Eheprobleme wegen Partnertausch

Mir deucht, Du fühlst dich Angegriffen :unsure:

LG Bär
Ich wüsste keinen Grund. Bei dir und anderen klingt es eher nach einer Rechtfertigung, warum auch immer. Wenn es für euch funktioniert dann ist das doch gut. Nur sollte man vielleicht auch akzeptieren, dass andere das eben nicht brauchen und damit glücklich sind.
 
Es waren oftmals schlichtweg die ökonomischen Zwänge die keine andere Möglichkeit gelassen haben als sich mit unhaltbaren Zuständen zu arrangieren.
Auch - sogar sehr oft. Erst finanziell unabhängige Frauen konnten in der Historie ihren Neigungen nachgehen. Siehe Annemarie Schwarzenbach etc. (obzwar sie trotzdem wegen der Konventionen noch eine Scheinehe mit einem Homosexuellen eingegangen ist, aber sich sonst wenig geschissen hat)
Wo ich vielleicht bei @genussvoll bin: die Leute kriegen heutzutage Praktiken und Dinge mit von denen sie früher nicht mal was geahnt haben… und sind beim Prinzip „Wisch und weg“ wenn man dazu das Gegenstück in Form von unterschiedlichen „Mitspielenden“ jederzeit austauschen kann.
 
Sorry, in meinem Erfahrungshorizont (selber und auch Freundschaften) haben eher Frauen das Bedürfnis nach kommunikativen Austausch und "Beziehungsgesprächen"

Während Männer es gar nicht mitbekommen das die Frau das schon zum x-ten Mal anspricht oder bloß genervt sind

Natürlich, Gaußsche Normverteilung, es gibt auch Männer die gerne reden. Aber der Grossteil?

Edith: natürlich kann ich auch in einer Bias stecken bzw durch meine Bubble eine verzerrte Wahrnehmung haben. Statistik habe ich dazu keine
Hmmmm,….

In deinem Post stand etwas von „lösen“.

Natürlich reden Frauen gerne über Pobleme, keine Frage.

Die Männer, die ich kennen wollen allerdings nicht über Probleme reden sondern lösen…

(Aber das ist vielleicht meine Blase)
 
Ich wüsste keinen Grund. Bei dir und anderen klingt es eher nach einer Rechtfertigung, warum auch immer. Wenn es für euch funktioniert dann ist das doch gut. Nur sollte man vielleicht auch akzeptieren, dass andere das eben nicht brauchen und damit glücklich sind.
Missverständnis ... Ich brauche hier überhaupt Nichts "Rechtfertigen" .... ich steuere hier lediglich ein paar Informationen, persönliche Erfahrungen und Sichtweisen bei und wie bestimmte Aktivitäten vielleicht "etwas besser" Funktionieren und/oder wo aus meiner Sicht kritische Knackpunkte sein können ....

Das ganze beruht auf eigenen realen Erfahrungen aus Jahrzehnten daher idZ eventuell doch für Einige Wertvoll.

Für viele wird das nie Thema ... ebenso ist der Grad des sexuellen Verlangens/Aktivität individuell höchst Unterschiedlich ... von Asexuell bis sexuell Hyperaktiv findet sich da Alles ...

LG Bär
 
Hmmmm,….

In deinem Post stand etwas von „lösen“.

Natürlich reden Frauen gerne über Pobleme, keine Frage.

Die Männer, die ich kennen wollen allerdings nicht über Probleme reden sondern lösen…

(Aber das ist vielleicht meine Blase)

In meinem Leben haben die Männer das Problem einfach damit gelöst das sie es bei mir gelassen haben. Weil zu.b das ich emotional verhungerte weil ich zu wenig Zuwendung, Aufmerksamkeit bekommen hatte und ja eh funktionierte wie er es wollte war mein Problem und nicht seins. Also Problem gelöst.

Und ja, ich glaube dir gerne das du da anders tickst und aus dem heraus auch eher zu Männern Kontakt hast die ähnlich ticken.

Aber für "Normal" (im Sinne der Normverteilung) halte ich dich nicht :bussal:

Sondern für besonders
 
Das ganze Leben ist Risiko und Garantie hast ebenso Nie für Nichts ....

Wir hatten vor unseren ersten Aktivitäten zahlreiche intensive Gespräche auch bezüglich Themen wie Gefühle für eine andere Person und mögliche Trennung. Maus meinte damals, dass man auch aus dem Haus gehen kann und ein Ziegel fällt einem auf den Kopf und auch gänzlich ohne Partnertausch kann kann man einen Menschen treffen bei dem es "Funkt" ...

