Liebe Mended!
... Dich vermisse ich übrigens schon länger...
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Mich würden eure Meinungen zum Thema Vertrauen, " sich ver-lassen können" , sich "Fallenlassen können ", sich-Fallenlassen, im Wissen und Vertrauen um Gehalten werden,
Fallengelassen werden..... in intimen Beziehungen.
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Soooo viele Themen in einem Satz!!
Und "Vertrauen" erscheint rückbezüglich im Text ... "Wissen UND Vertrauen" passt meines Erachtens nicht zusammen. Wenn ich weiß muss ich nicht vertrauen, wenn ich vertraue brauche ich nicht zu wissen.
Ich würde auch "intim" streichen - außer Du meinst wirklich explizit (sexuell-)intime Beziehungen. Ehrlich gesagt, habe ich dazu keine "Meinung". Wozu denn auch? Diese würde mir nur den Blick auf das Wichtige verstellen....
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Die Worte an sich stellen oft schon mit kleinen Veränderungen das fast völlige Gegenteil der Bedeutung dar
Vertrauen, sich selber vertrauen gegenseitiges Vertrauen .....
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... sich trauen .... im Sinne von Mut und Offenheit haben. Ver-trauen könnte auch so etwas wie "irren" bedeuten.... ja, und da kämen wir vielleicht dem Hintergrund Deiner Frage näher.
"Gegenseitiges Vertrauen" benötigt nun mindestens zwei Personen - und involviert deren Lebensgeschichten, sicher auch noch etwas von den Bildern, die Eltern, Großeltern und Geschwister hinterlassen haben....
Gegenseitiges Vertrauen geschieht nicht von alleine, es bedarf einer Pflege, ähnlich wie Kommunikation und gegenseitiges Verständnis (und Einverständnis).
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Inwieweit ist dieses Thema in der heutigen Zeit in intimen Beziehungen überhaupt noch relevant?
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In einer Zeit, in der die Regeln des Zusammenlebens sich zusehends auflösen oder verändern (oder unverbindlicher) werden - ist es kein "noch" sondern ein "mehr denn je".
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Ist Vertrauen tatsächlich ein kostbares Gut, das zu verschenken Mut bedeutet?
Nein.
Und es ist kein Gut, und auch nicht kostbar aus sich selbst heraus - aber es kann als "kostbar / wertvoll" wahrgenommen und bewertet werden.
"Verschenken" ist problematisch - denn dem Geschenk inhärent ist der Umstand, dass die oder der Beschenkte mit dem Geschenk tun und lassen kann, was sie, was er für richtig hält.