wie mit 'borderliner' umgehen?

Die Seele kannst halt ned operieren...

Gott sei Dank. ;)

Aber man kann sie heilen. Mit guten, unermüdlichen Menschen an des "Überforderten" (ich sage bewusst nicht "Kranken") Seite, viele Tiefen ertragen, weg von dem scheiss Psychopharmaka (=Entzug, wird ned lustig)... Uvm.

In der Medizin wird immer nur das Symptom unterdrückt, aber nie geheilt. Der Ursprung wird selten erforscht und wenn dann nur mit 08/15 Floskeln.

Wenn i immer nur beim Kassen Psychologen nach Hilfe suche, werd i mein Leben lang Tabletten abhängig sein.

Das ist mein Zugang dazu.
Ich glaube (!) es gibt eine Heilungschance... Und dazu gehört auch Glück um an die richtigen Menschen (Bekannte, Therapeuten etc) zu kommen...
 
Gott sei Dank. ;)


In der Medizin wird immer nur das Symptom unterdrückt, aber nie geheilt. Der Ursprung wird selten erforscht und wenn dann nur mit 08/15 Floskeln.

Wenn i immer nur beim Kassen Psychologen nach Hilfe suche, werd i mein Leben lang Tabletten abhängig sein.

Das ist mein Zugang dazu.
Ich glaube (!) es gibt eine Heilungschance... Und dazu gehört auch Glück um an die richtigen Menschen (Bekannte, Therapeuten etc) zu kommen...

Das ist ein Widerspruch, oben sagst du, man soll nicht zum Psychologen und unten, dass Bekannte und Therapeuten helfen können. Psychologen sind immer Therapeuten bzw. umgekehrt!

Nur mit gutem Glauben und Liebsein ist leider nicht alles getan, ein gutes, soziales Netz und wirkliche Freunde, die zu einem halten, können zwar tatsächlich viiiiiel bewirken, aber eben nicht alles. Wer völlig allein ist, stürzt eh früher oder später total ab, Vertrauenspersonen sind enorm wichtig. Doch ohne Medikamente...., dafür würde ich nicht sprechen, weiß von mir selber, dass MEIINE Zustände, die ich schon als Kind hatte, nicht mit Plaudern allein so weit gebessert hätten werden können, dass ich jetzt ein wirklich fast normales Leben führen kann. Wenn ich sie absetze bzw. reduziere - habe ich ca 20mal versucht - komme ich nach ein paar Wochen in die gleiche Spirale, wo Horror und Angst tobt, wo ich früher fast immer war, wo ich sozial jahrelang fast völlig isoliert war. Nein, es ist schon vom Kopf aus was "defekt", ich sage das offen und ehrlich auch als Betroffene.Selbstbewusstsein stärken, Freunde haben, die einen mögen (wenngleich man zwischendurch überfordernd für diese sein kann), an sich arbeiten, das ist sehr, sehr wichtig, doch bei den meisten geht es halt trotzdem nicht auf Dauer ohne medikamentöse Hilfe.

Bearbeiteter Zusatz: Ich hatte 4 Therapien, die alle mitsamt nicht schlecht waren, aber ohne Medikamente wäre ich das Problem nicht losgeworden bzw. könnte nicht stabil bleiben. Und ich war auch auf einer psychiatrischen Rehab, auch nicht schlecht, vor allem gutes "Sozialtraining", doch Wunder kann das alles nicht bewirken, wenn man so eine Krankheit eben hat.
 
Das ist ein Widerspruch, oben sagst du, man soll nicht zum Psychologen und unten, dass Bekannte und Therapeuten helfen können. Psychologen sind immer Therapeuten bzw. umgekehrt!

