Wieso sehen Pornostars so aus? Ist das hübsch?

Hab eben irgendwo gelesen, dass sich in D ein Politiker mit einem Pornostar eingelassen hat. Naja warum auch nicht. Aber auf das Foto bin ich nachdenklich geworden.
Nur dachte ich das Styling, wieso schauen Pornostars so, hm, seltsam aus? Schlauchbootlippen, Busenvergrösserung, Solariumsbräune, falsche blonde Haare, tätowierte Augenbrauen, was weiss ich noch. Sogar ein Modemuffel wie ich sieht das. ;-) Und irgendwie war sie mal auf einem Foto mit Dolly Buster, die schaut im Prinzip genauso aus.
Ist das sexy? Wollen alle Frauen so aussehen? Wollen alle Männer, dass die Frauen so aussehen?
Also mir gefällt es überhaupt nicht. Mit einer Ausnahme, dass die Körper doch irgendwie ein bisschen trainiert aussehen, aber das wars auch schon.
Wenns da ned gefällt schaus da nid an 🤷‍♂️
Mir gefällt sie vermutlich auch nicht... Ich hüte mich nur davor auf deine links zu drücken 😀
Ihr muss es gefallen und ihren ehemaligen Kunden wird es vermutlich auch gefallen haben....
🤷‍♂️
Vllt wollte sie sich nicht jedes Jahr zu hween schminken 🤷‍♂️
 
Dann erklär es mir bitte. Für mich kam es so an.

ich will keinen direkten zusammenhang zwischen dem streben nach äußerer perfektion und innerer verödung herstellen. nicht beim einzelnen! aber gesamt-gesellschaftlich ist es sehr wohl ein thema, wo die schwerpunkte gesetzt werden. und die folgen dem wirtschaftlichen nutzen. mode, kosmetik, zuletzt eben auch weit mehr pharmazieprodukte und medizinische eingriffe. was für geld lässt sich mit charakter- und herzensbildung verdienen? ist es nicht umgekehrt viel vorteilhafter, wenn man den einen gegen den anderen ausspielen kann?

Aber Philo - das hat irgendwie was von "früher war's besser".
Das teile ich nicht. Es war anders - aber ich denke doch, dass es in Summe mehr Verbesserungen gegeben hat als Verschlechterungen.

trennen wir einmal die themen: gesellschaftlich mehr verbesserungen als verschlechterungen? nimm allein das her, was da in den letzten monaten an multilateraler polarisierung und verrohung passiert ist. das ist ja kein zufall!

klar ist es ein massiver sprung nach vorne, wenn nach unfall oder krankheit auch kosmetisch wieder eine wiederherstellung erfolgen kann. na gar keine frage. nur: ist das wirklich hier das thema? oder das, was darüber hinausgeht?
 
Du forderst "Ideale in der Charakterbildung und Empathie"? Spannend. Wer definiert denn, wie diese Ideale auszusehen hätten?
Du? Ich? Das EF-Parlament per Abstimmung? Die Regierung? Das Parlament? Die EU? Die UNO? Die Kirchen - wenn ja welche?

Ist das dann nicht auch schon wieder eine Art der Normierung die Du bei Cellulite oder BH-Cup-Größen ablehnst?

die menschenrechts-festschreibung ist auch eine "normierung". eine ziemlich folgenreiche sogar. wo wären wir ohne die? und wohin steuern wir gerade? das zum thema "mehr verbesserungen". eine "normierung" - eher bewusstmachung und förderung - kann nur über einen breiten gesamt-gesellschaftlichen diskurs erfolgen.
 
Ich kenne die Frau nicht und habe doch schon so einiges an pornos geschaut. Die Branche ist in meinen Augen einfach sehr facettenreich, wobei nicht unbedingt aussehen wie die Dame von dir. Lana rhoades, Maria takagi, Sascha Grey, Jenna haze, tori Black und und und

Es gibt noch viele unbekannte Gesichter. Wenn dir eher schönere Gesichter und schmälere figuren zusagen kann ich dir die gesamte tushy Reihe auf pornhub empfehlen.

