Die Leidenschaft ebbt ab - warum..

Es gilt jene, die nicht mehr in der Lage sind vernünftig zu denken, zu schützen. Gefäheliches Halbwissen im Verein mit einer gewissen - von ihm selbst zugestandenen - Skrupellosigkeit, kann bei Kranken echten Schaden anrichten. Ich hoffe inständig, dass er hier keine "Opfer" findet.



Um die ernsthaft 'Kranken' mußt du dir weniger Sorgen machen als um unbedarfte und deshalb arglose Leute. Unterschätz Erstgenannte mal nicht, die wissen sich auf ihre Weise ganz gut zu schützen. ;)
 
Um die ernsthaft 'Kranken' mußt du dir weniger Sorgen machen als um unbedarfte und deshalb arglose Leute. Unterschätz Erstgenannte mal nicht, die wissen sich auf ihre Weise ganz gut zu schützen.

Deine Worte haben mich irgendwie angeregt sein Profil anzuschauen...

Die Eigencharakteristik des Stils
Über mich? Nun ja, verliebt in meinen Beruf und in meine Souveränität, fordernd, fördernd und " iert " = kompliz"iert", reflekt"iert", interess"iert". Meine Lieblingsworte im zwischenmenschlichen Umgang? Respekt, Achtung und Wertschätzung. - Und was mein Dollarzeichen betrifft - nein, ich bin nicht Callboy :))

sind ein Widerspruch zu dem, was er vermittelt.

Da müsste man nicht lesen können um ihn nicht zu durchschauen, aber so findet man auch seinen Anzeigen nicht:lol:
 
:hmm: :hmm: ...irgendwie lasst ihr es am nötigen Respekt und Ernst missen, ihr Missen......... :cool:

Ach ja.... :ironie: :ironie:

on topic - nach jeder Ebbe kommt wieder eine Flut. Also nur ein paar Stunderln warten und es geht wieder weiter... ;)

:winke:
 
Glücklich ist, wer sich in seiner Partnerschaft ein wenig das Geheimnisvolle bewahren kann. :)
Ich muss meinem Partner nicht ALLES bis zu den Hämorrhoiden schildern, muss die Klotür ned offen lassen, kann ihm ein bisserl eifersüchtig machen, kann ein bisserl was Dazumachen, zum ganz harmlosen Blickkontakt.
Sich ein bisserl das Fremdsein erhalten, macht interessant und erhält die Leidenschaft, denke ich.
 
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Sich ein bisserl das Fremdsein erhalten, macht interessant und erhält die Leidenschaft, denke ich.

A bisserl fremdeln bei der Besten, damit sie sich wieder in den Griff kriegt ... ;)
Schdimmd.
A altes Sprichwort sagt: Wenn's voreinander auf den Topf gehen, ist die Ehe im Ar... ähh... :oops: So sagte weiland meine Bio-Lehrerin... :mrgreen:

Also, :hmm: ich kenne mehr bei denen es eher mehr denn weniger im Laufe der wachsenden Jahresringe geworden ist... ;)
 
Kaum ist man mal einen halben Tag nicht da, verpasst man so herrliche Diskussionen....:shock:
Auch wenn ich derselben Meinung mit fritzie bin, dass Du hier immer wieder die gleichen Fragen - nur in einer anderen Verpackung - stellst, will ich meinen Senf dazu geben...

Eigenartigerweise ist genau diese erlernte Prägung sehr tief verwurzelt, denn sie ist definitiv erlernt...andere Kulturen oder andere Zeitalter handhab(t)en das völlig anders.
bei uns ist es nicht der Fehler an einer Beziehung bis zum (er)brechen fest zu halten sondern es wird als Fehler betrachtet, sie zu beenden obwohl damit 2 Menschen die Chance erhalten, wieder glücklich zu sein - das Ideal der Bestandsbeziehung ist allgegenwärtig....

Wer oder was lässt Dich zu dem Entschluss kommen, dass unser Verhalten erlernt ist? Kann es nicht auch sein, dass die Verhaltensweise in anderen Ären oder Kulturen angelernt war/ist?
Du widerlegst eine Behauptung schlichtweg mit einer anderen Behauptung. Warum ist es so, dass in der Tierwelt manche Arten monogam, andere wieder polygam leben? Ist das auch erlernt?
Warum ist jemand schwul, lesbisch, bi oder hetero? Auch angelernt?
IMHO liegt es vielmehr an der Natur, dass sich manche Menschen in einer monogamen Beziehung mit allen Vor- und Nachteilen halt schlichtweg wohler fühlen und sich deshalb bei schwindender Leidenschaft die Frage nach dem WARUM stellen, und andere Menschen wiederum eben für Monogamie nicht geschaffen sind und das dann aber auch meistens ausleben.....

