Ö3 Dilemma 29 06 2024 Haus / Kind nacheinander / gleichzeitig?

Haus / Kind: nacheinander / gleichzeitig?


  • Umfrageteilnehmer
    37
Wir hatten uns nachdem wir 10 Jahre beisammen waren, vor den Kindern, eine Wohnung gekauft und ein bisschen drinnen renoviert- das hat geklappt. Kinder hatten wir 3 bzw 5 Jahre später bekommen. Für unsere Beziehung waren die Kinder ganz ohne gleichzeitigem Hausbau schon zuviel, hatten uns als Paar verloren.
Inzwischen sind die Kinder erwachsen, seit zwei Jahren sind wir wieder ein echtes Paar. Und selbst jetzt: Ich hab vor 4 Monaten im Haus einen kleinen Umbau gestartet, ich mach das „wohl dosiert“, sodass uns die Qualitytime nicht zu kurz kommt, spüre sehr wohl dass das für uns nötig ist.
Die Frage Hausbau und Kinder gleichzeitig stellt sich für mich nicht mehr, geschafft hätten wir das ganz sicher nicht.
 
Das Leitung verlegn ist heut a Kinderspiel. Net so wie früher wiest di deppat gärgert hsst beim Lötn wennst ka Übung ghabt hast

Wir haben zu zweit in eineinhalb Tag das ganze Haus verlegt, mit Schlitz ausschneidn Trennscheibn) und Wasserhähn montiern. A Tischler und a Schlosser.
Ähem.
Säge und Gewindeschneider für Stahlrohrleitungen, ein bissl Hanf und die Sache hat geflutscht. Auf die aktuelle Presserei und zugehörig nötige Apparatur hab ich mich nicht eingelassen, da war ich echt zu feig
 
Ich steh auf Eigenleistung... grad wenn diese in Absprache mit Pfuschern geschieht, die keinen Plan von gültigen Normen o.ä. haben. Wie oft wir bereits den Rückbau anordnen mussten, damit wir anschließend einen ordnungsgemäßen Aufbau weiterverfolgen konnten... :roll:
Also ich fürchte mich inzwischen, ganz aktuell wieder einmal anlassbezogen, eher vor den heutigen Professionisten. Der Aufkleber ist korrekt installiert, das war’s dann aber schon

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Das Leitung verlegn ist heut a Kinderspiel. Net so wie früher wiest di deppat gärgert hsst beim Lötn wennst ka Übung ghabt hast

Wir haben zu zweit in eineinhalb Tag das ganze Haus verlegt, mit Schlitz ausschneidn Trennscheibn) und Wasserhähn montiern. A Tischler und a Schlosser.
Ja ich kenne das. Ich hab fürs nötigste ne handpresse zu hause von Geberit.
Heizung hab ich auch schon selbst versetzt mit gewindeschneiden übergang drauf usw. Is alles kein Hexenwerk und ich hab in der arbeit auch gute Leute die mir sagen wie. Die Heizung selbst und den Stromkasten hat jeweils ne Fachfirma gemacht. Ansonsten glaub beim Schuppen nen Spengler das dach weil ich keine Biegemaschinen habe für die anschluss bleche. Als Maurer geht also schonmal so gut wie alles beim Rohnbau beim Innenausbau auch.🤷
Und bei dem was ich schon privat richten durfte was "Fachfirmen" verbockt haben schau ich mir firmen vorher genau an.
Aber grundsätzlich ist es schon so das man nicht ohne grund 3 Jahre lernt.
 
Aber grundsätzlich ist es schon so das man nicht ohne grund 3 Jahre lernt.

Ja, die Basics - und die zum Zeitpunkt der Lehre anerkannten Regeln - samt Stand, der Technik, lernt man... Dies sieht man dann an so manchen Fachkräften, ab welchem Zeitpunkt sie es verabsäumt haben sich mit neuen Technologien vertraut zu machen und/oder es die Fachfirmen es verabsäumten ihre MA zu schulen. Handwerk ist eben wie jeder andere Beruf und das Leben selbst... ohne Weiterentwicklung bleibst hinten.
 
