Kind .... Ein Hindernis?

naja, mit verlaub, aber ein kleinkind kann von mir aus entscheiden welche farbe der hosenlatz haben kann oder welches milupa heute dran ist, aber nicht wem es künftig als vater bezeichnet. was machst wenn ihr euch trennt? wie erklärst ihm dann dass papa geschichte ist und er ihn nie wieder sieht?

Wir haben unterschiedliche Ansichten, was die Entscheidungsfreiheit von Kindern betrifft - ich verbiete meinem Sohn nicht seine Gefühle und deren Ausdruck. Nichts anderes ist das Papa sagen.
Ich muss ihm das nicht erklären, weil mein Mann und ich vernünftige Menschen sind, bei denen Juniors Wohl an erster Stelle steht. Sollten wir uns jemals wieder trennen (wir waren letzten Sommer kurz getrennt), wird es wieder nicht bedeuten, dass die beiden sich nicht mehr sehen können.

was könnte man sonst noch als entfremden sehen, wenn nicht einem kind einen anderen als vater unterzujubeln?

Wer jubelt einen anderen Vater unter?
Nach deiner Logik darf eine Mutter nach der Trennung vom Kindsvater nie wieder einen neuen Partner haben. o_O

und zu dem sagt er dann auch papa?

Ja, er hat zwei Papas, hab ich weiter vorne schon mal erwähnt.
 
ach deiner Logik darf eine Mutter nach der Trennung vom Kindsvater nie wieder einen neuen Partner haben.

doch, darf sie natürlich! aber ich sehe den begriff vater halt als auschliesslichkeit für den leiblichen vater, sofern dieser sich auch um das kind kümmert und nicht komplett aus dessen leben verschwunden wäre! ich kann es auch als mann nicht nachvollziehen, das man von einem fremden kind als vater bezeichnet werden möchte! aber egal, natürlich jedem sein ding!

Ja, er hat zwei Papas, hab ich weiter vorne schon mal erwähnt.

das ist ist für meine begriffe absurd und m.m.n. ein schwerer affront gegenüber dem tatsächlichen vater!
 
doch, darf sie natürlich! aber ich sehe den begriff vater halt als auschliesslichkeit für den leiblichen vater, sofern dieser sich auch um das kind kümmert und nicht komplett aus dessen leben verschwunden wäre! ich kann es auch als mann nicht nachvollziehen, das man von einem fremden kind als vater bezeichnet werden möchte! aber egal, natürlich jedem sein ding!



das ist ist für meine begriffe absurd und m.m.n. ein schwerer affront gegenüber dem tatsächlichen vater!

Papa und Vater sind zwei unterschiedliche Begriffe. ;)

Aber du darfst das gerne so sehen, ich sehe und handhabe das eben anders. :)
 
Ein Mann mit Kind(ern)sieht auch hoffentlich die Verantwortung die er zu tragen hat gegenüber allen Kindern.
Grundvoraussetzung einer Beziehung ist wohl neben der innerlichen Sympathie und dem Herzen auch der Sex miteinander.
Da Frau einen Mann vermutlich nicht gleich seinen Kind(ern) vorstellt, ist ein vorangegangene "Kennenlern-Phase" eine Grundvorraussetzung und auch mit Sex verbunden.
Alle auf eine Ebene zu stellen...."Sie wollen nur Sex" ... ist ein wenig vorschnell beurteilt, außer es hat die Sympathie und auch sinnhafte Gespräche nicht gegeben.
Wenn keine "tieferen" Gespräche stattgefunden haben, wollten beide nur Sex.
Wenn Mann eine Frau kennenlernt(egal ob in Ef oder wo anders) und dann nur ablehnt wegen dem/den Kind(ern) ist er ein Idiot und sollte schnell abgehackt werden. Denn was soll man sich von solch einem Menschen dann im Leben erwarten.
Suchen bring auch nichts....eine Beziehung muss sich ergeben.
 
Wenn Mann eine Frau kennenlernt(egal ob in Ef oder wo anders) und dann nur ablehnt wegen dem/den Kind(ern) ist er ein Idiot und sollte schnell abgehackt werden. Denn was soll man sich von solch einem Menschen dann im Leben erwarten.
Suchen bring auch nichts....eine Beziehung muss sich ergeben.

Sehe ich nicht so. Jeder Mensch hat das Recht, aufgrund diverser Umstände (in dem Fall Kinder) eine Beziehung nicht einzugehen. Wie gesagt, man kann noch so geil auf jemanden sein, will man keine Kinder, will man die halt nicht. Ist so.

Deswegen ist man kein Idiot!
 