Die zahlreichen anderen Facetten wie offene Beziehung, Treue und trotzdem gemeinsam Sex mit anderen Partnern usw.... lass ich jetzt bewusst außen vor, gibt genügend andere Threads hier darüber...

Und wenn Du Dir die Scheidungsrate zu Gemüte führst, wirst Du fest stellen, dass es viele Paare gibt, die einen Schlussstrich unter die Beziehung setzen um eine neue Chance zu erhalten, glücklich zu werden.....

Grundsätzlich ganz bei Dir - trotzdem Frage: wieso muss ich der Sache auf den Grund gehen? Wieso Möglichkeiten finden ( um die Beziehung - monogam - fort zu setzen )?.... Woher das Idealbild einer Beziehung? Fragen wir uns auch warum wir gerade dummerweise eine Beziehung führen anstatt uns frank und frei zu bewegen wohin auch immer wir wollen? Fragen wir uns auch wie wir am besten wieder in unser geliebtes Singledasein kommen? - Zum richtig verstehen....unsere Fragestellungen drehen sich meistens um den Fortbestand einer Beziehung...woher dieses Ideal einer Lebenseinstellung - wenn sie doch allen Umfragen zu Folge gerade mal die Hälfte der Österreicher und Deutschen haben?

Weil sich eben DIESE Menschen nach dem Gefühl der Geborgenheit, Vertrautheit, Sicherheit und allen anderen Attributen einer gut funktionierenden Partnerschaft sehnen und damit wohl fühlen. Und wenn man schon länger zusammen ist, dann muss das am Anfang ja alles da gewesen sein, sonst wäre es ja gar nicht zu dieser Beziehung gekommen. Und dass dann eine stärkere emotionale Bindung vorhanden ist, ist IMHO nur logisch. Daher gibt man nicht so schnell auf, sondern es ist einem Wert, dafür zu kämpfen. Denn was spricht dagegen, dass nicht etwas funktioniert, was ja früher schon mal geklappt hat?

Daher dieses Ideal der Lebenseinstellung, wenn sie doch auch "nur" Umfragen zufolge für knapp die Hälfte der Ö und D gelten dürfte :mrgreen:
 
Nun ja, ob Monogamie oder Polygamie angeboren oder angeeignet sind halte ich inzwischen für relativ wurscht. Wir sind weder Löwen noch Amöben, was uns auszeichnet ist die Fähigkeit zu wählen und eigene Ansichten zu hinterfragen. Daraus folgt für mich dann das, was du auch ausführst, xtc69: Neigungen sind unterschiedlich stark ausgeprägt, variabel auch noch im Lauf eines Lebens.

Das macht uns Menschen so einzigartig. Und ziemlich lästig mitunter. :mrgreen:
 
Eine Beziehung ist Arbeit! Der größte Fehler den man machen kann ist es seinen Partner als selbstverständlich anzusehen.
Man darf sich nicht von den Problemen des Alltags übermannen lassen, sondern muss ihnen zu zweit gegenübertreten.
Genausowenig darf man aber annehmen, dass 2x täglich Sex auch in 20 Jahren noch Alltag ist... die Lebensumstände ändern sich einfach in einer Beziehung, es spielen ganz andere Faktoren eine Rolle, auch in punkto Leidenschaft...man findet seinen Partner ev. nicht mehr nur geil, weil er einen tollen Körper hat, sondern wird von ihm (sexuell) angezogen, weil man ihm vertraut, weil man sich bei ihm wohlfühlt, weil er das schönste Lachen der Welt hat, weil er ein guter Vater/Mutter ist, etc...dementsprechend finde ich das Argument sexuelle Anziehung an rein optischen Kriterien fest zu machen falsch.
Man muss sich auch gemeinsam für etwas begeistern können, gemeinsam etwas unternehmen, für Abwechslung/Erholung sorgen, gemeinsame Ziele verfolgen und gemeinsam in eine Richtung blicken.

Die Menschen, die nicht dazu bereit sind, etwas zu investieren, freiwillig, ohne automatisch etwas dafür zu verlangen, sollen sich überlegen überhaupt eine Beziehung einzugehen...denn nur nehmen und nicht geben, da ebbt bei mir mehr als nur die Leidenschaft ab...
 
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