Ansonsten nicht anhand von pornos auf Schönheitsideale schließen aber im Gegenzug auch nicht aufgrund äußerlichkeiten auf charakterliche Eigenschaften
 
1. trennen wir einmal die themen: gesellschaftlich mehr verbesserungen als verschlechterungen? nimm allein das her, was da in den letzten monaten an multilateraler polarisierung und verrohung passiert ist. das ist ja kein zufall!

2. klar ist es ein massiver sprung nach vorne, wenn nach unfall oder krankheit auch kosmetisch wieder eine wiederherstellung erfolgen kann. na gar keine frage. nur: ist das wirklich hier das thema? oder das, was darüber hinausgeht?
1. Auch hier teile ich Deine Meinung nicht. Durch Socialmedia bekommt man den "kleinen Stammtischfaschismus oder auch Kommunismus" einfach nur mehr mit als früher.
Den gab's doch auch vorher. Ich bin aus der Generation die noch hörte: "...na unterm Hitler hätt's des ned geben ..."
Oder die bierseligen Stammtischgespräche à la: "... es g'hört wieder amal einer her der da aufräumt ...."
Sprüche dieser Art erreichten zuvor nur sehr kleine "Öffentlichkeiten" = die Stammtischrunde. Heute lesen auf FB, Tiktok und Co. Tausende mit.
Polarisierung und Verrohung gab's wohl auch schon vor Jahrzehnten - jetzt bekommt man es nur mehr mit.
2. Und was drüber hinausgeht ist eine individuelle Entscheidung. Wer sagt, dass Menschen früher nicht unter körperlichen "Makeln" gelitten haben? Sie hatten nur weitaus weniger oder keine Möglichkeiten, etwas dagegen zu unternehmen. Ich wehre mich halt entschieden gegen die Pauschalierung "die Gesellschaft zwingt mich ...". Ich glaub sogar, dass es immer weniger Normierungen gibt. Das Ausleben individueller Präferenzen nimmt doch zu - und das ist gut so, natürlich nur so lange Dritte nicht in ihren eigenen Freiheiten eingeschränkt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber im Gegenzug auch nicht aufgrund äußerlichkeiten auf charakterliche Eigenschaften

Naja - da gehe ich vorerst nicht ganz d'accord, denn die "charakterlichen" Eigenschaften (oder besser ausgedrückt "Denkmuster"? :unsure: ) von Frauen, die sich derart modifizieren, sind schon irgendwie deckungsgleich, oder? ❓
 
Naja - da gehe ich vorerst nicht ganz d'accord, denn die "charakterlichen" Eigenschaften (oder besser ausgedrückt "Denkmuster"? :unsure: ) von Frauen, die sich derart modifizieren, sind schon irgendwie deckungsgleich, oder? ❓
Wollt sagen vl ist es eh voll die leiwande Maus und der Politik waschi nimmts nicht für ihre Optik sondern wegen der inneren Werte... ;)
 
wäre cellulitis ein schönheitsmerkmal, viele würden sich das extra operieren lassen!
Wenn ich sehe, wie sich Frauen Krampfadern auf die Beine tätowieren lassen, dann sind wir davon eh nicht weit entfernt.
(sorry. Ich hab das missverstanden, es sind Tribals, die nur aussehen, wie Krampfadern, die Assoziation entsteht ausschließlich in meinem Kopf)
Du sagst aber doch, dass diese Einzelentscheidungen aus dem gesellschaftlichen Druck entstehen…
Natürlich tun sie das. Wer sagt, was schön ist, und was nicht? Woher weißt Du, was schön ist?

Ich war lange Zeit zu mager. 188, 64 Kilo. Jetzt sind es knapp über 70. Und wenn ich schwerer wäre, dann hätte ich einen Kugelbauch, der an meinem mageren Körper bizarr aussehen würde. Ist halt so.

