Du machst mich glücklich ...

Ich verstehe es ist dein Leben und wie du mit so einer Nachricht umgehst ist auch dir überlassen.
Aber in deiner Vorstellung nimmst du ihr jede Möglichkeit einen Abschluss zu finden.

Nicht nur das, ich finde so ein Verhalten höchst rücksichtslos und maßlos arrogant. Einen Menschen, den man glaubt zu lieben, so eine wichtige Sache zu verheimlichen, weil man glaubt, diesen beschützen zu müssen, ist nicht fair. Jeder Mensch, der liebt, erträgt sowas und hat das Recht verdient, sich entsprechend zu verabschieden und es dann zu verarbeiten.
 
Nicht nur das, ich finde so ein Verhalten höchst rücksichtslos und maßlos arrogant. Einen Menschen, den man glaubt zu lieben, so eine wichtige Sache zu verheimlichen, weil man glaubt, diesen beschützen zu müssen, ist nicht fair. Jeder Mensch, der liebt, erträgt sowas und hat das Recht verdient, sich entsprechend zu verabschieden und es dann zu verarbeiten.
Meiner Erfahrung nach sinds mehr Männer die sowas tun. Ich nenn es Feigheit.
 
Was glaubst du wohl warum ich das "Ich" vorangestellt habe? :D

Und deine manische Eingenommenheit kannst du hier auch ausleben, ohne mich zitieren zu müssen. Oder brauchst du mal wieder die Diskreditierung anderer User unbedingt für dein schwächelndes Ego? Lass einfach jedem seine Meinung, und gut is.

:muted:
 
puuuh ... und wie schaffen wir männer es dann, ständig dieses erlebnis zu haben, dass wir jemandem ne frau ausspannen? :D

vergiss es, mein fehler, ich hab da total zwei punkte durcheinander gebracht :facepalm:
Drehs um ...... MEINER Meinung nach passiert das nämlich öfter. Zumindest durfte ich das oft genug miterleben :)
 
...

Wenn ich derartige Sprüche höre oder lese, empfinde ich tiefes Mitleid für jene, die davon überzeugt sind, dass das eigene Glück durch andere erst möglich gemacht wird. .


Wer so beginnt, aus dem schreit einfach nur ein großes Defizit, zwischenmenschlich und auch sonst.
Dein Mitleid kannst du für dich behalten, du scheinst es zu benötigen.

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
 
Übrigens verstehe ich nicht, warum man immer betonen muss, wie wahnsinnig nicht abhängig und selbstständig man ist.
Wenn man in einer Beziehung ist, ist man nämlich immer ein Stück weit vom Partner abhängig, das ist völlig normal und passiert automatisch.
 
Ich würd mich in der Situation wie das letzte Arschloch verhalten. Vermutlich, auch aus egoistischen Motiven, fremdgehen und dabei "Fehler" machen und sie es merken lassen. Sowieso gereizt bzw unleidig sein... unterm Strich für eine Trennung sorgen.
Ich weiß dass ich es einem geliebten Menschen nicht gern antun würde mich gehen zu sehen. Da soll sie besser wütend sein, mich für ein Arschloch halten, mich ablehnen und sich trennen. Und dann verreck ich lieber einsam.

Keine Ahnung ob das eine gesunde oder normale Einstellung ist. Aber es gibt Dinge die ich ungern teile.


Als junger Mensch dachte ich ähnlich. Heute weiß ich, daß man Wut als positive Kraft erlebt haben muß, um so zu denken. Die meisten Menschen und damit auch wahrscheinlich der so verletzte Mensch wird das nicht ertragen, weil er es schlicht nicht einordnen kann. Es gibt kaum etwas Schlimmeres als das Gefühl, seinen eigenen Wahrnehmungen nicht mehr vertrauen zu können.

Das wäre es, was du zufügst, wenn du so eine Arschlochnummer durchziehen würdest. Du würdest die Trauer nicht verhindern, aber Wut und Zweifel hinzufügen.

