ist Glück relativierbar oder wie glücklich darf man sein?

mit dem Sprung in der Vase?
Bewusst habe ich geschrieben, "sofern eine Situation nicht veränderbar" ist.
Wenn sie veränderbar ist - dann verändern.
Wenn sie als unveränderlich erscheint - damit leben.
Ob das nun der Fall oder ob das nicht der Fall ist, muss ohnehin jeder für sich herausfinden...
Mir persönlich fällt da jetzt kein dritter Weg ein. :schulterzuck:
 
Glück ist, wie erwähnt, Typ abhängig.
Was macht mich zufrieden, wieviel Empathie empfinde ich, bin ich vielleicht neidisch?

Schlagworte sind: Hauptsache gesund, die Familie/Kinder machen mich glücklich, mein Job erfüllt mich, etc.

Ich selber bin glücklich, wenn sorgenfrei. Und Sorgenfreiheit heißt für mich (Krankheiten ausgeschlossen) in dieser sich rasend schnell wandelnden Welt keine finanziellen Nöte zu haben.

Daher würde ich an dieser Stelle (ich glaube es hat sich noch keiner erwähnt) Geld nennen.

Es gibt auch eine Studie (aus D), das bis zu einem Jahresverdienst von etwa €200.000 die Menschen gefühlt immer glücklicher, weil sorgenfreier, werden. Darüber steigt das Gefühl Geld=Glück nur noch marginal an. Ich hab es jetzt auf die Schnelle nicht gefunden, reiche den Link nach.

Jetzt zur Fragestellung: Neben der Gesundheit und Familie (primär) macht mich Geld glücklich. Ich verdiene mehr als früher und fühle mich glücklicher. In der heutigen Welt kommt mal leider mit Ideologie nicht weit. Kein Geld = Sorgen = unglücklich
 
liebes Forum,

wenn man diversen Sinnsprüchen und Ratgebern Glauben schenkt (darf man nicht, egal jetzt ;) ), sind die glücklich, die dankbar und zufrieden sind. "nicht die Glücklichen sind dankbar, die Dankbaren sind glücklich".

das hat schon was, denke ich.


nun stellt sich die Frage, wie glücklich darf man objektiv betrachtet sein? kein Leben ist perfekt, ein bisserl besser geht's bei so ziemlich jedem.

kann man "uneingeschränkt" glücklich sein, obwohl vielleicht Außenstehende das ganze anders betrachten? darf die Dorfmatratze sich gut fühlen, obwohl die Männer über sie herziehen? darf die betrogene Frau glücklich sein, obwohl ihr schwant, dass da etwas läuft, das so nicht ausgemacht ist? kann man glücklich sein, obwohl man unheilbar krank ist? obwohl die eigenen Kinder mit einem nicht mehr reden? oder muss/sollte man alles (alle relevanten Fakten das eigene Leben betreffend) wissen, um dann "objektiv" urteilen zu können, dass man glücklich ist/sein kann?

ist Glück per se naiv?

gendern bitte selber.

bitte Kleinigkeiten wie "kann" und "darf" großzügig zu ignorieren, ich glaube, man kann auch ohne Spitzfindigkeiten über das Thema diskutieren.

bist du glücklich? hast du daran gearbeitet, dich so zu fühlen oder ist das Glück einfach da?

lg, k
Man ist glücklich wenn man es ist und nicht glücklich wenn man es nicht ist.
Man muss dafür niemanden fragen und braucht keine Erlaubnis dafür, ob man glücklich sein darf.

Welche Umstände dazu führen, dass man glücklich ist oder nicht, ist sicherlich auch total individuell.

Ich würd mir auch nie die Frage stellen ob mich andere für glücklich halten, oder nicht.
Für mich zählt nur, ob ich mich glücklich fühle oder nicht und das mache ich nicht von der Meinung anderer abhängig.
 
