*schmunzel* wenn Du ein Mann wärst hätt ich jetzt - ganz untherapeutisch - gesagt "zuerst große Reden schwingen und dann den Schwanz einziehen"...enttäuschend meine Liebe
Und weil ich kein Mann bin, kann ich ganz entspannt sagen: ich wollte nie "guter Patient" sein, sondern bloß, daß es mir selber gut geht.
So gesehen finde ich mich inzwischen ziemlich gut gelungen. Die paar Sprünge in der Schüssel, die mich jetzt noch zieren, kitte ich auf meine Weise - sozusagen aus purer Genußsucht.
Bevor Anfragen kommen: nein, ich nehme keine Schüler auf und nein, Behandlungsplätze sind bei mir auch keine frei, die hab ich alle mit mir besetzt.
@Stil, wird's dir eigentlich nicht irgendwann zu albern?
Kennst du die Geschichte, die Watzlawick mal beschrieben hat (glaub, es war in "Wie wirklich ist die Wirklichkeit") - wo ein Psychiater und ein Psychologe ohne sich zu kennen aufeinander losgelassen werden? Beide "wissen" von ihrem Gegenüber nur, daß er glaubt, ein Psychiater bzw. Psychologe zu sein und erhalten den Auftrag, die Schwere der Erkrankung beim anderen im Gespräch zu ermitteln.
War bestimmt ein witziges Experiment. Konnte aber nur funktionieren, weil beide tatsächliche Fachleute waren. Was wir beide sind: zwei Wichtigtuer, die sich gegenseitig übertrumpfen wollen. Nährwert: bestenfalls den, daß andere, die mitlesen, für sich selbst entscheiden können, wen sie ernst nehmen wollen und wen nicht.