ist Glück relativierbar oder wie glücklich darf man sein?

Es ging nicht darum, ob sich eine Frage stellt oder nicht.
Auch wenn es ein Grundprinzip ist, ist es ein Anspruch, den wohl du an dein Umfeld stellst und genauso dein Umfeld an dich.
Und die Ummünzung auf die persönliche Ebene sagt eine Menge über deine Gesprächskultur aus.
Aktion und Reaktion … magst mein Freund sein? :liebe:
 
man sollte auch nicht unerwähnt lassen, das glück künstlich erzeugt werden kann. jeder junkie und heerscharen von kids die sich wochenends alles und jedes was polnische hinterhoflabore hergeben einwerfen, befinden sich im permanenten glückszustand.
 
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Aktion und Reaktion … magst mein Freund sein? :liebe:
Ich habe - im Unterschied zu dir - nirgends deine persönliche Situation zum Thema gemacht, sondern in Frage gestellt, ob dein Satz "Wer Ansprüche stellt, gehört nicht zu meinem Umfeld" in seiner ganzen Tragweite ernst gemeint war.
Am Zurechtbiegen der Aussagen musst noch ein wenig üben.

Wie auch immer, der Thread verdient es, nicht verwässert zu werden.
Ist eines der seltenen Themen, die ernsthaft diskutiert werden können und wohl auch sollten.
 
Ging nicht um anlügen, sondern um den Anspruch, es nicht zu tun.
Feiner Unterschied.
Aber eben darum geht es.
Musst du diesen Anspruch an jemanden stellen und kannst nicht davon ausgehen, dass diese Person ehrlich zu dir ist, ist es eben zu keiner Zeit ein Freund, sondern bestenfalls ein guter Bekannter.

Meine Freunde können sich sicher sein, ich bin ehrlich zu ihnen, selbst dann, wenn es ihnen mal nicht gefällt.
 
man sollte auch nicht unerwähnt lassen, das glück künstlich erzeugt werden kann. jeder junkie und heerscharen von kids die sich wochenends alles und jedes was polnische hinterhoflabore hergeben enwerfen, sich im permanenten glückszustand befinden.
Lol.
Das ist so nicht wahr, spätestens Dienstag in der arbeit kommt der Absturz... 😀
Und wenn nicht bist immer noch dicht, oder hast nicht richtig gefeiert.
 
Ich habe - im Unterschied zu dir - nirgends deine persönliche Situation zum Thema gemacht, sondern in Frage gestellt, ob dein Satz "Wer Ansprüche stellt, gehört nicht zu meinem Umfeld" in seiner ganzen Tragweite ernst gemeint war.
Am Zurechtbiegen der Aussagen musst noch ein wenig üben.
Du hast genauso gute, bzw. schlechte Argumente wie ich oder @Mitglied #564350 , je nach Sichtweise.
Und nein, ich habe dich nicht persönlich angegangen. Das geht empirisch auch gar nicht, weil ich dich im RL nicht kenne.
Ich habe einfach überspitzt drauf geantwortet. Wobei man da gerne diskutieren kann, ob das der richtige Weg ist oder nicht. Der Punkt geht an dich.
Wie auch immer, der Thread verdient es, nicht verwässert zu werden.
Ist eines der seltenen Themen, die ernsthaft diskutiert werden können und wohl auch sollten.
Das Thema ist gut, keine Frage.
Ich habe übrigens auch meine ernsthafte Meinung dazu schon geschrieben.
Damit beende ich unseren Schwanzvergleich, lass uns beim Thema bleiben 👍.
 
"nicht die Glücklichen sind dankbar, die Dankbaren sind glücklich".


bist du glücklich? hast du daran gearbeitet, dich so zu fühlen oder ist das Glück einfach da?

lg, k

Schönes Thema. Diesbezüglich gäbe es aber noch viel mehr Kalendersprüche, welche man umlegen könnte. :mrgreen:

Schlussendlich heißt es ja auch nicht mehr als: Jeder ist für seinen Gemütszustand selbst verantwortlich.
Auch wenn es Dinge gibt, die von Außen auf einen hereinprasseln und die Stimmung vermiesen, so muss
ich mich selbst um meine Einstellung diesbezüglich kümmern. Mein Verhalten, meine Umgebung oder meine
Mitmenschen ändern mit denen ich mich umgebe. Oder lernen es zu akzeptieren, wenn es - so wie eine Erkrankung
außerhalb meines Einflussbereichs liegt. Es wird keiner kommen und ständig dafür Sorge tragen, dass du tagtäglich
deine Portion "glücklich sein", abbekommst.

Fazit:

Wenn ich darauf warte glücklich zu sein, ohne meine innere Einstellung dazu zu überdenken, werde ich wohl lange warten können/müssen.
 
Meiner Meinung nach sollten wir anstreben zurfrieden zu sein. Andauerndes Glücklichsein gibt es meiner Meinung nach nicht. Wenn man allerdings zufrieden ist, ergeben sich sehr viele glückliche Momente. Diese halten einen dann gesund. Man sieht seine Mitmenschen sowie seine Umgebung positiver. Zufriedenheit hilft auch aus Talsohlen leichter wieder heraus zu kommen.
 