Man muss dafür niemanden fragen und braucht keine Erlaubnis dafür, ob man glücklich sein darf.
ich hatte doch ums weglassen der Spitzfindigkeiten gebeten ;)

Ich würd mir auch nie die Frage stellen ob mich andere für glücklich halten, oder nicht.
Für mich zählt nur, ob ich mich glücklich fühle oder nicht und das mache ich nicht von der Meinung anderer abhängig.
deshalb ja "von aussen betrachtet". würde man eine bestimmte Situation von aussen sehen bei einer anderen Person, würde man wohl denken "das ist nicht zu akzeptieren", ist man aber selbst damit zufrieden/glücklich, ist das blauäugig.
 
deshalb ja "von aussen betrachtet". würde man eine bestimmte Situation von aussen sehen bei einer anderen Person, würde man wohl denken "das ist nicht zu akzeptieren", ist man aber selbst damit zufrieden/glücklich, ist das blauäugig.
Wobei meiner Meinung nach diese Blauäugigkeit sein darf, wenn man damit leben kann.
Und das kann klarerweise zum Glücklichsein beitragen.
Es gibt wohl sehr viele Menschen, die sich glücklich schätzen, während Außenstehende denken, also das würde mich sicher unglücklich machen.
 
liebes Forum,

wenn man diversen Sinnsprüchen und Ratgebern Glauben schenkt (darf man nicht, egal jetzt ;) ), sind die glücklich, die dankbar und zufrieden sind. "nicht die Glücklichen sind dankbar, die Dankbaren sind glücklich".

das hat schon was, denke ich.


nun stellt sich die Frage, wie glücklich darf man objektiv betrachtet sein? kein Leben ist perfekt, ein bisserl besser geht's bei so ziemlich jedem.

kann man "uneingeschränkt" glücklich sein, obwohl vielleicht Außenstehende das ganze anders betrachten? darf die Dorfmatratze sich gut fühlen, obwohl die Männer über sie herziehen? darf die betrogene Frau glücklich sein, obwohl ihr schwant, dass da etwas läuft, das so nicht ausgemacht ist? kann man glücklich sein, obwohl man unheilbar krank ist? obwohl die eigenen Kinder mit einem nicht mehr reden? oder muss/sollte man alles (alle relevanten Fakten das eigene Leben betreffend) wissen, um dann "objektiv" urteilen zu können, dass man glücklich ist/sein kann?

ist Glück per se naiv?

gendern bitte selber.

bitte Kleinigkeiten wie "kann" und "darf" großzügig zu ignorieren, ich glaube, man kann auch ohne Spitzfindigkeiten über das Thema diskutieren.

bist du glücklich? hast du daran gearbeitet, dich so zu fühlen oder ist das Glück einfach da?

lg, k
also das musste ich jetzt erstmal etwas sacken lassen.
Dinge wie Krankheit haben wir bei uns aktuell auch und so reden wir aktuell öfter über Zukunft und Dinge die einen
runterziehen

Generell glaube ich ist "glücklich sein" ein erfolgreicher Parameter Dinge auch mal ( wenn auch nur für kurze Zeit ) auszublenden.

Wenn wir uns hier und da nicht den glücklichen und tollen Dingen zuwenden, wird es nämlich sehr sehr trist.
Jeder sollte für sich abwägen, wieviel schlechte Dinge ( die hat m.M.n. jeder ) er mit glücklichen Momenten ausgleichen kann.

Wir alle haben nur das eine Leben (wahrscheinlich)
und das sollten wir uns so glücklich wie möglich gestalten

Liebe Grüße

Ole
 
ich hatte doch ums weglassen der Spitzfindigkeiten gebeten ;)


deshalb ja "von aussen betrachtet". würde man eine bestimmte Situation von aussen sehen bei einer anderen Person, würde man wohl denken "das ist nicht zu akzeptieren", ist man aber selbst damit zufrieden/glücklich, ist das blauäugig.
Du schreibst ständig von Dürfen.
Wenn man auf das eingeht, was du schreibst, passt es nicht.
Wieso formulierst du es dann so?

Ich habe einfach nur meine Meinung zu deinen Fragestellungen geschrieben.
Ich versuche auf deinen Text einzugehen und meine Meinung dazu zu schreiben, bzw wie ich es sehe, was glücklich sein ist oder nicht.

Wenn man nicht auf das eingehen soll, was du schreibst, sondern es irgendwie anders versehen soll, worauf möchtest du dann eigentlich hinaus?

Was genau möchtest du dann lesen?

Worüber möchtest du dann diskutieren?

