Fremder "Vater"

Wenn man die Ursachen nicht kennt, schwer einzuschätzen, da kann von Betrug bis zur jahrzehntelangen Misshandlung alles mitspielen. Es ist auch niemand zuzumuten, für Andere die Melkkuh zu spielen. Darum gibt es Gesetze, die von jeder Seite als ungerecht empfunden werden. ;)
Mir gings da jetzt eig um niemand spezifischen hier, wollte meinen gedankengang hier einfach zu einbringen :D
 
Jo... aber nochmals: was wird üblicherweise als Besuchszeit zugesprochen, wenn es keine Einigung gibt? Was ich kenne, sind einige Stunden bis zwei Tage alle zwei Wochen.
jedes 2. WE von Samstag 09:00 bis Sonntag 19:00 Uhr plus 1 Tag unter der Woche sowie 2 Urlaubswochen...
...gängige Praxis der Familienrichter..

mittlerweile ist aber das geteilte Wohnrecht sehr im Vormarsch...d.h. eine Woche ist das Kind bei dem einen Elternteil, die nächste Woche beim Anderen ;)
 
Hmm, ob das nach dem neuen Erbrecht immer noch so ist, dass sie bei dir erbberechtigt ist? Immerhin wechselte sie die "Familie".


:hmm: Das kündigte mein Anwalt damals auch an, dass sich das wahrscheinlich ändern wird und ein entsprechendes Dokument nach dem dann jeweiligen gesetzlichen Minimum verfasst und hinterlegt hat.

Habe das nicht mehr hinterfragt, weils eh erst nach meinem Ableben aktuell wird :haha: , mein Wissen darüber ist daher exakt drei Jahre alt.
 
:hmm: Das kündigte mein Anwalt damals auch an, dass sich das wahrscheinlich ändern wird und ein entsprechendes Dokument nach dem dann jeweiligen gesetzlichen Minimum verfasst und hinterlegt hat.

Habe das nicht mehr hinterfragt, weils eh erst nach meinem Ableben aktuell wird :haha: , mein Wissen darüber ist daher exakt drei Jahre alt.

Erbrechtänderung war meines Wissens vor einem Jahr. Hinterfragen sollte man es im Sinn vorhandener neuer PartnerInnen und weiterem Nachwuchs schon.
 
Ich find das so schade und traurig, wenn leute die sich einst liebten so zerfleischen :(


:roll: Hast schon mal jemanden beerbt? Kann sich keiner vorstellen, wie auf einmal Freundschaften und ganze Familien & Sippen untereinander entfremden und regelrechte verfeinden, sobalds um ein bisserl ein Geld geht! Habe mir das Live gegeben 1996, als mein Vater starb und sich herausstellte, dass er mit mehreren Frauen insgesamt 16 Kinder hatte! :hahaha:Letztendlich wurde durch 17 geteilt und es bekam jeder exakt 43.000 Schilling, also einen Monatslohn, aber mit mir redet heute noch immer keiner, weil ich der Einzige war der mit allen REDETE und völlig neutral bei keinem Streit mitmachte, somit ergo für jeden Beteiligten zu seinem persönlichen Verräter wurde, weil ich mit dem oder der Halbschwester ein paar Worte wechselte. :rolleyes:

Der Mensch war schon immer auf Besitz fixiert und egoistisch.
 
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Sehe ich auch so. Darum verwundert mich die offen gezeigte Abneigung von @Mitglied #257177 gegen die neuen Lover seiner Ex. Übrigens: ich mag dich nicht sonderlich, wird ja gegenseitig so sein, aber als Vater hast meinen Respekt. :up:

Und du meinen dafür dass du hier viel sensibler und empathischer bist als sonst ;)

OT:

Ich finds schön zu sehen dass die meisten hier eine kinder- und entwicklungszentrierte Erziehung leben.