Kann mir nicht vorstellen, daß du das einem Menschen, den du liebst, zufügen möchtest.

Und noch etwas: einem geliebten Menschen beistehen ist ein inniges Bedürfnis, wenn es auch sehr schmerzhaft sein kann. Das sollte man dem Partner nicht verweigern.
 
Übrigens verstehe ich nicht, warum man immer betonen muss, wie wahnsinnig nicht abhängig und selbstständig man ist.
Wenn man in einer Beziehung ist, ist man nämlich immer ein Stück weit vom Partner abhängig, das ist völlig normal und passiert automatisch.

Es ist vor allem Armutschkerlverhalten, wenn man so von oben herab formuliert wie die TE im Ausgangsposting, das richtet sich von alleine und zeigt sofort, wo das wirkliche Defizit vorhanden ist, wenn man meint es nötig zu haben sich über andere erhaben zu fühlen und man selbst ja viel besser und freier oder sonstwas liebt. Mehr braucht man dazu auch gar nicht zu schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist vor allem Armutschkerlverhalten, wenn man so von oben herab formuliert wie die TE im Ausgangsposting, das richtet sich von alleine und zeigt sofort, wo das wirkliche Defizit vorhanden ist, wenn man meint es nötig zu haben sich über andere erhaben zu fühlen und man selbst ja viel besser und freier oder sonstwas liebt. Mehr braucht man dazu auch gar nicht zu schreiben.
Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Wenn ich glücklich für mich selbst bin,(...) Wie entspannt würden wir mit unseren Ansprüchen und Erwartungen umgehen und Enttäuschungen wären deutlich geringer.

Wenn ich in einer ungemütliche Zelle für den Rest meines Lebens eingesperrt wäre, wäre es für meine psychische Stabilität natürlich absolut wertvoll, wenn ich mein Glück nicht von äusseren Begebenheiten abhängig machen muss.

Zum Glück bin ich aber nicht in einer grausligen Zelle eingesperrt. Ich habe das Glück so frei zu sein im Äusseren, dass ich an dieses auch gewisse Ansprüche stellen darf und kann. Ich kann dieses Äussere schliesslich bis zu einem gewissen Punkt auch selber wählen, auch mein Partner.
Äussere Einflüsse dürfen mich gefühlsmässig beeinflussen, weil ich den Rahmen dazu oft selber wählen kann.
Ein Partner mit dem ich zB sogar zusammenlebe, hat einen deutlichen Einfluss auf mich. Das Zusammenleben mit ihm kann mich erfreuen, es kann mich aber auch mal unglücklich machen. Diesen Einfluss gestehe ich meinem Partner bewusst ein, nein ich gestehe mir diesen Einfluss ein. Und ja, das macht einen verletzlicher, die Situation weniger kontrolliert aber ich komme mit möglichen Verletzungen, überraschende Situationen und/oder daraus resultierenden starken Emotionen zurecht.

Ich setzte nicht auf eine möglichst starke Rüstung sondern auf Selbstheilungskraft. Eine starke Rüstung mag einen vielleicht gut schützen und man erlebt weniger Schmerz, aber sie lässt auch ganz viele Dinge, auch so viele schöne Dinge nicht durch.

Zusammengefasst; Ich kann mein Partner relativ frei wählen, dementsprechend stelle ich auch ein gewissen Anspruch auf zufrieden sein können mit ihm. Ansonsten wäre es eh völlig sinnlos einen Partner zu haben. So meine Überlegung.
Ich wähle frei, das ist der kontrollierte Teil (naja der möglich Partner muss mich auch noch wählen wollen, das beschränkt unter anderem das Freie und Kontrollierbare). Sobald ich mich auf eine Beziehung dann einlasse, ist eine gewisse Abhängigkeit unumgänglich. Da fängt das Unkontrollierbare an und je nach Charakter des Menschens und seinen Erfahrungen ist ihm dieses Unkontrollierbare unangenehmer als für andere und er entzieht sich diesem lieber.

