wie mit 'borderliner' umgehen?

Mitglied #492048 schrieb:
Ja ich habs eh schon verstanden, alle ausser mir lesen gern 100mal das Gleiche, sorry.
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aber nein ... aber ob wir jetzt 100 mal dasselbe lesen, oder 100 mal dasselbe lesen + 50 mal von dir das "hama schon g'sagt" ... is beides ned so der bringer ;)

go with the flow (in this case) ... es lässt sich ned ändern, und es is leichter zum "überlesen", wenn man gar ned erst drauf antwortet :)
 
Mitglied #266594 schrieb:
aber nein ... aber ob wir jetzt 100 mal dasselbe lesen, oder 100 mal dasselbe lesen + 50 mal von dir das "hama schon g'sagt" ... is beides ned so der bringer ;)

go with the flow (in this case) ... es lässt sich ned ändern, und es is leichter zum "überlesen", wenn man gar ned erst drauf antwortet :)
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Ja is eh gut ich habs jetzt wirklich verstanden, dachte alle ham einen Mehrwert daraus wenn ich einen Neuen darauf hinweise, mea maxima culpa ;)
 
Bei Borderline kommt es natürlich auch auf den Ausprägungsgrad und die damit zusammenhängende Vorgeschichte an.

Beispiele:

• Ein Bordie arbeitet seit Jahren als tüchtiger Mitarbeiter einer Firma, genießt freundschaftliches Ansehen unter der Kollegenschaft und entgleist nur manchmal in zwischenmenschlichen Beziehungen, die ihn sehr berühren.

• Ein Bordie ist Nachkomme einer Mutter, die selbst bereits an einer Störung litt, die zu Lebzeiten Drogen nahm, war in der Kindheit ständig emotional vernachlässigt, glitt selber in den Drogensumpf ab, war obdachlos, wurde vergewaltigt und geschlagen.

Man kann sich gut vorstellen, dass zu einer genetischen Vorbelastung viele Umwelteinflüsse hinzukommen, die den Ausprägungsgrad beeinflussen.

Charakteristisch ist unter anderem das Eingehenwollen einer Symbiose (da diese in der Kindheit nicht stattgefunden hat). Wenn man einmal mit einer Bordie "zusammen" war, weiß man erst, wie schön dieses Gefühl des Gewolltwerdens sein kann.
 
Mitglied #266594 schrieb:
oder wie erdrückend es werden kann ...
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Den Liebeskummer muss einer erst mal verdauen... Bestellte mir damals sogar Johanniskraut-Kapseln bei Amazon, aber es wollte halt alles nix helfen. :mrgreen:

Ich glaube, dass Borderline einer Erweiterung der Posttraumatischen Belastungsstörung entspricht. Mit vielen Facetten halt. Narzissmus wird ebenso anteilig sein.

Das Urvertrauen fehlt halt. Verständlich, bei der Vergangenheit.
 
Die Ärzte wissen ja nicht einmal selber gescheit vor lauter Kundschaft und Geschäftssinn, was sie diagnostizieren sollen... Da ich beruflich seit fast 30 Jahren damit beschäftigt bin, kann ich mir ein Urteil darüber bilden.

Meistens wird eine Depression genannt. Bei der Diagnose "Depression" kann wenig verkehrt gemacht werden. Schließlich entspricht sie meistens einer Begleiterscheinung (Komorbidität).

Mit Borderline sind Hausärzte natürlich überlastet, da nur ca. 2% der Bevölkerung darunter leiden. Außerdem haben sie in ihrem Studium vielleicht nur eine Stunde über dieses Thema gelernt und danach ihren Fokus auf die Volkskrankheiten Blutzucker und Rückenleiden gerichtet.

Selbst ausgebildete Psychiater wissen oftmals nicht ein und aus, verschreiben Strattera gegen ADHS oder mutmaßen herum, an welch psychischer Krankheit der Patient nun leiden könne.