Nur mit gutem Glauben und Liebsein ist leider nicht alles getan, ein gutes, soziales Netz und wirkliche Freunde, die zu einem halten, können zwar tatsächlich viiiiiel bewirken, aber eben nicht alles. Wer völlig allein ist, stürzt eh früher oder später total ab, Vertrauenspersonen sind enorm wichtig. Doch ohne Medikamente...., dafür würde ich nicht sprechen, weiß von mir selber, dass MEIINE Zustände, die ich schon als Kind hatte, nicht mit Plaudern allein so weit gebessert hätten werden können, dass ich jetzt ein wirklich fast normales Leben führen kann. Wenn ich sie absetze bzw. reduziere - habe ich ca 20mal versucht - komme ich nach ein paar Wochen in die gleiche Spirale, wo Horror und Angst tobt, wo ich früher fast immer war, wo ich sozial jahrelang fast völlig isoliert war. Nein, es ist schon vom Kopf aus was "defekt", ich sage das offen und ehrlich auch als Betroffene.Selbstbewusstsein stärken, Freunde haben, die einen mögen (wenngleich man zwischendurch überfordernd für diese sein kann), an sich arbeiten, das ist sehr, sehr wichtig, doch bei den meisten geht es halt trotzdem nicht auf Dauer ohne medikamentöse Hilfe.

Bearbeiteter Zusatz: Ich hatte 4 Therapien, die alle mitsamt nicht schlecht waren, aber ohne Medikamente wäre ich das Problem nicht losgeworden bzw. könnte nicht stabil bleiben. Und ich war auch auf einer psychiatrischen Rehab, auch nicht schlecht, vor allem gutes "Sozialtraining", doch Wunder kann das alles nicht bewirken, wenn man so eine Krankheit eben hat.


:up: Tja, das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Du hast die Praxis, andere konfuse Theorien. :schulterzuck:
 
:up: Tja, das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Du hast die Praxis, andere konfuse Theorien. :schulterzuck:

Ich weiß jedenfalls genau, dass Freunde, die einen ermuntern, was zu TUN, anstatt nur zu jammern und anderen das Leben schwerzumachen, Gold wert sind, viele hier scheinen so etwas als impertinente Beleidigung anzusehen. Akzeptanz als Person ist natürlich wichtig, dass man bekommt, auch keine brutalen Änderungsideen, die einen nur vernichten, eine gute Mischung ist es, damit sich was bewegen kann und genug Eigenwillen natürlich auch.
 
:up: Tja, das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Du hast die Praxis, andere konfuse Theorien. :schulterzuck:

Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen mit Medikamenten behandelt werden, diese aber nicht mal im Ansatz bräuchten. Weil es mit "Zeit und Geduld" anders ginge.

Ärzte heute verschreiben sehr schnell sehr grausame Medikamente...

Das sind keine konfuse Theorien. Aber von dir war nix anderes zu erwarten. Schwarz, weiß, schwarz, weiß.... :rolleyes:

@Mitglied #481566 das nicht alles ohne medi zu heilen ist, versteh ich. Aber bei vielen ginge es anders. Und der Griff zu "Todmachern" geht mir einfach zu schnell... Siehe mein erster Absatz.
Unter Therapeuten meinte ich kinesiologen, cranio etc pp.
Und das Psychologe auch nicht Psychologe ist, wirst auch du mit deiner Story bestätigen können.

Gibt ganz viele, die ihr Leben lang nicht geheilt werden, von einem schulmediziner zum nächsten rennen, irgendwann als austherapiert gelten.... Erst dann geht man andere Wege... Aber mit einem von oben bis unten vergifteten Körper....

Ich könnt noch weiterschreiben...
Letztlich muss eh jeder tun wie er glaubt... Bzw wie ihm ein guter Arzt empfiehlt.

Alles Gute dir:up:
 
naja, alternative methoden haben sicher ihre berechtigung, aber in der klapse statt medis ein paar tage lang nur gute worte und lieb ham, wär glaub ich eher ned so gut!
 
naja, alternative methoden haben sicher ihre berechtigung, aber in der klapse statt medis ein paar tage lang nur gute worte und lieb ham, wär glaub ich eher ned so gut!