Einzig bei den Begrifflichkeiten macht ihr euch zu viel Gedanken - glaub ich. Bei meinem Stiefsohn wars so dass er zwei Wochen nachdem ich eingezogen bin, gefragt hat ob ich sein neuer Papa bin. Ich hab das natürlich verneint und ihm gesagt dass sein Papa sein Papa bleibt und ich, ich bin und er mich einfach weiter bei meinem Vornamen nennen soll.
Sein erster Schluss war, dass ich also keine Autorität habe. Daraufhin hab ich ihm erklärt dass es notwendig ist, dass wir drauf hören wenn wir einander bitten etwas zu tun, um überhaupt harmonisch zusammenleben zu können.
Dann hat er gefragt ob er mich Papa nennen darf wenn er will, da hab ich ihm dann noch versucht das Konzept von Papa und Stiefpapa zu erklären und dass es glaub ich besser ist wenn er mich beim Vornamen nennt, alleine schon um seinen Papa nicht zu kränken.
Er hatte sich dann aber so auf die Frage versteift ob er es DARF, dass mir echt die Argumente ausgegangen sind, ich sagte dann nur noch er soll das noch mit seinem Papa besprechen und wenns für den ok ist, dann is es mir natürlich auch recht.
Der leibliche Papa war darüber natürlich nicht erfreut, aber es ging ihm genauso wie mir glaub ich, ein direktes Verbot auszusprechen hat er auch nicht übers Herz gebracht.
Mein Umfeld und meine Frau nennen mich ihm gegenüber weiter beim Vornamen. Ich hab mir dann echt lange Sorgen gemacht, wie das wohl wird und ob das nicht irgendwann Probleme schafft, allerdings wie ich inzwischen weiß vollkommen umsonst.
Für ihn ist es das selbstverständlichste der Welt dass er zwei Papas hat und daran hat sich auch überhaupt nix geändert.
Bei Fremden und anderen Kindern gibt er sogar gern damit an dass er zwei Papas hat, dann sorgts natürlich manchmal für irritierte Blicke und Verwirrung weil Erwachsene gern mal sofort annehmen er würde von einem homosexuellen Paar groß gezogen :D aber für ihn sind wir einfach beide Papa (wenn wir nicht grad sowieso Mama sind weil er das, vor Allem wenn er was will schnell mal durcheinander bringt :D)
 
Normal stehen dir alle 14 Tage ein paar Stunden zu, kenne es so von Kollegen. Scheint zumindest bei unserem Bezirksgericht gängige Regel zu sein. Frage an die Experten: wieviel Besuchsrecht steht mindestens zu?

Übliche Praxis ist jedes zweite Wochenende, Ausmaß richtet sich nach dem Alter - unter sechs wenige Stunden bis zu einem ganzen Tag (Übernachtungen sind bei unter sechsjährigen üblicherweise nicht vorgesehen). Dazu bei über sechsjährigen zwei Wochen im Sommer.
 
:roll: Hast schon mal jemanden beerbt? Kann sich keiner vorstellen, wie auf einmal Freundschaften und ganze Familien & Sippen untereinander entfremden und regelrechte verfeinden, sobalds um ein bisserl ein Geld geht!
Der Mensch war schon immer auf Besitz fixiert und egoistisch.
In unseren familien mütterlicher und väterlicherseitz ist das gott sei dank nicht der fall. Habs aber schon bei anderen mitbekommen :/
 
Als Kind habe ich niemand anderen als meinen Vater als Vater akzeptiert, weil er damals noch präsent war.
(Meine Eltern ließen sich scheiden als ich 8 war)

Mittlerweile wünschte ich es wäre anders gewesen, dann hätte ich vielleicht zumindest sowas wie einen Ersatzvater.
 
Und du meinen dafür dass du hier viel sensibler und empathischer bist als sonst ;)

OT:

Ich finds schön zu sehen dass die meisten hier eine kinder- und entwicklungszentrierte Erziehung leben.

Einzig bei den Begrifflichkeiten macht ihr euch zu viel Gedanken - glaub ich. Bei meinem Stiefsohn wars so dass er zwei Wochen nachdem ich eingezogen bin, gefragt hat ob ich sein neuer Papa bin. Ich hab das natürlich verneint und ihm gesagt dass sein Papa sein Papa bleibt und ich, ich bin und er mich einfach weiter bei meinem Vornamen nennen soll.
Sein erster Schluss war, dass ich also keine Autorität habe. Daraufhin hab ich ihm erklärt dass es notwendig ist, dass wir drauf hören wenn wir einander bitten etwas zu tun, um überhaupt harmonisch zusammenleben zu können.
Dann hat er gefragt ob er mich Papa nennen darf wenn er will, da hab ich ihm dann noch versucht das Konzept von Papa und Stiefpapa zu erklären und dass es glaub ich besser ist wenn er mich beim Vornamen nennt, alleine schon um seinen Papa nicht zu kränken.
Er hatte sich dann aber so auf die Frage versteift ob er es DARF, dass mir echt die Argumente ausgegangen sind, ich sagte dann nur noch er soll das noch mit seinem Papa besprechen und wenns für den ok ist, dann is es mir natürlich auch recht.
Der leibliche Papa war darüber natürlich nicht erfreut, aber es ging ihm genauso wie mir glaub ich, ein direktes Verbot auszusprechen hat er auch nicht übers Herz gebracht.
Mein Umfeld und meine Frau nennen mich ihm gegenüber weiter beim Vornamen. Ich hab mir dann echt lange Sorgen gemacht, wie das wohl wird und ob das nicht irgendwann Probleme schafft, allerdings wie ich inzwischen weiß vollkommen umsonst.
Für ihn ist es das selbstverständlichste der Welt dass er zwei Papas hat und daran hat sich auch überhaupt nix geändert. Bei Fremden und anderen Kindern gibt er sogar gern damit an dass er zwei Papas hat, dann sorgts natürlich manchmal für irritierte Blicke und Verwirrung weil Erwachsene gern mal sofort annehmen er würde von einem homosexuellen Paar groß gezogen :D aber für ihn sind wir einfach beide Papa (wenn wir nicht grad sowieso Mama sind weil er das, vor Allem wenn er was will schnell mal durcheinander bringt :D)
Ma so süss :liebe:
 
