wie mit 'borderliner' umgehen?

Wenn ich an die Wortwahl gewisser Borderlinerinnen denke, überkommt mich amüsiertes Schmunzeln. Sind ja so nette Menschen. ;)
Wenn man ihnen mit gleicher Münze zurückzahlen würde, gäbe es nur mehr blinde und zahnlose Borderliner... bringt nichts, darum sollte man Abstand zu ihnen gewinnen.

gleicher münze impliziert, dass du genauso wie borderliner, nix dafür kannst ... das ist natürlich quatsch, du würdest es ja absichtlich machen, ergo is daran nix "mit gleicher münze zurückzahlen" ;)

stell dich ned so an, du fändst es ja auch ned ok wenn die leute einem menschen mit tourette, die ganze zeit fäkalsprache an den kopf werfen würden, oder? ;)
 
Ich bin mit Borderlinern umgegangen wie mit allen anderen auch.
Hatte kein Problem dass sich nicht auch mit normalos ergeben hätte.
 
Ich verrat dir jetzt noch was, du fühlst dich viel zu erhaben. Wenn man mich fragt haben wir alle unsere Pecker und Trigger weil niemand eine Traumafreie Kindheit erlebt, bei jenen wos nur 1-3 sind nennt mans Persönlichkeit bei jenen wos mehr sind nennt mans Persönlichkeitsstörung oder psychische Erkrankung, thats it. Du zum Beispiel hast nie gelernt respektvoll zu kommunizieren und dass jeder Mensch anders ist und deine Schablonen und Schubladen in der Steinzeit hilfreich waren, heute aber nicht mehr. Wenn du noch ein paar mehr solcher Muster im RL an den Tag legst und einen schlechten Tag hast, könnts sein dass dir ein Psychiater eine dissoziale Persönlichkeitsstörung bescheinigt.

Schöne Theorie. Nur hat die Sache einen Haken. Meine Umgebung im RL denkt wie ich. ;) Muss ein Steinzeitdorf mit vielen Schubladen sein. ;)
 
Klischee Klischee...nicht alle Menschen mit Tourette nutzen Fäkalsprache...manche machen auch einfach nur Pau und Tüüt...:D.

Richtig manche haben auch nur motorische Ticks ;) oder schluck geräusche zum Beispiel, auch da is es wieder das Gleiche wie bei BL, es gibt zig verschiedene Ausprägungen und Ticks, beinahe jeder Kranke hat einen anderen Tick...

Schöne Theorie. Nur hat die Sache einen Haken. Meine Umgebung im RL denkt wie ich. ;) Muss ein Steinzeitdorf mit vielen Schubladen sein. ;)

Schon mal was von einer sozialen Blase gehört? Ich sag ja gar nicht, dass es so ist, nur dass man nur weil man keine Diagnose hat, sich nicht so erhaben und als hundertprozentig gesund fühlen sollte. Du wirst ja wohl nicht behaupten, dass du gar keine Eigenheiten hast die vom “normalen“ Verhalten oder von entsprechenden Sichtweisen abweichen oder? Jeder hat seine Trigger und Traumen, das hab ich gesagt. Das danach war nur eine überzeichnete und absichtlich konstruierte, humoristisch gemeinte Herleitung um zu veranschaulichen was ich meine, ich würd mir im Leben nicht anmaßen das bei einer Person die ich grad mal aus ein paar Zeilen kenne zu beurteilen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Schon mal was von einer sozialen Blase gehört? Ich sag ja gar nicht, dass es so ist, nur dass man nur weil man keine Diagnose hat, sich nicht so erhaben und als hundertprozentig gesund fühlen sollte. Du wirst ja wohl nicht behaupten, dass du gar keine Eigenheiten hast die vom “normalen“ Verhalten oder von entsprechenden Sichtweisen abweichen oder? Jeder hat seine Trigger und Traumen, das hab ich gesagt....
MMn liegt der "Unterschied" darin, dass der "gesunde" Mensch beginnen sollte seine Traumata und Trigger zu bearbeiten...die Betonung liegt auf sollte zum eigenen Seelenheil...Meine persönliche Erfahrung mit BL Menschen liegt darin, dass sie überhaupt keine Notwendigkeit zur Veränderung sehen. Sie suhlen sich im Leid und bemitleiden sich selbst....aber schön in der Komfortzone bleiben, weil man ja so "arm" ist. Ist auch eine Entscheidung. Mit so einem Menschen dann eine Beziehung führen, kann, auch wenn man extrem gefestigt ist, sehr an die Substanz gehen. Bitte soll keine Pauschalisierung sein, sondern einfach ein Erfahrungsbericht. Wie schon mehrfach gesagt, jedes Bild, jeder Mensch ist anders.

Aber um es auf den Punkt zu bringen: Jeder Mensch hat sein Pinkale zu tragen. Der Eine gehts schrittweise an, der Andere ignoriert es, der Nächste bricht darunter zusammen. Alle 3 haben eines gemeinsam. Sie haben sich dafür SELBST entschieden.
 