Das kommt drauf an was du hast.... Ganz einfach.

Nochmal: mittlerweile kriegst anti depressiva wie früher a Kopfweh Tablette.. Eine sehr traurige Bilanz....
 
Nochmal: mittlerweile kriegst anti depressiva wie früher a Kopfweh Tablette.. Eine sehr traurige Bilanz


ich weiß und sage gott sei dank ist es so und gibt es sie! war lang genug mit einer depressiven frau zusammen. ohne pulverl hät sie's gar nicht gepackt, alles esoterische - in welches ein kleines vermögen im lauf der jahre geronnen ist - war für die katz!
 
ich weiß und sage gott sei dank ist es so und gibt es sie! war lang genug mit einer depressiven frau zusammen. ohne pulverl hät sie's gar nicht gepackt, alles esoterische - in welches ein kleines vermögen im lauf der jahre geronnen ist - war für die katz!

Ok. Ein Fall.
Wie viele nehmen jahrelang mega medis und bringt a nix?
Gibt immer solche und solche...
 
:up: Tja, das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Du hast die Praxis, andere konfuse Theorien. :schulterzuck:
Sie hat ihre Praxis....

Da wird soviel über einen Kamm geschoren, dass Kraut und Rüben unter die Äpfel und Birnen gekommen sind.....


Mal 3 ganz einfache Beispiele:

Der eine hat a Zuckerunverträglichkeit und hat deshalb Schwierigkeiten mit der Resorption von essentiellen Bausteinen des Serotonin.

Der zweite ist in der Kindheit immer wieder von den Eltern schwerst misshandelt worden. (Oder, wenn das cooler klingt, Kriegsveteranen mit posttraumatischer Belastungsstörung)

Der Dritte genetisch bedingt eine Störung irgendwie bei den Botenstoffen.

Und alle drei haben sie als Diagnose Depression.

Und weil die asexuell devot selber irgendwann klinisch behandelt wurde gilt das, was sie aus der Praxis weiss, für alle aufgezählten Beispiele auch?

Ich hätte gesagt, bei 2 von den 3en reichen die Antidepressiva für eine Stabilisierungsphase, können dann aber auch gut wieder ohne auskommen. Quasi wie ein Gips für die Psyche.

Der 3. brauchts halt wie ein Diabetiker das Insulin.
 
In Deutschland gab es ein Mädchen, dass schwerst depressiv war. Sie wurde in einer Klinik behandelt.
Es kam der Tag der Entlassung, weil sie inkl medis stabil war.

Sie beging an selben Tag der Entlassung selbstmord.

Sie bekam in der Klinik, wo ihre Suizid Gedanken bekannt waren, Medikamente die ihre Gedanken noch verstärkten. Ja so etwas gibt's.

Seit diesem Fall sollte jeder 10x darüber nachdenken was er wann einnimmt und ob man es nicht vl ohne probiert. Also ich für meinen Teil, tu das.

Das Mädchen ist sicher kein Einzelfall :unsicher:
 
naja, alternative methoden haben sicher ihre berechtigung, aber in der klapse statt medis ein paar tage lang nur gute worte und lieb ham, wär glaub ich eher ned so gut!

In der "Klapse" landen GSD nicht allzuviele...das Problem dort ist, dass sie mit Med ruhiggestellt und in der Regel nach einigen Tagen wieder sich selbst überlassen werden...
Der Weg des geringsten Aufwandes meiner Meinung nach...
 
