Du machst mich glücklich ...

Ich denke immer daran, was Menschen denken, wenn sie z.B. vom Arzt die Mitteilung bekommen, dass sie bald sterben werden. Bei manchen ist die Reaktion "Um Himmels willen, wie soll ich das meinem Partner beibringen, der verkraftet das nicht.".

Im Film ja.
In der Realität fordert man den Schulterschluss (heißt es bei uns) ein.

Diese Sicherheit macht vielleicht nicht glücklich, aber konstant zufrieden. ;)
Gebären und in den Tod begleiten, liegt emotional, von der Intensität, nicht so weit auseinander wie man denkt.
Mal nach vorn, mal nach hinten denken und lieben. Die Intensität und Art des Gefühls ist (für mich persönlich) nicht unähnlich.
...was vielleicht einige der Mittelalterlichen bestätigen können....
Kreise, die sich schließen. Schulterschluss der Lebenden zum Willkommen Heißen, sowie zum Verabschieden.

Glück hat man oder fühlt man und manchmal schmunzelt man in sich hinein und ein anderes mal brüllt man es raus, man genießt es schweigend oder teilt es.
Je nachdem wie und woher es grad ins Hezerl geflattert kommt.

"Weißt Du was mich glücklich machen würde...…"
"Zum Glück brauch ich nur mehr....." :D Jo eh. wenn es so einfach ginge.

Das halte ich für gefährlich.
Wird´s erfüllt, kann es sein, dass es voll oas.. ist, nur im Traum davon hat es glücklich gemacht.

Das Glück erzwingen oder erstreben, ist eher sinnlos.
Wenn man gut unterwegs ist, gesellt es sich schon dazu und geht wird, wenn´s ihm langweilig bei mir wird.
Ein lieber Gast des Lebens, der kommt und geht wie er will.

Was das mit einem Partner zu tun hat, ist mir nicht ganz klar.
Wenn er mich glücklich macht, merkt er das schon - ziemlich sicher. :)
 
Im Film ja.
In der Realität fordert man den Schulterschluss (heißt es bei uns) ein.


Manchmal fällt es mir schwer, deine Zeilen zu verstehen. Vor einigen Jahren war das bei uns Thema, ich weiß nicht, ob ich es noch einmal über mich brächte, meinem Mann den Kummer des drohenden Verlusts mitzuteilen. Ich weiß aber, daß er zutiefst gekränkt wäre, wenn ich ihm eine erneute Diagnose verheimlichen würde.
 
Deine Liebe und Zuneigung und dass sie eben für Dein Glück unerlässlich ist, ist in bestimmten Situationen für sie eine erhebliche Belastung.

Also mein Gedankengang dazu:

Sie ist die andere Hälfte von einem Glück was nur durch die beiden zu gleichen Teilen erreicht werden kann.
Sein eigenes glückselig sein und ihr eigenes glückselig sein zusammen ergibt die Glückseligkeit der Beziehung.

Ich hab jetzt lange gebraucht um es in Worte zu bringen weil wie ich es drehe und wende, hört es sich komisch an aber
Wenn es ihm schlecht geht, möchte ich ihm bestehen. Weil ich möchte das er wieder glücklich ist.
Das ich mich "belastet" fühle, würde ich so nicht sagen. Ich bin nicht da um nur Nutznießer zu sein. Und dazu gehört dir Realität das ich seine Gefühlswelt beeinflusse in bestimmten Bereichen.
Genauso wie er meine beeinflusst. Sonst würde ich ihn ja nicht lieben ;) das ist ja ein Gefühl das nur *ER* in mir hervorruft.
Und ich trage viel dazu bei das er glücklich ist und er trägt viel dazu bei das ich mich glücklich fühle. Woher sonst kommen diese ganzen: ich bin unglücklich in meiner Beziehung weil sie keinen Sex mehr will.
So gesehen sollte ja jede antwort sein:
Mach's dir selber und hör auf deine sexuelle Befriedigung bei ihr zu suchen und sei mit dir selbst glücklich.
Das sagt doch keiner oder?

Ich hab jetzt nirgends raus gelesen beim Philo das er ohne sie einfach nicht mehr glücklich wäre. Ich lese raus das er ohne sie nicht das gleiche Glücksgefühl hätte. Weil sie ist ein Unikat und nur ihr Glück erfüllt die andere Hälfte von der Beziehung. :)

Hab ich jetzt an dir vorbei geredet ?
 
Hi,

Im Film ja.
In der Realität fordert man den Schulterschluss (heißt es bei uns) ein.

heute hast Du die rosarote Brille auf.

Vielleicht wärst Du überrascht, wie viele Menschen einen baldige Todesprognose erst mit Anwalt, Vermögensberater, Versicherungsvertreter, Freunden, Verwandten, Firmenmitinhabern, - ja sogar den erwachsenen Kindern - mitteilen, bevor sie es ihrem Partner sagen.

