Die TotengräberInnen der Emanzipation?

Mitglied #597862 schrieb:
Das mag schon sein bezüglich des Lebens, allerdings gibt es Unsinnsgrenzen. Wenn jemand mit voller Überzeugung glaubt, er schreibt hochgeistige und so gescheite Texte und weiter glaubt, er muss damit unbedingt ein Publikum vermeintlich "beglücken" und dann kommt so etwas heraus, dann ist eine adäquate Reaktion geboten :undweg:
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Adäquate Reaktion von mir aus.

Aber unnötig Zeit und Reaktionen für etwas verschwenden, was man eh als belanglos betrachtet: Hat auch nicht wirklich viel Sinn. :)

Na ja, vielleicht freut sich der User heimlich, daß sein "Schwachsinn" so viel an Rückmeldungen auslöst...
 
Auch wenn vielleicht etwas fragwürdig formuliert, kann ich das benutzte Sinnbild im Eröffnungspost durchaus erkennen.
Ich betrachte das Thema jetzt bewusst aus meiner persönlichen weiblichen Sicht nur betreffend der Frauen.
Wenn ich das Sinnbild dahinter für mich weiterspinne - da geht es ja nicht darum wer mal was zahlt und wie man sich in einer Beziehung gemeinsam finanziell aufstellt, sondern um die Grundeinstellung an sich - dann habe ich schon genügend Frauen erlebt denen es in diversen Situationen rein darum ging sich aushalten zu lassen, einen finanziellem Vorteil zu erlangen, etc.
Und diese Art von Frauen halte ich persönlich genau für das wie es der Titel beschreibt.
 
Mitglied #513126 schrieb:
Auch wenn vielleicht etwas fragwürdig formuliert, kann ich das benutzte Sinnbild im Eröffnungspost durchaus erkennen.
Ich betrachte das Thema jetzt bewusst aus meiner persönlichen weiblichen Sicht nur betreffend der Frauen.
Wenn ich das Sinnbild dahinter für mich weiterspinne - da geht es ja nicht darum wer mal was zahlt und wie man sich in einer Beziehung gemeinsam finanziell aufstellt, sondern um die Grundeinstellung an sich - dann habe ich schon genügend Frauen erlebt denen es in diversen Situationen rein darum ging sich aushalten zu lassen, einen finanziellem Vorteil zu erlangen, etc.
Und diese Art von Frauen halte ich persönlich genau für das wie es der Titel beschreibt.
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Danke! Du hast es völlig korrekt erfasst und auf den Punkt gebracht. Mein Glaube an die Menschheit ist wieder hergestellt.
Darüber hinaus kamst Du dabei ohne jegliche Unterstellung, Verurteilung etc. aus und hast die Frage einfach sachlich beantwortet. :up:
 
Mitglied #572039 schrieb:
Kürzlich verschlug es mich mal wieder in einen scheinbar sehr angesagten Club im schönen Wien. Nein kein Swingerclub, sondern einfach ein Tanzlokal.
Auffällig war dabei die Dichte kürzester Fetzn und höchster Schuhe und als Zugabe jede Menge Mädels die auf Drinks eingeladen werden wollten.
Mir drängte sich in diesem Setting mehrmals die Frage auf, wie sich das eigentlich mit Emanzipation vereinbaren lässt, dass dann erst wieder ein Mann den Abend blechen soll? Eigenständigkeit und Selbstbestimmung hätte ich mir ehrlich gesagt anders vorgestellt und ich denke auch Alice Schwarzer wäre nach Backpfeifen verteilen zu Mute gewesen...
Sind Frauen am Ende gar selber schuld daran, dass bei der Emanzipation nicht viel weitergeht und nicht die bösen Männer die in geheimen Hinterzimmern dafür sorgen, dass Frauen nichts werden? (Achtung dieser Post kann Spuren von Ironie enthalten)
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nein, das hast du wirklich vollkommen falsch verstanden/interpretiert. das gegenteil ist der fall (freiheit zu tun, was frau möchte)
 
