Die Katze läßt das Mausen nicht. Die Katze läßt das Mausen nicht

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Nein. Ist es nicht
Stell dir vor Person A ist mit einem Menschen zusammen und unglücklich, schafft es nicht, sich aus der Beziehung zu B, warum auch immer, zu lösen.
A findet eine Sexbeziehung die sie sehr erfreut.
Sie bleibt bei B, weil eben praktisch, Familie und wohnen. Der Klassiker eben.
Mit C.
C geht es gerne ein.
B weiß nichts darüber er darf nichts erfahren.
C befindet sich in mehreren solchen Konstellationen. Weil eben auch praktisch und unkompliziert. Er hat ja keine Verpflichtungen und fühlt sich durchaus verbunden.
A fühlt sich gut, alle Bedürfnisse gedeckt.
B fühlt sich gut weil alles gedeckt. Er wähnt sich ja in einer ausschließlichen Beziehungund dazu kommt, A stellt ja keine Ansprüche mehr, er muss sich dadurch um nichts in der Hinsicht sorgen. Hat aber natürlich auch keine Möglichkeit zu wählen, falls er das so nicht möchte.
C ist der Erfüllungsgehilfe. Hat aber keine Verpflichtung in jeglicher Hinsicht. Es geht nie um eine gemeinsame Zukunft, weil A ja mit B sich alles in der Richtung abdeckt.

Das ist ja nun keine ungewöhnliche Geschichte, ein ganz normaler Fremdgeh-Akt.
So wie man es hundertmal kennt, sieht, erlebt. Whatever.

Und nun stell dir vor, einen Vogel. Du bist der Vogel und fliegst da drüber.
Wer ist da ein Narzist und es ging ihm nur um seine eigene Bedürfnisbefriedigung? Und vor allem wenn ging es darum nicht?

A, die jahrelang in einer verbindlichen Beziehung betrügt und lügt?
B, der sich anscheinend gut eingerichtet hat und nichts ändert, sich nicht um das Nähebedürfnis Bedürfnisse anderer kümmert?
C, weil er seine Chance genutzt hat. Das aber bei mehreren und dadurch auch belügt?

Du kannst allein bei jeden der Protagonisten Narzissmus, mindestens Egoismus hinzimmern. Oder du nennst es Feigheit, wenig/viel Selbstbewusstsein, wie auch immer. Den schwarzen Peter kannst du, wenn du es so möchtest, jedem hinschieben.
Jeder wünscht sich, dass die eigenen Bedürfnisse abgedeckt werden. Nicht mehr und nicht weniger, genauso möchte niemand angelogen werden. Genauso hat jeder den Wunsch nach Verbindung und Zugehörigkeit. Und dann nutze YouTube um deine Urteile zu fällen. Es kann ja nur einer das Böse sein und der Andere das Opfer. Das ist unser Filter.
Aber die Geschichte ist einfach das Leben.
Summa summarum:
Wenn der/die andere (egal welcher Buchstabe) seine Bedürfnisse nicht befriedigt bekommt, ist er/sie selber schuld.
Wenn die eigenen Bedürfnisse nicht befriedigt werden, ist ebenfalls der/die andere schuld.
Du hast hier ein Wesensmerkmal des Narzissmus gut beschrieben.
 
Summa summarum:
Wenn der/die andere (egal welcher Buchstabe) seine Bedürfnisse nicht befriedigt bekommt, ist er/sie selber schuld.
Wenn die eigenen Bedürfnisse nicht befriedigt werden, ist ebenfalls der/die andere schuld.
Du hast hier ein Wesensmerkmal des Narzissmus gut beschrieben.
Vielleicht. Dann sind es alle drei Narzissten. Führt aber nur im Kreis. Und ist Unfug in meinen Augen.

Sind die Bedürfnisse, also grundlegende, in einer Beziehung nicht erfüllt, dann muss ich Schluss machen und jemanden finden, der zu mir passt.. oder zumindest ehrlich die Dinge auf den Tisch bringen.
So sehe ich das persönlich. Und nein, Bedürfnisse zu haben sagt nichts über eine Persönlichkeitsstörung aus. Das wäre wirklich schräg. Und zum Beispiel der heimliche Paysex der "braven" Ehemänner, oder die, die durchaus im Notfall " eigentlich hetero" werden.
Alles Narzissmus? Weil sie gestreichelt, gevögelt, geküsst werden wollen? Weil sie aus der Nummer Zuhause nicht rauskommen?