Hi,

Aber grundsätzlich ist es schon so das man nicht ohne grund 3 Jahre lernt.

wenn es wen interessiert, hat man die nötigen Fähigkeiten in wenigen Tagen/Wochen beinander, wenn es wen nicht interessiert, bringt die LAP auch nix.

Insbesondere dort, wo fachübergreifende Fähigkeiten von Nöten sind. Z.B. ist der Installateur meist schon überfordert, wenn es z.B. um eine Heizungssteuerung geht, lehnt das ab, braucht man nicht , etc. Auch die Logik bei der Fehlersuche fehlt oft gänzlich.

Meiner Beobachtung nach ist ein interessierter Heimwerker einem uninteressierten Fachmann vorzuziehen.

Erkennen tut man halt nicht, ob man wen Interessierten vor sich hat.

Geh bitte, die Wärmepumpe baut man eh nicht selbst,

Auch das wäre keine große Hexerei. Es kosten halt die Einzelteile oft mehr als eine fertige Wärmepumpe. Liegt entweder an extremen Mengenrabatten, die sie Hersteller bekommen, oder an einer künstlichen Verteuerung der Reparatur. Das weiß ich nicht.

Weiß aber eh ein jeder, der mal was reparieren wollte. Eine Platine für einen 290 Euro Geschirrspüler kostet locker 80 bis 100 Euro, eine Platine für eine 2000 Euro Vaillant Therme kostet ein paar Hunderter, oder auch beim Auto, ein Kotflügel nach einem Blechschaden oder ein Scheinwerfer kostet so viel, würde man nur einen Teil des Autos aus Ersatzteilen zusammen bauen, dann kostet das 10 mal so viel oder mehr.

Ohne Arbeitszeit.


LG Tom
 
Wie willst du eine Wärmepumpe selber machen? Oder generell irgendeine Heizung?
Wenn man eh alles selber machen kann, braucherts kein Fachpersonal.
es reicht schon wenn man jemanden hat, der sich bei den angeboten auskennt. bei mir war das mein vater der sein leben lang in der bau branche taetig war. die firma bietet immer das maximum an und brauchen tut man das optimum. mein vater hat oft gesagt, das brauch ma nicht, das mach ma so und das so und schon war der preis um bis zu 40% niedriger. die firmen kommen dann oft mit, auf ihre verantwortung und das haben wir so noch nie gemacht, aber die haftung haben sie nat. also bauen sie eh nur etwas das sicher ist.
 
Ähem.
Säge und Gewindeschneider für Stahlrohrleitungen, ein bissl Hanf und die Sache hat geflutscht. Auf die aktuelle Presserei und zugehörig nötige Apparatur hab ich mich nicht eingelassen, da war ich echt zu feig
Sei mir net bös, du willst Stahlrohrleitungen in an Wohnraum unterputz legn?? Ich hab das vor vierzig Jahren im Maschinenbau noch gelernt, das würd ich um viel Gelf nicht machn.

Wir haben Kunststoffleitungen (Polyurethan vermutlich) verlegt, werden mit einer eigenen Zange erhitzt und zusammengesteckt.
Ohne Vorkenntnisse null undichte Stösse. Einfach genial, das System.
 
Ja, die Basics - und die zum Zeitpunkt der Lehre anerkannten Regeln - samt Stand, der Technik, lernt man... Dies sieht man dann an so manchen Fachkräften, ab welchem Zeitpunkt sie es verabsäumt haben sich mit neuen Technologien vertraut zu machen und/oder es die Fachfirmen es verabsäumten ihre MA zu schulen. Handwerk ist eben wie jeder andere Beruf und das Leben selbst... ohne Weiterentwicklung bleibst hinten.

Kenn ich leidvollerweise.. mir fehln in meinem Spezialgebiet die letzten 25 Jahre. Fast alles was mit Elektronik zusammenhängt.
Dafür gibts jetzt Junge, die verzweifelt auf ihren Laptop starren und sich wundern, dass der Sachen anzeigt, die net stimmen können. Tauschn möcht ich net.

