Alleine sein... wie damit zurecht kommen

Mitglied #589277 schrieb:
Es gibt mir immer noch einen Stich, wenn sie meine Tochter abholt und mitteilt das die sogenannte "neue" Familie einen Ausflug macht.
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Eure Tochter ist 14? Da wird sie vermutlich nicht mehr lange an Familienausflügen teilnehmen…

Mitglied #589277 schrieb:
Der Stich ist dass sie die Ehe und alles was wir hatten Zerrüttet hat und ich jetzt der bin der alleine da sitzt.
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Wenn du das nicht sowieso schon tust: geh unter Leute. Vielleicht findest du ja eine neue Liebe und somit ein neues Leben. Von den Bekannten, die wegen einer gescheiterten Beziehung in den Seilen hingen, war das immer der Moment, wo sich der "Blues" in Luft aufgelöst hat…
 
Bei mir war es ganz anders.... ich hab mich auf mein Singleleben nach der Scheidung gefreut..... aber ich muss dazu sagen.... das die Trennung von mir ausgegangen ist.
Ich hab meine Freiheit genossen.... wollte nie wieder eine feste Beziehung eingehen..... nach 4 Jahren hab ich meine große Liebe wieder getroffen.... Singleleben aufgegeben.....und sogar wieder geheiratet....
Gib dir noch Zeit.
Was ich damit sagen will....ich bin davon überzeugt.... das auch du.....@Big_T_80..... dein Liebesglück finden wirst.
 
Hallo Big-T,

Ich versteh dich nur zu gut, waren 13 jahre zusammen, dann war ich ihr zu alt 🤣🤣🤣,
Bin schon seit über 3 jahren getrennt, hab komplett neu mit meiner Tochter aus erster ehe, die bei uns gelebt hat, gestartet, arbeit, freunde, einige hobbies... ändert nichts daran, dass ich immer noch an meine ex denke, sie "vermisse" - möchte aber um nichts auf der welt sie zurück.

Es wird schwächer, langsam leichter, auch wenns immer wieder mal rückfälle gibt. Auch der Kontakt wird immer einfacher, je älter deine Tochter ist, und alles wird sich geben. Wir werden vorsichtiger, vertrauen weniger schnell, tun uns schwerer mit bindung, aber wir alle suchen und finden wieder wen passenden, keine Frage...
Es tut weh, manchmal ists echt beschiss... aber denk an deine Tochter, schau dass es ihr gut geht, diese aufgabe ist gerade in dem alter und in dieser zeit das wichtigste.

Kämpfe und siege, aufgegeben wird nur ein Brief.

Lg Stephan
 
Mitglied #589277 schrieb:
Hallo.

Ich bin vielleicht nicht der erste der so einen Thread macht, doch habe ich nichts gefunden das dem ähnlich wäre.

Ich bin seit etwas mehr als 1 1/2 Jahren nun Single.
Meine Ex hat mich, nach 20Jahren Beziehung davon 18 Verheiratet, mit ihrem Arbeitskollegen betrogen und nun sind diese Zwei auch zusammen.
Soweit so "normal" 🤔🤷‍♂️
Angefangen mit Polyamor bis zu "ich kann es nicht genau erklären" habe ich schon viele, nichtssagende, Antworten von ihr bekommen warum sie auf "Ihn" steht.
Doch das sei mal dahingestellt. Ich habe nun wirklich nette Bekanntschaften gemacht. Hier im EF als auch außerhalb.
Ich kämpfe nun wieder mit der Situation, das ich mich immer noch so fühle, als würde ich sie Betrügen wenn ich mich mit Frauen treffe.
Dabei gibt es keinen Sex, sondern nur Treffen.
.
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Ich plappere meine Assoziationen hinein, ob da was dabei ist was für dich tatsächlich zutrifft weiss ich nicht, ich hoffe allerdings das was dabei wäre was dir weiterhilft. :)

Mit einer Trauungszeremonie und dem Treueversprechen vor Zeugen und meist auch Verwandten wird eine Art unbewusster Anker gesetzt, den du über 18 Jahre hinweg gepflegt und gestärkt hast.

