Macho muss nicht unbedingt negativ sein.
Ein Mann der sich sehr männlich gibt.
Wenn es kein Zirkusmacho ist sondern durch und durch, steht er auch im Leben seinen Mann.
Er ist entscheidungsstark, greift in seinem Bereich was an und würde seine Liebste nicht im Traum an den tröpfelnden Wasserhahn lassen, oder etwas schweres Tragen.
Das definiert er in seiner Rolle beheimatet.
Wenn er das passende Weibi findet, dass sich in der althergebrachten Rolle wohl fühlt, durchaus von ihm behütet fühlt, ihre Interessen wahr genommen, seinen Stolz auf sie genießen kann und den "weiblichen" Part gerne übernimmt, gibt es da nix zu raunzen.
Trifft Macho sein Weibchen und es passt für die zwei, warum nicht?
Soviel Konzepte werden respektiert, warum sollte dieses schlecht sein.
Ob man sich als Frau unterordnen will, wird davon abhängen wie verantwortungsbewusst und sorgsam der bestimmenden Mann ist.
Wenn beide ihren Part bestmöglichst erfüllen - wunderbar.
Wenn Weiberl Mithilfe bei unwerter Arbeit (Bügeln, Kochen, Putzen etc.) verlangt, wird´s nicht gut gehen.
Wenn Macho seine Position ausnützt um sein Weiberl nicht zu voll Stolz zu tragen, sondern sie ausbeuten will und Entscheidungen gegen ihre Bedürfnisse trifft, wird es nicht gehen.
Tja prinzipiell gibt es wohl extremerer Konstellationen als diese.
Da ist zumindest mal alles klar.
Mann, richtiger Mann hat was, da muss aber auch richtig was dahinter stehen.
So ein Macho kann schon was und wäre fast zu überlegen.
Leider krebsen bedeutend mehr davon herum, die Sprüche eingeübt haben, sich kostümieren können aber keinen Funken von Selbstständigkeit und Verantwortung in sich tragen. Die zählen nicht und dürfen sich von Mami schneuzen lassen (denn irgendwoher kommen die dummen großen Buben ja auch her - Machos sind sie nicht)
Wenn sich einer in schwerem Outfit am Sonntag auf seine 125er mit nur vier Vorbesitzern schweißt, und am Hanslteich sein Eis lutscht, ist er noch kein Macho - auch wenn er sich vergönnterweise so fühlen darf.