Du machst mich glücklich ...

das ist eine nette Hypothese, ich glaube da aber eher, dass es eine Frage ist, wie leicht man selbst mit Verlusten umgehen kann, und nicht was man nicht für ein toller Familienmensch ist.

Woher Verlustängste kommen, wo sie ihren Wachstumsboden hatten, wissen wir doch. ;)
Auf welchem Boden sie ganz schlecht wachsen, wissen wir auch.
Ich bin pragmatisch. Ich konnte mich mal entscheiden Familie ja/nein.
Es wurde "ja", no ois dann, gemma. Da gibt´s nix mehr zu düfteln, die Verantwortung ist übernommen worden, na dann mach ma halt was draus. Recht unspektakulär.

Ich persönlich finde das klasse, dass Du Stärke zu geben bereit bist und sie auch vom Partner/Familienverband erwartest, vielleicht wirst Du aber auch mal überrascht von einem Mitglied Deines Familienverbandes, der dann zwar selbst die Stärke aufbringt, ohne Konditionen für den anderen da zu sein, aber selbst von den anderen diese Stärke nicht erwartet oder annimmt oder es ihnen leichter machen will.

Nein. Das ist normal - wir sind ja nicht die Waltons. :D
Das sagt es ganz klar aus. Ich bin nicht darauf ausgerichtet einzufordern, muss jeder selbst wissen, dorthin werden die Jungen erzogen - selbst entscheiden:

Mittlerweile bin ich im Ranking ordentlich nach oben gerutscht, gebe und führe noch und beginne bereits auch zu bekommen.
Ich werde es weiterführen. Wie die nach mir es handhaben, liegt nicht in meiner Kompetenz.

Wie gesagt, ich rede nicht von Hypothesen und grauer Theorie. (30 Jahre, viel Freude und Mörderhackn)
Du stellst Dir das zu kompliziert vor, wenige und ganz einfache Minimumregeln sowie Verständnis und Unterstützung auch für ganz andere Lebenskonzepte.
So funktioniert Famile - unterschiedlichste Menschen, mit unterschiedlichsten Stärken und Schwäche, die nur ein einziges wirklich gemeinsam haben - den Familienverband. :)

Tja und dass sie permanent geboren werden und sterben müssen, das gehört nun mal dazu, brauch man nicht werten, weil es eben zu den fixen Gegebenheiten gehört.
Glücklich sein oder nicht, sich drüber Gedanken zu machen, ob man es grad ist oder nicht, ist fast ein wenig infantil.
In jeder größeren Familie, weiß man, dass Taufe und Begräbnis oft innerhalb kürzester Zeit sind, Freud und Leid, zeitgleich.

Hätte ich gewusst, was es bedeutet für Familie zu entscheiden fällt unter - hätten, tätten, Fahrradkettn…..wurst.
Die Entscheidung fiel.
Alle die sich gebären ließen, gingen einen Pakt für Lebenszeit ein - jeder weiß dass der Preis für das Dasein dürfen, der Tod ist.
Dazwischen darf und kann man sein Leben anlegen und im Kontur geben oder auch nicht. Komplett egal, nur im Jetzt ein großes Thema.
Persönlich schätze ich Menschen, die entscheiden können und durchziehen mehr - das ist rein persönlich, ohne allgemeine Gültigkeit.

Da hast Du den selben Schmerz, wie wenn sie Dich verlässt, und kein wie immer geartetes Vertrauen bewahrt Dich davor.

Wie kommst Du auch nur im Ansatz darauf.
Das ist eine sehr egoistische fast kindliche Sicht.
NEIN.
Überhaupt nicht.
Ob jemand einen verlässt oder ob er dem Leben entrissen wird, hat keinerlei Parallelen.
 
Hi,

Ein Bergsteiger der alleine einen hohen Berg, eine schwierige Wand, ein Abenteurer der alleine den Atlantik überquert oder die Antarktis durchwandert lebt dieses Urvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Manche scheitern aufgrund äußerer Umstände, wenige aufgrund eigener Fehler.
Die hier zitierten spielen natürlich in der Königsklasse, aber in abgeschwâchter Form sind das Menschen die sagen "ich schaffe das, ich kann das, ich gebe nicht auf".
Wer sich selbst nicht vertrauen kann, wird mEn auch Schwierigkeiten damit haben anderen zu Vertrauen.
Und ich habe irgendwie das Gefühl, keine Ahnung ob es stimmt oder nicht...das viele dieser Menschen (bestimmt nicht alle) mit einem unerschütterlichen Urvertrauen aus Familien kommen, in denen das so vorgelebt wird.
Ein derartiger Background macht es einem auch einfacher, sich, sein Leben in die Hände anderer zu legen.
Ich glaube man bekommt vieles davon aus der Familie mit, wenn auch nicht in die Wiege gelegt. Später kann man es lernen, aber ich weiß nicht, ob es das Selbe ist.

ich glaube auch, dass Du da auf dem falschen Dampfer bist. Und die "Königsklasse des Urvertrauens" ... tststs.

