Eheprobleme wegen Partnertausch

Es ging bei der TE um Partnertausch ... das Monogamie/sexuelle Exklusivität Thema wurde dann "Extern" eingebracht :lalala:
Was ja aber weitläufig auch zum Thema gehört. Die TE wurde ja laut Aussage dazu genötigt.
Und es schwingt hier auch unterschwellig mit, dass Diejenigen mit einer geringen Anzahl an Sexpartnern denen mit einer höheren Anzahl "überlegen" sind .... siehe Hinzu & Kunz, was in dem Kontext als abwertend verstanden werden kann ..
Ich empfinde es eher als andersrum, dass sich hier gewisse Polys oder Swinger über andere erheben. So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen.
BTW wir hatten Hinz und Kunz noch nie :unsure:

LG Bär
Wenn man anonym vögelt, logisch :undweg:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hab ich auch nie behauptet. Du hast behauptet, dass es nicht möglich wäre, sondern dass man entweder monogam oder poly ist. :schulterzuck:
Ich habe geschrieben, dass aus einem monogamen Menschen kein Polyamorer wird und andersrum. Nicht mehr, nicht weniger. Wobei ein poly mit Monogamie vielleicht weniger ein Problem hat, als ein monogamer mit Polyamorie.
 
Ich fürchte Du kennst unseren Erfahrungs-Background dann doch nicht wirklich ;) :mrgreen:

LG Bär
Natürlich kenne ich den nicht- woher auch.

Ich habe eine Frage und keine Behauptung zum Thema kinky (auf)gestellt.


Edit:
„..Schon sehr kinky“ ist übrigens auch ein wenig, wenn auch mit ironischem Unterton wertend.
😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Frage und keine Behauptungen zum Thema kinky (auf)gestellt.
In Kenntnis hätte sich das allerdings erübrigt ;) ... aber natürlich ... auch Exklusive BDSM (Spiel)-Beziehungen/Partnerschaften, sowie mixed BDSM/Swinger couples .... haben übrigens gerade wieder ein lustvolles WE mit mehreren solcher Pärchen, die u.a. Beides praktizieren.

LG Bär
 
Punkt für dich.

Allerdings empfinde ich „monoshaming“ ebenso unsexy.

Auch das schwingt in solchen Diskussionen mit.
Sorry ich wollte nicht mit dem Finger auf dich zeigen, es war nur in dem Posting greifbar.


Ich lebe aktuell straight Vanilla und monogam, nach dem müsste ich den shame award abstauben.

Am Wochenende war ich auf einem Kuschelabend. Vom Hals bis inkl den Füssen bekleidet und fühlte mich schon von der Intimität überfordert die das Streicheln einer Hand auslöste (also die hände die sich gegenseitig streichelten)

Shaming ist immer doof, egal in welche Richtung...weil in Wirklichkeit niemand dabei gewinnt sondern die Diskussion als ganzes an Gehalt verliert
 
Sorry ich wollte nicht mit dem Finger auf dich zeigen, es war nur in dem Posting greifbar.


Ich lebe aktuell straight Vanilla und monogam, nach dem müsste ich den shame award abstauben.

Am Wochenende war ich auf einem Kuschelabend. Vom Hals bis inkl den Füssen bekleidet und fühlte mich schon von der Intimität überfordert die das Streicheln einer Hand auslöste (also die hände die sich gegenseitig streichelten)

Shaming ist immer doof, egal in welche Richtung...weil in Wirklichkeit niemand dabei gewinnt sondern die Diskussion als ganzes an Gehalt verliert
Nein, nein, prinzipiell hast du ja recht und mein Posting war tatsächlich nicht frei von Wertung.
Das muss ich ehrlicherweise zugeben.

Zugegebenermaßen bin ich auch nicht immer frei von Emotionen.
😬


Edit:
Ich bin tatsächlich der Meinung, dass wir immer etwas nach unseren Maßstäben (be)werten.
 
