Ist es Betrug wenn.....

Wenn du quasi "hinter ihrem Rücken" mit einer anderen Frau schläfst, auch wenn es nur des Sex wegen ist, dann ist das IMHO Betrug/Ehebruch! Da gibts für mich keinen Spielraum! Versuche, mit ihr darüber zu reden. Wenn sie mit Sex nichts mehr am Hut hat, findet ihr vlt gemeinsam eine Lösung, wie du zum Sex kommst, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen

Lg gitti
Und, welche Lösung zur beiderseitigen Befriedigung (huch!) könnte man da vorschlagen?
 
Kleine Gegenfrage: glaubt du, sie hat ihn gefragt ob er einverstanden ist dass sie keinen Sex mehr will ? Da trifft jemand allein eine Entscheidung, die alle Beteiligten angeht ...
Meiner Ansicht nach hat er bereits durch diese einseitige Entscheidung seiner Holden implizit das Einverständnis zur anderwärtigen sexuellen Betätigung erhalten, weil sie ihm ja nicht per Dekret die Keuschheit verordnen kann. Ob er ihr davon erzählt oder nicht ist seine Sache.

So wie ich das gesehen habe, sie dir seine Beiträge an, steht da nirgendwo geschrieben das es ein ernshaftes Gespräch zwischen den beiden gegeben hat wo derartiges geklärt oder aufgeklärt wurde. Grundlos wird sie ja nicht mit ihrer Sexualität abgeschlossen haben.

Im Grunde hast du recht, einseitig entschieden ihrerseits. Das aber gleich als stillschweigende Zustimmung für´s Fremdgehen zu nehmen bleibt jedem selbst überlassen.

Er wollte Anworten und Meinungen zu seiner Frage habe, die hat er bekommen . . . sehr viele will ich meinen . . . wie er weiter vorgeht bleibt ihm überlassen.
 
Kommt zwar auf das Selbe heraus - weil der Partner dadurch geschädigt wird, aber du kannst es natürlich nennen wie du möchtest - bleibt trotzdem das Selbe

Selber mit dem Sex abschliessen und dem Partner das Stillen seiner Bedürfnisse abzusprechen, schädigt mindestens ebenso wie fremdgehen. Schädigung mit Schädigung aufzuwiegen, halt ich für unangebracht - aber den Zweitschädiger zum Schuldigen zu erklären ist schlicht Unsinn.

Im übrigen kann man Treue nicht einfordern, Treue bekommt man geschenkt - oder eben nicht.

wenn man was tut, was der Partner nicht wissen darf, ist das nicht ok, egal wie man es nennt

Na so weit kommts noch, dass mein Partner alle meine Geheimnisse kennt. :haha:

Genauso wie ich gar nicht alle meines Partners wissen will ......
 
Es war mir gar nicht klar wieviele Moralapostel hier im Erotikforum herumschwirren:up:
Hat nix mit Moralapostel zu tun Du hast eine Frage gestellt, und Antworten bekommen. Und alleine die Tatsache, dass wir hier in einem Erotikforum sind, ändert nichts an der Tatsache, dass es Betrug ist.
wenn man was tut, was der Partner nicht wissen darf, ist das nicht ok, egal wie man es nennt
100% zustimm
Mr. Salt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Passt scho....
Ach übrigens, des behaupten viele Männer;)
Nicht nur Männer. Ich kenne jetzt auf die Schnelle keine Person sie von sich beh
Selber mit dem Sex abschliessen und dem Partner das Stillen seiner Bedürfnisse abzusprechen, schädigt mindestens ebenso wie fremdgehen. Schädigung mit Schädigung aufzuwiegen, halt ich für unangebracht - aber den Zweitschädiger zum Schuldigen zu erklären ist schlicht Unsinn.

Im übrigen kann man Treue nicht einfordern, Treue bekommt man geschenkt - oder eben nicht.



Na so weit kommts noch, dass mein Partner alle meine Geheimnisse kennt. :haha:

Genauso wie ich gar nicht alle meines Partners wissen will ......

Ich verstehe ihn ja. Aber die Frage war nur ob es Betrug ist und das ist fremdgehen nunmal.

Niemand hat von mir in irgendeiner Weise die Schuld erhalten ...
 
Ich verstehe ihn ja. Aber die Frage war nur ob es Betrug ist und das ist fremdgehen nunmal.

Nein.

Das kommt erstens auf die Vereinbarung, die die Partner - schriftlich, mündlich oder konkludent - getroffen haben, an. Und wenn zweitens einer der Partner die Vereinbarung bewusst und dauerhaft bricht, kann sie keine Bindungswirkung mehr für den anderen entfalten. ;)
 
Nein.

