Wieso sehen Pornostars so aus? Ist das hübsch?

Mitglied #232244 schrieb:
Und was ist schlecht daran, dem eigenen Ideal entsprechen zu wollen? Warum MUSS ich mit einem Hängebusen Leben, wenn es mir nicht gefällt? Warum MUSS ich mit Krampf meine schiefe Nase schön finden wollen?
Warum sollte ich nichts gegen Falten tun?
Damit ich mir nachher ein :“ oh, ich bin ja so natürlich“ aufs Leiberl drucken kann?
Versteh mich nicht falsch - wenn jemand für sich selbst entscheidet, nichts machen lassen zu wollen - voll in Ordnung- persönliche Entscheidung und die passt wunderbare.
Eben so wunderbar passt es allerdings auch, sich als mündiger Mensch unters Messer zu legen.
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ich wehr mich nicht gegen die einzelentscheidung. ich wehr mich gegen die normung und den aufgebauten druck daraus. und gegen die geschäftemacherei aus dieser normung.
 
Mitglied #640531 schrieb:
Ist schon komisch....ich denk da auch oft drüber nach warum Frauen (immer noch) diesem Schönheitsideal nacheifern.
Männer natürlich auch. 😉

I
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Schönheitsideale gibt es, seit es Menschen auf dieser Erde gibt. Es ist zutiefst menschlich, sich selbst perfektionieren zu wollen.
Es ist einfach falsch diese Entwicklung auf die letzten Jahrzehnte zu beschränken.
Die Industrie dahinter liefert nur mehr oder weniger wirksame Mittel, um dies zu erreichen.
 
Mitglied #232244 schrieb:
Du sagst aber doch, dass diese Einzelentscheidungen aus dem gesellschaftlichen Druck entstehen…
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ab dem zeitpunkt, wo du daraus hemmungen entwickelst eben nicht "ideal" zu sein hast diese wechselwirkung. was glaubst, wie oft ich z.b. bei shootings mit dem thema schwangerschaftsstreifen konfrontiert bin! dafür kann die frau jetzt - was genau? außer dass sie ein kind geboren hat! ein schönheitsmakel weil? ganz einfach weil es in der werbung und PR nicht vorkommt! ein voluminöserer hintern? wennst jlo heißt ein markenzeichen. wenn nicht entwickelst womöglich schon komplexe.
 
Mitglied #517756 schrieb:
für mich ist diese thematik in wahrheit eine, dass wir mit den aspekten alter und abweichungen vom ideal nicht klarkommen. ab welchem alter ist man sexuell nicht mehr begehrenswert? ab welchem makel gar wertlos? ist doch alles bullshit!

und dann wird versucht, mit in wahrheit untauglichen methoden etwas zu kaschieren, was in wahrheit gar nicht zu kaschieren wäre. und macht es dadurch noch schlimmer. falten? hängebusen? speckröllchen? cellulitis? ja und! WIR machen draus die katastrophe. nur wir! wäre cellulitis ein schönheitsmerkmal, viele würden sich das extra operieren lassen!
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Das ist eine Wunschvorstellung philo

Das Aussehen ist in der Realität sehr wohl entscheidend - auch dazu gibt es übrigens Studien.

Nebstbei: Wenn Du von Dir selbst ein Bild hast und dein aktuelles Aussehen deinem ästhetischen Empfinden nicht entspricht, dann ist es gut, wenn es Möglichkeiten gibt, dies zu ändern.

Note: Man muss allerdings prüfen ob es sich da nicht um eine Body dysmorphic disorder handelt ..... bei den Eingriffen die man teilweise sieht, könnte man meinen, dass es sich darum handelt.

Nein, z.b. diese Schlauchbootlippen sind mir auch ein Greul und ich finde Viele grundsätzlich attraktive Personen "Verschandeln" sich so.

LG Bär
 
Mitglied #517756 schrieb:
ab dem zeitpunkt, wo du daraus hemmungen entwickelst eben nicht "ideal" zu sein hast diese wechselwirkung. was glaubst, wie oft ich z.b. bei shootings mit dem thema schwangerschaftsstreifen konfrontiert bin! dafür kann die frau jetzt - was genau? außer dass sie ein kind geboren hat! ein schönheitsmakel weil? ganz einfach weil es in der werbung und PR nicht vorkommt! ein voluminöserer hintern? wennst jlo heißt ein markenzeichen. wenn nicht entwickelst womöglich schon komplexe.
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Noch einmal - warum sollte man nichts dagegen tun? Warum muss man mit Krampf etwas akzeptieren?
Das Ideal bekommst du nicht weg. Seit Menschengedenken nicht.
 