Wirkt nicht bei jedem so stark ;) (um Diskussionen vorzukommen) aber du scheinst ein Mensch zu sein, der seine Versprechen ernst nimmt.

So wie du schreibst über Polyamor usw scheint sie dich ....wie soll ich sagen, nicht explizit frei gegeben zu haben, dich von deinem Versprechen klar entbunden zu haben.

Mein Rat mit dem ich nach dir schlage wäre eine ...Art Trennungszeremonie für dich zu entwerfen und wenn es soweit ist auch für dich durchzuführen. Quasi das alte Auflösen und einen neuen Anker zu schaffen. Die Lossagung für dich klar auszusprechen, etwas zu verbrennen wie auch immer. Theatralisch, mit starken Symbolen...

Und dann im Zuge dieser "Zeremonie" ein neues Bild, ein neues Versprechen an dich selbst zu schaffen.

Jedesmal wenn du dann später diese alten Treuegefühle spürst, sagst du dir selbst bewusst "Stopp" ...das willst du nicht mehr weiter stärken, statt dessen Holst du das neue Bild, Gefühl, was auch immer hervor.

Im Prinzip ist das neueolinguistisches Programmieren, der Gedanke dahinter: Gedanken, Bilder, Gefühle sind neuronale Vernetzungen. Jedesmal wenn wir diesen folgen werden diese Vernetzungen gestärkt. Lenkst du gezielt um so wird das geschwächt und das andere Bild gestärkt
 
Mitglied #493785 schrieb:
Bei mir war es ganz anders.... ich hab mich auf mein Singleleben nach der Scheidung gefreut..... aber ich muss dazu sagen.... das die Trennung von mir ausgegangen ist.
Ich hab meine Freiheit genossen.... wollte nie wieder eine feste Beziehung eingehen..... nach 4 Jahren hab ich meine große Liebe wieder getroffen.... Singleleben aufgegeben.....und sogar wieder geheiratet....
Gib dir noch Zeit.
Was ich damit sagen will....ich bin davon überzeugt.... das auch du.....@Big_T_80..... dein Liebesglück finden wirst.
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Wieder getroffen? :unsure:
 
Mitglied #589277 schrieb:
Hallo.

Ich bin vielleicht nicht der erste der so einen Thread macht, doch habe ich nichts gefunden das dem ähnlich wäre.

Ich bin seit etwas mehr als 1 1/2 Jahren nun Single.
Meine Ex hat mich, nach 20Jahren Beziehung davon 18 Verheiratet, mit ihrem Arbeitskollegen betrogen und nun sind diese Zwei auch zusammen.
Soweit so "normal" 🤔🤷‍♂️
Angefangen mit Polyamor bis zu "ich kann es nicht genau erklären" habe ich schon viele, nichtssagende, Antworten von ihr bekommen warum sie auf "Ihn" steht.
Doch das sei mal dahingestellt. Ich habe nun wirklich nette Bekanntschaften gemacht. Hier im EF als auch außerhalb.
Ich kämpfe nun wieder mit der Situation, das ich mich immer noch so fühle, als würde ich sie Betrügen wenn ich mich mit Frauen treffe.
Dabei gibt es keinen Sex, sondern nur Treffen.
Da ich ja ohne Gefühle und Vertrauen keinen Sex haben will.
Freunde sagen mir immer, wie toll es doch nicht ist alleine zu sein. Kann ich leider nicht Vollziehen

Es gibt mir immer noch einen Stich, wenn sie meine Tochter abholt und mitteilt das die sogenannte "neue" Familie einen Ausflug macht. Dumm ich weiß... 🤦‍♂️

Therapie habe ich schon gemacht und wurde, laut Therapeut, "erfolgreich" absolviert.
Ich denke aber da ist immer noch viel im Busch.

Wie kann ich diesen Scheiß endlich überwinden?
Hat jemand eine Idee oder kann was dazu Sagen?