Was ist, wenn diese Leute - wie ich es gut kenne - an sich niemandem vertrauen zuallerletzt sich selbst, und ihnen sind einfach nur die Konsequenzen egal?

Die Leute, die sowas machen, denen ich begegnet bin, sagen definitiv nicht "ich schaffe das, ich kann das, ich gebe nicht auf", die sagen viel eher "Wenn ich krepiere, was solls? Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben!".

Das sind also eher Egoisten, die sich weder um sich noch um andere was scheißen, auch nicht um ihre Frauen und um ihre Kinder, und ich glaube eher nicht, dass die aus Familien kommen, wo ihnen das vorgelebt wird.

Die haben mich früher, als ich alleinstehend war, stets gefragt, ob ich mitmache, wenn sie ihre blöden Ideen hatten, und bislang hatten wir immer nur Glück, dass nichts Schwerwiegendes passiert ist, und deren Familien waren froh, wenn ich mitgemacht habe, weil ich vorsichtig bin, Risiken abwäge, und meine Teilnahme indiziert, das sich die Gefahr in engen Grenzen hält. Oft hatten sie recht. :D

Deren Elternhaus ist ganz anderes, das sind die, die aus Rücksicht auf ihre Lieben auf vieles verzichten, usw.

Du kennst das, die Frage an Ältere "Wo wart ihr im 3. Reich?" und die Antwort kommt "Wir konnten nix sagen, wir hatten Familie.". Genau solche Familien sind es, aus denen die kommen.


Also wie gesagt, ich sehe bei diesen Leuten nicht wie Du ein besonderes "Urvertrauen" sondern eine besondere Rücksichtslosigkeit, einen Egoismus für den eigenen Kick sinnlose Risiken einzugehen, und es in Kauf zu nehmen, dass die eigenen Kinder wegen einem Unfug den Vater oder die Mutter verlieren. Bei einem befreundeten Paar sogar beide, da sind beide so blöd, aber deren Eltern sind klasse.

Also vielleicht braucht es eine Familie die einen enormen Rückhalt bietet, damit man so egoistisch und risikobereit wird?

LG Tom
 
ich glaub Du siehst das zu einseitig oder wir reden von was anderem. Verlustschmerz hat man auch, wenn das Vertrauen nicht enttäuscht wurde.

Ja, ich glaube wir reden wirklich auf ganz verschiedenen Ebenen. Aber es ist gut möglich, daß ich mich unklar ausgedrückt habe, wir haben ja alle unterschiedliche Erfahrungen und wissen voneinander nicht viel.

Verlustschmerz hat man immer, ob man verlassen wird, auch wenn man selbst verläßt - oft zumindest - oder ob jemand stirbt. Ich will das nicht aneinander messen, Schmerz ist Schmerz.


Wenn Deine große Liebe stirbt, z.B. als unschuldiges Opfer eines Verkehrsunfalls, welches Vertrauen wurde da enttäuscht?

Da hast Du den selben Schmerz, wie wenn sie Dich verlässt, und kein wie immer geartetes Vertrauen bewahrt Dich davor.

Nein.

Vielleicht ergibt sich mal eine Unterhaltung, im Moment ist mir das Thema zu heftig.
 
Was ist, wenn diese Leute - wie ich es gut kenne - an sich niemandem vertrauen zuallerletzt sich selbst, und ihnen sind einfach nur die Konsequenzen egal?
Ich weiß nicht welchen Leuten Du begegnet bist, aber wenn Du Dich z.B. eine Weile mit Reinhold Messner unterhältst, wirst Du feststellen, dass dem die moglichen Konsequenzen seines Handelns überhaupt nicht egal waren. Er sagt auch selbst, dass er nur deshalb übrlebt hat, weil er eben Angst hatte zu sterben.
Wer keine Angst hat, dem ist sein eigenes Leben und das Wohlergehen seiner Lieben tatsächlich egal...der begibt sich bewusst in Situationen und geht Risiken ein, die es nicht wert sind.
Ein Messner, Kammerlander, eine Kaltenbrunner, die Huberbrüder haben nicht nur einmal hundert Höhenmeter vor dem Gipfel umgedreht, weil sie auch heil wieder runter wollten. Deshalb leben sie noch.
Die meiste Zeit waren sie auch im Team unterwegs, die einzige Abmachung zw. Messner und Kammerlander war, dass der eine im Falle einer ausweglosen Situation in der Todeszone, wenn nix mehr geht, nicht mit dem anderen stirbt.
Sie wussten sich selbst und den Berg einzuschätzen.
Das sie natürlich auch viel Glück hatten, ist nicht von der Hand zu weisen, das ist immer so, wenn man sich den Elementen ausliefert.
Wenn Du mit solchen Menschen in den Bergen unterwegs bist siehst Du, wie sie auch im hohen Alter noch in diesem Modus funktionieren.
Ein Rumpeln weiter oben und sie springen Instinktiv unter den nâchsten Überhang...da ist einfach nur stete Wachsamkeit und eine instinktive Art mit den Gefahren umzugehen.
Wären ihnen die Konsequenzen egal, würden sie erstmal schauen was das ist und vom Stein erschlagen werden.
Sie gehen diese Gefahren ein, im Wissen das sie dabei sterben können, mit dem Ziel zu überleben.
Das solche Abenteuer natürlich auch eine äußerst egoistische Angelegenheit sind, wird keiner von ihnen versuchen abzustreiten.
Ob etwas für jemanden sinnlos ist oder nicht, kann von außen nicht geklärt werden.
Solche Aktionen sind bestimmt nutzlos, aber nicht sinnlos, weil wir selbst unserem Handeln und Leben Sinn verleihen oder nicht.
Deshalt nennt sich Messner auch den Eroberer des Nutzlosen...sinnlos war es für ihn nicht.
Sinnlos waren auch meine Touren nie, nutzlos definitiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Woher Verlustängste kommen, wo sie ihren Wachstumsboden hatten, wissen wir doch. ;)
Auf welchem Boden sie ganz schlecht wachsen, wissen wir auch.