Natürlich könnte ich da recht leicht nachhelfen. Im Fitnesstudio ums Eck gäbe es alles, was nötig ist, um einen monströsen Brustkorb aufzubauen, das ginge sogar für mich. Aber wer sagt, dass ich zu mager bin? Ich finde es ganz OK. Muss ich beim Radfahren weniger Gewicht den Berg rauf schleppen. Meine Figur ist also, objektiv betrachtet, aus dem Blickwinkel eines Radfahrers annähernd ideal. Es gibt nur eine gesellschaftliche Konvention, die besagt, dass ein Mann eine Figur wie ein Cornetto haben soll. Nur deshalb bin ich (zu) mager. Wäre gerade mager in, ich würde dem Schönheitsideal beinahe exakt entsprechen.

Schönheitsideale ändern sich übrigens. Seht euch doch Marilyn Monroe an. Mit keiner Naht der Welt hätte die in einem Kleid der Größe 38 quetschen können. Oder Twiggy. Kaum 20 Jahre später, an der wäre Größe 34 geflattert. Ich rede noch nicht einmal von den Frauen, die Peter Paul Rubens als besonders schön empfunden hat, aber das ist natürlich 400 Jahre her, und entspricht schon gar nicht nicht mehr unsren Vorstellungen. Übrigens sind die erwähnten Frauen allesamt wirklich hübsch. Sie haben Gesichter, die mir gefallen, ihre Körper sind wohlproportioniert, zumindest, wenn man sie an den jeweiligen Schönheitsidealen misst. Nur den heutigen entspricht keine davon, denn heute trägt man dezent Form.

Besonders lustig übrigens (im Sinne von erheiternd) finde ich den direkten Vergleich zwischen Männer- und Frauenmagazinen. Schau Dir den Playboy an, und dann die Vogue. Das zeigt deutlich, dass Schönheitsideale sogar innerhalb der Gesellschaft geschlechtsabhängig sind. Frauen mögen viel magere Frauen, als wir Männer. Individuell sind die Unterschiede naturgemäß noch dramatisch größer. Es gibt Männer, die auf spindeldürre Frauen ohne die geringste Form stehen, und andere stehen auf Frauen mit ausufernden Figuren, deren BMI jeden Arzt zur Verzweiflung bringt.

Ja. Es ist die Gesellschaft, unser Umfeld, unsre Partner, die uns sagen, was schön und was unschön ist.

Noch einmal - warum sollte man nichts dagegen tun? Warum muss man mit Krampf etwas akzeptieren?
Das Ideal bekommst du nicht weg. Seit Menschengedenken nicht.
Eh. Aber nur, was ist das Ideal. Mooving Target, wie ein Kunde von mir sagen würde. Und eine OP trifft das Ziel - unwiderruflich - genau an einem ganz speziellen Punkt.

Ich habe irgendwann einmal gelernt, meinen Körper so, wie er ist, zu akzeptieren. Für mich ist es ein Zeichen von Erwachsenheit gewesen. Ich habe mich nicht mit Steroiden vergiftet, um dem Modeideal zu entsprechen, daher bin ich auch bis heute sehr gesund. Ich bin ein ausgezeichneter Radfahrer, einfach, weil ein BMI um die 20 herum günstiger, als einer jenseits von 25 ist.

Wenn ich mir übriges heute, mit einem Abstand von 30, 40 Jahren, alte Fotos von mir ansehe, dann muss ich sogar sagen, dass ich einmal ausgesprochen hübsch war. Nur damals wusste ich es nicht, im Gegenteil, ich hielt mich für ausgesprochen hässlich. Ich habe mich darin geirrt. Ich bin froh, dass ich nicht den Fehler gemacht habe, das zu ändern.

