Kinderfrei - wie denkt ihr darüber?

Gast · 1.6.2020

Mitglied #391280 schrieb:
Wenn dich natur-philosophische / ethische / psychologische Betrachtungen des Themas überfordern, solltest du dich da einfach raus halten.

Ich komm aus der Sparte Narturwissenschaften, hab mich viel mit Genetik und Vererbung befasst. Von ethische oder philosophische Betrachtungen halt ich nix, da man es weder messen noch beweisen kann.

Es gibt biologisch gesehen, keinen Grund warum sich unbedingt ein Paar vermehren muss. Für die Natur hat jedes Kind Nachteile, da sie nur Abfälle produzieren.
Für den Arterhalt macht es auch keinen Sinn das sich jeder Vermehert. Eher sollten sich besondere Menschen die für die Weiterentwicklung sinnvoll sind vermehren, besonders intelligente, sehr sportliche oder sehr wiederstandsfähige. Das macht Sinn, alles andere ist für die Evolution und Selektion irrelevant.

Aber ich hätte auch nicht erwartet, dass du mir antworten kannst

Ist aber egal, so hat jeder seine Sicht der Dinge.

Mitglied #146101 · 1.6.2020

Mitglied #478467 schrieb:
Ich komm aus der Sparte Narturwissenschaften, hab mich viel mit Genetik und Vererbung befasst. Von ethische oder philosophische Betrachtungen halt ich nix, da man es weder messen noch beweisen kann.

Es gibt biologisch gesehen, keinen Grund warum sich unbedingt ein Paar vermehren muss. Für die Natur hat jedes Kind Nachteile, da sie nur Abfälle produzieren.
Für den Arterhalt macht es auch keinen Sinn das sich jeder Vermehert. Eher sollten sich besondere Menschen die für die Weiterentwicklung sinnvoll sind vermehren, besonders intelligente, sehr sportliche oder sehr wiederstandsfähige. Das macht Sinn, alles andere ist für die Evolution und Selektion irrelevant.

Aber ich hätte auch nicht erwartet, dass du mir antworten kannst

Ist aber egal, so hat jeder seine Sicht der Dinge.

Dein Zugang zu Naturwissenschaften ist aber auch, dass Du mal einem der sich damit auskennt einen geblasen hast, oder?
In der Natur ist alles auf Vermehrung ausgerichtet, wurscht, wie sinnvoll das dem Menschen erscheint. Also, dass Vermehrung für die Natur keinen Sinn ergibt hört sich circa so an wie Marlenes verworrenes Geschreibsel.
Und wenn Du Dich als Westentaschendarwin versuchst: widerstandsfähig.

Mitglied #317943 · 1.6.2020

Mitglied #478467 schrieb:
Ich komm aus der Sparte Narturwissenschaften, hab mich viel mit Genetik und Vererbung befasst. Von ethische oder philosophische Betrachtungen halt ich nix, da man es weder messen noch beweisen kann.

Es gibt biologisch gesehen, keinen Grund warum sich unbedingt ein Paar vermehren muss. Für die Natur hat jedes Kind Nachteile, da sie nur Abfälle produzieren.
Für den Arterhalt macht es auch keinen Sinn das sich jeder Vermehert. Eher sollten sich besondere Menschen die für die Weiterentwicklung sinnvoll sind vermehren, besonders intelligente, sehr sportliche oder sehr wiederstandsfähige. Das macht Sinn, alles andere ist für die Evolution und Selektion irrelevant.

Aber ich hätte auch nicht erwartet, dass du mir antworten kannst

Ist aber egal, so hat jeder seine Sicht der Dinge.

Also jedem seine Meinung aber Deine ist schon sehr hart...

ich glaub das Thema wer sich mit wem „reproduzieren“ soll hatten wir schon mal in der Geschichte.

...und ist definitiv nicht meine!

Mitglied #244842 · 1.6.2020

Mitglied #427136 schrieb:
Was sagt dein mann zu dem ganzen?
Wie viel arbeitest du jz?

