Kinder und so

Es gibt net jeder zu, wenn er draufkommt, dass es zu spät ist. Wahrscheinlich ist das auch nachand mit ein Grund dafür - wenn man was (nimma) haben kann, wärs doppelt interessant. Da sichst dann ältere Damen die verzückt in jedes Kinderwagerl schaun, und alte Deppen die sich überlegen eine Frau zu schwängern die halb so alt ist, um einen Stammhalter zu haben ders im leben gscheiter macht als sie selbst.


Also, ich habe bewusst eine Vasektomie durchführen lassen und habe das bis heute keine Sekunde bereut. Das Härteste war, den Trottel von Urologen dazu zu bringen. :mad:
 
dazu noch eine Beobachtung..... bisserl off topic... hab mir mal, als ich erwachsen wurde (nach dem Krieg....) , die Mühe gemacht und im Bekanntenkreis, Schulfreunde usw diskret recherchiert wann die Leute zur Welt gekommen sind, in Relation zur Eheschliessung der Eltern. Wundersamerweise dauerte bei den ganzen Familien ( damals meist konservativ, katholisch, korrekt) die Schwangerschaft offensichtlich nur zwischen 4 und 6 Monaten..... soviel zu den geplanten Wunschkindern.

:haha: :haha: :haha: :haha: :haha:

Genau wie bei meiner bigott katholischen Mutter, die mir immer einreden wollte, wie schmutzig, krank und pervers Sex ist. :mad: Das war ein schwarzer Tag in ihrem Leben, als Klein Schlampi den Zusammenhang zwischen (erzwungener) Eheschliessung und seiner Geburt realisierte. :fies:
 
Nein, aber ich mache mir Gedanken.
Du solltest in die Überlegung einfließen lassen, dass es mitunter mit steigendem Alter auch biologisch schwieriger wird, Nachwuchs zu bekommen.

Dann hast deine Lebensplanung soweit, dass es aus deiner Sicht passt (Job, Karriere, Wohnung etc.) und bist jetzt "bereit" für Nachwuchs und dann gibt's Reproduktionstechnische Schwierigkeiten .... das dann folgende medizinische Procedere ist eine schwere Belastung für die Beziehung und wenn es nicht klappt ist das ein immens schwerer, omnipräsenter "Schatten" der sich über die Beziehung legt. Haben solche Szenarien im engeren Bekanntenkreis.

bG Bär
 
Du solltest in die Überlegung einfließen lassen, dass es mitunter mit steigendem Alter auch biologisch schwieriger wird, Nachwuchs zu bekommen.

Dann hast deine Lebensplanung soweit, dass es aus deiner Sicht passt (Job, Karriere, Wohnung etc.) und bist jetzt "bereit" für Nachwuchs und dann gibt's Reproduktionstechnische Schwierigkeiten .... das dann folgende medizinische Procedere ist eine schwere Belastung für die Beziehung und wenn es nicht klappt ist das ein immens schwerer, omnipräsenter "Schatten" der sich über die Beziehung legt. Haben solche Szenarien im engeren Bekanntenkreis.

bG Bär
Das ist natürlich alles richtig. Aber nur weil ich vielleicht irgendwann zu alt bin, werd ich mich trotzdem jetzt nicht stressen.
 
Das ist natürlich alles richtig. Aber nur weil ich vielleicht irgendwann zu alt bin, werd ich mich trotzdem jetzt nicht stressen.
Völlig wertfrei ... Entscheidungen kann man nur auf der Basis von Information treffen - da geht es nicht um Stress ...

Weiters ... es geht es nicht nur um Dich, sondern auch um dein Gegenüber ... die Spermienqualität sinkt bei Männern ... tendenziell sind die Risken und potentiellen Probleme für den Nachwuchs größer.
Und ich kenne auch Frauen, die dann als Alleinerziehende gesagt haben ... das würden Sie nicht nochmals machen.

bG Bär
 
...kenne auch Frauen, die dann als Alleinerziehende gesagt haben ... das würden Sie nicht nochmals machen.

bG Bär

Nicht übersehen darf man, dass über 50% der Beziehungen scheitern. Man sollte irgendwann einen Thread erstellen mit der Frage, wieviele der Kinderzeuger 10,20,30 Jahre später noch mit der Kindesmutter zusammen sind. :hmm:
 
Ich wollte immer Kinder und wäre es nach mir allein gegangen, hätte es nicht bis 38 gedauert zur Nr.1.
Mein langjähriger Partner wollte keins und im Nachhinein ist es gut, dass wir beide kein Kind miteinander haben....
Mit dem @Mitglied #232061 spielte es: "unverhofft kommt oft" und es war nach dem ersten Schock das Beste, was uns beiden passieren konnte. In wenigen Wochen kommt Nr. 2 zur Welt.
So ziemlich alles, was an plus und minus geschrieben wurde, ist richtig.