Mir ging es um die Aussage @Mitglied #469517 , man kann sich alles in eine Richtung reden. Immer eine Frage der Perspektive.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe @Mitglied #517901 ,

auf deinen Buchstabensalat möchte ich nicht antworten, das hat @Mitglied #380867 eh schon gemacht. Nur: Wenn ich ein Vöglein wär, würde ich zumindest erkennen, dass da einer ganz schön lügt. 🦤
Jedoch ist mir - und sicher auch anderen nicht entgangen, auf welche Konstellation du anspielst. Bitte lass deine persönlichen Wirrungen aus den Diskussionen im Forum raus. Danke.

Narzissmus ist eine anerkannte psychische Diagnose. Nur weil man Bedürfnisse hat und diese auch befriedigt haben möchte, ist man noch lange kein Narzisst. Es kommt darauf an, wie ich diese, meine Bedürfnisse erreiche.
Wenn es mir lediglich nur um mich geht und dabei alles rundherum ignoriere, auch die Folgen für andere mir egal sind, dann bin ich wohl ein Narzisst.
Da gibt es den Ausdruck "Über Leichen gehen" - das passt ganz gut.

Etwa ein Familienvater, der sich einbildet, er müsste unbedingt ein neu auf dem Markt erschienenes Auto kaufen, während Frau und Kinder nichts zu essen haben und kurz vor der Delogierung stehen.
Oder die Mutter, die ihre Promiskuität vor den Augen ihrer Kinder und ihrem Mann auslebt, ohne die, nicht nur psychischen, Folgen für sie zu berücksichtigen.
 
Liebe @Mitglied #517901 ,

auf deinen Buchstabensalat möchte ich nicht antworten, das hat @Mitglied #380867 eh schon gemacht. Nur: Wenn ich ein Vöglein wär, würde ich zumindest erkennen, dass da einer ganz schön lügt. 🦤
Jedoch ist mir - und sicher auch anderen nicht entgangen, auf welche Konstellation du anspielst. Bitte lass deine persönlichen Wirrungen aus den Diskussionen im Forum raus. Danke.

Narzissmus ist eine anerkannte psychische Diagnose. Nur weil man Bedürfnisse hat und diese auch befriedigt haben möchte, ist man noch lange kein Narzisst. Es kommt darauf an, wie ich diese, meine Bedürfnisse erreiche.
Wenn es mir lediglich nur um mich geht und dabei alles rundherum ignoriere, auch die Folgen für andere mir egal sind, dann bin ich wohl ein Narzisst.
Da gibt es den Ausdruck "Über Leichen gehen" - das passt ganz gut.

Etwa ein Familienvater, der sich einbildet, er müsste unbedingt ein neu auf dem Markt erschienenes Auto kaufen, während Frau und Kinder nichts zu essen haben und kurz vor der Delogierung stehen.
Oder die Mutter, die ihre Promiskuität vor den Augen ihrer Kinder und ihrem Mann auslebt, ohne die, nicht nur psychischen, Folgen für sie zu berücksichtigen.
Danke, ich habe die ganze Zeit auf den Fingern gesessen, schon den Beitrag auf den sich bezogen wurde, habe ich geflissentlich nicht kommentieren wollen, war ja eh nur eine recht geschmacklose Umkehrung.
Allerdings muß ich auch einräumen, das ich offensichtlich kognitive Mängel habe, ich bin aus diesem " Gewirr" auch nicht ganz schlau geworden.
Das Resumee war eigentlich, man kann veranstalten was man will, ich gehe ja nur meinem Bedürfnis nach, das konnte ja sicher nicht gemeint sein.
 
Jedoch ist mir - und sicher auch anderen nicht entgangen, auf welche Konstellation du anspielst. Bitte lass deine persönlichen Wirrungen aus den Diskussionen im Forum raus. Danke.
So lässt sich leicht argumentieren. Nämlich ohne Argument.
Schau, ich kann wütend und bös sein, auf meinen Mann. Lebe in Scheidung. Aber es ist immer noch meine Entscheidung wie ich damit umgehe. Ich kann nach aussen gehen und sagen, ja, so ein Narzist, er war immer nur auf seinen Vorteil aus und hat sein Ding gemacht. Ohne Rücksicht auf Verluste.