Natürlich kann man was dagegen tun. Aber die Frage ist, ob es nicht vollkommen unsinnig ist. Ob man damit nicht mehr zerstört, als man richtet. In vielen Fällen ist es nämlich so: 30, 50.000 dafür, dass man danach hässlicher ist, als man vorher war. Das Risiko ist immer da, und die meisten Operationen kann man nie mehr rückgängig machen.

Ich erinnere mich an einen 15 jährigen Sängerknaben in der Bimm. Eine spätsechzehnjährige ist eingestiegen, Minirock, bauchfreies Top über den 75 F Dingern (das äquatoriale Fett war perfekt abgesaugt), die Extensions haben bis zum Po gereicht. Der Sängerknabe sieht die, springt auf. "Setzten Sie sich". "Ich kann stehen." "Man soll alten Leuten immer einen Sitzplatz anbieten". Bumm. In aller Unschuld. Ich wäre fast von der Bank gefallen. Und war froh, dass ich ihr meinen Sitzplatz nicht angeboten habe :unsure:
 
Wenn ich sehe, wie sich Frauen Krampfadern auf die Beine tätowieren lassen, dann sind wir davon eh nicht weit entfernt.
(sorry. Ich hab das missverstanden, es sind Tribals, die nur aussehen, wie Krampfadern, die Assoziation entsteht ausschließlich in meinem Kopf)
:rolleyes: Ach komm…..das ist doch dumm und das weißt du hoffentlich auch.
Natürlich tun sie das. Wer sagt, was schön ist, und was nicht? Woher weißt Du, was schön ist?
Ich weiß, was mir gefällt. :) und mein Look ist nicht immer der, der von der Modeindustrie vorgegeben wird. Aber MIR gefällt es. ICH fühl mich wohl :) Gerade weil ich nachgeholfen habe und regelmäßig nachhelfe
Ich war lange Zeit zu mager. 188, 64 Kilo. Jetzt sind es knapp über 70. Und wenn ich schwerer wäre, dann hätte ich einen Kugelbauch, der an meinem mageren Körper bizarr aussehen würde. Ist halt so.

Natürlich könnte ich da recht leicht nachhelfen. Im Fitnesstudio ums Eck gäbe es alles, was nötig ist, um einen monströsen Brustkorb aufzubauen, das ginge sogar für mich. Aber wer sagt, dass ich zu mager bin? Ich finde es ganz OK. Muss ich beim Radfahren weniger Gewicht den Berg rauf schleppen. Meine Figur ist also, objektiv betrachtet, aus dem Blickwinkel eines Radfahrers annähernd ideal. Es gibt nur eine gesellschaftliche Konvention, die besagt, dass ein Mann eine Figur wie ein Cornetto haben soll. Nur deshalb bin ich (zu) mager. Wäre gerade mager in, ich würde dem Schönheitsideal beinahe exakt entsprechen.
Wenn du gewollt hättest, warum nicht? Du wolltest diesem Ideal eben nicht entsprechen - so what? Macht dich zu nichts Besserem, als Menschen die dem Ideal entsprechen wollen.
Schönheitsideale ändern sich übrigens. Seht euch doch Marilyn Monroe an. Mit keiner Naht der Welt hätte die in einem Kleid der Größe 38 quetschen können. Oder Twiggy. Kaum 20 Jahre später, an der wäre Größe 34 geflattert.
Urban Legend. Marilyn Monroe hatte Konfektionsgröße 34 (also heute hätte sie die) damals war es eine 42 ;) Aber die Berechnung hat sich geändert.
Twiggy war anders gebaut und hat dem burschikoseren Look entsprochen. Mit Körbchengröße 30AA (entspricht ungefähr einer 65 A bei uns)wirkt sie natürlich schmäler, aber ja - sie ist zart.

Ich rede noch nicht einmal von den Frauen, die Peter Paul Rubens als besonders schön empfunden hat, aber das ist natürlich 400 Jahre her, und entspricht schon gar nicht nicht mehr unsren Vorstellungen. Übrigens sind die erwähnten Frauen allesamt wirklich hübsch. Sie haben Gesichter, die mir gefallen, ihre Körper sind wohlproportioniert, zumindest, wenn man sie an den jeweiligen Schönheitsidealen misst. Nur den heutigen entspricht keine davon, denn heute trägt man dezent Form.