Sehe ich nicht so. Jeder Mensch hat das Recht, aufgrund diverser Umstände (in dem Fall Kinder) eine Beziehung nicht einzugehen. Wie gesagt, man kann noch so geil auf jemanden sein, will man keine Kinder, will man die halt nicht. Ist so.

Deswegen ist man kein Idiot!

Ganz im Gegenteil. Nur ein Idiot steigt gegen besseres Wissen blauäugig in sowas ein. Wenn, dann nur nach gründlicher Abwägung aller Fakten und auch Festsetzung eigener Bedingungen.
 
Alle auf eine Ebene zu stellen...."Sie wollen nur Sex" ... ist ein wenig vorschnell beurteilt, außer es hat die Sympathie und auch sinnhafte Gespräche nicht gegeben.
Wenn keine "tieferen" Gespräche stattgefunden haben, wollten beide nur Sex.

Eventuell sollte man das in den Gesprächen ja abklären. Ich denke genau so eine Situation, ich will keine Kinder kann man dann sehr gut in das Gespräch einbringen.
Diese Thematik muss dafür aus Respekt angesprochen werden, egal von wem...nach einer gewissen Zeit und Vertrauen, sonst wollten eben beide nur Sex.
 
ich kann es auch als mann nicht nachvollziehen, das man von einem fremden kind als vater bezeichnet werden möchte! aber egal, natürlich jedem sein ding!

Ist das nicht eine Gefühlssache des Kindes und des Partners?
Wenn sich dies entwickelt, im Laufe der Zeit, weil man als Mann(Partner) immer anwesend ist, Frühstück macht das Kind schlafen legt und auch eine Geschichte vorließt....
ist man dann nicht Papa?
Das Kind hat dann das Recht Papa zu sagen! Natürlich kann man auch den Vornamen nennen, aber so ist das nun mal bei Kosenamen. und Papa ist ein Kosename.
 
Als Mann käme es mir deppert vor, wenn mich die Kinder anderer Leute mit Papa ansprechen würden. :verwirrt: Aber vielleicht erleichtert es den Müttern die Illusion des perfekten Familiemlebens. :schulterzuck:
 
wie kommt eigentlich der leibliche vater damit klar bzw. dazu? wäre ich in der situation, so würde ich alles unternehmen um klarzustellen dass es nur einen vater und zwar den leiblichen gibt und alles andere nicht vater ist, sondern grad mal freund, kumpeln sein kann!

Nein, nicht meine Entscheidung, sondern die meines Sohnes - wenn sich für ihn die Beziehung zu seinem Stiefvater entsprechend anfühlt und er Papa sagen möchte, dann ist es absurd, das zu verbieten.

Von entfremden kann übrigens nicht die Rede sein, ich finde es wichtig, dass er seinen Vater sieht und unterstütze den Kontakt, wo es nur geht. Junior ist gerne beim Papa und das ist gut und wichtig.

Ich bin auch dafür Kindern in ihrer Ausdrucksfähigkeit, so wenig Grenzen wie möglich aufzuerlegen, aber das ist für mich eindeutig eine.
Denn, auch wenn es nur eine Bezeichnung ist, hat sie wahnsinnig große Bedeutung. Verletzt man den Vater kann das Auswirkungen haben und die wären in diesem Fall leicht zu verhindern gewesen.
Wurzeln und Identität. Nichts, das man beliebig bespielen sollte....
Dieses Risiko einzugehen ist in meinen Augen unnötig.

Meine Kinder sprechen meinen Partner mit dem Vornamen an, er ist männliche Hauptbezugsperson und natürlich eine Art väterlicher Freund.
Mein Sohn hat mit mir mal darüber gesprochen, erwähnt, dass er wie ein Papa ist, so wie bei anderen Familien, weil er das und das macht und Geschichte liest,... und er ja auch 2 Opas hat. Ich hab dann gesagt, dass ich mich darüber freue, dass sie einander so gern haben und es null mit einer Bezeichnung zu tun hat und außerdem ur cool ist einen väterlichen Freund zu haben, den man mit dem Vornamen anspricht. Es hat gepasst. Meine Tochter war noch klein, für sie ist mein Partner ihr Vorbild und selbst sie verwendet den Vornamen.
Es geht in Wahrheit doch auch nicht um die Bezeichnung, sondern wie man eine Beziehung zueinander gestaltet - es ist schön, wenn Kinder das Gefühl haben dazuzugewinnen und nicht zu verlieren. :)
 
Ich bin auch dafür Kindern in ihrer Ausdrucksfähigkeit, so wenig Grenzen wie möglich aufzuerlegen, aber das ist für mich eindeutig eine.
Denn, auch wenn es nur eine Bezeichnung ist, hat sie wahnsinnig große Bedeutung. Verletzt man den Vater kann das Auswirkungen haben und die wären in diesem Fall leicht zu verhindern gewesen.
Wurzeln und Identität. Nichts, das man beliebig bespielen sollte....
Dieses Risiko einzugehen ist in meinen Augen unnötig.