1671178986363.pngich verstehe Menschen die sich optimieren wollen, speziell wenn sie mal so ausgesehen haben. Ist doch der Körper das Kapital dieser Damen, da fällt sicher doppelt schwer den Verfall mit anzusehen. Ich bin auch überzeugt, das ihr die Lippen derzeit total gut gefallen.....da ist die Wahrnehmung wahrscheinlich schon etwas gestört.

Finde es nur Scheisse, solche Menschen als " nicht schön" zu bezeichnen!
 
Mitglied #517756 schrieb:
ich wehr mich nicht gegen die einzelentscheidung. ich wehr mich gegen die normung und den aufgebauten druck daraus. und gegen die geschäftemacherei aus dieser nornormung
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Niemand wird gezwungen, sich unter ein Messer zu legen. Ich kann dieses "die Gesellschaft normiert mich" Gejammere nicht mehr hören.
An gleicher Stelle wird oft bejubelt, von welchen schlimmen althergebrachten Normierungen eine Befreiung stattgefunden hat - zum Glück. Homosexuelle werden nicht mehr verachtet oder gar als krank bezeichnet, geschiedene Frauen sind nicht mehr automatisch "Schlampen". Vor 60 oder 70 Jahren war das noch so. Was sich scheinbar nicht geändert hat ist die Egozentrierung. "Weil die Gesellschaft das so sagt ... oder verlangt ...." ist IMHO eine Ausrede.

Wir sehen x verschiedene Bekleidungsstile, Lebensformen, etc. und das ist gut so.
Die meisten Menschen sollten halt lernen, dass ihre eigenen Präferenzen wohl legitim sind, aber deshalb nicht für andere gelten müssen.

So ist es auch mit kosmetischen Operationen. Wer das will macht es aus freien Stücken und nicht weil "es die Gesellschaft verlangt". Das sieht man ja auch leicht an Orten öffentlicher (Halb-)Nacktheit - von Thermen über Bäder bis FKK Arealen. Die allermeisten der dort zu sehenden "begnadeten Körper" wurden definitiv nicht von Chirurgen geschaffen.
 
Mitglied #232244 schrieb:
Noch einmal - warum sollte man nichts dagegen tun? Warum muss man mit Krampf etwas akzeptieren?
Das Ideal bekommst du nicht weg. Seit Menschengedenken nicht.
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steht eh jedem frei.

nur finde ich es für eine angeblich intelligente und soziale spezies ( :rofl::rofl::rofl: der war gut, ich weiß) bemerkenswert, in welchen dimensionen wir ideale entwickeln und die promoten, dem auf teufel komm raus nacheifern - und in welchen nicht. wieso fällt mir dazu gerade der parallel laufende "arschloch"-thread ein?
 
Mitglied #517756 schrieb:
steht eh jedem frei.

nur finde ich es für eine angeblich intelligente und soziale spezies ( :rofl::rofl::rofl: der war gut, ich weiß) bemerkenswert, in welchen diemnsionen wir ideale entwickeln und die promoten, dem auf teufel komm raus nacheifern - und in welchen nicht. wieso fällt mir dazu gerade der parallel laufende "arschloch"-thread ein?
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Das stimmt doch nicht, philo! Wo ist dieses Eifern mehr geworden. Es ist menschlich - und was das mit Arschloch zu tun haben soll, hätt ich gern erklärt.
 
Mitglied #232244 schrieb:
Das stimmt doch nicht, philo! Wo ist dieses Eifern mehr geworden. Es ist menschlich - und was das mit Arschloch zu tun haben soll, hätt ich gern erklärt.
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ich sag nicht, dass es bezüglich der äußerlichkeiten mehr geworden ist. nur in den methoden extremer. siehe eben das thema hier. was war mit dem arschloch-bezug gemeint? wie schaut es mit den idealen in der charakterbildung, empathie etc. aus? eher hab ich das gefühl, dass uns dort die goodies gerade bewusst abtrainiert werden. weil mit beiden - den äußerlichen idealen und dem verlernen der sozialen komponente - ein enormes geschäft zu machen ist.
 