Er findet es auch ungerecht.
Ich hab coronabedingt zur Zeit ganz wenig zu tun.
Letztes Jahr warens ca 30 in der Woche.. verteilt auf 3 Jobs. Warum das so war, geht hier zu weit, glaub ich.
Ende vom Lied: bin am Zahnfleisch daher gekrochen.

Mitglied #103110 schrieb:
Diese Seite erscheint mir wie ein einziges anklagendes Interview.

Mißstände in Ö ansprechen. Ja.

Mitglied #244842 · 1.6.2020

Mitglied #146101 schrieb:
Dein Zugang zu Naturwissenschaften ist aber auch, dass Du mal einem der sich damit auskennt einen geblasen hast, oder?
In der Natur ist alles auf Vermehrung ausgerichtet, wurscht, wie sinnvoll das dem Menschen erscheint. Also, dass Vermehrung für die Natur keinen Sinn ergibt hört sich circa so an wie Marlenes verworrenes Geschreibsel.
Und wenn Du Dich als Westentaschendarwin versuchst: widerstandsfähig.

Nö. Nicht alles ist auf Vermehrung ausgerichtet. Gibt genug Tiere, wo sich die Alphatiere vermehren, der Rest hat Pech gehabt...

Mitglied #146101 · 1.6.2020

Mitglied #244842 schrieb:
Nö. Nicht alles ist auf Vermehrung ausgerichtet. Gibt genug Tiere, wo sich die Alphatiere vermehren, der Rest hat Pech gehabt...

Dennoch auf Vermehrung ausgerichtet, nur, dass die Alphatiere (Männchen) eben ihre Gene an alle Weibchen weitergeben.
Und die, die Pech gehabt haben arbeiten ja auch daran sich vermehren zu dürfen, versuchen das Alphatier zu werden...

Erinnert mich irgendwie ans EF, dieses viele würden gerne aber nur wenige dürfen auch

Mitglied #244842 · 1.6.2020

Mitglied #146101 schrieb:
Dennoch auf Vermehrung ausgerichtet, nur, dass die Alphatiere (Männchen) eben ihre Gene an alle Weibchen weitergeben.

Umgelegt auf den Menschen hiesse das, viele Männchen haben Pech.

Gast · 1.6.2020

Mitglied #146101 schrieb:
In der Natur ist alles auf Vermehrung ausgerichtet, wurscht, wie sinnvoll das dem Menschen erscheint.

Eigentlich wissen wir es nicht. Wir haben keine Ahnung was die Natur will, wo es hingeht, warum wir unser ich erkennen und Hunde dagegen einen Spiegel an bellen.

Wir haben einen Luxus das wir uns aktiv gegen Vermehrung entscheiden können.
Und wir haben den Luxus das wir (großteils) nicht unseren trieben ausgeliefert sind.
Auch in der Natur sehen wir Muttertiere die ihr nachkommen fressen. Entspricht nicht dem Sinn der Vermehrung...

Die Natur,so viel wir gerne von uns geben was wir ja nicht alles verstehen: Wir verstehen die Natur nicht
Und da kommt die philosophische Ecke her
Was ist eigentlich Sinn der Menschen
Logik, Ethik, Metaphysik...

Mitglied #265588 · 1.6.2020

was andere darüber denken ist doch völlig irrelevant. du musst dein leben so gestalten, dass es für dich passt. für mich selbst wäre ein leben ohne kinder unvorstellbar.

Mitglied #146101 · 1.6.2020

Mitglied #509406 schrieb:
Was ist eigentlich Sinn der Menschen

Wieso soll es einen Sinn haben, dass es den Menschen gibt?
Wahrscheinlich nur eine Fehlentwicklung der Evolution.

Mitglied #244842 schrieb:
Umgelegt auf den Menschen hiesse das, viele Männchen haben Pech.

Den Eindruck, dass es sich so verhält, könnte man in diesem Forum schon bekommen.

Gast · 1.6.2020

Mitglied #146101 schrieb:
Wieso soll es einen Sinn haben, dass es den Menschen gibt?
Wahrscheinlich nur eine Fehlentwicklung der Evolution.

