Warum sollte das ausgerechnet bei BDSM so eine Affäre sein? In einem Restaurant wird das Klo auch nicht nach jedem Gast geputzt, geschweige denn Desinfiziert und die Duschen in einem Fitness-Studio werden auch nicht nach jedem Benutzer desinfiziert.
Warum sollten bei dominanten Spielen, wie sie die beiden, die der TE nicht genannt sehen will, in Hotelzimmern durchführen und wo es nicht annähernd um etwas wie Klinik-Sex geht, höhere Hygienestandards erforderlich sein als sonst im Alltag?
Und wenn es um Körperflüssigkeiten geht: Man lässt sich in den Mund brunzen, aber wenn das Klo nicht desinfiziert ist, soll es ein Problem sein?
Eigentlich müsste es mir bei solchen Argumenten sowas von zu dumm sein, mit Dir zu diskutieren.
Ich sprach von Gerätschaften und Spielsachen - besonders im Zusammenhang mit Körperflüssigkeiten.
Aber wenn Du schon so despektierlich von NS-Spielen sprichst - es ist wohl ein Unterschied, ob die, wie Du es nennst, Brunze frisch ist, oder schon tage/wochenlang am/vor/hinter/unter/... dem Häusel pickt und der Typ sich normal duscht in einem Fitnesstudio (welches aber, wenn es ordentlich ist, auch täglich gereinigt wird - ebenso wie das Hotel - gut, ich weiß nicht, in welchen Absteigen Du so zu wohnen pflegst) oder eben nach einem z.B. Natursekt/KV-Spiels duschen geht.
Ich rege mich nicht auf. Ich versuche nur etwas zu erklären.
Das ist ja schön und gut, wenn es SMler gibt, die ein gut ausgestattetes Studio zu schätzen wissen und gerne den Preis dafür zahlen. Man kann aber nicht jenen, die auf vieles, was es an Ausstattung in so einem Studio geben kann, keinen Wert legen und daher auch nicht dafür zahlen wollen, geiz vorwerfen. Das ist eben deren Entscheidung, dass das ganze Glumpert für sie nicht so einen Mehrwert bedeutet, dass sie einen hohen Preis dafür in kauf nehmen.
Es wird (zumindest von meiner Seite) niemanden Geiz vorgeworfen.
Ich sagte ja - jeder nach seiner Fasson.
Aber Du hast Dein Post, worauf ich mich bezog so formuliert, als ob es für alle Besucher gelten würde. Und das tut es nicht. Punkt.
Der, der nur auf reine Triebbefriedigung steht, wird seine Dame finden, genauso wie der, der auff bescheidenes Drumherum Wert legt, ebenso wie der, der auf hochwertige und erstklassige, exklusive Einrichtung steht.
Und ich sag Dir was - ich hatte viele Gäste, die das ganze "Klumpert" wie Du es nennst, nicht mal ansatzweise gebraucht habne und sich trotzdem nicht über den Preis mokiert hatten. Sie wussten, meine Zeit kostet xy - egal was gemacht wird.
Zu Deinen Spekulationen:
Ja, das wissen wir. Mein Eindruck ist aber, dass Dominas nicht über Rentabilität nachdenken. Ein Unternehmer denkt zum Beispiel nach, "Brauche ich einen moderneren Kopierer oder ist das zu teuer, wenn ich den alten jetzt schon wieder austausche?", oder, "Rentiert es sich die Produktionshalle zu erweitern oder habe ich dann zu wenig Aufträge, um sie auszulasten?" Dagegen habe ich bei Dominas das Gefühl, dass sie munter draufloskaufen nach der Devise, "So eine Studioausstattung ist halt teuer, da kann man nichts machen.", und erwarten, dass sie die Kosten auf die Kunden überwälzen können und dann beleidigt sind, wenn die Kunden den Preis zu hoch finden.
Gut, wiviele Dominas und ihre Einrichtungen und somit respektive Ausgaben kennst Du denn?
Wieviele Studios gibt es in Wien, die unter wirklich hochwertige Ausstattung fallen? Da brauchst net mal a halbe Hand dafür.
Aber schön, dass Du alles über einen Kamm scherst.
Und zu den gesetzlichen Punkten gehe ich gern später noch genauer ein.
@ Liebe Manon:
Ich habe ja nur meine Tätigkeit als Domina vorläufig ad acta gelegt. Tut mir natürlich leid, aber die Vorrausetzungen in Wien sind mir einfach zu blöd.
Das Atelier gibt es ja noch und mich wird es als Menschen sowieso weiter geben und hier im Forum sowieso (Also, kein Verschnaufen, meine geistigen Ergüsse wird es noch länger geben)
Alles Liebe Dir,
Katarina