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@ Oxi, supa, dass i di amüsier....
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danke danke, mein samstag nachmittag is gerettet@ Oxi, supa, dass i di amüsier....
Für mich wärs menschliche Größe zum potentiellen Liebhaber zu sagen - du ich würde gerne, aber ich weiß das deine Frau keine Ahnung hat, geh und klär erst deine Situation!
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Bemerkenswert ist der hier oft erwähnte Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Zum einen stellt sich die Frage, um welche Theorie es sich konkret handelt (Quellen, Zitate) und zum anderen, ob die behauptete Praxisuntauglichkeit vielleicht doch damit zu tun hat, dass die von der Theorie verlangten Randbedingungen nicht gegeben sind, obwohl sie gegeben sein könnten.
Für mich wärs menschliche Größe zum potentiellen Liebhaber zu sagen - du ich würde gerne, aber ich weiß das deine Frau keine Ahnung hat, geh und klär erst deine Situation!
Ich sage nur: meine Theorie hat sich in meiner Praxis nicht bestätigt.
Verstehe. Wenn man es genau nimmt, dann hattest du keine Theorie, sondern eine Vermutung ohne viel drumherum.
aber ich bin verheiratet und liebe meinen mann, DASS wäre für mich menschliche größe
Verstehe. Wenn man es genau nimmt, dann hattest du keine Theorie, sondern eine Vermutung ohne viel drumherum.
Für mich wär's pharisäerisches Moralaposteltum, denn entweder hält man die monogamen Treueprinzipien hoch und lässt es gleich bleiben oder man überlässt jedem selbst, wie er das mit seinem/seinen Partner/n regelt. Die Forderung nach einem Freibrief (im obigen Beispiel vielleicht noch unterschrieben von der Frau) empfinde ich in diesem Kontext als unerträglich und erpresserisch.
alles andre wäre gewissenlos, egoistisch und ned selbstreflektierend?Beides - sowohl Mylenes Aussage als auch Deine bezeichne ich schlicht und einfach als Gewissen - und das sollte ein potentieller Partner schon haben...
Objektiv gesehen spricht man dann von einer Vermutung, wenn man sich ein Bild über etwas macht ohne es erlebt zu haben, was bei Moni offensichtlich nicht der Fall ist - wenn jemand meint - hatte ich schon, nur haben sich Theorie und Praxis deutlich unterschieden, dann nennt man das Erfahrung.
Das sehe ich etwas anders - Liebe erlaubt ohne weiters einen offen ausgetragenen "Wettbewerb" wenn man es so nennen will. Die Forderung danach, das Gesmatverhältnis so zu gestalten, dass niemand hintergangen wird empfinde ich nicht als das Buhlen um einen Freibrief sondern als durchaus gerechtfertigt.
alles andre wäre gewissenlos, egoistisch und ned selbstreflektierend?
Damit kommen wir der Sache schon näher: es geht also nicht um das Einverständnis sondern nur um das Wissen. Denn wenn alle den gleichen Informationsstand haben, dann ist die einzig notwendige (und damit auch hinreichende) Vorbedingung für den freien und fairen Wettbewerb um die Liebe des jeweils anderen erfüllt und es kann losgehen. Habe ich das richtig verstanden?
Was wohl John Keynes dazu sagen würde?
ich hab keine Ahnung was irgendwelche Leute dazu sagen, interessiert mich auch nicht weiter ...
Und ja, Du hast mich richtig verstanden
Keynes würde bestimmt dazu nicht viel sagen, wenn er noch könnte, aber er war der Meinung, dass die freie Marktwirtschaft reguliert gehört.
Deshalb würde mich interessieren, was im Kontext von Polyamory und ihren Tücken eine z.B. 40-jährige Mutter mit drei minderjährigen Kindern zum freien und fairen Wettbewerb um die Liebe sagt. Gibt es hier jemanden, der sich dazu authentisch (nicht spekulativ) äußern kann?
Soweit ich Polyamory verstanden haben, geht es dabei nämlich nicht nur um das Wissen, sondern auch um das Einverständnis aller Beteiligten (die Kinder einmal ausgenommen ;-)
Für wissenschaftstheoretische Abhandlungen ist dieser Thread nicht gedacht und deshalb möchte ich mich diesbezüglich auch nicht weiter auslassen, aber Moni hatte offensichtlich die Vermutung, es gelte "Weil sie bi ist, deshalb könnte sie in einer 3er-Beziehung glücklich werden", was durch ihr Experiment (ihre Erfahrung) nicht bestätigt wurde.
Dass sie uns ihre Erfahrung mitteilt, ist ein signifikanter empirischer Beitrag zu dieser Diskussion.
Keine Ahnung ob es selbstreflektierend ist - ist ja nicht mein wort aber ich persönlich halte es für gewissenlos und für egoistisch.
aber solange man gläubig ist und beichten geht is des doch ned schlimm oder?