Besonders lustig übrigens (im Sinne von erheiternd) finde ich den direkten Vergleich zwischen Männer- und Frauenmagazinen. Schau Dir den Playboy an, und dann die Vogue. Das zeigt deutlich, dass Schönheitsideale sogar innerhalb der Gesellschaft geschlechtsabhängig sind. Frauen mögen viel magere Frauen, als wir Männer. Individuell sind die Unterschiede naturgemäß noch dramatisch größer. Es gibt Männer, die auf spindeldürre Frauen ohne die geringste Form stehen, und andere stehen auf Frauen mit ausufernden Figuren, deren BMI jeden Arzt zur Verzweiflung bringt.
Durchaus interessant, ja!
Ja. Es ist die Gesellschaft, unser Umfeld, unsre Partner, die uns sagen, was schön und was unschön ist.
Und das ist seit Menschengedenken so. Und ich finde es nicht schlimm oder schlecht. Natürlich kann es schlimm oder schlecht werden - aber das hängt von den jeweilig Beteiligten ab (wie übrigens alles, was mit Gesellschaft zu tun hat)
Eh. Aber nur, was ist das Ideal. Mooving Target, wie ein Kunde von mir sagen würde. Und eine OP trifft das Ziel - unwiderruflich - genau an einem ganz speziellen Punkt.
Das ist für jeden etwas anderes, wobei es sich meist (epochenabhängig) um ein Basisideal bewegt.
Ich habe irgendwann einmal gelernt, meinen Körper so, wie er ist, zu akzeptieren. Für mich ist es ein Zeichen von Erwachsenheit gewesen. Ich habe mich nicht mit Steroiden vergiftet, um dem Modeideal zu entsprechen, daher bin ich auch bis heute sehr gesund. Ich bin ein ausgezeichneter Radfahrer, einfach, weil ein BMI um die 20 herum günstiger, als einer jenseits von 25 ist.
Das freut mich sehr für dich.
Wenn ich mir übriges heute, mit einem Abstand von 30, 40 Jahren, alte Fotos von mir ansehe, dann muss ich sogar sagen, dass ich einmal ausgesprochen hübsch war. Nur damals wusste ich es nicht, im Gegenteil, ich hielt mich für ausgesprochen hässlich. Ich habe mich darin geirrt. Ich bin froh, dass ich nicht den Fehler gemacht habe, das zu ändern.
Fein, du kannst diesbezüglich nicht von dir auf andere schließen. ;)
Natürlich kann man was dagegen tun. Aber die Frage ist, ob es nicht vollkommen unsinnig ist. Ob man damit nicht mehr zerstört, als man richtet. In vielen Fällen ist es nämlich so: 30, 50.000 dafür, dass man danach hässlicher ist, als man vorher war. Das Risiko ist immer da, und die meisten Operationen kann man nie mehr rückgängig machen.
Das ist Unsinn. Ich arbeite in einer Branche, in der ich viel mit Beautyops zu tun hab. Gut gemacht, erkennst du es als Laie nicht mal.
Klar erkennt man starke Veränderungen - aber das ist vielleicht genau das, was die betreffende Person möchte.
Ich bin zwar im Gesicht nicht operiert, aber ich sag mal - ich optimiere regelmäßig. Und man sieht es, weil mir der Look gefällt. :)
Ich erinnere mich an einen 15 jährigen Sängerknaben in der Bimm. Eine spätsechzehnjährige ist eingestiegen, Minirock, bauchfreies Top über den 75 F Dingern (das äquatoriale Fett war perfekt abgesaugt), die Extensions haben bis zum Po gereicht. Der Sängerknabe sieht die, springt auf. "Setzten Sie sich". "Ich kann stehen." "Man soll alten Leuten immer einen Sitzplatz anbieten". Bumm. In aller Unschuld. Ich wäre fast von der Bank gefallen. Und war froh, dass ich ihr meinen Sitzplatz nicht angeboten habe :unsure:
Hahahahihihihohoho….schenkelklopfer…. :rolleyes: Soll die Geschichte jetzt lustig sein, nur weil die Frau von der du sprichst operiert war?