Das kommt erstens auf die Vereinbarung, die die Partner - schriftlich, mündlich oder konkludent - getroffen haben, an. Und wenn zweitens einer der Partner die Vereinbarung bewusst und dauerhaft bricht, kann sie keine Bindungswirkung mehr für den anderen entfalten. ;)
Du interpretierst das in der gegenständlichen Situation als implizit gegeben an, was den Partner dann von einer expliziten, unmissverständlichen Kommunikation seiner (geplanten) Aktivitäten somit entbindet?

bG Bär
 
Also man mag mir glauben oder nicht, ich bin in allen belangen ehrlich, was mein leben zwar nicht einfach macht (kann ja nicht jeder mit der wahrheit umgehen) aber was mich zu einem erleichterten gewissen zwingt :)
 
Kleine Gegenfrage: glaubt du, sie hat ihn gefragt ob er einverstanden ist dass sie keinen Sex mehr will ? Da trifft jemand allein eine Entscheidung, die alle Beteiligten angeht ...
Meiner Ansicht nach hat er bereits durch diese einseitige Entscheidung seiner Holden implizit das Einverständnis zur anderwärtigen sexuellen Betätigung erhalten, weil sie ihm ja nicht per Dekret die Keuschheit verordnen kann. Ob er ihr davon erzählt oder nicht ist seine Sache.

Dein Argument setzt voraus, dass ihr Handeln -also keinen Sex mehr zu haben - eine bewusste Entscheidung war, die auch als solche mitgeteilt wurde. Würde dies der Fall sein, könnte auch der Partner eine bewusste Entscheidung darüber treffen, wie er mit diesem Status Quo umgehen will, und das kann dann durchaus auch sein, mit anderen zu vögeln.
Es kommt aber für mich aus der Beschreibung nicht heraus, ob dies der Fall gewesen ist. Wenn nur rein spekulativ angenommen wird, ob ihr Verhalten eine Entscheidung ist, also z.B. nie über Gründe, Veränderlichkeit und Permanenz der Situation gesprochen wurden - man also auf eine Situation reagiert, die man eigentlich gar nicht kennt- ist es ein bisschen fadenscheinig, die Verantwortung dafür abzugeben.
 
Nehmen wir an ich bin in einer langjährigen Beziehung, unsere Interessen sind vielfach gleich.
Wir ergänzen uns, nur Sie hat mit ihrer Sexualität abgeschlossen, ich aber nicht mit meiner.
Es sei gesagt ich begehre sie nach wie vor. Betrüge ich sie wenn ich mit einer anderen schlafe?
Nur Sex.....:hmm: Sex der keinen Einfluß auf unsere Beziehung hat. Geht das?:down:
Ernsthaft?
 
Du interpretierst das in der gegenständlichen Situation als implizit gegeben an, was den Partner dann von einer expliziten, unmissverständlichen Kommunikation seiner (geplanten) Aktivitäten somit entbindet?

Klar.

Wer eine Vereinbarung bricht, hat keinen Anspruch darauf, dass sich der Partner gebunden fühlt. Rosinenpicken ist nicht. ;)

Abgesehen davon:

Im übrigen kann man Treue nicht einfordern, Treue bekommt man geschenkt - oder eben nicht.


Wenn nur rein spekulativ angenommen wird, ob ihr Verhalten eine Entscheidung ist, also z.B. nie über Gründe, Veränderlichkeit und Permanenz der Situation gesprochen wurden - man also auf eine Situation reagiert, die man eigentlich gar nicht kennt- ist es ein bisschen fadenscheinig, die Verantwortung dafür abzugeben.

Wenn Vereinbarungen nicht eingehalten werden, sind die Motive dafür zweitrangig. Was im übrigen den usern, die sich Sex ausserhalb ihrer Beziehung suchen, pemanent unter die Nase gerieben wird .......
 
Klar.

Wenn Vereinbarungen nicht eingehalten werden, sind die Motive dafür zweitrangig. Was im übrigen den usern, die sich Sex ausserhalb ihrer Beziehung suchen, pemanent unter die Nase gerieben wird .......

Das heißt, wenn ein Part, warum auch immer, aufhört Sex mit dem anderen zu haben, braucht man sich gar nicht die Mühe machen, herauszufinden, was eigentlich los ist? Weil der Vertrag über die ehelichen Pflichten wurde sowieso gebrochen und die Gründe sind ja wurscht.

Ich finde ja Konzepte von informierten Entscheidungen ganz lässig. Was will ich, was will der andere, ist das vereinbar? Und wenn dem nicht so ist, müssen auch beide darüber informiert sein, um Entscheidungen für sich treffen zu können.
 
Das heißt, wenn ein Part, warum auch immer, aufhört Sex mit dem anderen zu haben, braucht man sich gar nicht die Mühe machen, herauszufinden, was eigentlich los ist?

Nö, das hab ich nicht geschrieben.

Ich kann, wenn ich meinen Teil einer Vereinbarung nicht einhalte, vom Partner nicht (Vertrags)Treue und Verzicht einfordern.
 
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