Ich kenne Frauen, die haben Kinder, lieben diese sehr und sagen trotzdem, die würden dich für ein Leben ohne Kinder entscheiden, hätten sie nochmal die Wahl...

Es gibt keinen einzigen "den" richtigen Weg.
Du bist erst 26, hast gerade die Ausbildung fertig und dich erwartet genug Umbruch, so liest es sich für mich.
Familie ist auch als Tante möglich, zum Beispiel.

Raten kann ich dir ohnehin nichts, aber ich meine, offenes Reden mit deinem Freund bringt viel und wenn man sich nur drauf einigt, das Thema einfach mal 3-4 Jahre zu vertagen....

LG Suu
 
Das kann ich Dir gerne bestätigen. Ich bin so ein Typ der mit 20 als Student seiner 16 jährige Freundin ein Kind gemacht hat.
Damals die Katastrophe für alle, zwei extrem unterschiedliche Familien, sie ein Kind (heute sind viele 16 jährige schon viel reifer), meine Familie hat mich vor die Tür gesetzt. Also alles Voraussetzungen für ein Scheitern.
Wir haben jetzt 5 Töchter, einen Sohn und 7 Enkelkinder. Was von dieser Rasselbande zurück kommt ist einfach wunderbar. Meine Frau liegt seit 4 Jahren im Wachkoma und wird zu Hause von allen Kindern im Turnus gepflegt.
Das Geheimnis liegt einfach darin, mit seinen Kindern ab der Pubertät ein echte Freundschaft aufzubauen. Kind-Eltern-Beziehung kann sich sehr leicht verlieren. Eine echte Freundschaft hält ein Leben lang.
Wie um alles in der Welt habt ihr es geschafft, so jung Eltern zu werden und trotzdem Paar zu bleiben? Ich mein das ganz ernst, ich habe größten Respekt dafür!
 
@Mitglied #328725 Wird dir deine Verbitterung über deine miese Kindheit nicht langsam selber fad?
Du wolltest keinen Nachwuchs, schön und gut, aber nur weil es für dich richtig ist, gilt das längst nicht für alle anderen.....
Ich geb zu, mittlerweile Mitleid mit dir zu haben, denn in deiner Welt möchte ich wirklich nicht leben...wo es ausser dir nur einen einzigen weiteren guten Menschen gibt...
 
Das kann ich Dir gerne bestätigen. Ich bin so ein Typ der mit 20 als Student seiner 16 jährige Freundin ein Kind gemacht hat.
Damals die Katastrophe für alle, zwei extrem unterschiedliche Familien, sie ein Kind (heute sind viele 16 jährige schon viel reifer), meine Familie hat mich vor die Tür gesetzt. Also alles Voraussetzungen für ein Scheitern.
Wir haben jetzt 5 Töchter, einen Sohn und 7 Enkelkinder. Was von dieser Rasselbande zurück kommt ist einfach wunderbar. Meine Frau liegt seit 4 Jahren im Wachkoma und wird zu Hause von allen Kindern im Turnus gepflegt.
Das Geheimnis liegt einfach darin, mit seinen Kindern ab der Pubertät ein echte Freundschaft aufzubauen. Kind-Eltern-Beziehung kann sich sehr leicht verlieren. Eine echte Freundschaft hält ein Leben lang.
Da kann ich , so wie @Mitglied #244842 auch schon geschrieben hat , nur mit höchstem Respekt den Hut ziehen.
Und so wie es aussieht, kannst du jetzt auch ernten, was du gesaet hast .
Tolle Leistung, Wahnsinn
 
Wir haben jetzt 5 Töchter, einen Sohn und 7 Enkelkinder. Was von dieser Rasselbande zurück kommt ist einfach wunderbar. Meine Frau liegt seit 4 Jahren im Wachkoma und wird zu Hause von allen Kindern im Turnus gepflegt.
Das Geheimnis liegt einfach darin, mit seinen Kindern ab der Pubertät ein echte Freundschaft aufzubauen. Kind-Eltern-Beziehung kann sich sehr leicht verlieren. Eine echte Freundschaft hält ein Leben lang.