Wenn du PT machen solltest ist wohl der Wurm drinnen. Wenn du es machen kannst, ist es etwas anderes. Der Unterschied zwischen sollen und können ist sehr bedeutend. Ob du es möchtest ist wiederum ein gänzlich anderes Thema.
Ok, warum sollte ich was machen wollen, wenn ich in der Beziehung alles habe, was ich will? - Besser?
 
Ok, warum sollte ich was machen wollen, wenn ich in der Beziehung alles habe, was ich will? - Besser?
Muss man eben nicht.

Die sexuelle Komponente ist einfach für viele nicht strikt an die Beziehung geknüpft. Was weder gut noch schlecht ist.

Es ist auch eine Frage die nur du dir selbst beantworten kannst.
 
Nein, nein, prinzipiell hast du ja recht und mein Posting war tatsächlich nicht frei von Wertung.
Das muss ich ehrlicherweise zugeben.

Zugegebenermaßen bin ich auch nicht immer frei von Emotionen.
😬


Edit:
Ich bin tatsächlich der Meinung, dass wir immer etwas nach unseren Maßstäben (be)werten.
Es ist dann halt auch so, dass recht neutrale Statements als Angriff der eigenen Lebensweise verstanden werden ...

Zum Verständnis: Mir z.B. ist es real vollkommen egal ob jemand gänzlich ohne Sex, mit einem exklusiven Partner oder in welcher Form auch immer sein Leben gestaltet ... ich habe da auch keinen Missionierungsauftrag .. zeige gelegentlich halt Möglichkeiten auf Basis eigener Erfahrungen auf .... und in unserem Umfeld sind dann halt auch viele, die aus unbefriedigenden sexuell exklusiven Beziehungen "flüchten" .... respektive "Ausgebrochen" sind ... klar auch alternative Lebens- und Beziehungs-Konzepte sind kein Ponyhof und haben jeweils ihre eigenen Probleme und Schwierigkeiten ....

Wichtig ist -> Glücklich ..... soweit möglich .... und wenn's zunächst den Anschein hat eine Quadratur des Kreises zu sein .... den eigenen Bedürfnissen entsprechend und nicht dem, was einem von Erziehung und Umfeld suggeriert und indoktriniert wird ....

Halt auch so, dass man bestehende Partner nicht über Heimlichkeiten und Betrügereien traumatisiert ... aber auch offen für neue Wege und Szenarien.

LG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist dann halt auch so, dass recht neutrale Statements als Angriff der eigenen Lebensweise verstanden werden
Oft meinen wir etwas neutral, dass aber vom anderen als Angriff, Belehrung oder Kritik verstanden wird.

Das ist die Schwäche des geschriebenen im Vergleich zum persönlichen Gespräch.

Ich denke auch, dass man einzelne Posts nicht überbewerten, sondern im Kontext zu anderen Aussagen sehen sollte.

Der emotinelle Dampf wäre dann nur ein laues Sommerlüftchen .

😁
 
Oft meinen wir etwas neutral, dass aber vom anderen als Angriff, Belehrung oder Kritik verstanden wird.

Das ist die Schwäche des geschriebenen im Vergleich zum persönlichen Gespräch.

Ich denke auch, dass man einzelne Posts nicht überbewerten, sondern im Kontext zu anderen Aussagen sehen sollte.

Der emotinelle Dampf wäre dann nur ein laues Sommerlüftchen .

😁
Dampft hier öfters .... wenn ich erkenne dass es dem Gegenüber weh tut und/oder emotionale Schieflage besteht ... nehme ich mich eh zurück Camus ;)

Ohhhmmmmmmm

LG Bär
 
Diese Diskussion hat es unter anderem Titel doch schon häufig gegeben.
Ist aber wurscht.
Lebens-und Liebeskonzepte gibt es zahlreich.
Solange Paare dabei in der gleichen Spur laufen ist das doch auch alles akzeptabel.
Ungut bleiben eben diese Geschichten mit der Überredung, gerade nicht so ganz gefestigten Personen fügt man damit evtl. großen seelischen Schaden zu.
Das ist nicht die Erwartung die man an einen liebevollen und verantwortungsvollen Partner hat.
 
