Inwieweit in "Vertrauen" ein wichtiger Faktor in intimen Beziehungen?

Das ist auch so ein Thema, wo wirklich jede(e) mitreden kann! Wie immer, wenn die Fronten relativ klar gesteckt sind: Vertrauen = gut; Misstrauen (Gegenteil) = böse.
 
Das ist auch so ein Thema, wo wirklich jede(e) mitreden kann! Wie immer, wenn die Fronten relativ klar gesteckt sind: Vertrauen = gut; Misstrauen (Gegenteil) = böse.
:hmm: Misstrauen ist nicht generell schlecht … denn oft hält einen dieses Misstrauen davon ab zB einer anderen Person zu viel von sich anzuvertrauen (… womit wir wieder beim vertrauen wären)
 
Liebe User
Mich würden eure Meinungen zum Thema Vertrauen, " sich ver-lassen können" , sich "Fallenlassen können ", sich-Fallenlassen, im Wissen und Vertrauen um Gehalten werden,
Fallengelassen werden..... in intimen Beziehungen.

Die Worte an sich stellen oft schon mit kleinen Veränderungen das fast völlige Gegenteil der Bedeutung dar
Vertrauen, sich selber vertrauen gegenseitiges Vertrauen .....

Inwieweit ist dieses Thema in der heutigen Zeit in intimen Beziehungen überhaupt noch relevant?
Oder :
Ist Vertrauen tatsächlich ein kostbares Gut, das zu verschenken Mut bedeutet?

Hallo @Mitglied #411667
Interessabte Frage. Ich denke das du da einen wichtigen, wenn nicht sogar Den Wichtigsten Punkt in einer Beziehung angesprochen hast und der leider auch am meisten unterschätzt wird.
Ist die Welt noch in Ordnung wird das Vertrauen zur Kenntnis genommen und fertig ist.
Geht was schief, Betrug oder sonstwas und das Vertrauen ist weg, begreift man erst was man verloren hat!
 
Vertrauen, vielleicht kommt es nur mir so vor bei manch Beiträgen hier, wird wie eine Last behandelt.
Je mehr Vertrauen umso schwerer umhüllt von Erwartungen.
Wohlgemerkt was eine intime Beziehung betrifft.
Verzeihen von Fehlern soweit sie nicht ständig eintreffen, ist auch Vertrauen. Sich trotzdem verlassen können, weil Mensch nicht perfekt sein kann, und gerade ihn deswegen auszeichnet.
 
Vertrauen, vielleicht kommt es nur mir so vor bei manch Beiträgen hier, wird wie eine Last behandelt.
Je mehr Vertrauen umso schwerer umhüllt von Erwartungen.
Wohlgemerkt was eine intime Beziehung betrifft.
Verzeihen von Fehlern soweit sie nicht ständig eintreffen, ist auch Vertrauen. Sich trotzdem verlassen können, weil Mensch nicht perfekt sein kann, und gerade ihn deswegen auszeichnet.
Das Gefällt mir ganz besonders gut.
Die Ehrlichkeit bezüglich der eigenen Fehler ist auch ein ganz wichtiger Punkt bei Vertrauen.
Fehler zu machen ist keine Schande, und die Ehrlichkeit dazu zeugt von einer sehr offenen Fehlerkultur.
Daraus können sich durchaus auch Lernprozesse auf beiden Seiten ergeben und letztlich Vertrauen stärken, weil sich Ehrlichkeit am Besten erweist, wenn sich diese Ehrlichkeit auch auf sich selbst bezieht.
 
Hi,

Die Ehrlichkeit bezüglich der eigenen Fehler ist auch ein ganz wichtiger Punkt bei Vertrauen.
Fehler zu machen ist keine Schande, und die Ehrlichkeit dazu zeugt von einer sehr offenen Fehlerkultur.

Frei nach Shakespeare: Die Zahl meine schlechte Eigenschaften ist so groß, dass sie ihre eigene Republik ausrufen könnten ...