MMn liegt der "Unterschied" darin, dass der "gesunde" Mensch beginnen sollte seine Traumata und Trigger zu bearbeiten...die Betonung liegt auf sollte zum eigenen Seelenheil...Meine persönliche Erfahrung mit BL Menschen liegt darin, dass sie überhaupt keine Notwendigkeit zur Veränderung sehen. Sie suhlen sich im Leid und bemitleiden sich selbst....aber schön in der Komfortzone bleiben, weil man ja so "arm" ist. Ist auch eine Entscheidung. Mit so einem Menschen dann eine Beziehung führen, kann, auch wenn man extrem gefestigt ist, sehr an die Substanz gehen. Bitte soll keine Pauschalisierung sein, sondern einfach ein Erfahrungsbericht. Wie schon mehrfach gesagt, jedes Bild, jeder Mensch ist anders.

Aber um es auf den Punkt zu bringen: Jeder Mensch hat sein Pinkale zu tragen. Der Eine gehts schrittweise an, der Andere ignoriert es, der Nächste bricht darunter zusammen. Alle 3 haben eines gemeinsam. Sie haben sich dafür SELBST entschieden.

Bin voll bei dir, Bravo! Das einzige wo ich dir nicht zustimmen kann: ein gesunder Verstand im Gegensatz zu einem mit Persönlichkeitsstörung, definiert sich nicht an Hand des Willens oder der Fähigkeit zu Selbstheilung/therapie bzw zur Persönlichkeitsentwicklung, sondern daran ob das Pinkele (übrigens ein wunderschönes Kärtnerwort) oder Packerl wie wirs in Wien nennen, einen daran hindert im eigenen Leben voran zukommen bzw. ob es tiefgreifende negative Auswirkungen auf die eigene Lebensgeschichte hat ohne dass die Person das will.
 
Bin voll bei dir, Bravo! Das einzige wo ich dir nicht zustimmen kann: ein gesunder Verstand im Gegensatz zu einem mit Persönlichkeitsstörung, definiert sich nicht an Hand des Willens oder der Fähigkeit zu Selbstheilung/therapie, sondern daran ob das Pinkele (übrigens ein wunderschönes Kärtnerwort) oder Packerl wie wirs in Wien nennen, einen daran hindert im eigenen Leben voran zukommen bzw. ob es tiefgreifende negative Auswirkungen auf die eigene Lebensgeschichte hat ohne dass die Person das will.
"Behindert" oder beeinflusst nicht jede Blockade, Traumata, Prägung usw. jeden Menschen irgendwie auf irgendeine Art und Weise? Ich verstehe schon worauf du hinaus willst, aber wie ist es bei "weniger intelligenten" Menschen? Wo liegt der Unterschied in der Fähigkeit bzw des Willens zur Veränderung? Ich sehe keine, sondern nur "Ausreden" sich nicht verändern zu wollen. Wobei ich betonen möchte, dass es auch sehr, sehr intelligente Menschen mit Persönlichkeitsstörungen gibt. Dass es ohne Unterstützung schwer bis gar nicht möglich sein wird, ist auch klar. Nur hilft der beste Psychotherapeut, Psychiater usw. nix, wenn Mensch nicht bereit ist etwas zu verändern.
 
"Behindert" oder beeinflusst nicht jede Blockade, Traumata, Prägung usw. jeden Menschen irgendwie auf irgendeine Art und Weise? Ich verstehe schon worauf du hinaus willst, aber wie ist es bei "weniger intelligenten" Menschen? Wo liegt der Unterschied in der Fähigkeit bzw des Willens zur Veränderung? Ich sehe keine, sondern nur "Ausreden" sich nicht verändern zu wollen. Wobei ich betonen möchte, dass es auch sehr, sehr intelligente Menschen mit Persönlichkeitsstörungen gibt. Dass es ohne Unterstützung schwer bis gar nicht möglich sein wird, ist auch klar. Nur hilft der beste Psychotherapeut, Psychiater usw. nix, wenn Mensch nicht bereit ist etwas zu verändern.

Klar tun sie das aber es geht ja um gravierenden negativen Einfluss und ich stimme dir zu um was zu verändern braucht man erst mal eine gewisse Fähigkeit zur Selbstreflexion, dann die Selbsterkenntnis und dann auch den Willen um was zu ändern. Worum es mir ging ist dass das alles aber keine Unterscheidung ist an Hand derer man fest machen kann bo jemand eine Persönlichkeitsstörung hat oder nicht, es gibt genauso viele Leute die dazu und unfähig sind, ob sie per Definition “gesund“ oder “persönlichkeitsgestört“ spielt dabei keine Rolle. Was es dazu braucht ist vor Allem soziale Intelligenz.

Und zum Thema intellegiente Menschen: es gibt sogar mehrere Studien die den Schluss zulassen, dass Menschen mit Persönlichkeitsstörungen überdurchschnittlich oft einen hohen Intelligenzquotienten aufweisen...
 