Also bist du Sinnlos ?

Bist ein Freak der Natur?

Oder eben doch von der Evolution so geplant und umgesetzt worden?

Wir wissen es nicht. Wir wissen auch nicht ob wir zur Vermehrung nur da sind oder nicht ... Wir unterliegen nicht Mal dem Standard der da draussen in der wirklichen Natur herrscht.
Wir haben keine "Paarungszeit' wir können uns Austoben wann wir wollen... Oder nicht
Wir können entscheiden ob wir uns Kinder vorstellen können oder nicht.

Wir können nicht auf der einen Seite behaupten wir unterliegen dem Gesetz der Natur nach Vermehrung, wenn wir nicht Mal wissen warum wir uns vermehren sollten und klar ersichtlich ist, das im Gegenzug der Natur da draußen uns die bewusste Wahl gegeben wurde.

Mitglied #146101 · 1.6.2020

Mitglied #509406 schrieb:
Also bist du Sinnlos ? Bist ein Freak der Natur?

Möglich, aus welchem Grund sollte ich mir darüber Gedanken machen?

Mitglied #509406 schrieb:
Oder eben doch von der Evolution so geplant und umgesetzt worden?

Die Evolution plant?

Mitglied #509406 schrieb:
Wir unterliegen nicht Mal dem Standard der da draussen in der wirklichen Natur herrscht.
Wir haben keine "Paarungszeit' wir können uns Austoben wann wir wollen... Oder nicht
Wir können entscheiden ob wir uns Kinder vorstellen können oder nicht.

Genau aus diesen Gründen gehe ich davon aus, dass wir eine Fehlentwicklung sind.

Gast · 1.6.2020

Mitglied #146101 schrieb:
Genau aus diesen Gründen gehe ich davon aus, dass wir eine Fehlentwicklung sind.

evolutionäre fehltentwicklung, die über 6 millionen jahre nicht "ausgebessert" wird?

wo hastn das her?

Mitglied #146101 · 1.6.2020

Mitglied #266594 schrieb:
evolutionäre fehltentwicklung, die über 6 millionen jahre nicht "ausgebessert" wird?

wo hastn das her?

Die Fehlentwicklung ist ja, dass wir uns nicht mehr ausbessern lassen..
Wir haben es geschafft die Naturgesetze zu überwinden, Krankheiten dezimieren den Bestand nicht mehr wesentlich, bei Dürren und anderen Hindernissen kommt die Nahrung eben mit Transportmitteln vom anderen Ende der Welt, anstatt einer vernichtenden Hungersnot, usw

Mitglied #186513 · 1.6.2020

...diesen Unsinn nennt man Darwinismus. Müll aus der Vergangenheit.
Zurück zum Thema, bitte..

Gast · 1.6.2020

Mitglied #146101 schrieb:
Möglich, aus welchem Grund sollte ich mir darüber Gedanken machen?

Musst du nicht sag ich ja nicht

es gibt dafür die Denker und Wissenschaft die sich damit auseinandersetzen da es anscheinend doch mehr Menschen interessiert als nicht

Mitglied #146101 schrieb:
Die Evolution plant

Die Evolution entwickelt sich ja. Dies geht nach einem Schema das wir nicht verstehen. Aber wir sind alle in unseren Bauteilen gleich wir bestehen alle aus Zellen die sich gespalten haben und reproduzieren.
Dieser Prozess unterliegt einen Schema. Aber warum wie was wo wird. Das verstehen wir nicht also wissen wir nicht ob wir einen Plan unterliegen oder einem Chaos

Mitglied #146101 schrieb:
Genau aus diesen Gründen gehe ich davon aus, dass wir eine Fehlentwicklung sind.