Schau, mein Sohn weiß genau, wer sein leiblicher Vater ist und wer sein Stiefvater, das haben wir ausführlich besprochen, als er mit dem Papa sagen begonnen hat.

Von welchen Auswirkungen und welchem Risiko du sprichst, ist mir unklar - wir sind alle erwachsene Menschen und ich erwarte vom Vater, dass er seine persönlichen Befindlichkeiten und Eitelkeiten hintanstellt, sobald es um's Kind geht, so wie ich das auch tue. Das klappt auch ganz gut.
 
Als Mann käme es mir deppert vor, wenn mich die Kinder anderer Leute mit Papa ansprechen würden. :verwirrt:
du weisst schon, dass es da sowas wie adoptivkinder gibt? ;)
Aber vielleicht erleichtert es den Müttern die Illusion des perfekten Familiemlebens.
ach ... die blutszugehörigkeit ist also ein kriterium für "ein perfektes familienleben" ? :facepalm:

wieso redest du bei dem thema "familie" immer so gern mit, wenn's doch so offensichtlich ist, dass du da ganz wenig von verstehst? :)
 
du weisst schon, dass es da sowas wie adoptivkinder gibt? ;)

ach ... die blutszugehörigkeit ist also ein kriterium für "ein perfektes familienleben" ? :facepalm:

wieso redest du bei dem thema "familie" immer so gern mit, wenn's doch so offensichtlich ist, dass du da ganz wenig von verstehst? :)

Weil ich immer auf supergscheite Postings von dir spekuliere, Paddy... :D
 
ach ... die blutszugehörigkeit ist also ein kriterium für "ein perfektes familienleben" ? :facepalm:

Sowas von richtig.
Bei uns sind oft Jugendliche (der älteste mittlerweile 30), die schneien rein, werden lieb gehabt, oft das erste mal in ihrem Leben, sie kommen immer wieder nachdem ich sie wieder frei lasse und die sind mit niemanden von uns verwandt. :D
Hach und Dramen gibt es immer satt und ausreichend, dennoch die halten wir, lieben sie für das was in ihnen ist und lassen sie wieder fliegen. :)

...und nein ist nicht mein Job, keinen Cent krieg ich - das bezahle ich, das ist eine meiner Affinitäten.

Wenn man die Mutter oder den Vater liebt, dann kann es doch nicht so schwer sein, den Zugang zu finden bzw. als Elternteil den Zugang zu schaffen.
...oder es ist im Vorfeld schon etwas schwer schief gelaufen - da kann der "Neue" aber gar nichts dafür.
Da hätte das Eltern dem Kind beim Heilen helfen müssen oder ihm mehr Zeit zum Verstehen und Heilen geben müssen.

Die Kinder können nie etwas dafür.
Wir Alten machen die Welt so wie sie ist, für uns und in zweiter Linie erst für die Kinder.
 
Familie ist mehr als DNA(!) was man selbst als Familie sieht wo man sich selbst zuordnen will das steht keinem Frei zu urteilen.

Ein Stiefvater ist eben nicht der Erzeuger aber dennoch kann er genauso eine Vaterrolle annehmen.

Das Kind hat letztendlich die Entscheidung und sonst keiner. Man kann keinem Kind zwingen den neuen Partner als “Vater Kumpel Freund” zu sehen. Und es obliegt der Mutter und dem leiblichen Vater über diese evtl. Entwicklungen zu sprechen.
Das geht auch in beide Richtungen Mutter Stiefmutter usw.
Am Ende des Tages sind es nur Begriffe und nicht festgesetzte Regeln die hier besprochen werden.

Und am Ende des Tages, ist die Abwertung einer Familie die sich soweit zusammen gefunden haben aber nicht ins eigene Weltbild passt, dessen Persons Problem.
 
[QUOTE="Ophira, post: 11509370,
...Die Kinder können nie etwas dafür.
[/QUOTE]

Servus Ophira,
das sagt sich lässig. Was machst als Erwachsener, wenn du auf bereits hoffnungslos nervende/abartig-störende/bösartige/frühkriminelle Exemplare triffst? :bucktooth:
 
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