Schlussendlich denke ich, es sind die extremen Pole auf beiden Seiten, die nicht sonderlich gesund auf lange Sicht sind. Das eine beinhaltet absoluten Selbstschutz und den Wunsch sein Glück (Leben?) stets selber unter Kontrolle haben zu wollen, das andere völlige Selbstaufgabe und Abhängigkeit.
 
Meine Liebste macht mich glücklich, was nicht automatisch bedeuten muss, dass ich ohne sie nicht auch glücklich wäre.
Sie vervollständigt mich, was nicht bedeutet, dass mir vorher etwas gefehlt hätte.
Ich möchte nicht ohne sie sein, was nicht heißen muss, dass ich ohne sie sterben wollen würde. Wir planen zwar, bei gegebener Zeit, im hohen Alter gemeinsam zu gehen, aber ich werde mich, sie wird sich nicht umbringen, wenn des Partners Leben in den nächsten Jahren zu früh für den anderen enden sollte.
Es gibt die verschiedensten Wege seine Gefühle auszudrücken, die verschiedensten Arten mit Sprache umzugehen. Manche können es besser, manche nicht so gut. Ein nicht unbeträchtlicher Teil sagt Sachen einfach so, ohne sie vorher wirklich zu hinterfragen.
Ich muss darin nicht zwingend etwas negatives sehen, ich muss diese Menschen nicht bemitleiden, nur damit ich mich besser fühle.
Und ja...irgendwie kommt es auch mir so vor, als würdest Du Dir Deine eigene Situation schönreden wollen, ganz ohne Wertung.

Ich war als Single glücklich und depressiv, ich war und bin in Beziehungen glücklich und schwer depressiv. Ich kann auch alleine glücklich sein, war selbst in einer unglücklichen Beziehungskonstellation glücklich, vor sechs Jahren wäre ich in Deinen Aussagen bei Dir gewesen.
Meine Liebste hat mir etwas gezeigt, dass ich vorher nicht kannte. Sie hat mich eines (für mich persönlich) Besseren belehrt, mein Ich sein bereichert. Sie hat mir auch gezeigt, dass das wonach ich mich nie gesehnt hätte, weil es in der Vorstellung ein Ding der Unmöglichkeit war, doch existieren kann. Ohne diese Erfahrung würde ich heute nicht mehr sein wollen, auch wenn es bestimmt trotzdem schön gewesen wäre.
Vielleicht kommt dieser Mensch auch für Dich irgendwann daher, ich würde es Dir wünschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob es so eine gute Idee ist, wiederholt die Intentionen der TE zu interpretieren. Die Fragestellung ist doch eigentlich ganz deutlich, und man kann sie aus unterschiedlichen Perspektiven sehen.

Für mich sind die meisten der genannten Sätze nicht negativ besetzt.

Obwohl: ich schon mit einer früheren Freundin die Erfahrung gemacht habe, daß sie solche Sätze benutzt hat, um mich auf ungute Weise an sich zu binden (und ja, bis hin zu Selbstmorddrohungen) und obwohl gelegentlich meine Alarmglocken geschrillt haben, wenn es hieß "Ich bin ohne dich nur ein halber Mensch" und obwohl mein Mann auch schon mal zu mir gesagt hat: "Ich fühl mich nicht wohl, wenn du nur wegen mir was tust, was du nicht willst".

Sowas kommt im Leben vor und damit darf man sich auseinandersetzen.

Was mir nicht behagt, ist die pauschale Beurteilung - egal in welcher Richtung, das funktioniert doch so nicht.
 
o.t. - net ganz, weil zu Grunde liegend:

Ja da hast Du wohl recht.
Wie es ja viele hier bestätigen, jeder richtet sich sein Leben ein.
Dort wo er hingestellt wird, dort agiert er.
Dass andere es anders machen wollen, ist ihr gutes Recht.
Wenn das, was ich als natürlich empfinde, eine rosarote Brille sein sollen, kleb ich sie mir täglich an.