Nein. Ich weiß das nicht.


Wie gesagt, ich rede nicht von Hypothesen und grauer Theorie. (30 Jahre, viel Freude und Mörderhackn)

Doch, Du redest nur von grauer Theorie und nichts anderem! Du bist wer Du bist, und Du hast Dein Leben gelebt und lebst es. Du schließt jetzt daraus, dass das eine was mit dem anderen zu tun hat.

Und Deine Hypothesen sind sind nunmal viel zu dürftig und weit hergeholt.

Mein ganz subjektiver Eindruck ist - ich weiß, ich kann mich irren - dass es Dir einfach zu gut geht und Du riesen Glück hattest in Deinem Leben und mit Deiner Familie.

Was anderes wäre es, wenn Du Kinder hättest, die so schwer behindert sind, dass man sich als Elternteil fragt, ob es nicht besser wäre, wenn das Kind tot wäre. Oder wenn Du ein Kind hättest, dass rechtsradikal ist. Oder ein Massenmörder, wie Brevik. Oder einfach "nur" ein Kinderschänder.


Du stellst Dir das zu kompliziert vor, wenige und ganz einfache Minimumregeln sowie Verständnis und Unterstützung auch für ganz andere Lebenskonzepte.
So funktioniert Famile - unterschiedlichste Menschen, mit unterschiedlichsten Stärken und Schwäche, die nur ein einziges wirklich gemeinsam haben - den Familienverband. :)

Aber nein! Du stellst es Dir zu kompliziert vor! Abgesehen davon, dass Du natürlich (!) keinerlei Erklärung anführst, warum die genetische Gemeinsamkeit irgendeinen Vorteil bringen soll! Ich persönlich halte es nuneinmal für äußerst dumm, Zeit mit jemandem zu verbringen, nur weil derjenige mit einem selbst verwandt ist, obwohl er ein Arsch ist, mit dem man, wäre er nicht mit einem verwandt, niemals auch nur eine Sekunde freiwillig zusammen sein wollte!

Ich habe vor über 25 Jahren die Entscheidung getroffen, keinen Kontakt mehr mit meinem Vater zu haben. Ich habe Freunde, wenige, für die würde ich alles tun, und sie würden alles für mich tun. Die sind - wenn Du so möchtest - sowas meine "meine Familie".

Ich habe mir deren Vertrauen erarbeitet, und sie haben sich mein Vertrauen verdient.

Deine Ansichten zur Familie machen eben nur dann ansatzweise einen Sinn, wenn keiner von denen bislang Dein Vertrauen erheblich und oft missbraucht hat!

Immer wieder in meinem Leben kommen Menschen, denen ich vertraue in den Kreis derer, die mein Vertrauen genießen, dazu, und immer wieder fällt der eine oder andere aus dem Kreis raus.

Es gibt keinen Grund, jemanden nur wegen der genetischen Nähe, anders zu behandeln! Er bekommt allenfalls ein gewisses Vorschussvertrauen.


weil es eben zu den fixen Gegebenheiten gehört.

Siehst Du, darauf wollte ich raus! Du gehörst zu denen, die bei Verlusten eben weniger leiden. Oder leichter damit fertig werden. Schön für Dich, aber insbesondere dass Du Dich selbst als Maßstab siehst, disqualifiziert Dich, die zu beurteilen, die eben bei Verlusten mehr leiden.

Du kommst mit Verlusten gut zurecht. Schön für Dich. Genetische Nähe ist für Dich wichtig, auch schön. Dass Du aber nun die Vorteile, die es mit sich bringt, mit Verlusten gut zurecht zu kommen, damit erklären willst, dass Dir Familie viel wert ist, ist eben Quatsch! Meiner Ansicht nach. Das ist eine Koinzidenz keine Kausalität.