Als Kind habe ich niemand anderen als meinen Vater als Vater akzeptiert, weil er damals noch präsent war.
(Meine Eltern ließen sich scheiden als ich 8 war)
Mittlerweile wünschte ich es wäre anders gewesen, dann hätte ich vielleicht zumindest sowas wie einen Ersatzvater.


Möglicherweise fühlst du dich deshalb zu reiferen Männern hingezogen. Nein, keine Kritik, aber Kindheitserfahrungen und Sehnsüchte wirken unbewusst lebenslang.
 
Ich geb hier mal meinen Senf als vom Kindesvater getrennte Mutter dazu:

Mein Sohn war ziemlich genau zwei Jahre alt, als ich mich von seinem Vater getrennt hab und ziemlich genau drei Jahre alt, als ich @Mitglied #492048 kennen gelernt hab.
Als ich mir sicher war, dass das mit uns beiden gut läuft und Zukunft hat haben die beiden sich kennen gelernt und waren quasi sofort ein Herz und eine Seele. Jack ist dann recht bald bei uns eingezogen und ja, er hat sich dann natürlich auch in den Belangen meines Sohnes eingebracht - meiner Meinung nach könnte ein Zusammenleben auch nicht funktionieren, wenn der Stiefelternteil sich vollkommen raushält, was das Kind betrifft. Jack ist ein sehr engagierter Stiefvater, der meinen Sohn behandelt wie seinen eigenen. Und für meinen Sohn ist er ein Papa. Wir haben, wie Jack schon geschrieben hat, viele Gespräche geführt, als das Papa-Thema aufkam und ihm den Unterschied zwischen seinem Vater und Jack erklärt. Aber warum sollte ich ihm verbieten Papa zu sagen, wenn es sich für ihn nach Papa anfühlt? Er hat eben zwei Papas und beide sind ihm wichtig.
Mein Ex war vor allem vom Papa sagen anfangs gar nicht erfreut und hat mir vorgeworfen, ich würde das Kind indoktrinieren - aber alle nennen Jack meinem Sohn gegenüber bei seinem Vornamen und ich tu was ich kann, um die Beziehung meines Sohnes zu seinem Vater zu fördern. Sein Vater kann es sich auch heute noch nicht immer verkneifen, das Kind darauf hinzuweisen, dass Jack seiner Ansicht nach im Grunde nicht mal sein Stiefvater ist, solange wir nicht verheiratet sind, aber er hat das zu akzeptieren (und akzeptiert es nach einigen Gesprächen auch), weil das Wohl des Kindes über ALLEM steht.
 
Ach ihr seits zam? :D

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:roll: Hast schon mal jemanden beerbt? Kann sich keiner vorstellen, wie auf einmal Freundschaften und ganze Familien & Sippen untereinander entfremden und regelrechte verfeinden, sobalds um ein bisserl ein Geld geht! Habe mir das Live gegeben 1996, als mein Vater starb und sich herausstellte, dass er mit mehreren Frauen insgesamt 16 Kinder hatte! :hahaha:Letztendlich wurde durch 17 geteilt und es bekam jeder exakt 43.000 Schilling, also einen Monatslohn, aber mit mir redet heute noch immer keiner, weil ich der Einzige war der mit allen REDETE und völlig neutral bei keinem Streit mitmachte, somit ergo für jeden Beteiligten zu seinem persönlichen Verräter wurde, weil ich mit dem oder der Halbschwester ein paar Worte wechselte. :rolleyes:

Der Mensch war schon immer auf Besitz fixiert und egoistisch.


Wenn ich das lese, weiss ich wieder, warum ich statt dem Wort "Einzelkind" das viel schönere Wort "Alleinerbe" bevorzuge! :hahaha::hahaha::hahaha:

Aber Respekt vor deinem Alten, 17 Kinder, ich dachte immer, mein Grossonkel wäre der König der Hurenböcke, der hat es auf 13 Gfrasta, jedes! von a anderen Frau gebracht. :hahaha::hahaha::hahaha:
 
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