Und viele Menschen tragen diese Informationen Tage und Wochen mit sich rum, bevor sie es dem Partner anvertrauen.

LG Tom
 
Hi,


Hab ich jetzt an dir vorbei geredet ?

ja.

Wenn Du Deinen Mann verlässt, dann tut ihm das weh. Du liebst ihn, daher hast Du gewisse Hemmungen, ihn einfach so zu verlassen, weil Du ihn nicht verletzen willst.

Wenn Dir der nun ununterbrochen erklärt, dass er ohne Dich nix ist, und Du bist sein Leben, und ..... dann tust Du Dir noch schwerer ihn zu verlassen.

Darum geht es hier.

LG Tom

PS: Liegt es an mir, dass ich immer öfter verstehe, was der Moderator Tom sagen will und dass ich es gut finde?
 
Hi,




ja.

Wenn Du Deinen Mann verlässt, dann tut ihm das weh. Du liebst ihn, daher hast Du gewisse Hemmungen, ihn einfach so zu verlassen, weil Du ihn nicht verletzen willst.

Wenn Dir der nun ununterbrochen erklärt, dass er ohne Dich nix ist, und Du bist sein Leben, und ..... dann tust Du Dir noch schwerer ihn zu verlassen.

Darum geht es hier.

LG Tom

PS: Liegt es an mir, dass ich immer öfter verstehe, was der Moderator Tom sagen will und dass ich es gut finde?
Hab nur mitgelesen .... verstehs aber!
 
Hi,




ja.

Wenn Du Deinen Mann verlässt, dann tut ihm das weh. Du liebst ihn, daher hast Du gewisse Hemmungen, ihn einfach so zu verlassen, weil Du ihn nicht verletzen willst.

Wenn Dir der nun ununterbrochen erklärt, dass er ohne Dich nix ist, und Du bist sein Leben, und ..... dann tust Du Dir noch schwerer ihn zu verlassen.

Darum geht es hier.

LG Tom

PS: Liegt es an mir, dass ich immer öfter verstehe, was der Moderator Tom sagen will und dass ich es gut finde?

OK, dann habe ich dich missverstanden, sorry mein Fehler. :(

Ja das wie du es ansprichst ist richtig.
Jemanden zu sagen das wenn dieser einen verlässt die eigene Welt keinen Sinn mehr ergibt und indirekt sagt ich bringe mich um ... Nein nicht OK das ist eine viel zu tiefgehende Störung im Verhältnis des ich's und dessen eigenen Wert.

War das ps an mich gerichtet ? Ich hab jetzt nicht dich unterschwellig angreifen wollen ... Sorry falls das irgendwie so an kam.
 
Hi,

Jemanden zu sagen das wenn dieser einen verlässt die eigene Welt keinen Sinn mehr ergibt und indirekt sagt ich bringe mich um ... Nein nicht OK das ist eine viel zu tiefgehende Störung im Verhältnis des ich's und dessen eigenen Wert.

auch wenn es nicht so extrem ist (umbringen). Ich glaub ja - steht in meinem ersten Beitrag hier - dass es nur unglückliche Formulierungen sind.

Ist wie wenn Du eine bedingungslose Sexbeziehung hast, dort ist ein "Ich liebe Dich" falsch am Platz.



War das ps an mich gerichtet ? Ich hab jetzt nicht dich unterschwellig angreifen wollen ... Sorry falls das irgendwie so an kam.

Nein! War eine allgemeine Feststellung. Ich hab sofort verstanden was er meinte und ich finds gut gemacht von ihm. Ich kann die Kritik an ihm hier nicht nachvollziehen.


LG Tom
 
Hi,



heute hast Du die rosarote Brille auf.

Vielleicht wärst Du überrascht, wie viele Menschen einen baldige Todesprognose erst mit Anwalt, Vermögensberater, Versicherungsvertreter, Freunden, Verwandten, Firmenmitinhabern, - ja sogar den erwachsenen Kindern - mitteilen, bevor sie es ihrem Partner sagen.

Und viele Menschen tragen diese Informationen Tage und Wochen mit sich rum, bevor sie es dem Partner anvertrauen.

LG Tom

o.t. - net ganz, weil zu Grunde liegend:

Ja da hast Du wohl recht.
Wie es ja viele hier bestätigen, jeder richtet sich sein Leben ein.
Dort wo er hingestellt wird, dort agiert er.
Dass andere es anders machen wollen, ist ihr gutes Recht.
Wenn das, was ich als natürlich empfinde, eine rosarote Brille sein sollen, kleb ich sie mir täglich an.