Das einzige was Du mir voraus haben magst, ist, dass Du Erfahrung hast, auch eher unpassende Menschen in Deine Familie zu integrieren, weil sie eine genetische Nähe zu Dir haben. Wohingegen ich eher unpassende Menschen gar nicht in meinen Vertrauenskreis einlasse. Meine "Familie" (also der engste Freundeskreis) ist daher auch viel viel stärker als Deine Familie, und wir haben auch deutlich weniger Risiken, enttäuscht zu werden, vielleicht bist Du auch abgehärteter, weil Du mehr (kleine) Enttäuschungen in Deiner Familie erlebt hast, wohingegen das in meinem engsten Freundeskreis nicht passiert.



In jeder größeren Familie, weiß man, dass Taufe und Begräbnis oft innerhalb kürzester Zeit sind, Freud und Leid, zeitgleich.

Das, meine Liebe, weiß jeder! Auch jeder Alleinstehende. Dazu braucht man keine Familie, man muss nur denken und bissl Kopfrechnen!

Obwohl mir sehr bewusst ist, wie nahe Geburt und Tod sind, nimmt mich der Tod eines geliebten Wesens sehr mit. Schön für Dich, dass Du das nicht kennst.



Alle die sich gebären ließen, gingen einen Pakt für Lebenszeit ein ...

Ekelhaft! Reden wir weiter, wenn einer derer, die so einen "Pakt" mit Dir haben, Massenmörder werden ....



Wie kommst Du auch nur im Ansatz darauf.
Das ist eine sehr egoistische fast kindliche Sicht.
NEIN.
Überhaupt nicht.
Ob jemand einen verlässt oder ob er dem Leben entrissen wird, hat keinerlei Parallelen.

Schatz, ich habe geschrieben, dass es den selben Schmerz verursacht.


LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

aber wenn Du Dich z.B. eine Weile mit Reinhold Messner unterhältst,

eine solche Unterhaltung würde mich nicht reizen.


wirst Du feststellen, dass dem die moglichen Konsequenzen seines Handelns überhaupt nicht egal waren. Er sagt auch selbst, dass er nur deshalb übrlebt hat, weil er eben Angst hatte zu sterben.

Es sind 2 Paar Schuhe, Angst zu haben und die Konsequenzen hinzunehmen! Ohne Angst würden solche Leute vermutlich ihre Wagnisse nicht eingehen.



Wer keine Angst hat, dem ist sein eigenes Leben und das Wohlergehen seiner Lieben tatsächlich egal...der begibt sich bewusst in Situationen und geht Risiken ein, die es nicht wert sind.

:D .... also der "Wert" ist da sehr subjektiv.



Ein Rumpeln weiter oben und sie springen Instinktiv unter den nâchsten Überhang...da ist einfach nur stete Wachsamkeit und eine instinktive Art mit den Gefahren umzugehen.
Wären ihnen die Konsequenzen egal, würden sie erstmal schauen was das ist und vom Stein erschlagen werden.

Das ist eine absolute Fehleinschätzung von Dir!


Sie gehen diese Gefahren ein, im Wissen das sie dabei sterben können, mit dem Ziel zu überleben.
Das solche Abenteuer natürlich auch eine äußerst egoistische Angelegenheit sind, wird keiner von ihnen versuchen abzustreiten.

Das ist es! Die Konsequenz, dass ein hohes Risiko besteht, dass die eigenen Kinder den Vater verlieren, ist ihnen egal, das bedeutet nicht, dass sie nicht das Ziel hätten, zu überleben.


Sinnlos waren auch meine Touren nie, nutzlos definitiv.

Wenn Du meinst, dass ein "Sinn" subjektiv wäre, mag das korrekt sein.

Ich glaube nicht, dass "Sinn" subjektiv ist. 100 Kubikmeter Volumen möglich: Physiker verraten dir, wie du eine „gigantische Seifenblase“ hinbekommst - WELT



Ich glaube, Du bist emotional zu nahe dran, an dem Thema, siehe:

die Huberbrüder haben nicht nur einmal hundert Höhenmeter vor dem Gipfel umgedreht

Das "Risiko" das ich meine ist nicht "ich will den Gipfel erreichen", das mag das subjektive Ziel des Betroffenen sein.
Das "Risiko" das ich meine ist "Ich begebe mich in eine gefährliche Situation obwohl ich nicht muss".


LG Tom
 
Nein. Ich weiß das nicht.

Na dann hat sich das Thema wohl erledigt.
Das ist tatsächlich kaum ein Geheimnis.

Und Deine Hypothesen sind sind nunmal viel zu dürftig und weit hergeholt.

30 Jahre Praxis.

dass es Dir einfach zu gut geht und Du riesen Glück hattest in Deinem Leben und mit Deiner Familie.

