wie mit 'borderliner' umgehen?

Man muss sich in die Lage einer Bordie hineinversetzen können. So ähnlich läuft es wahrscheinlich auch bei meiner befreundeten Freundin ab, die im Grunde genommen auf alle Menschen scheißt, sie jedoch als Freunde bezeichnet, wenn sie ihr von Nutzen sind:

Eine Mischung aus Posttraumatischer Belastungsstörung und Narzissmus wird wohl bei fast jedem Bordie vorliegen. Sie fühlen sich ungerecht behandelt und möchten einem oft eins auswischen, um Gerechtigkeit in ihrem Leben zu erfahren für all das, was ihnen zustieß.

Jetzt muss man sich fragen, woher das kommen kann. Aus der Kindheit, wenn ein Kind ungerecht behandelt wird. Dann würde ich mich später natürlich auch auf die Beine stellen und mir vielleicht denken: "Jetzt müsst Ihr dafür büßen für das Leid, das Ihr mir angetan habt!".

Ganz so einfach ist es natürlich nicht, denn die Schwierigkeiten mit der Emotionsregulation kann sich jemand von uns kaum vorstellen. Meine Freundin zuckte damals schon aus, als sie das Katzenfutter verschüttete und hat mich dabei angefahren.

Ich sagte ihr darauf: "Kein Problem, das war ja nicht gegen mich gerichtet" und nahm sie in die Arme. Schon war wieder alles paletti.

Bei manchen Bordies trifft der Liedtext "Brauche Liebe, brauche Halt, und einen, der mich knallt" ganz gut zu.

Wir haben jedoch nicht geknallt. ;)

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Oida Toreth, bleib in deinem Thread, wenn du gesoffen hast, dafür hast du ihn doch :roll:

Verständlicherweise scheinen es immer nur die Betroffenen zu sein, die meine Postings in diesem Thread konsequent negieren.

Ich sag Dir mal was: Meine Bordie konnte damals nicht einmal das Buch "Ich hasse Dich - verlass mich nicht" in die Hand nehmen, denn dort hätte ja die unangenehme Wahrheit drinstehen können.

Mit Zwang kann niemals etwas erreicht werden. Dennoch würde ich es gerne sehen, wenn man allmählich aufeinander zugeht und über diese oder jene Facette des Lebens ehrlich miteinander spricht.
 
Ich bin durch dein Geschwurbel nicht betroffen und hab auch kein Wort über den Inhalt verloren. Aber deine Anekdoten sind halt überhaupt nicht relevant hier und arten gerne mal in blablablubb aus, je höher die Promille, umso mehr. Und genau für diese Promilleschwurbelei hast du einen eigenen Thread bekommen, also nutze ihn auch.

PS. Nachdem mein Leben dich nichts angeht seh ich keinen Grund, irgendeine Facette daraus mit dir zu erörtern.
 
Ich sag Dir mal was: Meine Bordie konnte damals nicht einmal das Buch "Ich hasse Dich - verlass mich nicht" in die Hand nehmen, denn dort hätte ja die unangenehme Wahrheit drinstehen können.

Mit Zwang kann niemals etwas erreicht werden. Dennoch würde ich es gerne sehen, wenn man allmählich aufeinander zugeht und über diese oder jene Facette des Lebens ehrlich miteinander spricht.
Grundsätzlich kenn ich so eine Situation und kann grob nachvollziehen von was du da schreibst.

Kann aber nur empfehlen das einfach zu tun... aufeinander zuzugehen und miteinander zu reden. Wenn so eine Gelegenheit noch da ist oder einem an einer Beziehung mit so einer Frau oder so einem Menschen etwas liegt. Im Nachhinein eine Krankheit bzw eine Diagnose von einer Partnerin zu beschuldigen bzw sich darüber aufzuregen bringt halt wenig. Vielleicht ist etwas an der Diagnose gescheitert oder daran dass sie sich nicht damit beschäftigen wollte... vielleicht auch an zu wenig Geduld, Unterstützung, Vetrauen auf der Seite des Partners. Schuldfragen bringen selten was.

Bei dem was du schreibst und wie du sie auf "deine Bordie" reduzierst hab ich nicht das Gefühl dass dir die Situation so gut getan hat oder du das wirklich genossen hast. Also vielleicht ist es ja gut so wie es ist und dass sie komplett in der Vergangenheit ist?

Aber die Schuld irgendwie ihrer Diagnose zuzuschieben halte ich für eine sehr einseitige Betrachtungsweise

Verständlicherweise scheinen es immer nur die Betroffenen zu sein, die meine Postings in diesem Thread konsequent negieren.
Ja insofern verständlich dass du da klare Standpunkte schreibst von denen sich Leute die betroffen sind angegriffen fühlen könnten (ich mich auch teilweise). Erzeugt ein gewisses Bedürfniss was dazu zu schreiben. Vermutlich weniger bei Leuten die damit überhaupt nix am Hut haben... halte ich für das normalste der Welt
 
Vielleicht ist etwas an der Diagnose gescheitert oder daran dass sie sich nicht damit beschäftigen wollte...

Ein Betroffener muss sich mit der Krankheit beschäftigen, damit er seine Lebenssituation verbessern kann.

Aber wie soll er sich denn gut damit beschäftigen, wenn nicht einmal Fachärzte, die ihm die Möglichkeit dazu geben könnten, davon im Bilde sind? Im Studium hören sie höchstens 3 Stunden etwas von Borderline und in der Praxis als Hausarzt wird dann halt "Depression" oder von Spitalsbefunden abgeschrieben.

Aber die Schuld irgendwie ihrer Diagnose zuzuschieben halte ich für eine sehr einseitige Betrachtungsweise

Die Schuld gehört Bordies eigentlich ihren Mitmenschen in die Schuhe geschoben. Meine damalige "Freundin" war Tochter einer Prostituierten, die Drogen nahm, ein Pflegekind, obdachlos, wurde vergewaltigt, geschlagen, zur Kindesarbeit missbraucht und lauter solche Sachen...

Für mich war es daher verständlich, dass solch ein Mensch nicht mehr "normal" reagieren kann.

Ja insofern verständlich dass du da klare Standpunkte schreibst von denen sich Leute die betroffen sind angegriffen fühlen könnten (ich mich auch teilweise). Erzeugt ein gewisses Bedürfniss was dazu zu schreiben.

Naja, oft heißt es ja "-störung" in Bezug auf die Persönlichkeit, wenn etwas eklatant nicht klappt im zwischenmenschlichen Umgang.

Heute zum Beispiel habe ich über WhatsApp meiner "befreundeten Freundin" einen schönen Urlaub gewünscht. Was kam von ihr zurück? Nichts. Weil sie nur wen kontaktiert, sobald sie jemanden braucht.

Als ich ich nach einiger Zeit schrieb Deine Reaktionszeit gleicht einer Weinbergschnecke, fühlte sie sich bemüßigt, einen Smiley zurückzusenden.

Man muss sie halt manchmal auch mit dem Schmäh nehmen. :mrgreen:
 
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