P.S.: Gleich vorweg an alle die sich hier, auf kosten Anderen, lustig machen wollen (mimimi, geh wo anders hin, bist es nicht wert oder sonstiges) , viel Spaß. 😉
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Es klingt abgedroschen, es hilft Dir momentan nicht weiter, aber erst wenn Du mit der derzeitigen Situation im Reinen und zufrieden bist, wirst Du die Frau die zu Dir passt überhaupt erst erkennen.
Selbst wenn sie jetzt vor Dir stünde, Du würdest nur sehen, was Du verloren hast.

Ihr seid 20 Jahre zusammen gewesen, Du sagst du wärst während dieser Beziehung allein und einsam gewesen.
Daran hast Du Dich längst gewöhnt, bis Du dieses Mindset wieder loswirst, werden noch einige Sommer und Winter kommen und gehen.

Ich bin nach 13 Jahren direkt in eine neue, unglaublich glückliche und inspirierende Beziehung "gerutscht", bin aber die Altlasten noch immer nicht komplett los. Dabei hatte ich, im Gegensatz zu Dir, mit der Beziehhng zum Zeitpunkt der Trennung schon lange abgeschlossen. Die Trennung war nur noch das entgültige Einschlagen des neuen Weges.
Ein paarmal im Jahr gönne ich mir meine Therapeutin nach wie vor, nicht der Therapeut sagt Dir wann Du fertig bist, sondern Du.

Auch wenn Du es nicht gerne zu hören scheinst, die 50/50 Kinderbetreuung, bzw. vielmehr die trotzdem bezahlten Alimente sind ein Symptom davon.
Die Ursache sehe ich darin, dass Du Dir nicht (mehr) wichtig genug bist.
Warst Du auch vor der Beziehung so?
Wenn nein, was ist passiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört mal mit dem alimenten... auf, das hat nichts mit den gefühlen die er hat zu tun. Jedenfalls wars bei mir so, da gehts um die Kinder, da gehts darum dass es ihnen gut geht, das ist nicht mit geld aufzuwiegen.
Aber definitiv recht hast mit dem sich nicht mehr selbst wichtig genug zu sein
 
Mitglied #540949 schrieb:
Hört mal mit dem alimenten... auf, das hat nichts mit den gefühlen die er hat zu tun. Jedenfalls wars bei mir so, da gehts um die Kinder, da gehts darum dass es ihnen gut geht, das ist nicht mit geld aufzuwiegen.
Aber definitiv recht hast mit dem sich nicht mehr selbst wichtig genug zu sein
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Die Alimente sind Teil des "sich selbst nicht mehr wichtig genug" seins.
Er betreut sein Kind zu 50%, noch dazu hauptsächlich im Alltag.
Mein großer Sohn wohnt bei mir, der Kleine bei ihr. Sie bekommt maximal die Differenz, wir leben getrennte Leben.
Warum kommt er für die Mutter (die Tochter betreut er ja) weiterhin auf, wenn sie sich einen Typen mit Kohle geangelt hat?
Dahingehend ist schon auch eine gesunde Portion Wut und Egoismus angesagt.
Sobald er mehr auf sich schaut, wirds das mit den Alimenten nicht mehr spielen.
Es ist ein Teil des "auf sich Schauens", ein Teil des Mindsets an dem er all die Jahre gearbeitet hat.
 
Mitglied #200286 schrieb:
Eine super Feststellung, erst jetzt merke ich wie wenig ich für mich selber da war. Mit dieser Thematik bin ich wohl nicht alleine.
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Ja, da bin ich heilfroh, dass ich den Aspergerschaden habe....für mich war das immer unlogisch und somit garnicht greifbar. Es ist mir immerwieder aufgefallen und ich habe gegengesteuert.
Und trotzdem habe ich in einer permanenten Anspannung gelebt, die noch immer nachwirkt.
Viel zu viele Menschen vergessen in Beziehungen auf sich selbst, da bist Du definitiv nicht allein.
 
Um wegen alimenten zu streiten, bzw vor dem jugendamt etc. Zu argumentieren ist in meinen augen reiner Egoismus. Seine Tochter ist 14, die wird in das ganze mit reingezogen, muss vlt beim Jugendamt oder gericht aussagen, wird in ein Problem hineingezogen mit dem sie nichts zu tun hat - und wofür? Für die Portion Wut und den Egoismus? Denkst du an das kind dann auch mal?
 
