Selbst lustlos noch Treue erwarten - warum?

So...es hat ein wenig gedauert...ich geb's zu...
...aber ich fand es interessant und auch spannend, der Diskussion zu folgen.
Danke erstmal für die vielen, teils recht aufschlussreichen Antworten.
Und...schön finde ich es, dass beim Thema geblieben wurde - ist ja nicht immer selbstverständlich. :up:

Also...der “Grund“ in meinem Falle, weshalb sie der Sexualität nichts mehr abgewinnen könne...variiert von Mal zu Mal.
Sei es die “Begründung“, ich würde ihr nicht genügend im Haushalt helfen (was nicht stimmt) oder, sie fände sich selbst nicht mehr erotisch... (ja...sie hat zugenommen - jedoch “stört“ es MICH nicht - sondern SIE...
...ohne jedoch irgendetwas daran ändern zu wollen)
...erscheinen mir persönlich jeweils nach Gutdünken gewählt, wie es ihr gerade in den Kram passt.

Natürlich hinterfragt man:down: dann auch sein eigenes Verhalten...liegt es vielleicht an mir?
Doch ich weiß nun einmal, dass meine Art, Liebe zu leben...mit Zärtlichkeit, schmusen, Aufnerksamkeit, Nähe, Vertrauen und kleinen Gesten der Zuneigung jetzt bisher nicht gerade schlecht bei meinen bisherigen Partnerinnen an kam.

All das fehlt mir jetzt schon eine geraume Weile...

Natürlich weiß ich auch, dass eine momentane Lustlosigkeit der Partnerin kein Beinbruch ist...und schon lange kein Freifahrtschein zum Betrug.
Doch wie lange soll denn ein “momentan“ sein? Wie lange darf das andauern?

Oder wäre es nicht irgendwann erwartbar, dass sich etwas ändert? Und wenn ja - WIE, wenn die Partnerin sich offensichtlich so wohl fühlt, gar nicht daran denkt, vielleicht etwas zu ändern?

Doch auf der Gegenseite steht klipp & klar fest: “Betrügst du mich, ist Schluss!“

Ich frage mich - WER ist denn dann da der Egoist, wenn es zum Seitensprung käme?
Der, dem die körperliche Nähe so sehr abgeht, dass er letztendlich eine außerhalb der Beziehung liegende Alternative sucht?

Oder nicht etwa doch die sich verweigernde Partnerin, die trotz des Wissens, dass es ihm fehlt, auf absolute Treue besteht?

Wie gesagt - ich kann es mittlerweile nicht mehr nachvollziehen.



Das war jetzt noch mal mein Senf dazu... ;)
Vlt ist die Beziehung vorbei und die Lustlosigkeit ist lediglich ein Indiz dafür. Deine Frau scheint die Selbstliebe abhanden gekommen zu sein.
 
Ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit dieser Frage - und vielleicht gibt es hier ja einen Mann oder eine Frau, die es mir erklären kann?

Angenommen, ihr hättet die Lust am Sex verloren - jedoch euer Partner/Partnerin jedoch noch nicht...
Aus welchen Beweggründen könnte man/frau dann noch sexuelle Treue erwarten oder einfordern?

Ist es wirklich legitim, vom Partner zu erwarten, “treu“ zu bleiben, wenn man ihm/ihr aus Desinteresse etwas versagt, nur weil es einem selbst keinen Spaß mehr macht? (aus welchen Gründen auch immer)
Oder wäre es dann nicht vernünftiger, zu sagen “pass auf, lass uns eine offene Beziehung führen“?

Beim tanzen stellen wir uns ja auch nicht so an, wenn man nicht tanzen mag - dann verbietet man dem Partner das tanzen ja auch nicht gleich - und schon gar nicht, wenn der- oder diejenige leidenschaftlich gern tanzt.

Mich würde da mal die Begründung derjenigen interessieren, die nicht mehr wollen, mögen oder können...und die dennoch gleichzeitig solidarischen Verzicht vom Partner einfordern. :down:

Also - Moment!
Tanzen und Sex miteinander auf ein Level zu stellen - geht ja schon mal gar nicht!
Wenn der Sex aus irgendwelchen Gründen mal nicht mehr funktioniert muß das doch erstens, nicht heißen das der Partner keinen Sex mehr haben darf (Selbstbefriedigung geht immer), und zweitens, kann eine Partnerschaft auch sehr gut OHNE Sex auskommen.
Diese "Pimmelei" wird viel zu leicht überbewertet als das ein Leben ohne nicht gehen würde.
Meine Frau ist mir doch mehr wert als das ich da mal was drinnen versenken kann. Wo ist denn alles Andere was SIE ausmacht?
Und sind es noch so banale Sachen wie einfach händchenhaltend Spazieren zu gehen, die gemeinsame Nähe suchen oder sich einfach nur am morgendlichen müden Gesichtsausdruck erfreuen wenn man zusammen aufwacht.
Eine Ehe oder Partnerschaft ist mehr als "nur" Sex!
Meine Meinung! :nono:
 