Ich find es traurig, dass du als honorier Herr es offenbar nötig hast, dich so über andere zu erhöhen - ohne jegliche Berechtigung.
Ich hab viel Kontakt zu Frauen, die absolut nichts an sich operieren ließen oder lassen würden - und das ist vollkommen ok! Ich persönlich möchte das für mich jedoch nicht.
Niemand sagt, dass man operieren MUSS.
 
:rolleyes: Ach komm…..das ist doch dumm und das weißt du hoffentlich auch.
Nein. Ist es nicht. Ich sehe Frauen, deren Beine voller Krampadern sind, und wenn sie näher kommen, bemerke ich, dass es blaue Tattoos sind. Dafür kann ich nix. Ist eben so.
Fein, du kannst diesbezüglich nicht von dir auf andere schließen. ;)
Hab ich nicht. Ich habe, finde ich, sehr präzise formuliert.
Das ist Unsinn. Ich arbeite in einer Branche, in der ich viel mit Beautyops zu tun hab. Gut gemacht, erkennst du es als Laie nicht mal.
Ich lebe in einem Ku(r)dorf, in dem extrem viele BeautyOPt sind. Wenn man es bei den meisten nicht bemerkt, dann müssen über 100% der ältesten Damen, die um den Teich lustwandeln verändert sein, denn bei der Überwiegenelden Zahl merkt man es Recht deutlich. Vielleicht liegt das auch daran, dass ein Großteil der älteren Damen hier in der 100.000-150.000 Nettojahreseinkommen Klasse sind. Also nicht die wirklich reichen.
Hahahahihihihohoho….schenkelklopfer…. :rolleyes: Soll die Geschichte jetzt lustig sein, nur weil die Frau von der du sprichst operiert war?
Nein. Weil das Ergebnis einfach so unpassend war, dass dem Buben nicht aufgefallen ist, welchen Faux Pass er da abgeliefert hat. Er hat einfach eine alte Frau gesehen, und das war sie ja auch. Der ganze Aufwand war wirklich um sonst, und es war relativ gut gemacht. Aber vollkommen vergebens. Die Illusion ist nicht geglückt. Nicht einmal einen Buben konnte sie damit täuschen, im Gegenteil, er schien sie für 80 gehalten zu haben, dabei war sie so um die 60.
Ich find es traurig, dass du als honorier Herr es offenbar nötig hast, dich so über andere zu erhöhen - ohne jegliche Berechtigung.
Ach, weißt Du, überhöhen ist ein seltsames Wort. Ich lehne für mich manches einfach ab, und, ob ich will oder nicht, mir erscheint manches einfach lächerlich. Sowohl an mir, als auch an Anderen. Aber erhöhen? Wir machen allesamt ständig Dinge, die irgendwem vorsichtig ausgedrückt seltsam vorkommen. Wir werten ständig. Jede Entscheidung, die wir fällen, ist zwangsläufig das Ergebnis von Bewertungen. Bewertungen, die wir gerade eben gemacht haben, oder solcher, die wir quasi auf Vorrat schon lagernd gehabt haben. Bewertungen des Verhaltens Anderer ist also sinnvoll, weil wir die Ergebnisse analog später für uns selbst verwenden können.

Sieh einmal, ich hatte einmal eine Freundin, die hat ihren Busen deutlich auf D verkleinern lassen. Bei der Gelegenheit hat sie ihn auch straffen gelassen. Hätte ich an ihrer Stelle auch getan. Beides: Die Verkleinerung und die Straffung. Die Verkleinerung, um ihren Rücken zu entlasten, die Straffung, weil es quasi automatisch mit ging. Das Ergebnis war für mich seltsam, es hat sich irgendwie unecht angefühlt, und so richtig gut wurde es erst, als die Festigkeit wieder nachgelassen hatte.
 