Mitglied #440959 schrieb:
Ja, da bin ich heilfroh, dass ich den Aspergerschaden habe....für mich war das immer unlogisch und somit garnicht greifbar. Es ist mir immerwieder aufgefallen und ich habe gegengesteuert.
Und trotzdem habe ich in einer permanenten Anspannung gelebt, die noch immer nachwirkt.
Viel zu viele Menschen vergessen in Beziehungen auf sich selbst, da bist Du definitiv nicht allein.
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Immer ein Problem wenn es total an Egoismus fehlt, ich bin da schon fast naiv, ich glaube eben an Beziehungen wenn ich mich darauf einlass.
 
Mitglied #540949 schrieb:
Um wegen alimenten zu streiten, bzw vor dem jugendamt etc. Zu argumentieren ist in meinen augen reiner Egoismus. Seine Tochter ist 14, die wird in das ganze mit reingezogen, muss vlt beim Jugendamt oder gericht aussagen, wird in ein Problem hineingezogen mit dem sie nichts zu tun hat - und wofür? Für die Portion Wut und den Egoismus? Denkst du an das kind dann auch mal?
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Wo liest du das alles?
Ich schätze, du machst das Problem gerade größer, als es ist ;)
 
Mitglied #200286 schrieb:
Immer ein Problem wenn es total an Egoismus fehlt, ich bin da schon fast naiv, ich glaube eben an Beziehungen wenn ich mich darauf einlass.
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Sie hatte es mit ihrer Borderline/Narzissmus Störung noch einfacher, nicht auf sich zu vergessen;).
Hat ein paar Jahre gebraucht um zu checken, dass ich für uns Beide die richtige Entscheidung getroffen habe.
Ich glaube auch an Beziehung, solange das Geben und das Nehmen sich die Waage halten.
 
Mitglied #540949 schrieb:
Um wegen alimenten zu streiten, bzw vor dem jugendamt etc. Zu argumentieren ist in meinen augen reiner Egoismus. Seine Tochter ist 14, die wird in das ganze mit reingezogen, muss vlt beim Jugendamt oder gericht aussagen, wird in ein Problem hineingezogen mit dem sie nichts zu tun hat - und wofür? Für die Portion Wut und den Egoismus? Denkst du an das kind dann auch mal?
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Freund der Berge...ich stehe für meine Kids gerade, 24/7, 365 Tage die Woche. Ihr Wohlergehen hat absolute Priorität, aber ausnutzen lasse ich mich von niemandem.
Wie sagt das schöne Sprichwort:
"Gute Freunde-strenge Rechnung"...bei ihnen herrscht ein Ungleichgewicht.
Er muss mit niemandem vor Gericht streiten...wenn die Kinderbetreuung gerecht verteilt ist, dann zahlt er freiwillig, müssen tut er das nicht.
Das Kindeswohl ist viel weniger von monetären Gegebenheiten, als von Lebenszeit mit nahen Besuchspersonen abhängig.
Dafür steht er noch viel mehr gerade als seine Exfrau, weil er sie während des Alltages betreut.
Unabhängig davon, ob die Abmachung ihm eh gefällt oder nicht.
 
Mitglied #440959 schrieb:
Auch wenn Du es nicht gerne zu hören scheinst, die 50/50 Kinderbetreuung, bzw. vielmehr die trotzdem bezahlten Alimente sind ein Symptom davon.
Die Ursache sehe ich darin, dass Du Dir nicht (mehr) wichtig genug bist.
Warst Du auch vor der Beziehung so?
Wenn nein, was ist passiert?
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Das mit den Alimenten werde ich nicht Kommentieren da es nicht darum geht.

Ich war mir noch nie Wichtig. Ich bin ein Versorger und möchte gerne auf jemanden schauen. So Erzogen und mache es gerne.
Ja ich habe eine Tochter und solange sie bei mir ist bin ich einigermaßen zufrieden, denn ich kann auf sie schauen. Doch wenn sie weg ist soll ich auf mich selber aufpassen.:confused:
Das schaffe ich noch nicht. Sehe nicht mal einen Grund für mich was ordentliches zum Essen aufzutreiben.

