Kind .... Ein Hindernis?

Das ist jetzt schon lange her aber einmal hat mir einer gesagt, der keine Kinder hat, dass er selber gern welche hätte aber dann nicht weiß, ob er ein fremdes Kind genauso gern haben kann bzw lieben kann, wie seine eigenen

Eine ehrliche Aussage, und in der Praxis ists (oft oder meistens) auch genau so.

Aus einer Verlegenheit heraus verbreiten Männer oft mal Unsinn ;)

warst schon mal in der Situation?
 
wir hatten bisher nie irgendwelche Patchwork-Probleme von wegen “du hast mir gar nichts zu sagen, du bist nicht mein Vater“ oder ähnlichem. Mein Sohn hat einfach zwei Papas und findet das toll.

ich wünsch dirs net, aber das kann noch kommen. In der Pubertät zum Beispiel. Geht die Welt aber auch nicht unter, da muss man durch... aber es ist besser, wenn man drauf vorbereitet ist.
 
ich wünsch dirs net, aber das kann noch kommen. In der Pubertät zum Beispiel. Geht die Welt aber auch nicht unter, da muss man durch... aber es ist besser, wenn man drauf vorbereitet ist.

Natürlich kann das noch kommen, das ist uns bewusst - andererseits war Junior drei, als wir uns kennengelernt haben und nennt meinen Mann Papa. Man wird sehen :schulterzuck:
 
Natürlich kann das noch kommen, das ist uns bewusst - andererseits war Junior drei, als wir uns kennengelernt haben und nennt meinen Mann Papa. Man wird sehen :schulterzuck:

1:1 wie bei uns; der erwähnte Moment kam als er 12 war. Kein grosses Drama, hat eh schnell sich in Wohlgefallen aufgelöst. Trotzdem, jetzt im Nachhinein, wo alle erwachsen sind, seh ich die Situation insgesamt eher als belastend als bereichernd.
 
mein Mann ist für meinen Sohn der Papa

wie kommt eigentlich der leibliche vater damit klar bzw. dazu? wäre ich in der situation, so würde ich alles unternehmen um klarzustellen dass es nur einen vater und zwar den leiblichen gibt und alles andere nicht vater ist, sondern grad mal freund, kumpeln sein kann!
 
hat eh schnell sich in Wohlgefallen aufgelöst.

nein, man:down: redet es sich vielleicht ein, aber nichts löst sich auf! irgendwann komnmt der punkt an dem du merkst, dass du gegenüber dem leiblichen vater immer 2. wahl bist! blut ist auch bei kindern / teenagern dicker als wasser ... ;)
 
nein, man:down: redet es sich vielleicht ein, aber nichts löst sich auf! irgendwann komnmt der punkt an dem du merkst, dass du gegenüber dem leiblichen vater immer 2. wahl bist! blut ist auch bei kindern / teenagern dicker als wasser ... ;)

Exakt, und das hab ich vom ersten Moment an gesagt. Net nur hier im Thread, draussen im RL auch. Mit edlen, höflichen Worten, verstanden hats trotzdem - oder grad deswegen - keiner.
 
wie kommt eigentlich der leibliche vater damit klar bzw. dazu? wäre ich in der situation, so würde ich alles unternehmen um klarzustellen dass es nur einen vater und zwar den leiblichen gibt und alles andere nicht vater ist, sondern grad mal freund, kumpeln sein kann!

Es gibt nur einen leiblichen Vater, korrekt - Papas kann es aber auch mehrere geben.
In unserem Fall ist mein Mann derjenige, der für Junior täglich da ist, seit er drei ist. Er bringt Junior seit knapp fünf Jahren täglich ins Bett, er hat ihm den Hintern abgewischt, aufgeschürfte Knie versorgt, seine Kotze weggewischt, ihn nach nächtlichen Albträumen beruhigt, ihm Fußball spielen, Schach und Fahrrad fahren beigebracht... Er ist IMMER für Junior da, egal, was ist und egal, zu welcher Tages- und Nachtzeit. Klingt schon sehr nach Papa, oder?

Ich möchte sicherheitshalber noch festhalten, dass Junior vor vier Jahren selbst entschieden hat, Papa zu sagen - ich sag nach wie vor den Vornamen, wenn es um meinen Mann geht und Papa, wenn ich von seinem Vater spreche.
 
dass Junior vor vier Jahren selbst entschieden hat, Papa zu sagen

hätte ich ihm nur dann erlaubt, wenn es keinen leiblichen vater gäbe. aber natürlich deine entscheidung!

wäre ich in dieser situation und die mutter meines kindes würde es von mit entfremden wäre ich nicht damit einverstanden!
 
hätte ich ihm nur dann erlaubt, wenn es keinen leiblichen vater gäbe. aber natürlich deine entscheidung!

wäre ich in dieser situation und die mutter meines kindes würde es von mit entfremden wäre ich nicht damit einverstanden!

kommt auf den leiblichen Vater an. Wenn sich der aus dem Staub gemacht hat und sich net um seine Kinder kümmert, hat er den Anspruch verwirkt.

- ich hab mich als "Papa" net wohl gfühlt. Habs aber akzeptiert, ist de facto einfacher. Und für das Kind vermutlich angenehmer, seinen Freunden usw gegenüber.
 
Bei uns ist das ganz klar: Mein leibliches Kind aus erster Ehe hat beschlossen, zu nutznießen. Ein Papa - leiblich - und ein Stiefpapa, den sie mit Vornamen anredet, als @Mitglied #510680 halt :D Ihr ist alles Recht, solange beide Männer ihr zu Diensten sind :undweg:(von mir hat sie das nicht :lalala:)
 
hätte ich ihm nur dann erlaubt, wenn es keinen leiblichen vater gäbe. aber natürlich deine entscheidung!

wäre ich in dieser situation und die mutter meines kindes würde es von mit entfremden wäre ich nicht damit einverstanden!