Mitglied #572039 schrieb:
Danke! Du hast es völlig korrekt erfasst und auf den Punkt gebracht. Mein Glaube an die Menschheit ist wieder hergestellt.
Darüber hinaus kamst Du dabei ohne jegliche Unterstellung, Verurteilung etc. aus und hast die Frage einfach sachlich beantwortet. :up:
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Gehen wir davon aus, dass du Emanzipation nicht daran festmachst, ob sich eine Frau einladen lässt. Klar, das wäre ja auch völlig unsinnig, denn echte Relationen ließen sich hier nicht bilden. Eine emanzipierte Frau kann sich einladen lassen, oder auch nicht, ganz wie es ihr beliebt. Selbstbestimmung ist das Stichwort.

Nehmen wir des Weiteren an, dass du also Frauen, die es darauf anlegen, sich einladen zu lassen, als Quertreiber der Emanzipation siehst. Bekanntermaßen gibt es Schmarotzer beim einen, wie beim anderen Geschlecht. Hier gibt es ebenfalls keine Relationen zu Emanzipation.

Das ganze Thema ist einfach nur ein Konstrukt. Würde es hierbei um eine Diskussion über Emanzipation gehen, würden wir über Emanzipation sprechen und nicht über Frauen, denen du vorwirfst, Männern auf der Tasche zu liegen.

Einfach nur kindisch und unreif.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einfach nur kindisch und unreif.
[/QUOTE]
Und vom Verlangen getrieben sich wichtig zu machen. Wen interessiert das, welche gedanklichen Hirngespinnste er sich in irgendwelchen zweifelhaften Spelunken zusammen reimt.
 
Mitglied #549153 schrieb:
Hier gibt es ebenfalls keine Relationen zu Emanzipation.
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Ich kann hier durchaus eine Relation erkennen. Sich zu emanzipieren bedeutet (auch) Eigenständigkeit zu erlangen - das schließt für mich auch finanzielle Eigenständigkeit bzw. zumindest den Willen dazu mit ein.
Ich persönlich bin halt der Meinung, dass Frauen, die sich Männern annähern mit dem Ziel sich aushalten zu lassen, in diesem Bereich wenig zur gesellschaftlichen/wirtschaftlichen Weiterentwicklung der Frauen im Allgemeinen beitragen. Gilt natürlich für Männer gleichermaßen.
Natürlich ist es eine selbstbestimmte Entscheidung derart zu leben, aber für mich - mit dem Gedanken daran wie lange der Weg der Emanzipation der Frau im Allgemeinen bereits andauert - ist ein derartiges Verhalten im Sinne der Wahrnehmung der Frauen nicht unbedingt zielführend.

Und um es noch einmal zu sagen: hier geht es mir nicht im Geringsten darum wer mal eine Rechnung begleicht oder nicht, oder wie man sich im Familienverband finanziell gemeinsam abgestimmt organisiert, etc… nur damit hier keine Missverständnisse aufkommen.
 
Wenn die Lohnverhältnisse zw Mann und Frau auch nur annähernd gleich hoch wären, dann könnte man dies auch auf andere Ebenen übertragen.
Und in einem Club glaube ich zumindest nicht, dass es um wesentliche Summen geht.
Und niemand kann dazu gezwungen werden, Einladungen auszusprechen oder anzunehmen.
 
Ich mag schon einiges am traditionellen Rollenbild zwischen Mann und Frau. Heißt ja deshalb noch lange nicht, dass eine Frau die sich von mir in den Mantel helfen lässt, sich die Türe aufhalten oder einladen lässt, nicht emanzipiert ist. Und Flittchen die es darauf anlegen sich in einem Lokal für einen Abend durchfüttern zu lassen, waren nie meins. Da ist ja jede Sexworkerin respektabler als das.
 

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