Nun hab ich die Wahl.
Ich kann ihn einen Deppen nennen, tausende böse Sachen auf den Kopf werfen und ewig nachtragen.
Oder ich kann sagen es ist sein Leben und seine Geschichte. Mich fragen weswegen ich so eine Beziehung gewählt habe. Und beim nächsten Mal weit vorsichtiger sein.
Das ist die Konsequenz die ich daraus ziehen kann, auch gehen gehört dazu.
 
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Narzissmus ist eine anerkannte psychische Diagnose. Nur weil man Bedürfnisse hat und diese auch befriedigt haben möchte, ist man noch lange kein Narzisst. Es kommt darauf an, wie ich diese, meine Bedürfnisse erreiche.
Keine Frage.
Das geht von emotionaler Erpressung bis zu platten Lügen. Steht das Eine dem Anderen um nichts nach.
Schade, dass du es wieder in ein Muster, eine alte Leier, zwängen willst.
 
So lässt sich leicht argumentieren. Nämlich ohne Argument.
Tut mir leid, dass du es noch immer nicht verstanden hast.
Schau, ich kann wütend und bös sein, auf meinen Mann. Lebe in Scheidung. Aber es ist immer noch meine Entscheidung wie ich damit umgehe. Ich kann nach aussen gehen und sagen, ja, so ein Narzist, er war immer nur auf seinen Vorteil aus und hat sein Ding gemacht. Ohne Rücksicht auf Verluste.
Ich hatte mit einer Psychologin telefoniert und die hatte mir erklärt, ich hätte es nicht wissen können, was er da abzieht.
Und dass er arm sei, da er mit seinem Alter sich in seinem Sexleben noch nicht fand. Ich glaube outen wird er sich nie.
Nun hab ich die Wahl.
Ich kann ihm einen Deppen nennen, tausende böse Sachen auf den Kopf werfen und ewig nachtragen.
Oder ich kann sagen es ist sein Leben und seine Geschichte. Mich fragen weswegen ich so eine Beziehung gewählt habe. Und beim nächsten Mal weit vorsichtiger sein.
Das ist die Konsequenz die ich daraus ziehen kann, auch gehen gehört dazu.
Und wenn du seine Geschichte kennen würdest, die breite ich hier nicht aus, wüsstest du im Ansatz, warum er so handelte.
Find ich echt gut, dass du das Beziehungsende mit deinem Mann so gut wegstecken kannst. Ganz ehrlich. 👍
Es hat ja auch keinen Sinn, in einer verlorenen Beziehung festzustecken und mit Zorn und Rachegedanken sich sein eigenes Leben zur Hölle zu machen.
Und dann sind wir bei dem, dass jeder Recht hat.
Diesen Schluss kann ich nicht nachvollziehen.
 
tja, wärs anders, könnten wir von einer tugend sprechen - so bleibt es eine last 🤷‍♂️

wer sich ändern will, aber es nicht alleine schafft sollte sich helfen lassen
Der erste Schritt bei psychischen Problemen ist, selbst zu erkennen, das was nicht in Ordnung ist. Wenns da schon happert, kommts zu nichts weiterem mehr.
 
Hi,



ist das nicht sehr subjektiv? Oder zu sehr subjektiv?

Stell Dir vor, Du bist mit so einem Egoisten verheiratet, hast immer darauf geachtet, dass es ihm gut geht, ihn umsorgt, usw., und kommst halt mit der Zeit drauf, dass der eigentlich immer nur an sich denkt. Also lässt Du Dich scheiden. Dann bist Du doch, aus seiner Sicht, der Narzisst, weil Du hast ihn verlassen, ihm fehlt auch die Selbstreflektion seine Art zu überdenken, aus seiner Sicht bist Du der Rücksichtslose, usw. usw.

Es ist dann eigentlich nur eine Frage des Standpunktes, wer Narzisst ist.

LG Tom
#Opfertäterumkehr?
 
Ist Selbstbeweihräucherung nicht auch ein typisches narzisstisches Anzeichen?
 