Nein, nicht meine Entscheidung, sondern die meines Sohnes - wenn sich für ihn die Beziehung zu seinem Stiefvater entsprechend anfühlt und er Papa sagen möchte, dann ist es absurd, das zu verbieten.

Von entfremden kann übrigens nicht die Rede sein, ich finde es wichtig, dass er seinen Vater sieht und unterstütze den Kontakt, wo es nur geht. Junior ist gerne beim Papa und das ist gut und wichtig.
 
wie kommt eigentlich der leibliche vater damit klar bzw. dazu? wäre ich in der situation, so würde ich alles unternehmen um klarzustellen dass es nur einen vater und zwar den leiblichen gibt und alles andere nicht vater ist, sondern grad mal freund, kumpeln sein kann!
Kommt auf den leiblichen Vater an? Mein EX ist ziemlich froh dass Junior meinen Partner als Vaterfigur hat. Er nennt ihn zwar nicht Papa, sondern beim Namen oder noch öfter --> TK (Teamkollege)

Juniors Papa kümmert sich selten, hat Junior sehr oft schwer enttäuscht. Von daher fürchte ich mich auch nicht dass es in der Pubertät anders wird. Vl. wars auch ein Vorteil dass Junior mit knapp 4 zum Scheidungskind wurde.
 
Nein, nicht meine Entscheidung, sondern die meines Sohnes

naja, mit verlaub, aber ein kleinkind kann von mir aus entscheiden welche farbe der hosenlatz haben kann oder welches milupa heute dran ist, aber nicht wem es künftig als vater bezeichnet. was machst wenn ihr euch trennt? wie erklärst ihm dann dass papa geschichte ist und er ihn nie wieder sieht?

Von entfremden kann übrigens nicht die Rede sein

was könnte man sonst noch als entfremden sehen, wenn nicht einem kind einen anderen als vater unterzujubeln?

Junior ist gerne beim Papa und das ist gut und wichtig.

und zu dem sagt er dann auch papa?
 
Zuletzt bearbeitet:
Juniors Papa kümmert sich selten, hat Junior sehr oft schwer enttäuscht. Von daher fürchte ich mich auch nicht dass es in der Pubertät anders wird. Vl. wars auch ein Vorteil dass Junior mit knapp 4 zum Scheidungskind wurde.

das alter des kindes spielt in der hinsicht natürlich eine große rolle. je jünger ein kind ist, umso schneller wird ein neuer mann auch zum neuen papa, denke ich. bei mir war es so, dass meine große noch nicht mal 3 war, als ich mich von meinem damaligen mann und ihrem leiblichen vater getrennt habe. dann gab's 3 jahre fast nur uns zwei und dann den neuen mann an meiner seite. und ja, in der realität wurde er zu ihrem papa, weil er der mann war, der sich um sie gekümmert hat, der ihre erziehung mitgestaltet hat, der in jeder situation da war, wenn er gebraucht wurde. er war einfach dann die neue bezugsperson und damit ab diesem zeitpunkt für meine tochter gefühlt der papa, der immer da ist.

ich glaube, dass grundsätzlich jede situation eigens beurteilt werden muss - menschen verhalten sich nach trennungen verschieden - bei vielen steht das eigene ego für lange zeit über dem wohl des kindes - das ist natürlich traurig und es verursacht massiv probleme. es ist aber leider oftmals realität.

aber weil eben jeder mensch anders und somit jede situation anders ist, bin ich überzeugt, dass man bei trennungen, patchwork-familien etc. eben keine generelle beurteilung abgeben kann. was am besten für die beteiligten und vor allem für das kind ist, muss nicht immer das gleiche sein. es gibt hier kein schwarz oder weiß, es gibt - so wie im realen leben - unzählige grautöne dazwischen.
 
das alter des kindes spielt in der hinsicht natürlich eine große rolle. je jünger ein kind ist, umso schneller wird ein neuer mann auch zum neuen papa, denke ich. bei mir war es so, dass meine große noch nicht mal 3 war, als ich mich von meinem damaligen mann und ihrem leiblichen vater getrennt habe. dann gab's 3 jahre fast nur uns zwei und dann den neuen mann an meiner seite. und ja, in der realität wurde er zu ihrem papa, weil er der mann war, der sich um sie gekümmert hat, der ihre erziehung mitgestaltet hat, der in jeder situation da war, wenn er gebraucht wurde. er war einfach dann die neue bezugsperson und damit ab diesem zeitpunkt für meine tochter gefühlt der papa, der immer da ist.

ich glaube, dass grundsätzlich jede situation eigens beurteilt werden muss - menschen verhalten sich nach trennungen verschieden - bei vielen steht das eigene ego für lange zeit über dem wohl des kindes - das ist natürlich traurig und es verursacht massiv probleme. es ist aber leider oftmals realität.

aber weil eben jeder mensch anders und somit jede situation anders ist, bin ich überzeugt, dass man bei trennungen, patchwork-familien etc. eben keine generelle beurteilung abgeben kann. was am besten für die beteiligten und vor allem für das kind ist, muss nicht immer das gleiche sein. es gibt hier kein schwarz oder weiß, es gibt - so wie im realen leben - unzählige grautöne dazwischen.
War auch gut 3 Jahre allein mit Junior ..... und ich trau mich zu behaupten wenn ich mich jetzt von meinem Mann trennen würde, tät ihn das schlimmer treffen!
 
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