- Die traditionelle Arbeit, etwas mit einer Handskizze planen und instandsetzen dass es am nächsten Tag wieder läuft müssen eh die Alten machn.

Das wichtigste bei einer neuen Maschin ist immer, wo man sie auf Notbetrieb umschaltn kann.
 
Hi,



wenn es wen interessiert, hat man die nötigen Fähigkeiten in wenigen Tagen/Wochen beinander,
Nein. Das ist genaugenommen Handwerkerbashing; du wertest damit die Ausbildung ab. Wieso kommst du auf so eine Aussage?
Genausowenig wie ein Akademiker in ein paar Wochen Leut erfolgreich verteidigen oder operieren könnt.

Nach ein paar Tagen hast maximal einen guten Helfer, dem man bei allem Respekt den ganzen Tag auf die Finger schaun muss.
Und ein Facharbeiter ist nach vier Jahren samt Gesellenbrief ein Frischling. Ob er gut ist, sieht man, wenn man ihn ohne Unterlagen und Ersatzteile zu einem Gerät schickt, dass er noch nie gesehn hat.
Weiß aber eh ein jeder, der mal was reparieren wollte. Eine Platine für einen 290 Euro Geschirrspüler kostet locker 80 bis 100 Euro, eine Platine für eine 2000 Euro Vaillant Therme kostet ein paar Hunderter, oder auch beim Auto, ein Kotflügel nach einem Blechschaden oder ein Scheinwerfer kostet so viel, würde man nur einen Teil des Autos aus Ersatzteilen zusammen bauen, dann kostet das 10 mal so viel oder mehr.
Das ist zu einfach gedacht. Natürlich wird bei der Kalkulation Schindluder getrieben, aber es fliessen auch Kosten ein, die nicht offensichtlich sind wie Bereitstellung und Lagerhaltung mit allen Nebeneffekten.
 
Hi,

Nein. Das ist genaugenommen Handwerkerbashing; du wertest damit die Ausbildung ab. Wieso kommst du auf so eine Aussage?

sie ist nicht nur realitätsnah, ich hab ja auch einen Lehrabschluss. :D


Nach ein paar Tagen hast maximal einen guten Helfer, dem man bei allem Respekt den ganzen Tag auf die Finger schaun muss.
Und ein Facharbeiter ist nach vier Jahren samt Gesellenbrief ein Frischling. Ob er gut ist, sieht man, wenn man ihn ohne Unterlagen und Ersatzteile zu einem Gerät schickt, dass er noch nie gesehn hat.

Es geht ja nur um ein Projekt. Und wenn es Dein Projekt ist, kannst Du Dich - unter Umständen - gut einarbeiten.


Das ist zu einfach gedacht. Natürlich wird bei der Kalkulation Schindluder getrieben, aber es fliessen auch Kosten ein, die nicht offensichtlich sind wie Bereitstellung und Lagerhaltung mit allen Nebeneffekten.

Freilich. Was nichts daran ändert, dass damit Schindluder getrieben wird. :D

LG Tom
 
Zum Thema: hab kurz nachgedacht wieviel ich kenne die Hausbau und Kinder bekommen kombiniert haben, und noch immer beisammen sind. Ich kenne tatsächlich jemanden. Mir fallen jedoch ein paar mehr Namen ein die gescheitert sind. Für eine fundierte Statistik reichts nicht, für mein Bauchgefühl schon.
 
Zum Thema: hab kurz nachgedacht wieviel ich kenne die Hausbau und Kinder bekommen kombiniert haben, und noch immer beisammen sind. Ich kenne tatsächlich jemanden. Mir fallen jedoch ein paar mehr Namen ein die gescheitert sind. Für eine fundierte Statistik reichts nicht, für mein Bauchgefühl schon.
Sagn wir, es wird kaum wer bewusst planen. Sowas passiert halt, und dann heissts Arsch zusanmenkneifen sonst gehts schief.
 
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