Unabhängig vom Thema: Hut ab vor deiner Familie und was ihr für eure Frau macht! Ihr habt meinen allergrößten Respekt!
 
Nicht übersehen darf man, dass über 50% der Beziehungen scheitern. Man sollte irgendwann einen Thread erstellen mit der Frage, wieviele der Kinderzeuger 10,20,30 Jahre später noch mit der Kindesmutter zusammen sind. :hmm:
Beziehungen sind auch ohne Kinder nach 10, 20, 30 Jahren kaputt.
Ich schätze die meisten deiner Beiträge sehr.
Nur zu diesem Thema muss ich dich einfach hinterfragen , va. In der Formulierung deines Ekels gegen Kinder .
Das " angeschissene Windeln früher ein Problem waren , ist klar .
Jede Mensch hat eine Verdauung .
Und ich kann dir versichern, es kostet weniger Überwindung eine angekakte Pampers in den Müll zu werfen , als dies bei Menschen zu tun, die sich nicht bewegen und mithelfen können und oft auch noch schwer sind.
Und jeder von uns kann in die Situation kommen , wo dies auch bei uns selber nötig sein wird .
Daher denke ich steckt in deiner Formulierung einfach mehr als eine bloße Ablehnung von Kindern
 
Beziehungen sind auch ohne Kinder nach 10, 20, 30 Jahren kaputt.
Ich schätze die meisten deiner Beiträge sehr.
Nur zu diesem Thema muss ich dich einfach hinterfragen , va. In der Formulierung deines Ekels gegen Kinder .
Das " angeschissene Windeln früher ein Problem waren , ist klar .
Jede Mensch hat eine Verdauung .
Und ich kann dir versichern, es kostet weniger Überwindung eine angekakte Pampers in den Müll zu werfen , als dies bei Menschen zu tun, die sich nicht bewegen und mithelfen können und oft auch noch schwer sind.
Und jeder von uns kann in die Situation kommen , wo dies auch bei uns selber nötig sein wird .
Daher denke ich steckt in deiner Formulierung einfach mehr als eine bloße Ablehnung von Kindern

:roll: Ich habe keinen Ekel vor Kindern. Mein Einwand läuft auf die Realitätsverweigerung mancher Leute hinaus. Frauen wird von allen Seiten eingetrichtert, wie schön und geil und cool die erfüllte Mutterschaft ist und dabei wird schamhaft verschwiegen, dass vollgeschissene Windeln, schlaflose Nächte, der schlechtbezahlte Teilzeitjob und Altersarmut die Folgen sein können. :roll: OK, bei der Threadstarterin mit Biotechnikstudium weniger, als bei der Regalschitterin im Supermarkt...;)
 
Und so wie es aussieht, kannst du jetzt auch ernten, was du gesaet hast .
Tolle Leistung, Wahnsinn

Finde ich schön ausgedrückt. Hier zeigt sich dann, dass ein vermeintlicher "Fehler" in der Jugend dann eben doch genau das Richtige war und er und seine Frau einfach doch sehr viel richtig gemacht haben in ihrem Leben, wenn sie 6 Kinder zu solchen Menschen groß gezogen haben, die nun auch mit viel Familiensinn helfen.
 
:roll: Ich habe keinen Ekel vor Kindern. Mein Einwand läuft auf die Realitätsverweigerung mancher Leute hinaus. Frauen wird von allen Seiten eingetrichtert, wie schön und geil und cool die erfüllte Mutterschaft ist und dabei wird schamhaft verschwiegen, dass vollgeschissene Windeln, schlaflose Nächte, der schlechtbezahlte Teilzeitjob und Altersarmut die Folgen sein können. :roll: OK, bei der Threadstarterin mit Biotechnikstudium weniger, als bei der Regalschitterin im Supermarkt...;)

Naja, aber das Kinder kriegen mit Windeln, schlaflosen Nächten und beruflicher Einschränkung einhergeht wird doch wohl jedem klar sein, oder?
 