Der Weg des geringsten Aufwandes meiner Meinung nach

tippe eher auf der weg, für den das in den kassen vorhandene geld reicht! auf der anderen seite, schaut man sich die superstars an, bei denen geld keinerlei rolle spielt ist es nicht anders als bei den normalen kassenpatienten. mit pulvern zugedröhnt und detto selbstmorde. psychische sachen sind halt ein hund, denke mal die medizin steckt da nicht in kinder-, sondern maximal in babyschuhen.
 
psychische sachen sind halt ein hund,
Das ist unbestritten! :up:

schaut man sich die superstars an, bei denen geld keinerlei rolle spielt ist es nicht anders als bei den normalen kassenpatienten. mit pulvern zugedröhnt und detto selbstmorde

Das sind auch nur Menschen...mit dem Erfolg und dem (oft selbstauferlegten) Druck können aber einige von ihnen ned umgehen, wodurch bei denen dann die Räder zu laufen beginnen...zudem isses denen leichter möglich an gewisse Substanzen und Medikamente zu gelangen...Money makes the world go round...;)
 
Das ist unbestritten! :up:



Das sind auch nur Menschen...mit dem Erfolg und dem (oft selbstauferlegten) Druck können aber einige von ihnen ned umgehen, wodurch bei denen dann die Räder zu laufen beginnen...zudem isses denen leichter möglich an gewisse Substanzen und Medikamente zu gelangen...Money makes the world go round...;)

Ist imho auch eine Henne-Ei Frage....

Weil welcher "normale" Mensch will ein SuperStar sein....

Das ich in diese Mühle überhaupt rein will braucht schon a "Werteverschiebung"
 
Ist imho auch eine Henne-Ei Frage....

Weil welcher "normale" Mensch will ein SuperStar sein....

Das ich in diese Mühle überhaupt rein will braucht schon a "Werteverschiebung"

Nimm in Stipsits her.
Ich glaube, dass der äußerst bodenständig ist und seine Werte nicht verschoben sind.
Auch eine Art "Star"- hatte auch schwerste Probleme...

Star und Star unterscheiden sich auch nochmal.

Oder nimm einen Sportler her. Sven Hannawald.

Ich glaube, die 2 sind beide ned abnormal. Und das waren jetzt nur 2 Beispiele... Gibt noch genug andere.

Ein Justin Biber zu sein, ist nochmal eine andere Nummer.
 
Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen mit Medikamenten behandelt werden, diese aber nicht mal im Ansatz bräuchten. Weil es mit "Zeit und Geduld" anders ginge.

Ärzte heute verschreiben sehr schnell sehr grausame Medikamente...

Das sind keine konfuse Theorien. Aber von dir war nix anderes zu erwarten. Schwarz, weiß, schwarz, weiß.... :rolleyes:

@Mitglied #481566 das nicht alles ohne medi zu heilen ist, versteh ich. Aber bei vielen ginge es anders. Und der Griff zu "Todmachern" geht mir einfach zu schnell... Siehe mein erster Absatz.
Unter Therapeuten meinte ich kinesiologen, cranio etc pp.
Und das Psychologe auch nicht Psychologe ist, wirst auch du mit deiner Story bestätigen können.

Gibt ganz viele, die ihr Leben lang nicht geheilt werden, von einem schulmediziner zum nächsten rennen, irgendwann als austherapiert gelten.... Erst dann geht man andere Wege... Aber mit einem von oben bis unten vergifteten Körper....

Ich könnt noch weiterschreiben...
Letztlich muss eh jeder tun wie er glaubt... Bzw wie ihm ein guter Arzt empfiehlt.

Alles Gute dir:up:

Die Bereitschaft zur Veränderung muss aber vom "Kranken" selbst kommen, sonst kannst dich brausen gehen, bzw. kommt der von der "Medikamentenabhängigkeit" (jetzt nicht klassisch als Abhängigkeit gesehen) in eine Abhängigkeit vom Therapeuten. Klar fürn Körper allemal besser, aber von heil werden, kannst dabei halt auch nicht sprechen.

Sonst bin ich vollkommen bei dir. Aber wie schon so oft geschrieben. Jeder Mensch hat eine Selbstverantwortung und darf sich frei entscheiden.
 
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