Welche Weicheier haben Probleme damit, ihre Fehler zuzugeben?



Daraus können sich durchaus auch Lernprozesse auf beiden Seiten ergeben und letztlich Vertrauen stärken, weil sich Ehrlichkeit am Besten erweist, wenn sich diese Ehrlichkeit auch auf sich selbst bezieht.

Dir ist aber schon klar, dass er damit ausdrücken wollte, dass er erwartet, dass ihm seine Partnerin alle Seitensprünge zu verzeihen hat, "soweit sie nicht ständig" passieren? Also quasi eine erzwungene offene Beziehung, alle paar Monate mal kommt er an mit "Schatz ich muss Dir war beichten.", erzählt ihr von dem Gspusi, und sie hat ihm zu verzeihen und weiter zu vertrauen ...

Soweit jedenfalls eine Interpretationsmöglichkeit .... ;)

LG Tom

PS: Kommst Du zum msr Treffen?
 
Vertrauen ist nichts Anderes als ein "Rationalisierungsprogramm", weil`s für das Individuum zu ressourcenverschwendend wäre, immer und überall auf "Kontrolle" zu setzen, die ja bekanntermaßen besser ist als zu vertrauen ;)
Hat schon jemand die Redewendung "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" erwähnt? :D

Vertrauen muss man sich verdienen. Schon davor das Vertrauen zu verschenken finde ich mutig bzw. fahrlässig.
 
Hat schon jemand die Redewendung "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" erwähnt? :D

Vertrauen muss man sich verdienen. Schon davor das Vertrauen zu verschenken finde ich mutig bzw. fahrlässig.

Ja, das ist das Vernunftargument. Viele sehen halt in "Vertrauen" die Tugend, der sie, in vorauseilendem Gehorsam und bar jeder Vernunft, um jeden Preis entsprechen wollen ;)
 
Ja, das ist das Vernunftargument. Viele sehen halt in "Vertrauen" die Tugend, der sie, in vorauseilendem Gehorsam und bar jeder Vernunft, um jeden Preis entsprechen wollen ;)
Das könnte natürlich ein Grund sein. Aber vielleicht haben diese Menschen auch ein Grundvertrauen ins Leben und es ist bei ihnen ein natürlicher Prozess leichter zu vertrauen.
 
Hi,



Frei nach Shakespeare: Die Zahl meine schlechte Eigenschaften ist so groß, dass sie ihre eigene Republik ausrufen könnten ...

Welche Weicheier haben Probleme damit, ihre Fehler zuzugeben?





Dir ist aber schon klar, dass er damit ausdrücken wollte, dass er erwartet, dass ihm seine Partnerin alle Seitensprünge zu verzeihen hat, "soweit sie nicht ständig" passieren? Also quasi eine erzwungene offene Beziehung, alle paar Monate mal kommt er an mit "Schatz ich muss Dir war beichten.", erzählt ihr von dem Gspusi, und sie hat ihm zu verzeihen und weiter zu vertrauen ...

Soweit jedenfalls eine Interpretationsmöglichkeit .... ;)

LG Tom

PS: Kommst Du zum msr Treffen?
Lieber Tom....ja ich muss schmunzeln. Der Interpretationsspielraum lässt vieles zu.....deiner trifft vielleicht bei manch Usern hier zu , aber das wäre nicht mein Stil so damit umzugehen.
Und genauso wenig entlockst Du mir eine Darstellung meines Tuns, netter Versuch...übrigens.
Aber so ein msr Treffen wäre wirklich mal erlebenswert, so viele interessante, vertrauensvolle Gesichter zu sehen und sich auszutauschen..;).
 
In der Kindheit erlebtes Grundvertrauen bildet oft die Basis für Vertrauenkönnen.

Wir werden enttäuscht und Vertrauen weiter.

Inwieweit hängt das mit Menschenkenntnis zusammen?

Inwieweit ist Menschenkenntnis auch von sozialer Intelligenz abhängig?
 
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