Ja, das sagen schon mal Menschen, die absolut ahnungslos sind, was das bedeutet.
Deshalb eben, möchte ich die nicht zu nah an mir haben.
Mitpartizipieren an etwas, dass sie selbst nicht leisten wollen (was in Ordnung ist), ist nicht.

Wer den Unterschied zwischen Freunden und Familie nicht kennt, kann auch mit diesem Thema nicht umgehen.

Dass es mir zu gut geht, oder gar zu gut gegangen wäre, hat sich noch nie jemand zu sagen gewagt, der mich oder meine Geschichte auch nur im Ansatz kennt. ;)

weil Du mehr (kleine) Enttäuschungen in Deiner Familie erlebt hast, wohingegen das in meinem engsten Freundeskreis nicht passiert.

Hahaha, jo eh.
Du hast eine Ahnung.

Wenn ich schau, wie Du alles sezieren und zerreden willst, zerfledern und permanent werten, komplett untauglich eine Familie zu führen.

NEIN
Tod und Trennung haben einer Schmerz ganz unterschiedlicher Qualität.
Der Unterschied liegt doch wirklich auf der Hand.

Da müsste man wirklich ein Dreijähriger sein, für den weg, weg ist, in der Sicht, der Tragweite, der Bedeutung und im Mitgefühl beschränkt, der Endlichkeit unwissend und derer Bedeutung um das gleich zu empfinden. ;)

So genug des leidigen Themas.
Ich reiß den Schlapfen in Deiner Welt net auf und bewerte sie nicht, denn davon habe ich keine Ahnung.
Erzähl mir Du nicht, wie truallatralla das ist tatsächliche Verantwortung für einen Haufen Menschen generationsauf und -ab, zu tragen.
Das fängt damit an, was sie drei mal täglich essen, pipifax?
Mag der Laie so sehen.

Edit: Rücksichtnahme ist auch so ein Ding. Manche können sie nicht sehen, auch wenn man sie ihnen erweist und stampfen weiter, wie Kinder. Das Thema Verlustängste auszuklammern, war Rücksichtnahme auf Deine Gefühle und Vermeiden etwas zu sagen, wozu ich mich in diesem Fall weder berufen noch berechtigt fühle. Auch wenn Du denkst die Fähigkeit zu haben, meines zu bewerten und zu beurteilen, so nehme ich mir im Gegenzug nicht die Frechheit heraus, weil ich eben gelernt habe, wann es besser ist warme Rücksicht zu leben. ;)
 
eine solche Unterhaltung würde mich nicht reizen.
Warum nicht?
Ohne Angst würden solche Leute vermutlich ihre Wagnisse nicht eingehen.
Ich meine ohne Angst würden sie garantiert sterben.
also der "Wert" ist da sehr subjektiv.
Natürlich, so wie Deine Einschätzung von Wert ja auch.
Das ist es! Die Konsequenz, dass ein hohes Risiko besteht, dass die eigenen Kinder den Vater verlieren, ist ihnen egal, das bedeutet nicht, dass sie nicht das Ziel hätten, zu überleben.
Es muss halt irgendwie jeder auf seinem Weg glücklich werden. Sei doch froh, dass Du nicht so gestört bist und überzeugter Single bleibst.
:ironie:
Wenn Du meinst, dass ein "Sinn" subjektiv wäre, mag das korrekt sein.
Wir reden hier nicht von Physik, sondern davon, dass wir die Möglichkeit haben als Menschen unseren Handlungen (natürlich rein subjektiv) Sinn zu verleihen.
Kunst wäre ja auch sinnlos...oder Extremsport im Allgemeinen. Das Leben an sich ist vollkommen Sinnlos, wenn man ihm keinen Sinn gibt.

Ich glaube, Du bist emotional zu nahe dran, an dem Thema, siehe:
Ich bin nicht mehr so nahe dran wie Du denkst, mache diesbezüglich schon lange nichts (für meine Einschätzung) gefährliches mehr.
Relativ normale Touren, halt gerne im Winter...
Was ich weiß ist, dass Menschen die ihren Körper, ihren Geist auf extreme Art und Weise derart intensiv fordern, für gewöhnlich ein ähnlich intensives Familienleben haben.
Und dieses Familienleben hat nicht zwingend mit genetischer Nähe zu tun, zu diesen Familien zählen auch Menschen die nicht genetisch verwandt sind.
Und das Thema Familie ist scheinbar, keine Ahnung ob ich das so richtig sehe eines, mit dem Du so Deine Probleme hast.
Familie bedeutet für mich (und ich denke auch für Ophira) nicht, dass ich mich mit jedem Arschloch abgeben muss, dass ist Deine eigene, kindliche These davon.
Das Gefühl dahinter, ist ein ganz anderes. Das wird man Dir nur schwer rational erklären können, man kann einem lebenslang Blinden auch keine Farben erklâren.