Ob andere bestimmen sollten, wann sich eine Person glücklich zu fühlen hat, oder wann nicht?
Oder worum genau geht es dir in deinem Text, den man jedoch nicht so verstehen soll?
 
Du schreibst ständig von Dürfen.
Wenn man auf das eingeht, was du schreibst, passt es nicht.
Wieso formulierst du es dann so?

Ich habe einfach nur meine Meinung zu deinen Fragestellungen geschrieben.
Ich versuche auf deinen Text einzugehen und meine Meinung dazu zu schreiben, bzw wie ich es sehe, was glücklich sein ist oder nicht.

Wenn man nicht auf das eingehen soll, was du schreibst, sondern es irgendwie anders versehen soll, worauf möchtest du dann eigentlich hinaus?

Was genau möchtest du dann lesen?

Worüber möchtest du dann diskutieren?

Ob andere bestimmen sollten, wann sich eine Person glücklich zu fühlen hat, oder wann nicht?
Oder worum genau geht es dir in deinem Text, den man jedoch nicht so verstehen soll?
hast du keine Ansprüche an dich selbst, dein Leben, dein Umfeld, deine Grenzen? Glück kann niemand von aussen erlauben, aber man kann Ansprüche ans Leben und Umfeld haben, die oft/manchmal eben nicht erfüllt werden.
 
hast du keine Ansprüche an dich selbst, dein Leben, dein Umfeld, deine Grenzen? Glück kann niemand von aussen erlauben, aber man kann Ansprüche ans Leben und Umfeld haben, die oft/manchmal eben nicht erfüllt werden.
Ansprüche ans Umfeld??
Entweder ich mag mein Umfeld, so wie es ist und die mich oder eben net.
Stellt einer Ansprüche, gehört er nicht mehr zu meinem Umfeld. So einfach ist das.
 
hast du keine Ansprüche an dich selbst, dein Leben, dein Umfeld, deine Grenzen? Glück kann niemand von aussen erlauben, aber man kann Ansprüche ans Leben und Umfeld haben, die oft/manchmal eben nicht erfüllt werden.
Ich habe geschrieben, wie ich es sehe mit dem Glück.

Aber ich habe das Gefühl, du liest lieber das in meinen Beiträgen, was du bemengeln kannst.
Obwohl mein Beitrag kein Angriff war, sondern nur auf deinen Text einging und meine persönliche Sichtweise zum Glücklichsein beinnhaltet.
 
liebes Forum,

wenn man diversen Sinnsprüchen und Ratgebern Glauben schenkt (darf man nicht, egal jetzt ;) ), sind die glücklich, die dankbar und zufrieden sind. "nicht die Glücklichen sind dankbar, die Dankbaren sind glücklich".

das hat schon was, denke ich.


nun stellt sich die Frage, wie glücklich darf man objektiv betrachtet sein? kein Leben ist perfekt, ein bisserl besser geht's bei so ziemlich jedem.

kann man "uneingeschränkt" glücklich sein, obwohl vielleicht Außenstehende das ganze anders betrachten? darf die Dorfmatratze sich gut fühlen, obwohl die Männer über sie herziehen? darf die betrogene Frau glücklich sein, obwohl ihr schwant, dass da etwas läuft, das so nicht ausgemacht ist? kann man glücklich sein, obwohl man unheilbar krank ist? obwohl die eigenen Kinder mit einem nicht mehr reden? oder muss/sollte man alles (alle relevanten Fakten das eigene Leben betreffend) wissen, um dann "objektiv" urteilen zu können, dass man glücklich ist/sein kann?

ist Glück per se naiv?

gendern bitte selber.

bitte Kleinigkeiten wie "kann" und "darf" großzügig zu ignorieren, ich glaube, man kann auch ohne Spitzfindigkeiten über das Thema diskutieren.

bist du glücklich? hast du daran gearbeitet, dich so zu fühlen oder ist das Glück einfach da?

lg, k

Ist zwar keine Antwort auf die Frage, aber ich persönlich möchte gar nicht permanent glücklich sein, denn wenn Glück der 'Normalzustand' ist, was ist dann noch etwas besonderes?
Im normalen 'Day-to-Day-Life' möchte ich zufrieden sein - also keine 'Beschwerden' welcher Art auch immer. Glücklich, wenn ich etwas besonders schönes erlebe.
So gesehen eine Frage der Definitionen und Selbstansprüche...(Wink mit dem Zaunpfahl...)
 