Und zum Thema intellegiente Menschen: es gibt sogar mehrere Studien die den Schluss zulassen, dass Menschen mit Persönlichkeitsstörungen überdurchschnittlich oft einen hohen Intelligenzquotienten aufweisen...
in vielleicht 100 jahren wird dann auch evtl. drüber nachgedacht, dass so manch eine "idee" von persönlichkeitsstörungen, in wirklichkeit einfach nur einem fälschlich aufgebautem ideal widersprechen, und in wirklichkeit so normal wie sonstwas sind ...

aber ja, in 100 jahren vielleicht ... uns wirds nix jucken ;)
 
in vielleicht 100 jahren wird dann auch evtl. drüber nachgedacht, dass so manch eine "idee" von persönlichkeitsstörungen, in wirklichkeit einfach nur einem fälschlich aufgebautem ideal widersprechen, und in wirklichkeit so normal wie sonstwas sind ...

aber ja, in 100 jahren vielleicht ... uns wirds nix jucken ;)

Ganz meine Meinung, danke ;)
 
:kopfklatsch:Meine Fresse die letzten drei Seiten hab ich mir jetzt nicht mehr durchgelesen/angetan.
Schade das das hier in eine persönliche Vendetta:hau: ausarten musste, wer den bitte wie was zu sagen oder zu meinen hätte........
Ich klink mich hier mal aus, diesen Thread verfolg ich nicht mehr:nono:
 
in vielleicht 100 jahren wird dann auch evtl. drüber nachgedacht, dass so manch eine "idee" von persönlichkeitsstörungen, in wirklichkeit einfach nur einem fälschlich aufgebautem ideal widersprechen, und in wirklichkeit so normal wie sonstwas sind ...

aber ja, in 100 jahren vielleicht ... uns wirds nix jucken ;)

Womit man andere oder sich selbst gefährdet, wird hoffentlich nie "normal".

Wenn ein BL glücklich leben kann und keinen Leidensdruck hat bzw auch seine Angehörigen nicht ständig mit ihm, ist er eh normal.
 
Schon mal was von einer sozialen Blase gehört? Ich sag ja gar nicht, dass es so ist, nur dass man nur weil man keine Diagnose hat, sich nicht so erhaben und als hundertprozentig gesund fühlen sollte.

Wer tut denn das? Aber es muss trotzdem nicht jeder Mensch mit BL umgehen können, wenn die grad ihre Schübe kriegen. Da können nur Experten und Medikamente helfen.
 
Das Thema Borderline scheint wohl ein Dauerbrenner zu sein. ;)

Videos sagen mehr als tausend Worte:

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Zeigte ich diese Videos bereits einmal hier in diesem Thread? Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.:undweg:

Man sollte sich ein wenig in die Lage der Betroffenen hineinversetzen, um dieses Martyrium ansatzweise verstehen zu können. Sie wollen sich oft ändern, aber können es einfach nicht (im Gegensatz zum Narzissten, der keinen Leidensdruck verspürt).

Wennst einem Beinamputierten sagst, dass er die 100 Meter in 13 Sekunden schaffen soll, so ist der Wille oft da, aber die Rahmenbedingungen machen es ihm unmöglich.

Zum oft auftretenden selbstverletzenden Verhalten sei dazu gesagt, dass man es sich glaube ich ganz gut vorstellen kann, wenn sich ein Bordie ritzt: Der physische Schmerz lindert den emotionalen Schmerz und lenkt von ihm ab.

Erinnert Euch an Euren letzten Liebeskummer und erinnert Euch daran, wie schmerzhaft diese Emotionen waren. Die Welt ging unter.
 
Ist es sinnvoll bzw. fair jemanden der unter einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) leidet, also psychisch krank ist, sachlich zu kritisieren?

Bsp.: Person A hat BPS, verzapft aber nur Mist und das in einer Tour. Person A meint, ständig Recht zu haben.
Darauf hinweisen oder in Ruhe lassen?
 
Ist es sinnvoll bzw. fair jemanden der unter einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) leidet, also psychisch krank ist, sachlich zu kritisieren?

Bsp.: Person A hat BPS, verzapft aber nur Mist und das in einer Tour. Person A meint, ständig Recht zu haben.
Darauf hinweisen oder in Ruhe lassen?

Kommt darauf an, wie sehr man unter dieser Person in seinem ganz persönlichen Leben leidet. Was das Diskutieren hier anbelangt, hat sich bisher noch NIEMAND als BorderlinerIn geoutet, wen würde man da also unmittelbar "kritisieren", wenn man die Probleme erläutert, die es mit solchen und anderen psychisch Kranken geben kann?
 
Was das Diskutieren hier anbelangt, hat sich bisher noch NIEMAND als BorderlinerIn geoutet.....

Kann mich nicht erinnern, ob sich in diesem Thread wer dazu geäußert hat selbst Borderliner zu sein, aber in Privatkonsultationen, via PN, haben wir das schon für einige Member hier diagnostiziert. :fies:
 
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