Wer denkt, dass Totgeburten, schwere Erkrankungen oder Sterbebegleitung mit rosaroten Brille zu bewältigen sind, soll das tun.
Da steht wie immer im Leben Disziplin und Leistung dahinter.
Jeder, der in so einem Gefüge (Familie + Umfeld) leben will, Partnerschaft lebt, hat nach seinen Möglichkeiten zu erbringen, was geht und erhält eben dieses.
Zeitgleich zu den Dramen gibt es Geburtstage, Frühlingserwachen, berufliche Erfolge und lang geplante Hochzeiten. Nie ist es schwarz oder weiß.

Eine ganz einfache Sache.
Wer alleine lieber sein mag, sich das alles sparen mag, hat ebenso mein vollstes Verständnis.

Dass es Dein Szenario gibt möchte ich nicht bestreiten.
Das Leben davor, das für dieses Szenario notwendig ist, möchte ich nicht gelebt haben, entspricht weder meiner Herkunft noch meinem Lebensgefühl.

Hut ab vor all jenen, die sich bewusst so oder so entschieden haben und so oder so dazu gerade stehen.
Nicht sich herumtreiben lassen und dann raunzen, dass was andere sich geschaffen haben, für sie unerreichbar bleibt. ;)
Ebenfalls auf dieser wie auf jener Seite.
Beides auf einmal gibt´s net.

…..nojo vielleicht mit sehr viel Glück....wenn man als einsamer Wolf meiner Familie zuwachsen tat, eher unwahrscheinlich.....
Was für Dich eine rosarote Brille ist, ist für andere ein selbstverständliches eingebettet Sein in einer Familie.
Ein Nehmen - Geben - Nehmen, im Laufe von Generationen. Ein Grundvertrauen vom Tag der Geburt an, dass es immer einen Schulterschluss geben wird, wenn notwendig.
Gerne sehe ich Weihnachtsbilder mit fünf Generationen, geradlinig (die Frauen) unter meinem ersten eigenen Christbaum.
Mittlerweile bin ich im Ranking ordentlich nach oben gerutscht, gebe und führe noch und beginne bereits auch zu bekommen.
Ich werde es weiterführen. Wie die nach mir es handhaben, liegt nicht in meiner Kompetenz.
Ich habe das Glück in einem von Dir beschriebenen Familienumfeld aufgewachsen zu sein und genieße seit einigen Monaten gemeinsam mit meinen engsten Verwandten das Privileg, einen nach dem anderen liebevoll auf die andere Seite begleiten zu dürfen.
Der Lohn für diese Arbeit und Disziplin ist, dass die Familie nur noch näher beisammen steht.
Und ich weiß von Freunden aus von Tom beschriebenen Familien, wie sehr sie mich um dieses Glück beneiden.
Abschied nehmen zu dürfen, ist für die Hinterbliebenen wichtig. Jemanden zu begleiten erspart viele Warums und am Ende schließt man mEn schneller seinen Frieden mit der Situation, wenn man hautnah erlebt hat, dass der Tod gewünscht, oder zumindest Erlösung war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Sache der Zielsetzung im Leben, gell?
Da geht kein Hü und Hott.

Schön hast Du das geschrieben.
Genauso fühlt es sich an.
Wir waren schon immer nahe beisammen, aber so eng wie in den letzten Wochen, war es noch nie. Gemeinsam trauern zu können ist etwas schönes...das kann man halt nur dann nachvollziehen, wenn man es erlebt hat. Meine Liebste kannte das vorher in dieser Form auch nicht.
Bei aller Trauer ist es wunderbar eine echte Familie zu haben.
Wie bereits geschrieben, ein "wir" schafft man alleine nicht.
 
Zurück
Oben