Sorry, so warmherzig wie die @Mitglied #247512 kann ich das nicht, da bin ich in meiner Egomanie doch mehr auf Deiner Seite, trotz großartiger Familie;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Je härter das vermeintlich böse Schicksal zuschlägt, umso weniger Netz im Außen da ist (ich ergänze das hier kurz, nachdem es noch geht: gemeint war "in der Krise!"), um stärker bist Du in Wahrheit schon gereift...und umso stärker "hinterher".

mMn können Krisen dich stärker machen, aber nicht jeder ist in der Lage eine Krise als eine Entwicklungmöglichkeit zu sehen.
 
mMn können Krisen dich stärker machen, aber nicht jeder ist in der Lage eine Krise als eine Entwicklungmöglichkeit zu sehen.

Du sagst es, wobei ich denke "in der Lage" sind wir alle, wir reden uns nur manchmal ein, dass wir etwas nicht können, ...und dann ist es auch so.
Der Gedanke / die innere Haltung erzeugt die Kraft, nicht die Umstände.

Wenn man nur den Schmerz oder die Angst sieht, was eine Krise nun mal hervorruft, und sich in ein Gefühl des Leids rein begibt und mehr das Leid sieht, und/oder Schuld sucht, oder Anklage erhebt usw. bleibt man im "Selbstmitleid" und der "Opferrolle".

Daran "leiden" fast alle, oder erfahren das im Leben, der eine mehr, der andere weniger oft/intensiv.

Erst wenn du lernst, den Focus trotz Schmerz so zu halten, dass du den Schmerz / die Krise zwar "ernst nimmst", beachtest (und Dich selbst auch wieder heilst) und den focus trotzdem nach vorne zu richten, mit aller Kraft, mir allem Mut, mit aller Entschlossenheit ...arbeitet man sich aus der Krise.

Und das sollen keine leeren Worte sein. Ich kenne das Thema sehr gut, besser als mir lieb war.
Aus der Ohnmacht in die Macht/Kraft ... aus der Opferrolle in die Selbstbestimmung.
Den Weg gehen wir alle, und zwar ALLEIN.
Oder wir erreichen nicht das Potential, das wir entwickeln können. Aber das ist ja jedem seine freie Entscheidung.

Daher ist auch das Thread-Thema "Du machst mich..." kein Weg des Wachstums, sondern ein Weg der Abhängigkeit.
ICH mache. Nicht das DU im Außen. Nichts was für mich getan wird, erzeugt Wachstum.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und das sollen keine leeren Worte sein. Ich kenne das Thema sehr gut, besser als mir lieb war.

Mal ehrlich, so schätze ich Dich mal frech ein.
Selbst in der ärgsten Krise, hast Du dennoch gelacht, sind auch schöne Dinge passiert (du konntest sie sehen, nicht gesuhlt und vergraben) - klar der Schmerz überwiegt, der morbide Humor trägt ein wenig.
Ohne den, wäre ich oft schon daschossen gewesen. :)
 
Du sagst es, wobei ich denke "in der Lage" sind wir alle, wir reden uns nur manchmal ein, dass wir etwas nicht können, ...und dann ist es auch so.
Der Gedanke / die innere Haltung erzeugt die Kraft, nicht die Umstände.

:up: Auf jeden Fall ist es ein Lernprozess.

Aus der Ohnmacht in die Macht/Kraft ... aus der Opferrolle in die Selbstbestimmung.
Den Weg gehen wir alle, und zwar ALLEIN.

Diesen Weg gehen wir tatsächlich ganz ALLEIN + auch ich weiß wovon ich spreche :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,


ich kann seinen "Wert", seine Bedeutung für manche nicht nachvollziehen. Für mich ist es nicht anders als eine Frau an der Kasse im Supermarkt. Da gibt es keinen besonderen Reiz eine Unterhaltung zu führen.


Ich meine ohne Angst würden sie garantiert sterben.

Die Angst, der Adrenalinausstoß etc. ist der Grund, dass sie die Wagnisse eingehen. Ohne Angst hätten sie also wohl keine Motivation raufzukraxeln und daher auch keine Gefahr daran zu sterben. Die Angst ist der Kick, das überhaupt zu machen. Das Alleinstellungsmerkmal.


Sei doch froh, dass Du nicht so gestört bist und überzeugter Single bleibst.

Meinst Du kinderlos, weil Single ....


Wir reden hier nicht von Physik, sondern davon, dass wir die Möglichkeit haben als Menschen unseren Handlungen (natürlich rein subjektiv) Sinn zu verleihen.
Kunst wäre ja auch sinnlos...oder Extremsport im Allgemeinen. Das Leben an sich ist vollkommen Sinnlos, wenn man ihm keinen Sinn gibt.

Naja, das Leben eines Kanalreinigers hat sehr wohl Sinn, das Leben eines professionellen Extremsportlers nicht. Rein objektiv.


Ich bin nicht mehr so nahe dran wie Du denkst, mache diesbezüglich schon lange nichts (für meine Einschätzung) gefährliches mehr.