Ich weiß nicht wie ich auf mich selber schauen soll. Hab das nie gelernt. Egoismus kenn ich (noch) nicht.
 
Mitglied #589277 schrieb:
Das mit den Alimenten werde ich nicht Kommentieren da es nicht darum geht.

Ich war mir noch nie Wichtig. Ich bin ein Versorger und möchte gerne auf jemanden schauen. So Erzogen und mache es gerne.
Ja ich habe eine Tochter und solange sie bei mir ist bin ich einigermaßen zufrieden, denn ich kann auf sie schauen. Doch wenn sie weg ist soll ich auf mich selber aufpassen.:confused:
Das schaffe ich noch nicht. Sehe nicht mal einen Grund für mich was ordentliches zum Essen aufzutreiben.

Ich weiß nicht wie ich auf mich selber schauen soll. Hab das nie gelernt. Egoismus kenn ich (noch) nicht.
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:(
Dann musst du es bitte bald lernen
 
Mitglied #589277 schrieb:
Das mit den Alimenten werde ich nicht Kommentieren da es nicht darum geht.

Ich war mir noch nie Wichtig. Ich bin ein Versorger und möchte gerne auf jemanden schauen. So Erzogen und mache es gerne.
Ja ich habe eine Tochter und solange sie bei mir ist bin ich einigermaßen zufrieden, denn ich kann auf sie schauen. Doch wenn sie weg ist soll ich auf mich selber aufpassen.:confused:
Das schaffe ich noch nicht. Sehe nicht mal einen Grund für mich was ordentliches zum Essen aufzutreiben.

Ich weiß nicht wie ich auf mich selber schauen soll. Hab das nie gelernt. Egoismus kenn ich (noch) nicht.
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Das wirst Du aber lernen mûssen.
Derzeit machst Du nämlich Dein "Glück" von der Anwesenheit Deiner Tochter abhängig.
Sie ist für Dein Glück aber nicht zuständig und sie hat es auch nicht verdient, diese Bürde von Dir umgehängt zu bekommen.
Lass die Alimente beiseite und lies den restlichen Beitrag.
Die Alimente erledigen sich automatisch, wenn das Grundübel überwunden oder zumindest verarbeitet ist
Dieses gilt es anzugehen, darüber musst Du mit dem Therapeuten sprechen.
Damit bist Du noch lange nicht durch.

Aber...Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung, von daher wünsche ich Dir alles Glück der Welt
Männer sind nicht "nur" Versorger. Sie sind ebenso wichtig und umsorgenswert wie Frauen und Kinder.
Raus aus dem Klischee, rein ins Leben;).
 
Mitglied #589277 schrieb:
Das mit den Alimenten werde ich nicht Kommentieren da es nicht darum geht.

Ich war mir noch nie Wichtig. Ich bin ein Versorger und möchte gerne auf jemanden schauen. So Erzogen und mache es gerne.
Ja ich habe eine Tochter und solange sie bei mir ist bin ich einigermaßen zufrieden, denn ich kann auf sie schauen. Doch wenn sie weg ist soll ich auf mich selber aufpassen.:confused:
Das schaffe ich noch nicht. Sehe nicht mal einen Grund für mich was ordentliches zum Essen aufzutreiben.

Ich weiß nicht wie ich auf mich selber schauen soll. Hab das nie gelernt. Egoismus kenn ich (noch) nicht.
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Egoismus ist so ein negatives Wort. Vielleicht trifft es Selbstliebe oder Selbstachtung besser.

Ich hab früher auch nur nach anderen geschaut. Ich schau jetzt genauer, wer hat es überhaupt verdient....und geht es mir schlecht, kommt dann ein bisschen zurück, wer ist für mich da.

Erst im Nachhinein merkte ich, wie anstrengend das war....immer für andere da zu sein...schauen, dass es ihnen gut geht.
Es geht mir jetzt viel besser. Es fühlt sich leichter für mich an.

Ich bin mir einfach wichtiger geworden. Ich bin für Menschen, die mich ausgenutzt haben unbequemer geworden.

Trotzdem bin ich nach wie vor sozial kompetent 🤣🤣
 

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