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Natürlich ist sie das. Trotzdem gibt es so etwas wie einen gesellschaftlichen Konsens. Frauen haben mehr oder weniger schlank zu sein. Das bedeutet nicht, dass das jedem so gefällt, aber wir sind es gewohnt, Frauen, die so aussehen, als schön zu bezeichnen, und zwar unabhängig davon, ob es uns persönlich so gefällt, oder nicht. "Die ... hat eine gute Figur. Obwohl es mir persönlich besser gefällt, wenn sie mehr auf den Rippen hat". So in der Art. Und das wird:Ich verwehre mich wirklich gegen Plattitüden à la "die Gesellschaft" - sorry das ist doch bullshit.
Unsere Gesellschaft ist doch inhomogen hoch zehn.
ganz massiv mitgeprägt.Liegt die Präferenz für Skinny-Models möglicherweise darin begründet, dass die meisten Schöpfer von Damenmode sexuell eher Männer präferieren, und folglich ausgeprägte weibliche Formen selbst als nicht schön empfinden?
Siehe Versace, Dolce&Gabbana, Lagerfeld, uvm.
Logisch, dass nicht allen Männern jede Frau gefällt. Ich finde zum Beispiel die Klum potthässlich. Aber es gibt einen Konsens, dass sie schön ist. Ich kann es nicht nachvollziehen, aber es soll dann eben so sein. Ich finde auch Lopez nicht besonders aufregend. Dafür hat mir z.B. die Barbara Streisand gut gefallen, egal, ob ihre Nase zu lang war, oder nicht.
Im Prinzip sind wir beide aber eh einer Meinung: Jeder Mensch ist für irgend einen anderen schön, und das ist gut so. Übrigens finde ich oft Frauen sexy, die ich nicht schön finde, und umgekehrt, Frauen, die ich schön finde, überhaupt nicht sexy. Und ob ich auf eine Frau wirklich anspringe, hängt dann noch einmal weit mehr von ihrer Ausstrahlung ab, als vom Aussehen. Darüber habe ich schon öfters nachgedacht, einmal sogar eine Geschichte geschrieben, weil die Frau, von der die Geschichte handelt, für mich wirklich ausgesprochen hässlich war. Es ist eine reale Geschichte, genau so, wie ich sie erlebt habe, also rein subjektiv betrachtet. Political incorrect, wie ich eben nun einmal bin.