Leute wie Messner haben für Dich Bedeutung. Das ist nahe genug!

Whitfield Diffie wird für Dich wohl eher wenig Bedeutung haben (für mich hat er Bedeutung)

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.


Und dieses Familienleben hat nicht zwingend mit genetischer Nähe zu tun, zu diesen Familien zählen auch Menschen die nicht genetisch verwandt sind.

Ophi sieht das anders.


Und das Thema Familie ist scheinbar, keine Ahnung ob ich das so richtig sehe eines, mit dem Du so Deine Probleme hast.

Aber überhaupt nicht. Im Gegenteil, Familie hat für mich Null Bedeutung! Darum geht es ja, Du und andere meinen, mit "Familie" vieles erklären zu können, ....


Familie bedeutet für mich (und ich denke auch für Ophira) nicht, dass ich mich mit jedem Arschloch abgeben muss, dass ist Deine eigene, kindliche These davon.

Sie schreibt:

Alle die sich gebären ließen, gingen einen Pakt für Lebenszeit ein
Ein Grundvertrauen vom Tag der Geburt an, dass es immer einen Schulterschluss geben wird, wenn notwendig.

Das sind ganz übliche konservative Statements, Blut ist dicker als Wasser etc. ....


Das Gefühl dahinter, ist ein ganz anderes.

Ein "Gefühle dahinter" in Bezug auf Familie halte ich persönlich für sehr gefährlich, das assoziiere ich mit rechtskonservativen Werten die ich nicht so sehr mag.



Sorry, so warmherzig wie die @Mitglied #247512 kann ich das nicht, da bin ich in meiner Egomanie doch mehr auf Deiner Seite, trotz großartiger Familie;)

Echt? Ich finde Deine Antwort weitaus freundlicher und höflicher als die von Ophi. :D

Drum gehe ich auch zuerst auf Deine ein.

LG Tom
 
Weißt du, @Mitglied #469517, weiter oben ist mir das, was du geschrieben hast, echt zu viel geworden, obwohl ein sehr großer Teil davon auch hätte von mir stammen können. Was mich wirklich trifft ist, daß du den Eindruck vermittelst, als wärest du Maßstab und "wir anderen" hätten keine Ahnung, wovon wir schreiben.

Wenn ich von Tod durch Verlust schreibe, dann vor dem Hintergrund, daß nahezu meine ganze Familie tot ist, die wenigen, die noch leben, werde ich hoffentlich nie wieder sehen. Ich erinnere mich, wie ich meine Mutter sterbend fand, ich erinnere mich an Gewalt usw. in meiner "genetischen" Familie. Und wenn du behauptest, der Verlust durch Trennung wiege genauso schwer: das ist schlicht Bullshit! Der Tod meiner Mutter bedeutete neben den Veränderungen, die das nach sich zog: Wut! Angst! Nichtverstehen. In dem Alter glaubt man, man habe etwas Schlimmes angestellt, daß man so massiv verlassen wurde.

Ich bitte dich, sei nicht so mathematisch präzise in deinen Antworten, gesteh anderen zu, daß jeder hier weiß, wovon die Rede ist. Diese "einsame-Wolf-Nummer" mit den exklusiven Mitwölfen, die man sich selber sucht, hab ich auch ganz gut drauf.

Und darauf bezog sich auch meine Anmerkung hinsichtlich "Urvertrauen". Ich konnte es nicht haben, weil meine Ursprungsfamilie gewalttätig, unzuverlässig, letzten Endes dann tot war. Dennoch würde ich behaupten, daß das, was ich später entwickeln konnte (echte Scheißarbeit, nebenbei bemerkt) nicht dasselbe, aber mindestens genauso tragfähig ist. Ich möchte weder das eine noch das andere verächtlich oder als "weniger Wert" sehen.
 
Hi,

Verlustschmerz hat man immer, ob man verlassen wird, auch wenn man selbst verläßt - oft zumindest - oder ob jemand stirbt. Ich will das nicht aneinander messen, Schmerz ist Schmerz.

sag ich auch.



Schau, für mich ist relevant: Es tut weh. Wenn man verlassen wird, kann es sein, dass zusätzlich noch der Stolz verletzt ist, aber der Schmerz des Verlustes ist für mich gleich.

Jedenfalls die wenigen Male, die ich erleben musste, dass eine Partnerin verstorben ist. Mir hat das nicht mehr oder weniger weh getan, als wenn ich verlassen worden bin.

Wenn es Dir wirklich mehr oder weniger weh tut, wenn Dein Lebenspartner stirbt, als wenn er Dich verlässt, dann mag das für Dich so sein.

