zu früh vs. zu spät/gar nicht kommen

Wobei das Timing des Kommens meiner Meinung nach weniger das Thema ist, als die Frage ob man einander prinzipiell ausreichend Lust bereiten kann.
Ich würde keine Beziehung mehr eingehen, in der diese Ebene nicht stark ausgeprägt ist. Mit dem Motto „meine Lust durch Deine Lust“ kann das nur gut klappen - und ja, da gehören Orgasmen unbedingt dazu. Wann, wie, wie oft, minteinander oder hintereinander…das ist wirklich nicht so wesentlich.
 
Diese Thematik verändert sich mit dem Alter. Als Mann hat man das Thema mit dem zu schnell kommen doch eher in der Jugend. Darüber hinaus, wird mit zunehmendem Alter - zumindest bei mir - immer mehr der Weg das Ziel. Früher mal habe ich alles getan um zu kommen, auch unbedingt dann wenn ich dachte dass es sein müsste. Jetzt genieße ich den Sex und komme halt irgendwann oder mitunter auch nicht und erfreue mich lediglich an ihrer Lust. Schön ist es in der Sexualität nicht mehr die Zwänge meiner Jugend leben zu müssen.
wieso kenn i des von irgendwo her :hmm:
 
Am schönsten ist es gemeinsam zu kommen, was bei uns in der Regel am besten mit Wichsen (jede/r für sich selbst) geht. Das kann man aber eh gut mit Ficken kombinieren.
 
Grundlegend muß man sich als Mann von der Orgasmusfixierung lösen und der Lust / dem Akt eine höhere Bedeutung beimessen.

Klar - wenn Mann nach 2 Minuten kommt, dann ist's vielleicht etwas dürftig, aber zumindest meiner Erfahrung nach stehen auch viele Frauen nicht darauf wenn Mann eine Stunde braucht um zu kommen.
Mit der Zeit sollte Mann schon gelernt haben seine Erregungskurve zu kontrollieren und durch Anpassung der Geschwindigkeit / des Winkels / der Stellung selbst entscheiden zu können wann er kommt - das geht natürlich nicht ewig lang, aber es sollte für den durchschnittlichen Akt ausreichen ;)
 
Grundlegend muß man sich als Mann von der Orgasmusfixierung lösen und der Lust / dem Akt eine höhere Bedeutung beimessen.

Klar - wenn Mann nach 2 Minuten kommt, dann ist's vielleicht etwas dürftig, aber zumindest meiner Erfahrung nach stehen auch viele Frauen nicht darauf wenn Mann eine Stunde braucht um zu kommen.
Mit der Zeit sollte Mann schon gelernt haben seine Erregungskurve zu kontrollieren und durch Anpassung der Geschwindigkeit / des Winkels / der Stellung selbst entscheiden zu können wann er kommt - das geht natürlich nicht ewig lang, aber es sollte für den durchschnittlichen Akt ausreichen ;)
Aha. Was genau ist der durchschnittliche Akt?
 
Notfalls gibt es technische interstützung für die Frau.

Mir ist es egal ob mein Partner früh kommt...es kann ja danach trotzdem Noch weitergehen :)
 
mehrfach beobachtet, selber erlebt und natürlich auch hier oft ein thema: die probleme mann vs. frau im sex sind gegenläufig! während ein mann v.a. mit einer neuen partnerin oder nach einer langen abstinenz oder sonstigen zusätzlichen anspannung weit eher probleme hat, nicht zu schnell zu kommen hat eine frau eher das problem (v.a. mit einem neuen partner), sich richtig fallen zu lassen und gehen zu lassen - um nicht sehr spät oder überhaupt nicht zum orgasmus zu kommen. was natürlich einer beiderseitigen sexuellen erfüllung und zufriedenheit beim sex miteinander diametral im weg steht. einziges halbwegs ausgleichendes korrektiv dabei ist höchstens das zusätzliche problem des mannes, gar keine richtige erektion zu bekommen- teilweise auch durch das hindernis einer ungewohnten kondom-verwendung beeinträchtigt. aber besonders hilfreich ist das in so einer situation auch nicht - v.a. nervlich.

wie geht es euch selbst mit diesem thema?

erfahrungen? tipps? meinungen?

oder: ist das gar nicht entscheidend?
Hmmmm ......

Erfahrungen:
Aus der Lernkurve heraus stelle ich den Orgasmus beim Spielen nicht (mehr) als Ziel ins Zentrum des Interesses ... sondern den Spaß am (sexuellen) Miteinander

Wieso: Ich habe "gelernt" dass ich selbst nicht Alle Faktoren Beeinflussen kann, die beim Gegenüber Rahmenbedingungen für einen Orgasmus sind und ob Sie überhaupt aktuell Orgasmen bekommen kann - die Voraussetzungen können sehr komplex, von der Lebenssituation, der Selbstwahrnehmung ... der Befindlichkeit und Umgebung abhängen...

Nebstbei: Das geht mir persönlich auch nicht anders ... ich "Komme" auch nicht Immer .... leider sind einige Frauen dann geneigt, dies als Unzulänglichkeit ihrer Person, Sexuellen Attraktivität oder sexuellen Künste zu Interpretieren ....

Tipps:
Einfach die Freude am Spiel - Positive Zeit Miteinander Erleben - bei Sex in einer Partnerschaft die Nähe zueinander - gemeinsam Geteilte Nähe, Zärtlichkeit und Lust ...

Bei Sex mit Anderen - Einfach Spielen, das Prickeln des Neuen samt andersartiger Reaktionen erforschen und Genießen ...


LG Bär
 
Als was auch immer du es sehen möchtest. Unsere Ansichten sind nicht ident.
Ich brauch keine Ausreden. Wenn es nicht mal nicht klappt, klappt es halt nicht. Keiner is eine Maschine und funktioniert immer perfekt.
Ja so ist es und es muss nicht immer klappen. Aber schon in den Worten liegt es, dass es doch gut wäre, wenn es klappte
 
zum thread/thema:

ich bin ja völlig bei euch, dass gerade in der erotik der weg das ziel ist!

nur: wieviele definieren sich / ihren selbstwert beim sex / die qualität einer "nummer" darüber, wie sehr sie es selber gebracht oder der partnerin/dem partner besorgt haben?
Ich glaube, das das "Ziel" schon das Erwünschte in der Sexualität ist. Nur für das Beschreiten des Weges gehört viel mehr als einfach dahinficken. Es ist wie bei einer schwereren Bergtour. Jeder will auf den Gipfel und diesen genießen. Nur dazu braucht es Ausdauer, Erfahrung, Können, Technik und auch das Glück der Umstände, wie Konstitution, Wetter, die richtige Zeit und auch das Einsehen, dass nicht jeder Gipfelsieg gleich beim ersten Mal gelingt, sonder es manchmal deren mehrfacher Versuche bedarf. Ich habe da viel Erfahrung und Gipfelsiege mir in den Bergen erstiegen oder erklettert.
Daher glaub ich, hab ich auch viel in der Sexualität dazugelernund und diese besser verstanden und von Mal zu Mal beidseitig besser genossen und folglich auch das Ziel öfters, entspannter und genussvoll oder geiler - wiederum beidseitig- erleben können.
 
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