Ich selbst durfte lange genug die Erfahrung machen was das absolute Gegenteil von Glück und glücklich sein ist und in der Zeit war es mühsam noch irgendwo die Kraft zum Weitermachen aufzutreiben .
Damals dachte ich Glück und glücklich sein ist anderen vorbehalten und das berühmte Licht am Ende des Tunnels gibts für mich nicht mehr aber………

eines Tages wandelte sich alles schlagartig um und seit dem hab ich in allen Belangen wieder Glück und nehme mir nun die Frechheit heraus

um einfach glücklich zu sein ;)
 
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Meistens kann man sichs eh ned aussuchen...
Genießen wenn alles passt..
Durchdrücken wenn's ned so passt...
Thats Life..;)
 
Hier wäre viel mehr Glück, wen ein paar ewige Streithansln des Kaisers Bart so lassen könnten, wie er eben ist :esreicht:
 
Das eigene Glück kann von Außenstehenden gar nicht bewertet werden, auch wenn sie es natürlich immer wieder machen. Und mit bewerten meine ich nicht, dass man es merkt, dass jemand glücklich ist, weil er bis über beide Ohren strahlt, denn das merkt man natürlich und man strahlt es aus, dass man glücklich ist. Viel mehr meine ich damit zB, dass ein Mensch, der keine Tiere mag niemals nachvollziehen können wird, warum mich meine Tiere so glücklich machen und dass sie einen wesentlichen Teil dazu beitragen, dass ich so glücklich bin.

Glück ist so individuell wie der Mensch und ich freue mich über jeden, der aus tiefstem Herzen sagen kann, dass er wirklich glücklich ist. Ich befinde mich in der wunderschönen Situation, das selbst sagen zu können.
Es gibt seit einiger Zeit nichts in meinem Leben, das mich nicht glücklich macht. Meine Familie, mein Partner, meine Freunde, meine berufliche Zukunft, Freizeit, alles ist genau so wie es mich glücklich macht.
Ich hatte auch schon andere Zeiten im Leben und deswegen weiß ich das sehr zu schätzen und bin wahnsinnig dankbar dafür.

Ich ertappe mich leider hin und wieder auch dabei, das "Glück" von anderen Menschen zu bewerten, versuche es aber weitestgehend zu unterlassen, weil eh jeder das machen muss womit er glücklich wird (oder halt auch nicht, aber dann ist man selber Schuld) ... Ich sehe bei einer Freundin zB, dass sie absolut nicht glücklich ist mit ihrer Lebenssituation und dass sie meine des öfteren mit "du hast so ein tolles Leben" kommentiert, aber jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

Wenn ich bei einem WhatsApp Status von Freundinnen Bilder vom Familienurlaub im Kinderhotel seh, rinnt mir die Ganslhaut runter, weil es so ein Alptraum für mich wäre, so ein Leben leben zu müssen.
Für sie ist es pures Glück- wer wäre ich also, ihnen dieses Glück schlecht zu reden oder gar abzusprechen, nur weil es nicht meiner Definition von Glück entspricht.
Ich bin sehr glücklich mit meinem Leben und nur das zählt. Ich muss nur für mich glücklich sein und nicht für Andere. Das wünsche ich jedem, wie auch immer dieses Glück aussehen mag.

Ich sitze tatsächlich oft am Abend auf der Terasse, schau in den Horizont auf unseren Hausberg und denke wirklich voller Demut, dass es einfach gar nicht besser sein kann und wie unfassbar glücklich ich bin. Manchmal denke ich auch, ich platze bald vor lauter Glück...
 
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Wenn ich bei einem WhatsApp Status von Freundinnen Bilder vom Familienurlaub im Kinderhotel seh, rinnt mir die Ganslhaut runter, weil es so ein Alptraum für mich wäre, so ein Leben leben zu müssen.
Das kannst du erst abwägen wenn du selber Kinder hast...sonst ist es einfach nicht vorstellbar...
Es gibt nichts was glücklicher macht als das/die eigene/n Kind/er glücklich zu sehen..
Da stellt man das eigene Glück gerne hinten an...
Hab ich mir früher auch ned vorstellen können...
 
Das kannst du erst abwägen wenn du selber Kinder hast...sonst ist es einfach nicht vorstellbar...
Es gibt nichts was glücklicher macht als das/die eigene/n Kind/er glücklich zu sehen..
Da stellt man das eigene Glück gerne hinten an...
Hab ich mir früher auch ned vorstellen können...

Das ist genau das was ich in meinem Beitrag gemeint habe... Ich weiß, dass du es nicht böse meinst, aber warum meinst du besser beurteilen zu können was mich glücklich macht als ich selbst?
Ich will nie Kinder haben, weil ich weiß, dass ich unglaublich unglücklich damit wäre.
Es gibt Menschen, für die sind Kinder die Welt und für die macht tatsächlich nichts glücklicher. Es gibt aber auch Menschen bei denen das nicht so ist, die werden nicht glücklich wenn sie Kinder haben, im Gegenteil.
Und das hab ich gemeint.. Nur weil es für dich Glück ist, muss es das nicht für mich auch sein.
 
Das ist genau das was ich in meinem Beitrag gemeint habe... Ich weiß, dass du es nicht böse meinst, aber warum meinst du besser beurteilen zu können was mich glücklich macht als ich selbst?
Ich will nie Kinder haben, weil ich weiß, dass ich unglaublich unglücklich damit wäre.
Es gibt Menschen, für die sind Kinder die Welt und für die macht tatsächlich nichts glücklicher. Es gibt aber auch Menschen bei denen das nicht so ist, die werden nicht glücklich wenn sie Kinder haben, im Gegenteil.
Und das hab ich gemeint.. Nur weil es für dich Glück ist, muss es das nicht für mich auch sein.
War kein Vorwurf..
Aber ich kenne ein Leben ohne Kinder auch ..
 
"Glücklich sein" ist philosophisch gesehen ein hedonistisches Ideal, welches schon unendlich viel Leid und Kriege über die Menschheit gebracht hat, weil jeder/ jede Gesellschaft für sich in Anspruch nimmt, den rechten Weg zum Glück gefunden zu haben und andere Wege nicht toleriert und bekämpft.
 
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