LG Tom
 
Hi,

Wenn ich von Tod durch Verlust schreibe, dann vor dem Hintergrund, daß nahezu meine ganze Familie tot ist, die wenigen, die noch leben, werde ich hoffentlich nie wieder sehen. Ich erinnere mich, wie ich meine Mutter sterbend fand, ich erinnere mich an Gewalt usw. in meiner "genetischen" Familie. Und wenn du behauptest, der Verlust durch Trennung wiege genauso schwer: das ist schlicht Bullshit! Der Tod meiner Mutter bedeutete neben den Veränderungen, die das nach sich zog: Wut! Angst! Nichtverstehen. In dem Alter glaubt man, man habe etwas Schlimmes angestellt, daß man so massiv verlassen wurde.

hmmm ..... ich rede schon von dem Unterschied, dass ein Lebenspartner einen verlässt oder dass der Lebenspartner verstirbt.

Wenn Deine große Liebe stirbt, z.B. als unschuldiges Opfer eines Verkehrsunfalls, welches Vertrauen wurde da enttäuscht?

Da hast Du den selben Schmerz, wie wenn sie Dich verlässt, und kein wie immer geartetes Vertrauen bewahrt Dich davor.

Siehst Du?

Ich habe keine Ahnung, wie Du jetzt auf den Vergleich "verstorbene Mutter vs. unglückliche Liebe" kommst!

Ich habe - wie ich meine - unmissverständlich geschrieben:

"Wenn Deine große Liebe stirbt, z.B. als unschuldiges Opfer eines Verkehrsunfalls, .... Da hast Du den selben Schmerz, wie wenn sie Dich verlässt...".


Warum kommst Du jetzt mit der toten Mutter?

LG Tom
 
Warum kommst Du jetzt mit der toten Mutter?


Weil es nie, absolut nie Gleichheiten gibt im Erleben. Schon deshalb nicht, weil wir alle aus ganz verschiedenen Hintergründen stammen..

Wenn dich deine Partnerin verläßt oder stirbt, verlierst du sie. Trotzdem ist neben dem Schmerz des Verlustes noch so viel anderes auch da - ok, für dich anscheinend nicht, aber: Trennungen haben natürlich auch den Aspekt, daß man sich fragt, was man selbst dazu beigetragen hat, um verlassen worden (betrogen, hintergangen, was auch immer?) zu sein. Vielleicht auch Wut. Vielleicht auch Selbstzweifel.

Und das Gleiche kann beim Tod eines geliebten Partners ebenso passieren, da bin ich sicher. Ich würde mich fragen, warum, habe ich mich nicht genug gesorgt, war unser letzter gemeinsamer Moment im Streit, was auch immer. Das ist das eine, das ist sicher je nach Situation und Lage verschieden. Und auch je nach eigenen, bereits gemachten Erfahrungen.

Wenn ich verlassen werde, leide ich, natürlich. Aber wenn es eine lange, intensive Partnerschaft war, dann werde ich irgendwann auch die Chance haben, froh zu sein, daß der Mensch weiterlebt, vielleicht neue Beziehungen eingehen kann, ich kann quasi loslassen. Das ist beim Verlust durch Tod nicht so leicht möglich.

Und jetzt frage ich mich gerade, wie wir überhaupt in diese schwermütige Debatte geraten konnten...

Ja, klar! Wenn mein Mann sterben würde, bin ich nicht sicher, ob ich so einfach weiterleben wollte. Ich könnte. Ich weiß nicht, ob ich es wollen würde. Ihm das zu sagen verkneife ich mir, er würde das nicht mögen. Und da mache ich den Bogen zurück zur Eingangsfrage, denn natürlich darf man fragen: bin ich von ihm abhängig?

Ich denke nein. Er ist nicht der Grund, daß ich lebe. Aber einen sehr großen Anteil meiner Lebensmotivation, den hat er zweifellos.
 
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Ich hab mir Free Solo angesehen,... es war für mich eine Achterbahnfahrt. Dieser unfassbare Egoismus, diese Menschen, die ihn tragen, stützen und begleiten - beeindruckend....seinen großen Traum achten, hoffen und bangen.
Seine Mutter, die klar und deutlich sagt, dass er sich nur so spürt, lebendig fühlt,... dabei weint....
Hätte er Kinder wäre er in meinen Augen ein egoistisches Arschloch, so aber ist er jemand, der sagt was ihm wichtig(er) ist - Entscheidungen und Distanz ermöglicht.
Gestört hat mich, dass der Film als Aufmunterung gesehen werden kann... "Such die Gefahr und du fühlst dich so lebendig wie noch nie zuvor!"

Was ich noch sagen wollte: Gesten machen glücklich.
Zuversicht, Rückhalt, Wertschätzung, Achtsamkeit,... und wenn man das fühlt, dann sagt oder zeigt man es und das ist schön.

Weder muss ich die Selbstaufgabe innerhalb einer Partnerschft verstehen, noch die Dregradierung eines Partners zu einer Art Belanglosigkeit...wir sind alle so verschieden und das ist doch auch gut so, das partnerschaftliche Glück definieren genau die, die Teil der Partnerschft sind.
 
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