Gar nichts. Es sind Deine Entscheidungen, und ich bin eh nicht davon betroffen.
Ich weiss ja auch nicht viel von Dir, aber das, was zu lesen war klang im grossen
und ganzen nach "Mann arbeitet bis zum Umfallen, und wenn das Haus abbezahlt
ist, darf er gehen". Meine Meinung zu so etwas teile ich auf Anfrage gerne mit, es
sind mir jedenfalls ein paar (wenige) solche Geschichten bekannt.
Er weiß doch, dass ich nen Anderen habe. Mag bloß nicht dran denken
und verdrängts einfach. Wenn er mal heimkommt nach einem Vierteljahr,
interessiert es ihn nicht die Bohne, wie ich alles hinbekommen habe, Haus, Job,
Kind, Garten...
Das ist Deine Sicht der Dinge, und die kommt sicherlich nicht ganz von
ungefähr. Kennst Du auch die seinige? Wenn es ihn "nicht die Bohne interesiert",
dann wird er vermutlich an anderen Dingen interessiert sein - kaum jemand
geht vollkommen stumpf durchs Leben.
Und da soll ich alles aufgeben, wofür ich hart gearbeitet habe?? Und
mich und mein Kind in die Armut stürzen?
Hat er denn eigentlich auch Kinder? Wie wären seine Verhältnisse, wenn alles
"abbezahlt" ist und Du zur Tat schreitest?
Kann sich doch Jeder trennen und mit der/dem Liebsten zusammenleben
Kann man sich, ja. Es ist halt ein bisserl eine Frage des Respekts gegenüber
dem Partner und der gemeinsam getroffenen Entscheidung für bestimmte
Perspektiven. Da ich per Ferndiagnose nicht wirklich viel über Sinn und
Unsinn eures Zusammenlebens sagen kann, enthalte ich mich meiner Meinung.
Deine Texte klingen in meinen Ohren ein bisschen arg ich-bezogen, das kann,
muss aber nicht mit der Realität übereinstimmen.
Wenns einen nicht betrifft ist es leicht die Moralkeule zu schwingen.
Natürlich. Deswegen mache das ja auch
ich und nicht Du
Servus,
SlowFox
PS: ich bin ab sofort übers Wochenende weg - nimm mein Posting also vielleicht
als Denkanstoss, aber ob ich am Montag den ganzen Wust nachlese, der sich
über das Wochenende hier aufgestaut hat, wage ich eher zu bezweifeln.