Setz es einfach mal in Relation: Wieviele Trennungen gibt es .... wie vergleichsweise Gering ist die Zahl der PT Paare .....



Naja ... wenn Du deine Beziehung hauptsächlich über Sex und sexuelle Exklusivität definierst, dann haperts vielleicht daran ...

PT zu betreiben ändert auch Einiges (zumindest bei uns) am Stellenwert von Sex .... wir definieren die Partnerschaft primär anhand von emotionaler Verbundenheit, dem liebevollen Umgang miteinander, dem Füreinander da sein, die Stärke in der Schwäche des Partners zu sein ...

Sex mit einer neuen anderen Person ist so zu sehen, wie neues "Spielzeug" in aufregendem, pricklenden Umfeld ... wenn Du da Dinge vertauscht, dann hat das eher mit mangelndem Differenzierungsvermögen zu tun .... das ist aber auch sicher eine der Fähigkeiten, die man entwickeln muss, genauso, wie Sexuelles von partnerschaftlich Emotionalen zu trennen.

Und ja, natürlich ist es durchaus so, dass es mit unterschiedlichen Spielpartnern auf unterschiedlichen Ebenen unterschiedlich gut Harmoniert .... wir sind Menschen und es gibt da eben Spielpartner, die einem näher stehen als Andere ...



LG Bär
Vollkommen richtig!
 
Aber für "Normal" (im Sinne der Normverteilung) halte ich dich nicht :bussal:

Sondern für besonders
Du hast die fast einzigartige Gabe mir die Freude am Streiten zu nehmen 😀

Aber mal im Ernst.
Ich denke einfach, dass es im Miteinander und in der Partnerschaft verschiedenste Lebenskonzepte gibt.

Was für Paar A gut und recht ist und funktioniert, mag für Paar B geradeaus in die Katastrophe führen.

Einzig und allein entscheidend ist, dass man sich als Paar einig ist, gemeinsam auftretende Probleme als Team löst und miteinander glücklich ist.

Ob das nun in Monogamie oder Polyamorie
ist, hat weder Allgemeingültigkeit noch Bedeutung.
 
Ich ziehe mir den Schuh an.

Nein, lässt sich nicht. Manchmal ist die Erkenntnis auch das die Beziehung das Problem ist und das Ende einer Beziehung die Lösung ist.

Weil ich gerade einen Podcast hörte in dem es um Beziehungen geht - und das Männer oftmals nicht hören wie oft ihre Partnerin schon gesagt haben das es ihnen in der Beziehung nicht gut geht und dann völlig überrascht sind wenn die Frau die Beziehung beendet. Es bräuchte eine Art Beziehungsthermometer am Kühlschrank angepinnt wo man auf einer Skala von 1-10 anzeigt wie knapp man davor ist die Beziehung zu beenden.

Habt ihr den Mut eure Frauen zu fragen wie zufrieden sie in eurer Beziehung sind?
Sieht man das nicht eh am füllstand des selbigen?
 
Du kannst also deiner eigenen Argumentationskette nicht folgen?
Ich kann deinen Aussagen nicht folgen.


@Mitglied #125812
@Mitglied #649519

Für euch funktionierende Partnerschaftmodelle (Gratulation meinerseits) Allgemeingültigkeit zu verleihen ist trügerisch.

Das wollte ich anhand meines Motorradbeispiels verdeutlichen.
Ich verleihe gar nix. Und für mich funktioniert beides. Mir ist auch völlig wurscht ob jemand offen oder exklusiv lebt. Bezogen auf die Aussage von @Mitglied #307733 finde ich halt, dass ob nun Partnertausch oder nicht weder das eine noch das andere zwingend ursächlich für Eheprobleme sein muss. Ganz im Gegenteil versucht man mit Aussagen wie der von @Mitglied #307733 (nur als Beispiel) Allgemeingültigkeit herzustellen. Nämlich, dass Paare die eben sexuell offen leben, früher oder später an "diesen Punkt" geraten. Und das impliziert, dass genau dieser Umstand ursächlich für Eheprobleme ist.


