Die Katze läßt das Mausen nicht. Die Katze läßt das Mausen nicht

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Umgangssprachlich versteht man unter einem „Narzissten“ einen Menschen, der ausgeprägten Egoismus, Arroganz und Selbstsüchtigkeit an den Tag legt und sich anderen gegenüber rücksichtslos verhält.
Also selbstverliebte, selbstbewundernde Menschen, die sich selbst für wichtiger als alle andere Menschen halten.
Zusammengefasst also jemand mit niedrigem oder gar ohne Selbstvertrauen.
 
Zusammengefasst also jemand mit niedrigem oder gar ohne Selbstvertrauen.
Schwierig. Soweit ich mich noch erinnern kann, was ich gelernt habe, sind es zwar recht unsichere Menschen, aber sie können sich selbst trotzdem davon überzeugen, unheimlich toll und besonders zu sein. Wenn dann etwas von ihrem Selbstbild und/oder ihrer Fasadenwelt wegbricht, löst es oft panisches, unkontrolliertes Verhalten aus, dass sich meist in Rundumschlägen auf die gesamte Umgebung äußert. Selbst (oder gerade) Menschen, die diesen Menschen nahe stehen und immer noch zu ihm halten, kommen dabei unter die Räder.
Nach einer Phase des Wundenleckens, in der er sich versichert, dass alles die Schuld anderer ist/war, wird die neue Welt und das neue Selbstbild in neuer Umgebung wieder hergestellt.
Das geht so lange, wie er Menschen findet, die ihm die Anerkennung geben, die ihm seiner Meinung nach zusteht.
 
ich denke um narzissmus zu leben, braucht sehr viel selbstvertrauen, denn sonst bricht das kartenhaus rasch zusammen. was natürlich nicht bedeutet, dass keine selbstüberschätzung stattfindet -
Ich vermute das dieses Selbstvertrauen eh auf tönernen Füßen steht. es wird wohl eher eine Krücke sein um durchs Leben zukommen.
Wer vor die Krücke tritt, den wird ein Wunder erwarten.
 
Ich vermute das dieses Selbstvertrauen eh auf tönernen Füßen steht. es wird wohl eher eine Krücke sein um durchs Leben zukommen.
Wer vor die Krücke tritt, den wird ein Wunder erwarten.
tja, wärs anders, könnten wir von einer tugend sprechen - so bleibt es eine last 🤷‍♂️

wer sich ändern will, aber es nicht alleine schafft sollte sich helfen lassen
 
tja, wärs anders, könnten wir von einer tugend sprechen - so bleibt es eine last 🤷‍♂️

wer sich ändern will, aber es nicht alleine schafft sollte sich helfen lassen
Narzissten empfinden sich ja nicht negativ und fühlen sich nicht belastet. Für sie ist ja alles in Ordnung, solange er genug Bewunderung und Aufmerksamkeit (auch negative) bekommt. Sie sehen keinen Grund sich zu ändern. Wenn was schief geht, dann sind die anderen schuld.
 
Narzissten empfinden sich ja nicht negativ und fühlen sich nicht belastet. Für sie ist ja alles in Ordnung, solange er genug Bewunderung und Aufmerksamkeit (auch negative) bekommt. Sie sehen keinen Grund sich zu ändern. Wenn was schief geht, dann sind die anderen schuld.
bleiben die aufmerksamkeiten aus, so sind sie alleine - schön, wenn´s dann doch klingelt in der gedächdnishalle
 
Narzissten empfinden sich ja nicht negativ und fühlen sich nicht belastet. Für sie ist ja alles in Ordnung, solange er genug Bewunderung und Aufmerksamkeit (auch negative) bekommt. Sie sehen keinen Grund sich zu ändern. Wenn was schief geht, dann sind die anderen schuld.
Das könnte zutreffen, es deckt sich zumindest mit meiner Erfahrung und der Beobachtung dem Umfeld.
 
also unheilbar krank im kopf :schulterzuck:
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:unsure:

Manifestiertes Verhalten loszuwerden ist sicher schwierig.
Gerade wenn man in der Rolle einen gewissen Erfog für sich hat.
Vielleicht kommt es ja zu einem Überdenken, vielleicht wenn wenn man sich selbst mit dem Vorgehen geschadet hat und eine Umkehrung auf andere als schuldigen absolut nicht funktioniert.
Ob das überhaupt geht. K.A.
 