Ich habe geschrieben, dass aus einem monogamen Menschen kein Polyamorer wird und andersrum. Nicht mehr, nicht weniger. Wobei ein poly mit Monogamie vielleicht weniger ein Problem hat, als ein monogamer mit Polyamorie.
Ich wurde nicht vorsätzlich polyamourös, sondern das hat sich entwickelt… konnte mir früher überhaupt nicht vorstellen, so zu leben. Ist dann aber umgeschlagen als ein weiterer Mann in mein Leben getreten ist, den zu lieben ich mich anfangs gewehrt habe. Ging irgendwie nicht. Und dann habe ich mit meinem Mann auch viel gesprochen und wir haben beide die Beziehung geöffnet.

Er wollte zb keine tieferen Gefühle für eine andere Frau entwickeln… war ihm zu mühsam. Ihm reichte ich als Bezugsperson … ab und zu fremdvögeln reichte ihm (er war schon in seinen früheren Beziehungen und während seiner 3 früheren Ehen nach 2 Jahren immer etwas gelangweilt vom Sex mit der gleichen Frau - egal wie abwechslungsreich - eigenartig, aber es war so).

Ich wiederum brauche Gefühle, um auch Sex zu haben. Habe dann gemerkt, dass es durchaus geht, zwei Männer gleichzeitig zu lieben (mehr ist dann irgendwann mal ein logistisches Problem)… bin da reingewachsen… aber ich habe festgestellt, dass die Männer immer ziemlich unterschiedlich waren… also mein Mann und der jeweils andere.

Und der zusätzlich rein sexuelle Partnertausch obendrauf hat für mich NUR diese eine Komponente, nichts anderes.
Ich mag den Satz „wir genügen uns“ nicht so sehr, weil es darum nicht geht… ist einfach eine zusätzliche Spielart, eine Fantasie, die man gemeinsam umsetzt.
Und die anderen Typen in diesem sexuellen Spiel interessieren mich von ihrer PERSÖNLICHKEIT eher nicht, da gehts um andere Dinge (Erniedrigung/ benutzen etc.) Reichen würde mir mein Partner auch so (ohne dieses besondere Spiel).
Und ich bin auch der Meinung, dass man bei solchen „Spielereien“ Gefühle schon abblocken kann, wenn man will… wenn jemand super vögelt und angenehm ist, super, aber alles andere kann man schon selbst ein bisschen steuern, also ob man Gefühle zulässt oder nicht.

Und ich finde ebenfalls wurscht, ob jemand poly, mono, sonstwas ist, man muss nicht alles ausprobieren und ich muss es auch nicht jemandem schmackhaft machen …. Hauptsache glücklich mit dem, was man hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wurde nicht vorsätzlich polyamourös, sondern das hat sich entwickelt… konnte mir früher überhaupt nicht vorstellen, so zu leben. Ist dann aber umgeschlagen als ein weiterer Mann in mein Leben getreten ist, den zu lieben ich mich anfangs gewehrt habe. Ging irgendwie nicht. Und dann habe ich mit meinem Mann auch viel gesprochen und wir haben beide die Beziehung geöffnet.

Er wollte zb keine tieferen Gefühle für eine andere Frau entwickeln… war ihm zu mühsam. Ihm reichte ich als Bezugsperson … ab und zu fremdvögeln reichte ihm (er war schon in seinen früheren Beziehungen und während seiner 3 früheren Ehen nach 2 Jahren immer etwas gelangweilt vom Sex mit der gleichen Frau - egal wie abwechslungsreich - eigenartig, aber es war so).