So lässt sich leicht argumentieren. Nämlich ohne Argument.
Schau, ich kann wütend und bös sein, auf meinen Mann. Lebe in Scheidung. Aber es ist immer noch meine Entscheidung wie ich damit umgehe. Ich kann nach aussen gehen und sagen, ja, so ein Narzist, er war immer nur auf seinen Vorteil aus und hat sein Ding gemacht. Ohne Rücksicht auf Verluste.
Ich hatte mit einer Psychologin telefoniert und die hatte mir erklärt, ich hätte es nicht wissen können, was er da abzieht.
Und dass er arm sei, da er mit seinem Alter sich in seinem Sexleben noch nicht fand. Ich glaube outen wird er sich nie.
Nun hab ich die Wahl.
Ich kann ihm einen Deppen nennen, tausende böse Sachen auf den Kopf werfen und ewig nachtragen.
Oder ich kann sagen es ist sein Leben und seine Geschichte. Mich fragen weswegen ich so eine Beziehung gewählt habe. Und beim nächsten Mal weit vorsichtiger sein.
Das ist die Konsequenz die ich daraus ziehen kann, auch gehen gehört dazu.
Und wenn du seine Geschichte kennen würdest, die breite ich hier nicht aus, wüsstest du im Ansatz, warum er so handelte.
Und dann sind wir bei dem, dass jeder Recht hat.
In deinen Zeilen erkenne ich aber auch keine Argumentation.
 
Hi,



ist das nicht sehr subjektiv? Oder zu sehr subjektiv?

Stell Dir vor, Du bist mit so einem Egoisten verheiratet, hast immer darauf geachtet, dass es ihm gut geht, ihn umsorgt, usw., und kommst halt mit der Zeit drauf, dass der eigentlich immer nur an sich denkt. Also lässt Du Dich scheiden. Dann bist Du doch, aus seiner Sicht, der Narzisst, weil Du hast ihn verlassen, ihm fehlt auch die Selbstreflektion seine Art zu überdenken, aus seiner Sicht bist Du der Rücksichtslose, usw. usw.

Es ist dann eigentlich nur eine Frage des Standpunktes, wer Narzisst ist.

LG Tom
In einer solchen Situation kann es nur einen geben, und wie und was man dann aus Sicht des Narzissten ist, ist irrelevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,



ist das nicht sehr subjektiv? Oder zu sehr subjektiv?

Stell Dir vor, Du bist mit so einem Egoisten verheiratet, hast a) immer darauf geachtet, dass es ihm gut geht, ihn umsorgt, usw., und kommst halt mit der Zeit drauf, dass der eigentlich immer nur an sich denkt. b)Also lässt Du Dich scheiden. Dann bist Du doch, aus seiner Sicht, der Narzisst, weil Du hast ihn verlassen, ihm fehlt auch die Selbstreflektion seine Art zu überdenken, aus seiner Sicht bist Du der Rücksichtslose, usw. usw.

Es ist dann eigentlich nur eine Frage des Standpunktes, wer Narzisst ist.

LG Tom
diese vorstellung beschreibt die typische täter-opfer-umkehr und die erlaubt die frage gar nicht, wer nun narzisst ist 🤷‍♂️
 
bleiben die aufmerksamkeiten aus, so sind sie alleine - schön, wenn´s dann doch klingelt in der gedächdnishalle
eins muss man aber schon bedenken, auch, wenn Narzissten sich wie Arschlöcher verhalten, so sind sies nicht absichtlich. Narzissmus ist ein ernsthaft psychische Störung. man würde einem Depressiven doch auch keinen generelle Faulheit unterstellen, nicht? ;)
 
diese vorstellung beschreibt die typische täter-opfer-umkehr und die erlaubt die frage gar nicht, wer nun narzisst ist 🤷‍♂️
Doch, die Frage ist erlaubt. Nur ist die daraus resultierende Frage die, wie glaubwürdig der Narzisst dann noch ist, wenn er so verzweifelt versucht, sich selber in ein besseres Licht zu rücken, wenn sein Tun und Handeln eh schon durchschaut wurde.
 
eins muss man aber schon bedenken, auch, wenn Narzissten sich wie Arschlöcher verhalten, so sind sies nicht absichtlich. Narzissmus ist ein ernsthaft psychische Störung. man würde einem Depressiven doch auch keinen generelle Faulheit unterstellen, nicht? ;)
natürlich ist es eine krankheit und deswegen wundert mich, dass einige solche bertoffene als arschloch bezeichnet werden

krankheiten sucht man sich in den seltensten fällen aus 🤷‍♂️
 
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