Kinder und so

Dann lass es doch bleiben. Das Leben läuft ohne Kinder auch nicht schlecht, in meinem Freundeskreis sind extrem viele Kinderlose und keiner von ihnen beschwert sich über sein kinderloses Dasein. Im Gegenteil, alle sind froh über ihre Unabhängigkeit und dass ihnen deutlich mehr Geld übrig bleibt. :):up:

Es gibt net jeder zu, wenn er draufkommt, dass es zu spät ist. Wahrscheinlich ist das auch nachand mit ein Grund dafür - wenn man was (nimma) haben kann, wärs doppelt interessant. Da sichst dann ältere Damen die verzückt in jedes Kinderwagerl schaun, und alte Deppen die sich überlegen eine Frau zu schwängern die halb so alt ist, um einen Stammhalter zu haben ders im leben gscheiter macht als sie selbst.
 
Angeschissene Windeln wechseln, Nächte nicht durchschlafen, Freizeit und Urlaub jahrelang nach den Kindern richten, 25 Jahre mindestens für Kinder blechen, berufliche Nachteile etc. Das alles ist dir bewusst? Ok, dann geniess dieses coole Feeling! :roll:

sooo schlimm iss a wieder net. Ich habs genau so gesehen wie du ... mir hat während der Schwangerschaft ein Freund (mit zwei kleinen Kindern) gesagt, i soll mi net anscheissen, des geht schon. Und genau so wars dann auch.
 
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Angeschissene Windeln wechseln, Nächte nicht durchschlafen, Freizeit und Urlaub jahrelang nach den Kindern richten, 25 Jahre mindestens für Kinder blechen, berufliche Nachteile etc. Das alles ist dir bewusst? Ok, dann geniess dieses coole Feeling! :roll:
Ich glaube, dass es das durchaus wert ist. Ich kann es natürlich nicht nachvollziehen aber anscheinend geben einem Kinder dann doch so viel zurück, dass man diese Dinge eben (gerne) in Kauf nimmt.
 
Ich glaube, dass es das durchaus wert ist. Ich kann es natürlich nicht nachvollziehen aber anscheinend geben einem Kinder dann doch so viel zurück, dass man diese Dinge eben (gerne) in Kauf nimmt.

hmmmm..... wird nicht für jeden gelten. Vielleicht hängts auch viel davon ab, was man aus einer gegebenen Situation macht. halbvolles oder halbleeres Wasserglas und so. Wie schätzt du dich da ein?
 
hmmmm..... wird nicht für jeden gelten. Vielleicht hängts auch viel davon ab, was man aus einer gegebenen Situation macht. halbvolles oder halbleeres Wasserglas und so. Wie schätzt du dich da ein?
Aber offensichtlich für die Mehrheit der Menschheit, sonst würd ja niemand mehr Kinder kriegen, wenn es nicht mehrheitlich was schönes wär. Zumindest sehen das alle Mütter so, mit denen ich bis jetzt gesprochen habe. Gilt aber sicher nicht für alle, soll auch welche geben die ihre Mutterschaft im Nachhinein bereuen. Ich kann mich da selbst überhaupt noch nicht einschätzen.
 
Ich glaube eh, Frauen ticken da genetisch/hormonell anders zu dem Thema.

Nicht böse gemeint, aber fast alle jungen Frauen die ich kenne wollen mal Kinder.

Die Männer wissen noch nicht...
 
Aber offensichtlich für die Mehrheit der Menschheit, sonst würd ja niemand mehr Kinder kriegen, wenn es nicht mehrheitlich was schönes wär.

....wie ich schon mal geschrieben hab, der Grossteil der Kinder "passiert". Man kann dann je nach Wesensart verzweifelt oder überglücklich sein darüber, sich für das Kind zerreissen oder es ignorieren.
ich bin mir aber ganz sicher, dass wir mit nur Wunschkindern schon vor tausenden Jahren ausgestorben wären.
 
....wie ich schon mal geschrieben hab, der Grossteil der Kinder "passiert". Man kann dann je nach Wesensart verzweifelt oder überglücklich sein darüber, sich für das Kind zerreissen oder es ignorieren.
ich bin mir aber ganz sicher, dass wir mit nur Wunschkindern schon vor tausenden Jahren ausgestorben wären.
Ok, das mag sein. Wie gesagt, ich kann es nicht nachvollziehen. Aber der Tenor der Mütter, mit denen ich gesprochen hab, war: ja, es ist mühsam, anstrengend, ja sie rauben dir oft den letzten Nerv, aber: sie geben dir etwas, was dir sonst nichts/niemand auf der Welt geben kann. Und sie würden alles genau so wieder machen.
 
ich bin mir aber ganz sicher, dass wir mit nur Wunschkindern schon vor tausenden Jahren ausgestorben wären.

dazu noch eine Beobachtung..... bisserl off topic... hab mir mal, als ich erwachsen wurde (nach dem Krieg....) , die Mühe gemacht und im Bekanntenkreis, Schulfreunde usw diskret recherchiert wann die Leute zur Welt gekommen sind, in Relation zur Eheschliessung der Eltern. Wundersamerweise dauerte bei den ganzen Familien ( damals meist konservativ, katholisch, korrekt) die Schwangerschaft offensichtlich nur zwischen 4 und 6 Monaten..... soviel zu den geplanten Wunschkindern.

