Nun wenn der Mann sehr groß gebaut ist und die Frau sehr eng und zierlich wird es auch nicht funktionieren. Das sind anatomische Gegebenheiten und genau die meinte ich mit inkompatibel.
Was hat das nun mit Speckröllchen und Sixpack und zu hohen Anforderungen zu tun? Ich würde dir Recht geben wenn es nur um die Optik des Penis ginge, der Sex aber gut wäre. Wenn die Funktion aber nicht da ist hat das nix mit Äußerlichkeiten zu tun.
Ich könnte auch nicht mit einem extrem ausgestatteten Mann zusammen sein, dafür bin ich anatomisch nicht gebaut. Das hat nix mit wählerisch sein zu tun imo.
ich behaupte mit meiner Formulierung ja nicht, daß es ÜBERHAUPT keine Grenzen und Showstopper gibt, sondern frage mich eher, wieviele doch eher im Kopf stattfinden, irgendwo zwischen Vorurteil, schlechte Erfahrung, Ungeduld oder Willkür.
Die Gesellschaft hat ja überhaupt den Trend des "alles perfekt nach meinen Vorstellungen, und nur so .... und das sofort"
Wird schon sein, daß viele Exemplare bei Auswahl im Überfluß (egal in welchem Bereich, ob zwischenmenschlich, Konsumgüter, Genußmittel, ...) regelmässig zum Ziel kommen, aber es erzieht deren Psyche naheliegenderdings generell zu Ungeduld und Fantasielosigkeit, um nicht zu sagen: verwöhntem Fratzentum, weil sie gar nicht lernen, daß man sich manche Dinge im Leben erst erarbeiten muß oder zurechtzimmern kann. Und diese dann umso mehr persönlichen Wert haben.
Anders ausgedrückt: Natürlich ist es eine schöne Sache, wenn sich 2 Menschen jung kennenlernen und nach 1-2 Jahren für den Rest des Lebens glücklich zusammenbleiben. Da gibt es nichts, was man den beiden vorwerfen kann.
Aber hat so ein Paar mit "steinerner Hochzeit" aus ihrem zufälligen Dussel heraus dann die Kompetenz, ANDEREN Paaren zu erklären, was eine perfekte oder zumindest gut funktionierende Partnerschaft ausmacht?