Und warum sollte die Natur das stehen lassen?
In der Wildnis wird sehr schnell das anders sein aus den Gen Pool geschmissen.
Fehlentwicklungen werden "schnell" entsorgt.
Auch hier wieder nachkommen die schwach sind verhungern, werden gefressen, werden zurück gelassen. Wenn sie es dennoch schaffen sich zu entwickeln finden sie kaum einen Partner zur Vermehrung

Aber wir Menschen sollen es geschafft haben die Natur zu umgehen? So lange ?
Daran glaub ich nicht

Mitglied #186513 · 1.6.2020

Mitglied #265588 schrieb:
was andere darüber denken ist doch völlig irrelevant. du musst dein leben so gestalten, dass es für dich passt. für mich selbst wäre ein leben ohne kinder unvorstellbar.

Man bekommt Babies, hat dann Kinder und irgendwann sind sie erwachsen und selbstständig .... dann ist man auch wieder 'kinderlos'.

Gast · 1.6.2020

Mitglied #146101 schrieb:
Wir haben es geschafft die Naturgesetze zu überwinden

träum weiter

wir sind ein produkt der evolution, wir definieren (genauso wie jedes andere produkt der evolution) die naturgesetze mit, und wir können gar nicht naturgesetze brechen, da wir dafür per definition kein teil der natur sein könnten, was wiederum absurd ist.
alles, was uns menschen möglich ist, ist klar teil der evolution und der naturgesetze, ansonsten hätten wir ein paradoxon

das einzige, was gebrochen wurde, sind alte lehren, die wir uns aus den fingern gesaugt haben, und die wir jetzt überdenken und weiterentwickeln

Gast · 1.6.2020

Mitglied #186513 schrieb:
Man bekommt Babies, hat dann Kinder und irgendwann sind sie erwachsen und selbstständig .... dann ist man auch wieder 'kinderlos'.

Trotz allem das ich ausgezogen bin und meine eigene Tochter habe, bin ich immer noch die Tochter meiner Mutter.
Meine Mutter ist nicht kinderlos in dem Sinne. Sie macht sich immer noch Sorgen um mich wenn ich krank bin.
Ruft mich immer noch an und will wissen wie es mir geht und sie ist immer noch meine Mama

Das geht nicht weg nur weil man nicht mehr daheim wohnt .

Gast · 1.6.2020

Mitglied #244842 schrieb:
Ja, Krippe gibt's.
Irgendwo 5 Dörfer weiter.
8 bis 12.
Soviel kann ich in der Zeit nicht verdienen, das sich das mit Null ausgeht.
Plus an Haufen Stress.

Ich bin mit meiner Situation nicht grundsätzlich unglücklich, sollte der Eindruck entstanden sein, stimmt es nicht.

Ich bin aber auch nicht gewillt, die ganze Zusatzarbeit allein zu tragen, um selber arbeiten zu können.
Mein 1. Kind war ungeplant, mein Mann und ich kannten uns 4 Wochen, zack schwanger. Danach wars zwischen uns aus verschiedenen Gründen schwierig, über die gerechte Aufteilung haben wir nicht sprechen können. Er kommt zudem aus nem sehr traditionellen Elternhaus, Vater arbeitet, Mutter daheim. Seine 1. Ehe lief auch so.

Ich arbeite an meiner Situation. Es geht halt nicht alles von heute auf morgen.

Was ich anprangern, ist die grundsätzliche Einstellung in Ö, v. a. am Land: Frau hat bei den Kindern zu bleiben, weil diese die Mutter brauchen und nur die Mutter kann alle Kindsbedürfnisde erfüllen und hat sich für die Familie aufzuopfern. Da spiel ich nicht mit. Aber ein umdenken ist schwer...

Wem sagst du das?
Ich konnte mich mit meinem.Mann zwar teilweise arrangieren. Er war auchbin Karenz (und wie er sagt, er will die Zeit nicht missen).
Er hat auch beim ersten Kind einen Abhol/Bringteil übernommen. Aber trotzdem hängt immer in der Luft "er verdient ja mehr, also ist es so besser". Und? Ja, es ist ein mehr. Aber was ICH verliere, ist viiiiel mehr. Aber das scheint leider nicht ankommen zu wollen. Liegt aber nicht nur am Mann, sondern sehr wohl auch an einer gesellschaftlichen Einstellung mMn.
Nervend, anstrengend, dagegen immer ankämpfen zu müssen

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