Heut ist ein uneheliches Kind oder eine Beziehung ohne Trauschein weitgehend akzeptiert, da fällt einem so was nimma so auf.
 
Ok, das mag sein. Wie gesagt, ich kann es nicht nachvollziehen. Aber der Tenor der Mütter, mit denen ich gesprochen hab, war: ja, es ist mühsam, anstrengend, ja sie rauben dir oft den letzten Nerv, aber: sie geben dir etwas, was dir sonst nichts/niemand auf der Welt geben kann. Und sie würden alles genau so wieder machen.

Hast eh recht. man muss es halt einfach passieren lassen.... net dagegen wehren und keine Wissenschaft draus machen.
 
Sie geben einem überhaupt nix. Wenn man aus dem Grund Kinder bekommt, sollte mans besser lassen. Dieser Erwartunghaltung wird kein Kind gerecht werden können
Vielleicht hab ich mich ausgedrückt. Ich meinte damit eher die bedingungslose Liebe, die man als Mutter seinem Kind entgegenbringt. Und nicht, dass man von seinem Kind was bestimmtes erwartet.
 
Sie geben einem überhaupt nix. Wenn man aus dem Grund Kinder bekommt, sollte mans besser lassen. Dieser Erwartunghaltung wird kein Kind gerecht werden können

Das sehe ich anders. Durch meine Tochter habe ich mich selbst erst richtig kennen gelernt und erkannt, was im Leben wirklich wichtig ist. Diese bedingungslose Liebe, die man einerseits gibt, aber andererseits auch erhält ist auch etwas, das man in dieser Form in keiner anderen Konstellation erfahren kann.
 
Ich glaube einfach , dass jeder Kinderwunsch die Ambivalenz in sich trägt .
Und dies genau das aussagt , was eben Elternschaft bedeutet.
Wenn ich bedenke, was die letzten 33 Jahren an Verzicht, Wut und Verzweiflung mit sich gebracht haben , und wenn ich jetzt sehe , wie gut sie sich entwickeln, freue ich mich bei jedesmal, wenn ich sie sehe und ihren unglaublichen Zusammenhalt.
Die beschissenen Windeln sind mit Pampers und co das geringste Problem.

Und wenn ich jetzt das Neugeborene meiner Ältesten in meinen Armen halten, und sehe, wie zufrieden ein Neugeborenes sein kann, dann bin ich auch ganz glücklich.
Und genau um diese Momente geht's ( für mich ;):shock:)
 
Das sehe ich anders. Durch meine Tochter habe ich mich selbst erst richtig kennen gelernt und erkannt, was im Leben wirklich wichtig ist. Diese bedingungslose Liebe, die man einerseits gibt, aber andererseits auch erhält ist auch etwas, das man in dieser Form in keiner anderen Konstellation erfahren kann.

Hört sich schön an, dennoch kommt ein Kind nicht auf die Welt damit ein Elternrteil sich richtig kennenlernt
 
Ich glaube, dass es das durchaus wert ist. Ich kann es natürlich nicht nachvollziehen aber anscheinend geben einem Kinder dann doch so viel zurück, dass man diese Dinge eben (gerne) in Kauf nimmt.

Das kann ich Dir gerne bestätigen. Ich bin so ein Typ der mit 20 als Student seiner 16 jährige Freundin ein Kind gemacht hat.
Damals die Katastrophe für alle, zwei extrem unterschiedliche Familien, sie ein Kind (heute sind viele 16 jährige schon viel reifer), meine Familie hat mich vor die Tür gesetzt. Also alles Voraussetzungen für ein Scheitern.
Wir haben jetzt 5 Töchter, einen Sohn und 7 Enkelkinder. Was von dieser Rasselbande zurück kommt ist einfach wunderbar. Meine Frau liegt seit 4 Jahren im Wachkoma und wird zu Hause von allen Kindern im Turnus gepflegt.
Das Geheimnis liegt einfach darin, mit seinen Kindern ab der Pubertät ein echte Freundschaft aufzubauen. Kind-Eltern-Beziehung kann sich sehr leicht verlieren. Eine echte Freundschaft hält ein Leben lang.
 
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