Wer denkt, dass Totgeburten, schwere Erkrankungen oder Sterbebegleitung mit rosaroten Brille zu bewältigen sind, soll das tun.
Da steht wie immer im Leben Disziplin und Leistung dahinter.
Jeder, der in so einem Gefüge (Familie + Umfeld) leben will, Partnerschaft lebt, hat nach seinen Möglichkeiten zu erbringen, was geht und erhält eben dieses.
Zeitgleich zu den Dramen gibt es Geburtstage, Frühlingserwachen, berufliche Erfolge und lang geplante Hochzeiten. Nie ist es schwarz oder weiß.

Eine ganz einfache Sache.
Wer alleine lieber sein mag, sich das alles sparen mag, hat ebenso mein vollstes Verständnis.

Dass es Dein Szenario gibt möchte ich nicht bestreiten.
Das Leben davor, das für dieses Szenario notwendig ist, möchte ich nicht gelebt haben, entspricht weder meiner Herkunft noch meinem Lebensgefühl.

Hut ab vor all jenen, die sich bewusst so oder so entschieden haben und so oder so dazu gerade stehen.
Nicht sich herumtreiben lassen und dann raunzen, dass was andere sich geschaffen haben, für sie unerreichbar bleibt. ;)
Ebenfalls auf dieser wie auf jener Seite.
Beides auf einmal gibt´s net.

…..nojo vielleicht mit sehr viel Glück....wenn man als einsamer Wolf meiner Familie zuwachsen tat, eher unwahrscheinlich.....
Was für Dich eine rosarote Brille ist, ist für andere ein selbstverständliches eingebettet Sein in einer Familie.
Ein Nehmen - Geben - Nehmen, im Laufe von Generationen. Ein Grundvertrauen vom Tag der Geburt an, dass es immer einen Schulterschluss geben wird, wenn notwendig.
Gerne sehe ich Weihnachtsbilder mit fünf Generationen, geradlinig (die Frauen) unter meinem ersten eigenen Christbaum.
Mittlerweile bin ich im Ranking ordentlich nach oben gerutscht, gebe und führe noch und beginne bereits auch zu bekommen.
Ich werde es weiterführen. Wie die nach mir es handhaben, liegt nicht in meiner Kompetenz.
 
Ich denke immer daran, was Menschen denken, wenn sie z.B. vom Arzt die Mitteilung bekommen, dass sie bald sterben werden. Bei manchen ist die Reaktion "Um Himmels willen, wie soll ich das meinem Partner beibringen, der verkraftet das nicht.".
Ich würd mich in der Situation wie das letzte Arschloch verhalten. Vermutlich, auch aus egoistischen Motiven, fremdgehen und dabei "Fehler" machen und sie es merken lassen. Sowieso gereizt bzw unleidig sein... unterm Strich für eine Trennung sorgen.
Ich weiß dass ich es einem geliebten Menschen nicht gern antun würde mich gehen zu sehen. Da soll sie besser wütend sein, mich für ein Arschloch halten, mich ablehnen und sich trennen. Und dann verreck ich lieber einsam.

Keine Ahnung ob das eine gesunde oder normale Einstellung ist. Aber es gibt Dinge die ich ungern teile.
 
Keine Ahnung ob das eine gesunde oder normale Einstellung ist.
Ich weiß nicht...
Also ich würde lieber Menschen hinterlassen, die zwar traurig über mein Weggehen sind, mich aber in guter Erinnerung behalten und sich die schönen Momente vor Augen führen können wenn sie es wollen.

Ich habe so einen Fall mit einem Familienmitglied selber erlebt, der ist tot und hat sich, aus anderen Gründen allerdings, vorher extrem unbeliebt gemacht. Wenn über den ab und zu noch gesprochen wird, dann kommt immer eine negative Stimmung auf, nicht sehr schön für die, die noch da sind.
 
Bleib du in deiner ""Ich und meine Süße - Kitschblase"" und gut is. :D
Ist doch schön verliebt zu sein! Ich fühl mich mit meinen Mann nun auch komplett und glücklich! Mich machts glücklich wenns er auch ist! Und ihn auch! Ohne ihn, war ich aber auch glücklich, selbstständig, jetzt gehen wir aber Hand in Hand durchs Leben, sind füreinander da. So, wie wir jetzt sind, wären wir nicht ohne einander :)
 
Ich kann mit Sinnsprüchen generell nix anfangen, schon gar nicht mit kitschigen (Kitsch ist generell ein bisserl gaga für mich :D ).

Aber ich finde es schön, wenn andere sich daran erfreuen und die Worte von solchen Sprüchen auf sich selbst umlegen wollen bzw. hat das Gefühl haben, dass die auf sie persönlich passen. Warum auch nicht.

