (und jetzt schon echt oft zu erklären versucht hab) ist, dass es nicht richtig ist, Menschen aufgrund einer Diagnose abzustempeln und vorzuverurteilen statt mal hinzuschauen, wie ausgeprägt (und auf welche Art) die Störung bei dem individuellen Menschen ist und ob er nicht vielleicht schon jahrelang stabil ist.
Stattdessen wird hier zum Beispiel Frauen mit der Diagnose BL pauschal die Erziehungsfähigkeit abgesprochen und postuliert, das Borderlinerinnen ihren Kindern generell schaden,ob in die eine oder andere Richtung. Es wird behauptet, dass Borderliner generell egozentrisch und manipulativ sind und lügen. Usw. usf.
Das entspricht einfach nicht der Wahrheit!
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Das meinte ich! :up:
 
Mitglied #490467 schrieb:
Schau, ich weiß, dass Borderliner extrem schwierig sein können und mitunter ihr ganzes Umfeld mit in den Abgrund ziehen. Ich sag auch überhaupt nix dagegen, dass man sich von solchen Menschen lieber fernhält.
Was ich kritisiere (und jetzt schon echt oft zu erklären versucht hab) ist, dass es nicht richtig ist, Menschen aufgrund einer Diagnose abzustempeln und vorzuverurteilen statt mal hinzuschauen, wie ausgeprägt (und auf welche Art) die Störung bei dem individuellen Menschen ist und ob er nicht vielleicht schon jahrelang stabil ist.
Stattdessen wird hier zum Beispiel Frauen mit der Diagnose BL pauschal die Erziehungsfähigkeit abgesprochen und postuliert, das Borderlinerinnen ihren Kindern generell schaden,ob in die eine oder andere Richtung. Es wird behauptet, dass Borderliner generell egozentrisch und manipulativ sind und lügen. Usw. usf.
Das entspricht einfach nicht der Wahrheit!
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Oder dass sie genrell nicht beziehungsfähig sind und damit suggeriert, dass sie es nicht wert sind geliebt zu werden.
 
Mitglied #490467 schrieb:
Was ich kritisiere (und jetzt schon echt oft zu erklären versucht hab) ist, dass es nicht richtig ist, Menschen aufgrund einer Diagnose abzustempeln und vorzuverurteilen statt mal hinzuschauen, wie ausgeprägt (und auf welche Art) die Störung bei dem individuellen Menschen ist und ob er nicht vielleicht schon jahrelang stabil ist.
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Wie gesagt, ich weiß nicht, wer so etwas tut, dazu fehlt mir wohl wirklich die allzu tiefe Erfahrung mit Borderlinern! Ob ihnen aufgrund solcher Diagnose gleich die Kinder weggenommen werden oder ob man sie, weil sie diese Diagnose IRGENDWANN hatten, immer wieder im Leben damit konfrontiert, darüber kann ich nichts sagen.

Ich kenne Menschen, die psychisch auch schwere Krankheitsbilder hatten, doch durch Medikamente diese nicht mehr haben, ich käme deshalb auch nie auf die Idee, die "abzustempeln", weil sie irgendwann was hatten. Doch wenn jemand immer Schübe kriegt und MICH dann irgendwann damit schädigt, sehe ich nicht ein, wieso ich mich nicht lieber zurückziehen darf von so jemandem. Oder wenn der/die eben nicht behandlungswillig ist, meint, völlig gesund zu sein, aber offenbar ständig durchdreht...
 
Mitglied #481566 schrieb:
Wie gesagt, ich weiß nicht, wer so etwas tut, dazu fehlt mir wohl wirklich die allzu tiefe Erfahrung mit Borderlinern!
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Die von mir genannten Aussagen stammen aus diesem Thread, sonst würde ich ja nicht hier darüber diskutieren.

Mitglied #481566 schrieb:
Doch wenn jemand immer Schübe kriegt und MICH dann irgendwann damit schädigt, sehe ich nicht ein, wieso ich mich nicht lieber zurückziehen darf von so jemandem. Oder wenn der/die eben nicht behandlungswillig ist, meint, völlig gesund zu sein, aber offenbar ständig durchdreht...
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Dagegen hab ich NIE etwas gesagt - es geht mir die ganze Zeit nur um die fehlende Differenzierung.
 
Mitglied #492048 schrieb:
Oder dass sie genrell nicht beziehungsfähig sind und damit suggeriert, dass sie es nicht wert sind geliebt zu werden.
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Mit schweren Symptomen SIND sie auch nicht beziehungsfähig, müssen sich eben behandeln lassen so weit möglich. Soll man ihnen vermitteln, sie wären super beziehungsfähig, wenn man selber dabei den Bach runtergeht? Jeder muss an sich selber arbeiten, man kann anderen nicht ALLES abnehmen, wenn es sehr extrem daherkommt.
 
Mitglied #481566 schrieb:
Mit schweren Symptomen SIND sie auch nicht beziehungsfähig, müssen sich eben behandeln lassen so weit möglich. Soll man ihnen vermitteln, sie wären super beziehungsfähig, wenn man selber dabei den Bach runtergeht? Jeder muss an sich selber arbeiten, man kann anderen nicht ALLES abnehmen, wenn es sehr extrem daherkommt.
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Darum ging es ihm doch gar nicht, er meint das Gleiche wie ich ;)
 

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