Mitglied #517756 schrieb:
ab dem zeitpunkt, wo du daraus hemmungen entwickelst eben nicht "ideal" zu sein hast diese wechselwirkung. was glaubst, wie oft ich z.b. bei shootings mit dem thema schwangerschaftsstreifen konfrontiert bin! dafür kann die frau jetzt - was genau? außer dass sie ein kind geboren hat! ein schönheitsmakel weil? ganz einfach weil es in der werbung und PR nicht vorkommt! ein voluminöserer hintern? wennst jlo heißt ein markenzeichen. wenn nicht entwickelst womöglich schon komplexe.
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Das Thema Selbstbewusstsein, Selbstliebe etc. spielt hier zweifelsfrei eine wichtige Rolle.
Und wenn man sich selbst nicht schön findet, wie sollen andere einen attraktiv finden?
Wenn ich mich zu blad fühle, dann muss ich was dagegen machen - aber nicht weil die Gesellschaft es will,
sondern WEIl ICH MICH NICHT WOHLFÜHLE.
Meine Weihnachtskeksröllchen werde ich mit einer Entschlackungsdiät (die auch gesundheitlich gut tut) und mehr Sport wieder los.
Ich will sie aber nicht wegen "der Gesellschaft" loswerden, sondern weil ich mir nicht gefalle UND weil ich gemäß dem Grundsatz "Sparsam ist nicht geizig" keinen Bock habe, mich neu einzukleiden. :rofl:
Gerade Brustimplantate wurde u.a. ja erfunden, um Frauen die Möglichkeit zu geben, sich wieder erotisch anziehend zu fühlen etc.,
wenn sie z.B. aus medizinischen Gründen eine Brust verloren haben, etc. Ebenso das Kaschieren von Narben uvm. ist gleichsam der Ursprung der
"wiederherstellenden Chirurgie".
Klar haben das dann auch andere genutzt, die meinten "meine Hängebusen gefällt mir nimmer" oder "Ich will DD statt A Cups".
So what? Sollen sie halt. Fitness und ein gut trainierter Körper sind sicher wichtig - aber niemand wird gezwungen, sich bodybuildingmäßig "aufzublasen".
 
Mitglied #517756 schrieb:
ich sag nicht, dass es bezüglich der äußerlichkeiten mehr geworden ist. nur in den methoden extremer. siehe eben das thema hier. was war mit dem arschloch-bezug gemeint? wie schaut es mit den idealen in der charakterbildung, empathie etc. aus? eher hab ich das gefühl, dass uns dort die goodies gerade bewusst abtrainiert werden. weil mit beiden - den äußerlichen idealen und dem verlernen der sozialen komponente - ein enormes geschäft zu machen ist.
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Je schöner bzw. je perfektionistischer, desto arschiger? Das find ich jetzt aber ziemlich pauschalisierend.

Erinnert an den Satz „Alter und Aussehen egal“
 
Mitglied #517756 schrieb:
ich sag nicht, dass es bezüglich der äußerlichkeiten mehr geworden ist. nur in den methoden extremer. siehe eben das thema hier. was war mit dem arschloch-bezug gemeint? wie schaut es mit den idealen in der charakterbildung, empathie etc. aus? eher hab ich das gefühl, dass uns dort die goodies gerade bewusst abtrainiert werden. weil mit beiden - den äußerlichen idealen und dem verlernen der sozialen komponente - ein enormes geschäft zu machen ist.
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Aber Philo - das hat irgendwie was von "früher war's besser".
Das teile ich nicht. Es war anders - aber ich denke doch, dass es in Summe mehr Verbesserungen gegeben hat als Verschlechterungen.
Klar ist auch, dass nicht jede "neue Erfindung oder Entwicklung" nur positive oder nur negative Auswirkungen hat.
Du forderst "Ideale in der Charakterbildung und Empathie"? Spannend. Wer definiert denn, wie diese Ideale auszusehen hätten?
Du? Ich? Das EF-Parlament per Abstimmung? Die Regierung? Das Parlament? Die EU? Die UNO? Die Kirchen - wenn ja welche?

Ist das dann nicht auch schon wieder eine Art der Normierung die Du bei Cellulite oder BH-Cup-Größen ablehnst?

Gesellschaftlich sehe ich da ganz andere Abtrainierungsversuche. Wenn "Vater" und "Mutter" nicht mehr so genannt werden sollen,
sondern nur noch "Elternteile" (siehe die kürzlich hochgepoppte Debatte um den mittlerweile zurückgezogenen Genderleitfaden der Kärntner Landesregierung) frage ich mich schon, welche Motive da dahinter stehen.
 
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