Das Risiko ist mMn immer genau das gleiche, weil es anders als bei deinem Motorradbeispiel nicht von den äußeren Umständen abhängt. Es wär schön, wenn man Unfälle vermeiden könnte, indem man einfach für sich festlegt, dass man einfach in keinen verwickelt werden möchte und dann danach lebt, scheiß egal wer da auf der Freilandsstraße hinter/vor/neben einem gurkt. ;)
 
…die Erzählung erscheint mir mehr als ein Terminkalender-Problem, als die Frage nach dem eigenen freien Willen :unsure: :facepalm:
 
Es mögen ja interessante Streitpunkte dabei sein. Dennoch ist der Thread völlig von der Ausgangsfrage der TE abgedriftet. Vielleicht solltet Ihr einen gesonderten Thread aufmachen. :unsure:
 
Auch - sogar sehr oft. Erst finanziell unabhängige Frauen konnten in der Historie ihren Neigungen nachgehen. Siehe Annemarie Schwarzenbach etc. (obzwar sie trotzdem wegen der Konventionen noch eine Scheinehe mit einem Homosexuellen eingegangen ist, aber sich sonst wenig geschissen hat)
Wo ich vielleicht bei @genussvoll bin: die Leute kriegen heutzutage Praktiken und Dinge mit von denen sie früher nicht mal was geahnt haben… und sind beim Prinzip „Wisch und weg“ wenn man dazu das Gegenstück in Form von unterschiedlichen „Mitspielenden“ jederzeit austauschen kann.
Vielen Dank für die Zustimmung und Ergänzung, wo ich vollstens bei dir bin!

Ich finde es großartig, dass wir uns mittlerweile fernab der Historie neu positioniert haben, dass auch endlich die Frau von heute, ihren Neigungen nachgehen kann und sich weder materiell noch menschlich abhängig unterordnen bzw. zurückhalten braucht.

Darum auch Fluch und Segen zugleich, dass wir auch in Punkto Praktiken und Dingen mitbekommen kann, was früher nicht mal ansatzweise zu erahnen war, und wenn, dann eher gleich wieder der damaligen Zeit geschuldet verworfen wurde.

Wenn auch noch Luft nach oben in der gesellschaftlichen Anerkennung, dass jeder tun und machen sollen darf, was ihm/ihr gefällt, Vorlieben, Wünsche, Interessen und Handlungen anderer nicht belächelt werden, nur weil man selbst anders diesen gegenübersteht, so sind wir hier schon ein ordentliches und richtiges, als auch wichtiges Stück offener geworden.
Und weil eben durch Wischen, Beiträge oder Profile, passende Mitspielende auch einfacher denn je gefunden, egal für was, egal ob durch Frau oder Mann ... auch da haben wir einen guten Schritt vorwärts gemacht.

So ist es ein Segen aber auch gleich ein Fluch, wenn ich mich korrigerien darf, denn all zu oft man zu schnell "weg" wischt, nur weil man vielleicht ein Gespräch scheut, quasi es einem leichter fällt, etwas ansich Schönes lieber austauscht bevor man den Versuch eines Gesprächs unternimmt.
Da könnte man dieses Prinzip "Wisch und Weg" vielleicht ein klein wenig optimieren. ;)
 
Ich kann deinen Aussagen nicht folgen.



Ich verleihe gar nix. Und für mich funktioniert beides. Mir ist auch völlig wurscht ob jemand offen oder exklusiv lebt. Bezogen auf die Aussage von @Mitglied #307733 finde ich halt, dass ob nun Partnertausch oder nicht weder das eine noch das andere zwingend ursächlich für Eheprobleme sein muss. Ganz im Gegenteil versucht man mit Aussagen wie der von @Mitglied #307733 (nur als Beispiel) Allgemeingültigkeit herzustellen. Nämlich, dass Paare die eben sexuell offen leben, früher oder später an "diesen Punkt" geraten. Und das impliziert, dass genau dieser Umstand ursächlich für Eheprobleme ist.


Das Risiko ist mMn immer genau das gleiche, weil es anders als bei deinem Motorradbeispiel nicht von den äußeren Umständen abhängt. Es wär schön, wenn man Unfälle vermeiden könnte, indem man einfach für sich festlegt, dass man einfach in keinen verwickelt werden möchte und dann danach lebt, scheiß egal wer da auf der Freilandsstraße hinter/vor/neben einem gurkt. ;)
Gut geschrieben, denn wenn man oft liest, hört oder mitbekommt, dass sexuelle Offenheit, ob nun PT, Dreier oder sonstiges sofort als erster Grund für scheiternde Partnerschaften herangezogen wird, so ist es ein Zeichen, dass man einfach den nächstgelegenen Grund dafür als Ausrede nimmt.