Meiner Meinung nach steckt die Psychiatrie nach wie vor in den Kinderschuhen. Mit dem Patienten (gegen Entgelt) sprechen und ihm Medikamente verordnen. Das soll der Schlüssel zum Erfolg sein? Nur ein operativer Eingriff am Gehirn könnte Abhilfe schaffen. Doch dazu stehen wir in der Gehirnchirurgie noch ganz am Anfang.
 
Mitglied #4975 schrieb:
Die Ärzte wissen ja nicht einmal selber gescheit vor lauter Kundschaft und Geschäftssinn, was sie diagnostizieren sollen... Da ich beruflich seit fast 30 Jahren damit beschäftigt bin, kann ich mir ein Urteil darüber bilden.

Meistens wird eine Depression genannt. Bei der Diagnose "Depression" kann wenig verkehrt gemacht werden. Schließlich entspricht sie meistens einer Begleiterscheinung (Komorbidität).

Mit Borderline sind Hausärzte natürlich überlastet, da nur ca. 2% der Bevölkerung darunter leiden. Außerdem haben sie in ihrem Studium vielleicht nur eine Stunde über dieses Thema gelernt und danach ihren Fokus auf die Volkskrankheiten Blutzucker und Rückenleiden gerichtet.

Selbst ausgebildete Psychiater wissen oftmals nicht ein und aus, verschreiben Strattera gegen ADHS oder mutmaßen herum, an welch psychischer Krankheit der Patient nun leiden könne.

Meiner Meinung nach steckt die Psychiatrie nach wie vor in den Kinderschuhen. Mit dem Patienten (gegen Entgelt) sprechen und ihm Medikamente verordnen. Das soll der Schlüssel zum Erfolg sein? Nur ein operativer Eingriff am Gehirn könnte Abhilfe schaffen. Doch dazu stehen wir in der Gehirnchirurgie noch ganz am Anfang.
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Ich nehm an du bist Neurochirurge?
 
Mit Cymbalta, Seroquel und vielleicht sogar Xanor stopfen die Ärzte psychisch Kranke zu. Das kann ich als Laie auch. "Probieren geht über Studieren". Hilft des Seroquel nix, dann probier ma halt Abilify. Aber ja nicht eigenmächtig ausschleichen!

Die ganzen Medikamente können nur die zahlreichen Symptome von Borderline lindern. Lösung sind sie keine. Auch nicht die dialektisch-behaviorale Therapie in schweren Fällen.

Meine Freundin wurde damals mit 32 Jahren ohne mit der Wimper zu zucken von der PVA in unbefristete Invaliditätspension geschickt und kann bis heute nicht richtig Fuß im Leben fassen.

Alle Symptome traten auf. Promiskuität, Depression, Zwangshandlungen, Suizidalität, Drogenkonsum u.s.w.
 
Mitglied #365023 schrieb:
Man heile die Seele... Schreibt sich simpler als es ist...

Nur zum nachdenken...

Bin schon wieder raus hier... :winke:
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Bleib do! ;)

Wos haßt "Man heile die Seele"? Es kann doch nicht zielführend sein, dass jemand lebenslang für nix und wieder nix Psychotherapie in Anspruch nimmt, dafür ständig zahlen muss und dann so tolle Tipps kriegt: "Stellen Sie sich vor, sie packen Ihre Probleme auf eine DVD. Diese verstauen Sie nun in einer Lade".

Mitglied #492048 schrieb:
Aber in jedem Fall simpler als eine Hirn Op :up::D:mauer:
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Mit einer OP wäre das Leid auf beiden Seiten Schnee von gestern. ;)

Mitglied #490467 schrieb:
Find ich cool - über 60 Seiten hinweg auf Menschen mit psychischen Erkrankungen losgehen ist in Ordnung
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Wenns Ihr verletzend seids, dürfts Euch über das Einprasseln von allen Seiten ned wundern. Gut, i hab ein dickes Fell und spring für Euch eh in die Bresche, wie man sieht.
 

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