Besonders lustig übrigens (im Sinne von erheiternd) finde ich den direkten Vergleich zwischen Männer- und Frauenmagazinen. Schau Dir den Playboy an, und dann die Vogue. Das zeigt deutlich, dass Schönheitsideale sogar innerhalb der Gesellschaft geschlechtsabhängig sind. Frauen mögen viel magere Frauen, als wir Männer. Individuell sind die Unterschiede naturgemäß noch dramatisch größer. Es gibt Männer, die auf spindeldürre Frauen ohne die geringste Form stehen, und andere stehen auf Frauen mit ausufernden Figuren, deren BMI jeden Arzt zur Verzweiflung bringt.

Ja. Es ist die Gesellschaft, unser Umfeld, unsre Partner, die uns sagen, was schön und was unschön ist.
Ich verwehre mich wirklich gegen Plattitüden à la "die Gesellschaft" - sorry das ist doch bullshit.
Unsere Gesellschaft ist doch inhomogen hoch zehn.
Ich zähle mal nur ein paar Antipoden auf:
  • Mensurfechtende Burschenschafter manche davon mit Hang zur Verharmlosung der NS-Zeit.
  • Konservativ islamische Familien mit Verschleierung
  • Menschen die in Scharen zu Gabalier (ersetze beliebig mit Fischer, Hinterseer, ...) -Konzerten rennen und auch die,
  • die sowas ganz entsetzlich finden und das auch lautstark kundtun müssen - bzw. meinen dies zu müssen.
  • Sich auf die Straßen klebende letzte Generationen ,
  • .... beliebig erweiterbar
Wer genau dominiert denn nun die Meinung "der Gesellschaft"? Politisch genau so wie in Fragen einer "allgemeinen Ästhetik" - wobei
ich nicht glaube, dass es eine solche gibt. Der Falter oder Exxpress? Die SZ oder die Bild?

Wenn meine Partnerin mich nicht in irgendeiner Form "anziehend" findet, dann wird sie wohl nie meine Partnerin werden.
Frau A will Mr.Muckimann, Frau B. will den Spaghetti-Sultan. Blöd nur, wenn Du Dich in Frau A verliebst, obwohl Frau B auf Dich steht. ;)

Spannend ist sicher die unterschiedliche Bildsprache von Männer- und Frauenmagazinen - ich nenne es mal plakativ Playboy vs. Vogue.
Modemagazine sind in enger Symbiose mit den Modelabels. Beide können ohne einander nicht wirklich existieren.
Da kommt natürlich die Modelauswahl der Modeindustrie ins Spiel.
Liegt die Präferenz für Skinny-Models möglicherweise darin begründet, dass die meisten Schöpfer von Damenmode sexuell eher Männer präferieren, und folglich ausgeprägte weibliche Formen selbst als nicht schön empfinden?
Siehe Versace, Dolce&Gabbana, Lagerfeld, uvm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab eben irgendwo gelesen, dass sich in D ein Politiker mit einem Pornostar eingelassen hat. Naja warum auch nicht. Aber auf das Foto bin ich nachdenklich geworden.
Nur dachte ich das Styling, wieso schauen Pornostars so, hm, seltsam aus? Schlauchbootlippen, Busenvergrösserung, Solariumsbräune, falsche blonde Haare, tätowierte Augenbrauen, was weiss ich noch. Sogar ein Modemuffel wie ich sieht das. ;-) Und irgendwie war sie mal auf einem Foto mit Dolly Buster, die schaut im Prinzip genauso aus.
Ist das sexy? Wollen alle Frauen so aussehen? Wollen alle Männer, dass die Frauen so aussehen?
Also mir gefällt es überhaupt nicht. Mit einer Ausnahme, dass die Körper doch irgendwie ein bisschen trainiert aussehen, aber das wars auch schon.