Ich wiederum brauche Gefühle, um auch Sex zu haben. Habe dann gemerkt, dass es durchaus geht, zwei Männer gleichzeitig zu lieben (mehr ist dann irgendwann mal ein logistisches Problem)… bin da reingewachsen… aber ich habe festgestellt, dass die Männer immer ziemlich unterschiedlich waren… also mein Mann und der jeweils andere.

Und der sexuelle Partnertausch hat NUR diese eine Komponente, nichts anderes.
Ich mag den Satz „wir genügen uns“ nicht so sehr, weil es darum nicht geht… ist einfach eine zusätzliche Spielart, eine Fantasie, die man gemeinsam umsetzt.
Und die anderen Typen interessieren mich PERSÖNLICH eher nicht, da gehts um andere Dinge (Erniedrigung/ benutzen etc.) Reichen würde mir mein Partner auch so (ohne dieses besondere Spiel).
Und ich bin auch der Meinung, dass man bei solchen „Spielereien“ Gefühle schon abblocken kann, wenn man will… wenn jemand super vögelt und angenehm ist, super, aber alles andere kann man schon selbst ein bisschen steuern, also Gefühle zulassen.

Und ich finde ebenfalls wurscht, ob jemand poly, mono, sonstwas ist, man muss nicht alles ausprobieren und ich muss es auch nicht jemandem schmackhaft machen …. Hauptsache glücklich mit dem, was man hat.
So spielt das Leben.
Ich habe ja vor vielen Jahren in einer Poly-Beziehung gelebt, gesucht habe ich das nicht, aber Amors Pfeil hatte mich getroffen.
Gut geendet hat das letztlich nicht, und es schreit auch nichts nach Wiederholung.
In einer gewissen Lebensphase wurde dann mal etwas experimentiert.
Von Affaire bis SC, alles dabei. Hat es mich glücklicher gemacht ? Nein.
Mir gelingt diese Trennung von Sex und mehr einfach nicht.
Der Sex ohne Herz, nein, der kann nichts für mich.
Irgendwie war für mich immer das Gefühl des Benutzens dabei, auch wenn es ja letztlich auf Gegenseitigkeit beruhte, was mir die tiefere Befriedigung verleidete.
Ich bedauere diese Erfahrung nicht, hat mir aber gezeigt das ich wohl eindeutig die wirkliche Nähe und Vertrautheit brauche.
 
So spielt das Leben.
Ich habe ja vor vielen Jahren in einer Poly-Beziehung gelebt, gesucht habe ich das nicht, aber Amors Pfeil hatte mich getroffen.
Gut geendet hat das letztlich nicht, und es schreit auch nichts nach Wiederholung.
In einer gewissen Lebensphase wurde dann mal etwas experimentiert.
Von Affaire bis SC, alles dabei. Hat es mich glücklicher gemacht ? Nein.
Mir gelingt diese Trennung von Sex und mehr einfach nicht.
Der Sex ohne Herz, nein, der kann nichts für mich.
Irgendwie war für mich immer das Gefühl des Benutzens dabei, auch wenn es ja letztlich auf Gegenseitigkeit beruhte, was mir die tiefere Befriedigung verleidete.
Ich bedauere diese Erfahrung nicht, hat mir aber gezeigt das ich wohl eindeutig die wirkliche Nähe und Vertrautheit brauche.
Ja raiser ... das hatte ich verstanden ....

Quadratur des Kreises:

Nähe, Vertrautheit und Verbundenheit = tiefe emotionale, vertrauensvolle Partnerschaft = das leere Platzerl im Herzen ist gefüllt
Wildes unbeschwertes vielfältiges Herumexperimentieren in unterschiedlichen Szenarien = Abenteuer mit Anderen

Diese Gegensätze kann man erfolgreich und langfristig vereinen .... und zusammen sind sie mehr, als jedes für sich Alleine ...

Wenn das nicht den eigenen Bedürfnissen entspricht, dann halt nur ein Faktor, oder keiner davon ...


LG Bär
 
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