ist Glück relativierbar oder wie glücklich darf man sein?

Ich versuchs mal:

Für den Menschen existiert die Welt nur als eine Vorstellung/ eine Phantasie. Eine "Wirklichkeit" kann er nicht wahrnehmen. Weder den Anfang allen Seiens noch dessen Ende, also was vor der Entstehung dessen was er "Universum" nennt war oder danach sein wird, wobei ein "Nichts" das absolut unvorstellbarste überhaupt wäre. Ganz zu schweigen, von dem was "Leben" ist. Und eben dieses Manko bestimmt auch seine Existenz/ Gefühlswelt, incl. der "Liebe". Hilfsweise hat er einen Gott erfunden, dem er an seiner Stelle "Allmächtigkeit" zuschreibt, also auch die vom Menschen nicht erfassbare Wirklichkeit kennt und beherrscht.

Im Grunde genommen ist der Mensch ein "Träumer", der in Glück und Liebe seine "göttliche" Bestimmung sucht. Auch oder gerade weil er von der Realität nichts versteht. Gott sei dank.

ich gebe dir natürlich recht, dass der mensch die gesamte realität nicht erkennen kann und bei seiner wahrnehmung auf seine sinne und eine sehr begrenzte allgemeine und noch begrenztere individuelle wissenslage angewiesen ist.würden wir z.b. mikrokosmisch erfassen können, dann wäre all unsere "wahrheit" bezüglich stofflilchkeit schon eine ganz andere. also: ja, da hast du natürlich recht.

bezüglich erkenntnis über das anfang und ende ist halt die frage, wie weit das auf unsere realisierung des ist und schlüsse daraus einfluss hat. im gesamtkontext wie oben natürlich schon. im detail: einen planeten kaputt machen, auf dem man lebt ist rein subjektiv für die menschheit eine katastrophe, makrokosmisch völlig wurscht. trotzdem ....

"gott", da geb ich dir bezüglich der hilfsweisen erfindung recht und bin erstaunt. wieder was über dich gelernt!

nur glaube ich, dass dinge wie "liebe" nicht nur einen religiösen und mystischen ursprung haben, sondern rein aus unserer jahrmillionen alten prägung als soziale spezies stammen. wir sind halt erst relativ knapp zurückliegend vom baum gestiegen. was wenigstens in der hinsicht gut ist.
 
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