Natürlich ist es sexy, gibt nur keiner zu. Auf Fotos wirkt es natürlich oft übertrieben weil man diese sachlich betrachtet. Aber wenn man real z.B. auf einer Erotikmesse vor einer steht bekommt man oft das nickende Grinsen nicht aus dem Gesicht.

Dazu habe ich sogar eine Geschichte. Bei einer Verbindung wo ich früher war haben natürlich alle Konservativen Edelmänner solche Frauen abgelehnt, als ich dann zu einer Geburtstagsfeier zwei davon für Tanz und Unterhaltung buchte hätte man eine Brechstange gebraucht um die Jungs wegzubekommen.

Selbes Spiel bei ein paar Ökohippies von der Lafnitz die ihr Klopapier selber basteln und im Gespräch jedes Make Up in Frage stellen. Als ich mal eine Pornobombe dabei hatte die zufällig zu Besuch war, ratet mal wer daneben klebte.

Klar kann man selbst die Pornooptik in die Extreme ziehen. Die Dame aus dem Beispiel ist da schon ziemlich grenzwertig. Aber eine schöne Bräune, langes blondes oder tiefschwarzes Haar, Doppel D und 2 Milliliter Filler in den Lippen, dazu lange Nägel, lange Wimpern und ein gutes Make Up in einem sexy Kleid mit Absätzen kommen immer und überall gut an.

Die Jammertanten die dann ihre Vorträge dagegen halten sind meistens jene die ohnehin nie eine solche Frau bekommen oder in Kabul leben. ;)

Ist ja beim Mann auch nicht anders. Ein schönes, weißes Lächeln wächst im Lande von Kaffee und Cola nicht auf Bäumen, ein Sixpack und goldige Bräune und dazu ein luxuriöses Auto sind bestimmt kein Nachteil und die Mädels die von Charakter und inneren Werten sprechen landen merkwürdigerweise fast immer bei Losern und haben über 80 Kilo. :p
 
Natürlich ist es sexy, gibt nur keiner zu. Auf Fotos wirkt es natürlich oft übertrieben weil man diese sachlich betrachtet. Aber wenn man real z.B. auf einer Erotikmesse vor einer steht bekommt man oft das nickende Grinsen nicht aus dem Gesicht.
Mein Mann wurde schon des Öfteren gefragt, ob ihn mein Look nicht stört, weil zu aufgedonnert.
Komischerweise waren das dieselben Männer, die dann bei einem Angebot zu einem Dreier ganz schnell mit von der Partie waren.
Klar kann man selbst die Pornooptik in die Extreme ziehen. Die Dame aus dem Beispiel ist da schon ziemlich grenzwertig. Aber eine schöne Bräune, langes blondes oder tiefschwarzes Haar, Doppel D und 2 Milliliter Filler in den Lippen, dazu lange Nägel, lange Wimpern und ein gutes Make Up in einem sexy Kleid mit Absätzen kommen immer und überall gut an.
Puh…2 ml sind aber sogar mir zuviel 😅, DD hab ich auch nicht, aber die Richtung stimmt. Pornobombe bin ich trotzdem keine.
Die Jammertanten die dann ihre Vorträge dagegen halten sind meistens jene die ohnehin nie eine solche Frau bekommen…. ;)
Würd ich nicht mal sagen. Geschmacksache halt
Ist ja beim Mann auch nicht anders. Ein schönes, weißes Lächeln wächst im Lande von Kaffee und Cola nicht auf Bäumen, ein Sixpack und goldige Bräune und dazu ein luxuriöses Auto sind bestimmt kein Nachteil und die Mädels die von Charakter und inneren Werten sprechen landen merkwürdigerweise fast immer bei Losern und haben über 80 Kilo. :p
Ich persönlich mag Pauschalurteile nicht. Weder in die eine, noch in die andere Richtung.
 
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