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:unsure:

Manifestiertes Verhalten loszuwerden ist sicher schwierig.
Gerade wenn man in der Rolle einen gewissen Erfog für sich hat.
Vielleicht kommt es ja zu einem Überdenken, vielleicht wenn wenn man sich selbst mit dem Vorgehen geschadet hat und eine Umkehrung auf andere als schuldigen absolut nicht funktioniert.
Ob das überhaupt geht. K.A.
also nicht jetzt doch unheilbar 🤷‍♂️
 
also nicht jetzt doch unheilbar 🤷‍♂️
Nichts genaues weis man nicht.
Ich bin mir auch nicht sicher ob es überhaupt jemand weiß.
Psychologie ist eben eine extrem ungenaue Wissenschaft.
Ich weiß nur, meine Ex ist wohl ganz sicher in vielen Pukten eine ausgewiesene Narzistin, ihr war das aus durchauus bewußt.
Anerkennend muß ich sagen, sie hat schon in gewisser weise dagegen angekämpft, Therapien über Jahre, gebracht hat es nur wenig.
Wenn man auch die Therapeuten manipuliert, kann es nicht zu Erfolg führen.
Kam man dem Pudelskern zu nahe, wurde der Thrapeut gewechselt.
Das Thema der Selbstrelexion wird letztlich umschifft, die alten Muster gewinnen wieder überhand.
Ob das typisch ist, auch keine Ahnung.

:unsure:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichts genaues weis man nicht.
Ich bin mir auch nicht sicher ob es überhaupt jemand weiß.
Psychologie ist eben eine extrem ungenaue Wissenschaft.
Ich weiß nur, meine Ex ist wohl ganz sicher in vielen Pukten eine ausgewiesene Narzistin, ihr war das aus durchauus bewußt.
Anerkennend muß ich sagen, sie hat schon in gewisser weise dagegen angekämpft, Therapien über Jahre, gebracht hat es nur wenig.
Wenn man auch die Therapeuten manipuliert, kann es nicht zu Erfolg führen.
Kam man dem Pudelskern zu nahe, wurde der Thrapeut gewechselt.
Das Thema der Selbstrelexion wird letztlich umschifft, die alten Muster gewinnen wieder überhand.
Ob das typisch ist, auch keine Ahnung.

:unsure:
kann schon alles sein, aber es muss ja nicht zwingend jedem menschen gleich stark ausgeprägt sein....
 
Narzissten empfinden sich ja nicht negativ und fühlen sich nicht belastet. Für sie ist ja alles in Ordnung, solange er genug Bewunderung und Aufmerksamkeit (auch negative) bekommt. Sie sehen keinen Grund sich zu ändern. Wenn was schief geht, dann sind die anderen schuld.
Sind auch schwer therapierbar aus diesen Gründen. Und ich kenne Therapeuten die sich da nimmer antun.
 
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Sind auch schwer therapierbar aus diesen Gründen. Und ich kenne Therapeuten die sich da nimmer antun.
Warum sollte sich jemand der sich nicht als negativ oder belastet empfindet in Therapie gehen?
Wenn er ja kein Problem mit sich hat? Ganz ehrlich das wäre echt schräg und wieder sicher nicht in dieses
"Krankheitsbild" passen.
 