Dabei gibt es so viele Partnerschaften, die auch monogam, frei von offenen Gedanken oder Wünschen nicht von Ewigkeit geprägt sind, und selbst hier man immer wieder mit einem Schmunzeln oft mitbekommt, dass selbst hier gleich in solche Richtungen spekuliert wird. Das es andere Gründe haben kann, ist ja so unwahrscheinlich. :X3:

Erfolgreiche Partnerschaften leben nicht davon, dass man exklusiv oder offen lebt, sondern in erster Linie von einer gemeinsamen Richtung, dass man nichts als selbverständlich erachtet und wenn man sich fest genug gebunden und sicher fühlt, sich zurücklehnt und laufen lässt. Auch eine Partnerschaft lebt davon, dass man damit wächst, sich weiterenwickelt, und will gepflegt werden. Im Gegenteil finde ich, dass oftmals Partnerschaften die offener gelebt, auch viel mehr gepflegt werden. Denn diese Freiheit die man sich zugesteht oder gönnt, soll das bestehende ergänzen, stärken, erweitern, oder sonstiges ... aber eben nicht als fliegender Wechsel gesehen werden.

Wenn Paare die Sexualität offen leben früher oder später dann doch an diesem Punkt angekommen sind, ein wenig oder mehr Schieflage einkehrt, dann ist es nicht allgemein diese Offenheit die daran Schuld tragen muss, sondern ist es einfach ein Umstand der vielleicht etwas anderes in den Vordergrund stellt oder auslöst, aber nicht die Offenheit an sich, wenn zumindest auf freiwilliger Basis.

Das Leben an sich besteht aus Risiken und ob man manches nun offen oder exklusiv lebt, muss das Risiko nicht zwangsläufig größer werden.
 
Vielen Dank für die Zustimmung und Ergänzung, wo ich vollstens bei dir bin!

Ich finde es großartig, dass wir uns mittlerweile fernab der Historie neu positioniert haben, dass auch endlich die Frau von heute, ihren Neigungen nachgehen kann und sich weder materiell noch menschlich abhängig unterordnen bzw. zurückhalten braucht.

Darum auch Fluch und Segen zugleich, dass wir auch in Punkto Praktiken und Dingen mitbekommen kann, was früher nicht mal ansatzweise zu erahnen war, und wenn, dann eher gleich wieder der damaligen Zeit geschuldet verworfen wurde.

Wenn auch noch Luft nach oben in der gesellschaftlichen Anerkennung, dass jeder tun und machen sollen darf, was ihm/ihr gefällt, Vorlieben, Wünsche, Interessen und Handlungen anderer nicht belächelt werden, nur weil man selbst anders diesen gegenübersteht, so sind wir hier schon ein ordentliches und richtiges, als auch wichtiges Stück offener geworden.
Und weil eben durch Wischen, Beiträge oder Profile, passende Mitspielende auch einfacher denn je gefunden, egal für was, egal ob durch Frau oder Mann ... auch da haben wir einen guten Schritt vorwärts gemacht.

So ist es ein Segen aber auch gleich ein Fluch, wenn ich mich korrigerien darf, denn all zu oft man zu schnell "weg" wischt, nur weil man vielleicht ein Gespräch scheut, quasi es einem leichter fällt, etwas ansich Schönes lieber austauscht bevor man den Versuch eines Gesprächs unternimmt.
Da könnte man dieses Prinzip "Wisch und Weg" vielleicht ein klein wenig optimieren. ;)
Eigentlich ist Partnertausch sicherlich kein Phänomen unserer Zeit, ich bin mir ziemlich sicher es wurde eh und je praktiziert, nur eben eher im Verborgenen. Allerdings glaube ich das es eh nur ein recht kleiner Kreis ist der dieser Leidenschaft frönt.
Heute wird eben eher damit experimentiert, zum Club die Sache ja auch erheblich vereinfachen, das Netz tut den Rest.
Ob das gut ist ?
Ich weiß es nicht, es mag Paare geben wo das gut funktioniert, andersherum werden auch viele daran endgültig scheitern.
Eine nutzbare Statistik wird es nie dazu geben.
Sexualität ist eben eine sehr individuelle Sache, wird durchschreiten da auch eben sehr unterschiedliche Lebensphasen.
Der Kopf kann einem schon suggerieren, ist eh nur Sex, und dann stellt man fest, so einfach ist es doch nicht. ( eigene Erfahrung, kann auch anders sein. )
Darüber reden, natürlich, aber es ist eben theoretisch, die Praxis kann dann ganz anders ausschauen.
 
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