Roten Lippenstift mag ich auch nicht, aber wenn jemand anderer daran Freude hat, ihn zu tragen, tut er mir auch nicht leid, ist mir schlichtweg egal.

Was den Inhalt und mein persönliches Empfinden angeht: Ich bin MIT meiner @Mitglied #510680 einfach glücklicher als ohne. Das konnte ich vorher nicht wissen und war auch glücklich. Ich mag die Zahnradsache einfach sehr gerne, das Ineinandergreifen, das Miteinander. Also nicht das Ding mit dem Reiten und dem Sonnenuntergang unter Gefiedle, sondern das Gesamtpaket, alles was sich aufwiegt und so ein Alltag und ein gemeinsames Leben geschafft werden kann. Verdammt, das ist jetzt fast schon ein bisserl kitschig :undweg:
 
Unbehaglich wird’s, wenn man als argloser Mitleser solche Andeutungen zwar registriert, aber nicht einordnen kann.

Lies weiter arglos mit, vielleicht lernst du das Einordnen noch!

Und ich verstehe immer noch Nüsse :rofl:

Zum Thema:
Ich bin auch ohne Partner glücklich. Manchmal fehlt einfach Zärtlichkeit und manche Unternehmungen machen zu zweit mehr Spaß

Ein Wir kann niemand alleine bilden! "Wir" ist zugegeben zunächst wertfrei. Wenn aber jemand sein Glück in einem Wir findet, ist unwesentlich, wie er es ausdrückt. Die Worte sind ja ausschließlich für den anderen Teil bestimmt, von dem er selbstverständlich ausgehen darf, verstanden zu werden. Die Qualifikation von Worten stünde somit auch nur dem anderen Teil des Wir zu.
 
Ich würd mich in der Situation wie das letzte Arschloch verhalten. Vermutlich, auch aus egoistischen Motiven, fremdgehen und dabei "Fehler" machen und sie es merken lassen. Sowieso gereizt bzw unleidig sein... unterm Strich für eine Trennung sorgen.
Ich weiß dass ich es einem geliebten Menschen nicht gern antun würde mich gehen zu sehen. Da soll sie besser wütend sein, mich für ein Arschloch halten, mich ablehnen und sich trennen. Und dann verreck ich lieber einsam.

Keine Ahnung ob das eine gesunde oder normale Einstellung ist. Aber es gibt Dinge die ich ungern teile.
Ich versteh den Ansatz schon, aber ich glaub, dass du damit im Endeffekt mehr Porzellan zerschlägst, als du es ohnehin mit einer Trennung tun würdest.
Würde mein Mann plötzlich das Arschloch mimen und skrupellos fremdgehen, mich beleidigen etc. (das ist er ganz einfach nicht) - Ich würds ihm nicht abkaufen... ich wär verletzt und gekränkt, dass er mir so ein Theater vorspielt....
Natürlich wär ich auch verletzt, wenn er mich einfach so stehen lassen würde - aber ich würd mir zumindest nicht denken, dass ich ihm nicht mal die Wahrheit wert bin.....
 
Ich würd mich in der Situation wie das letzte Arschloch verhalten. Vermutlich, auch aus egoistischen Motiven, fremdgehen und dabei "Fehler" machen und sie es merken lassen. Sowieso gereizt bzw unleidig sein... unterm Strich für eine Trennung sorgen.
Ich weiß dass ich es einem geliebten Menschen nicht gern antun würde mich gehen zu sehen. Da soll sie besser wütend sein, mich für ein Arschloch halten, mich ablehnen und sich trennen. Und dann verreck ich lieber einsam.

Keine Ahnung ob das eine gesunde oder normale Einstellung ist. Aber es gibt Dinge die ich ungern teile.

Ich verstehe es ist dein Leben und wie du mit so einer Nachricht umgehst ist auch dir überlassen.
Aber in deiner Vorstellung nimmst du ihr jede Möglichkeit einen Abschluss zu finden.

Du vergraulst sie um sie zu beschützen. Hört sich im ersten Augenblick heldenhaft an... Ist es aber nicht
Das ist nämlich eine Entscheidung die sie selbst übernehmen sollte.
Du nimmst ihr wichtige Momente weg um ihr letztendlich den größten Schmerz zu geben: du hast ihr nicht zugetraut damit umgehen zu können und zu dürfen.
Gemeinsam sich zu verabschieden ist besser als keinen Abschluss.
Oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
außerdem, @Mitglied #391280 heißt es "Meine Süße und ich - Kitschblase".

Was glaubst du wohl warum ich das "Ich" vorangestellt habe? :D

Und deine manische Eingenommenheit kannst du hier auch ausleben, ohne mich zitieren zu müssen. Oder brauchst du mal wieder die Diskreditierung anderer User unbedingt für dein schwächelndes Ego? Lass einfach jedem seine Meinung, und gut is.
 
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