Hi,

Umgangssprachlich versteht man unter einem „Narzissten“ einen Menschen, der ausgeprägten Egoismus, Arroganz und Selbstsüchtigkeit an den Tag legt und sich anderen gegenüber rücksichtslos verhält.
Also selbstverliebte, selbstbewundernde Menschen, die sich selbst für wichtiger als alle andere Menschen halten.

ist das nicht sehr subjektiv? Oder zu sehr subjektiv?

Stell Dir vor, Du bist mit so einem Egoisten verheiratet, hast immer darauf geachtet, dass es ihm gut geht, ihn umsorgt, usw., und kommst halt mit der Zeit drauf, dass der eigentlich immer nur an sich denkt. Also lässt Du Dich scheiden. Dann bist Du doch, aus seiner Sicht, der Narzisst, weil Du hast ihn verlassen, ihm fehlt auch die Selbstreflektion seine Art zu überdenken, aus seiner Sicht bist Du der Rücksichtslose, usw. usw.

Es ist dann eigentlich nur eine Frage des Standpunktes, wer Narzisst ist.

LG Tom
 
Ja, es gibt natürlich viele Möglichkeiten, sich zu rechtfertigen.
Nein. Ist es nicht
Stell dir vor Person A ist mit einem Menschen zusammen und unglücklich, schafft es nicht, sich aus der Beziehung zu B, warum auch immer, zu lösen.
A findet eine Sexbeziehung die sie sehr erfreut.
Sie bleibt bei B, weil eben praktisch, Familie und wohnen. Der Klassiker eben.
Mit C.
C geht es gerne ein.
B weiß nichts darüber er darf nichts erfahren.
C befindet sich in mehreren solchen Konstellationen. Weil eben auch praktisch und unkompliziert. Er hat ja keine Verpflichtungen und fühlt sich durchaus verbunden.
A fühlt sich gut, alle Bedürfnisse gedeckt.
B fühlt sich gut weil alles gedeckt. Er wähnt sich ja in einer ausschließlichen Beziehungund dazu kommt, A stellt ja keine Ansprüche mehr, er muss sich dadurch um nichts in der Hinsicht sorgen. Hat aber natürlich auch keine Möglichkeit zu wählen, falls er das so nicht möchte.
C ist der Erfüllungsgehilfe. Hat aber keine Verpflichtung in jeglicher Hinsicht. Es geht nie um eine gemeinsame Zukunft, weil A ja mit B sich alles in der Richtung abdeckt.

Das ist ja nun keine ungewöhnliche Geschichte, ein ganz normaler Fremdgeh-Akt.
So wie man es hundertmal kennt, sieht, erlebt. Whatever.

Und nun stell dir vor, einen Vogel. Du bist der Vogel und fliegst da drüber.
Wer ist da ein Narzist und es ging ihm nur um seine eigene Bedürfnisbefriedigung? Und vor allem wenn ging es darum nicht?

A, die jahrelang in einer verbindlichen Beziehung betrügt und lügt?
B, der sich anscheinend gut eingerichtet hat und nichts ändert, sich nicht um das Nähebedürfnis Bedürfnisse anderer kümmert?
C, weil er seine Chance genutzt hat. Das aber bei mehreren und dadurch auch belügt?

Du kannst allein bei jeden der Protagonisten Narzissmus, mindestens Egoismus hinzimmern. Oder du nennst es Feigheit, wenig/viel Selbstbewusstsein, wie auch immer. Den schwarzen Peter kannst du, wenn du es so möchtest, jedem hinschieben.
Jeder wünscht sich, dass die eigenen Bedürfnisse abgedeckt werden. Nicht mehr und nicht weniger, genauso möchte niemand angelogen werden. Genauso hat jeder den Wunsch nach Verbindung und Zugehörigkeit. Und dann nutze YouTube um deine Urteile zu fällen. Es kann ja nur einer das Böse sein und der Andere das Opfer. Das ist unser Filter.
Aber die Geschichte ist einfach das Leben.
 
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