"nicht die Glücklichen sind dankbar, die Dankbaren sind glücklich".

schön das auch mal ein doch etwas abgedroschener kalenderspruch anlass für einen thread sein kann ... :up:


nun stellt sich die Frage, wie glücklich darf man objektiv betrachtet sein?

26.3% glücklich reicht, das legt die glücksbehörde so fest! gäbe es diese nicht, so darf jeder so viel glücklich sein wie ihm beliebt. warum sollte es da irgend eine objektive oder subjektive grenze geben?


bist du glücklich? hast du daran gearbeitet, dich so zu fühlen oder ist das Glück einfach da?

die spitzen zwischen glücklich und unglücklich wie einst in der jugend haben sich mit dem älter werden abgeschliffen und sich zu einer weniger schwankenden zufriedenheit gewandelt.

hat jedoch den vorteil, dass man zwar kein grosses glück wie einst z.b. bei der ersten liebe empfindet, aber auch die grossen unglücksdramen bleiben einem erspart.

hast du daran gearbeitet,

dazu bemühe ich gern auch einen - zugegebenermaßen - ebenso abgedroschenen kalenderspruch:

"wer dem glück nachläuft, vor dem läuft es davon."
 
Ansprüche ans Umfeld??
Entweder ich mag mein Umfeld, so wie es ist und die mich oder eben net.
Stellt einer Ansprüche, gehört er nicht mehr zu meinem Umfeld. So einfach ist das.
Sehr schön formuliert.
Man kann sein Umfeld ja auch "gestalten". Indem man zB Dinge die einen unglücklich macht ignoriert, oder daraus "entfernt".
 
Stellt einer Ansprüche, gehört er nicht mehr zu meinem Umfeld. So einfach ist das.
Schwer vostellbar.
Wenn ich zB im RL an dich als Freund den Anspruch stelle, dass du mich nicht anlügst, dann gehöre ich plötzlich nicht mehr zu deinem Umfeld, sprich bin nicht mehr dein Freund?
Ernsthaft?
 
Schwer vostellbar.
Wenn ich zB im RL an dich als Freund den Anspruch stelle, dass du mich nicht anlügst, dann gehöre ich plötzlich nicht mehr zu deinem Umfeld, sprich bin nicht mehr dein Freund?
Ernsthaft?
Er tut mir leid für dich, dass du Freunde hast, an die du den Anspruch des „nicht lügen“ stehen musst.

Für meine Freunde ist Ehrlichkeit ein Grundprinzip, da stellt sich die Frage gar nicht!
 
Er tut mir leid für dich, dass du Freunde hast, an die du den Anspruch des „nicht lügen“ stehen musst.

Für meine Freunde ist Ehrlichkeit ein Grundprinzip, da stellt sich die Frage gar nicht!
Es ging nicht darum, ob sich eine Frage stellt oder nicht.
Auch wenn es ein Grundprinzip ist, ist es ein Anspruch, den wohl du an dein Umfeld stellst und genauso dein Umfeld an dich.
Und die Ummünzung auf die persönliche Ebene sagt eine Menge über deine Gesprächskultur aus.
 
Er tut mir leid für dich, dass du Freunde hast, an die du den Anspruch des „nicht lügen“ stehen musst.

Für meine Freunde ist Ehrlichkeit ein Grundprinzip, da stellt sich die Frage gar nicht!
Du hast eine sehr eigenwillige Auffassung davon, was es bedeutet, einen Anspruch zu stellen. Die wird keiner teilen, der sich über die Bedeutung im Klaren ist.
 
Schwer vostellbar.
Wenn ich zB im RL an dich als Freund den Anspruch stelle, dass du mich nicht anlügst, dann gehöre ich plötzlich nicht mehr zu deinem Umfeld, sprich bin nicht mehr dein Freund?
Ernsthaft?
Jemand der dich anlügt, war ist und wird nie dein Freund sein.
Das würden auch irgendwelche Ansprüche nicht ändern, die du an diese Person stellst.
 
Zurück
Oben