Frauen wird von allen Seiten eingetrichtert, wie schön und geil und cool die erfüllte Mutterschaft ist und dabei wird schamhaft verschwiegen, dass vollgeschissene Windeln, schlaflose Nächte, der schlechtbezahlte Teilzeitjob und Altersarmut die Folgen sein können. :roll: OK, bei der Threadstarterin mit Biotechnikstudium weniger, als bei der Regalschitterin im Supermarkt...;)

Schau, ich hab selbst auch keine Kinder (aber nicht, weil ich was gegen Kinder habe, es hat sich eben nie ergeben), aber deine Aversion kann ich nicht nachvollziehen. Für mich ist es schon so, dass ich natürlich dem bequemen Leben durchaus einiges abgewinnen kann und dass man eben recht unabhängig ist.
Aber ich sehe sehr wohl auch was Kinder einem Menschen geben und dass die vermeintlichen Mühen, die sicherlich oftmals krafterschöpfend sein können, dann selbst durch kleine Eltern-Kind Momente wieder gut gemacht werden.
Es ist das Natürlichste der Welt, dass man Nachwuchs bekommt (unsere ganze Natur ist eigentlich drauf ausgerichtet) und auch die Bindung zwischen Eltern und ihren Kindern ist doch im Normalfall etwas ganz Besonderes (auch wenn du nicht das Glück hattest das zu erleben) und sollte meiner Ansicht nach nicht nur nach kalten Zahlen, Fakten und Umgebungsvariablen bewertet werden. Es ist eben mehr als das und sollte auch als dieses erlebt, gefühlt bzw. eben wenn nicht vorhanden, beurteilt werden.
 
Ich glaube Kinder kriegen bzw Wunsch ist besonders für manche Frauen auch ein Stück weit Sinnsuche im allerschlimmsten Fall Beziehungskitt.
Mit Kind hat man halt ein paar Jahre erstmal intensivst eine Aufgabe- kann evtl im job der einem fad ist kürzer treten, und nimmt halt zu 100% die Mutterrolle ein. Eine Art Eskapismus vor dem eigenen bisherigen Leben.

Grad so ab ca 26 gehen selbst unheimlich viele Singlefrauen so verkrampft ans Kennenlernen ran. "endlich den RICHTIGEN zu finden mit dem planen kann etc"
Find ich schwierig, aber als Mann ohne Kinderwunsch lässt sich auch leichter reden.

Muss jeder so machen wie er/sie denkt.
 
Ich bin hoch erfreut darüber, wie intensiv das Thema "Nachwuchs" diskutiert wird: Heute sind innert vier Stunden 45 Beiträge eingetroffen, die meisten sehr ernsthaft. Dies in wohltuendem Gegensatz zu den oberflächlichen Spots über Sex und Erotik.
 
:roll: Ich habe keinen Ekel vor Kindern. Mein Einwand läuft auf die Realitätsverweigerung mancher Leute hinaus. Frauen wird von allen Seiten eingetrichtert, wie schön und geil und cool die erfüllte Mutterschaft ist und dabei wird schamhaft verschwiegen, dass vollgeschissene Windeln, schlaflose Nächte, der schlechtbezahlte Teilzeitjob und Altersarmut die Folgen sein können. :roll: OK, bei der Threadstarterin mit Biotechnikstudium weniger, als bei der Regalschitterin im Supermarkt...;)
Tatsächlich sind die beruflichen und finanziellen Benachteiligungen von Frauen mit Kindern gewaltig, was ich auch selber als solches erlebt habe.
Daher sollte die Politik was daran zum Positiven verändern , va , dass die Frau dann nicht plötzlich abhängig ist vom Ernährer

Dass die Gesellschaft überall die Mutterschaft verherrlicht , habe ich nie so erlebt .
Wenn'st angestellt bist , verdreht der Arbeitgeber schon die Augen , und wenn'st selbständig bist , kannst der von der Kundschaft permanent irgendwelche sarkastischen Meldungen anhören .

Aber was tatsächlich ist , dass es einen biologischen Schnitt gibt .
Denn allerspätestens mit 45 kann man als Frau das Thema abhaken ( gut : Ausnahmen bestätigen die Regel :rolleyes::shock::D, ich selber mit 47 :lalala::oops::oops::oops: ) .

Und wenn dann erst die Zeit dafür wäre, dann kannst dieser Idee nur mehr nachtrauern ) :cry:
 
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