Und sind es noch so banale Sachen wie einfach händchenhaltend Spazieren zu gehen, die gemeinsame Nähe suchen oder sich einfach nur am morgendlichen müden Gesichtsausdruck erfreuen wenn man zusammen aufwacht.
Eine Ehe oder Partnerschaft ist mehr als "nur" Sex!

Da gebe ich Dir völlig recht, aber Du klammerst da die Frage aus, was der Partner machen soll, dem der Sex einfach ein großes Bedürfnis ist. Natürlich kann er mit seiner Holden Händchen halten und Spaziergehen, natürlich liebt er sie, aber es fehlt halt eine wichtige Komponente. Was macht der Frosch, wenn er sich in einen Fisch verliebt, dem das Luftschnappen kein wirkliches Anliegen ist. Ist er seinem Fisch folgsam, wird er ertrinken. Blöde Sache.

Also - Moment!
Tanzen und Sex miteinander auf ein Level zu stellen - geht ja schon mal gar nicht!

Würde ich jetzt gar nicht mal so unwidersprochen lassen - es gibt einige Stimmen, die sagen, ihnen ist lieber, der Partner hat mit anderen Sex als dass er mit anderen seine Freizeit verbringt (Tanzen, Wandern, etc.). Und es kann sehr wohl diskutiert werden, welches "Fremdgehen" schwerer wiegt, das tänzerische oder das sexuelle. Hängt sehr stark von der Konstellation und den Befindlichkeiten des Partners ab.
 
Die Gewohnheit mit dem Partner zusammen zu sein, und das sexuelle Bedürfnis. Wenn das nicht simultan einhergeht wirds schwierig.
 
Schulden und vielleicht auch noch Kinder, der Kitt einer heutigen Ehe.

Das ist (eh klar, natürlich bewusst) viel zu absolut und allgemein - mag vielleicht öfters so sein, aber manchmal ist es auch die Liebe, selbst wenn es mit dem Sex nicht mehr zusammenpasst. Mir ist das so viel zu pessimistisch.

Die Schlussfolgerung "ohne Sex geht die Liebe flöten" ist meiner Meinung nach genauso falsch wie umgekehrt. Die Liebe geht erst dann verloren, wenn sich aus den unterschiedlichen Bedürfnissen Streit entwickelt.
 
Das ist (eh klar, natürlich bewusst) viel zu absolut und allgemein - mag vielleicht öfters so sein, aber manchmal ist es auch die Liebe, selbst wenn es mit dem Sex nicht mehr zusammenpasst. Mir ist das so viel zu pessimistisch.

Die Schlussfolgerung "ohne Sex geht die Liebe flöten" ist meiner Meinung nach genauso falsch wie umgekehrt. Die Liebe geht erst dann verloren, wenn sich aus den unterschiedlichen Bedürfnissen Streit entwickelt.

Wenn doch einer von beiden sowohl TE und Rabenschwarz gerne Sex hätten, wird die Liebe irgendwann den sexuellen Wünschen untergeordnet.
Sie wird verschwinden, und das nächst Naheliegende ist jemanden kennenzulernen und den Schmetterlingen als auch dem Sex den Vorzug zu geben.
 
Also...der “Grund“ in meinem Falle, weshalb sie der Sexualität nichts mehr abgewinnen könne...variiert von Mal zu Mal.
Ich habe natürlich keine Ahnung wie alt ihr seid, ob's Kinder gibt oder sonst irgendwas. Aber ich kenne deine Situation nur zu gut und bei uns gab's tatsächlich eine Lösung... naja fast, aber das wird auch noch.

Bei uns lief das ungefähr so ab: Entweder war sie so wie so sauer weil im Haushalt irgendwas nicht gepasst hat, womit das Thema Sex so wie so gestorben ist, oder ich bekam spätestens dann die Abfuhr wenn ich versucht hab die Initiative zu ergreifen. Wobei da die Schwankungsbreite bei der Abfuhr vom entschuldigenden "Nein, heute nicht..." bis einem ziemlich aggressiven "Du Arsch, mit dir ficke ich nie wieder..." lag/liegt. Was hab ich nicht alles versucht um irgendwie die Sache rumzureißen, nichts hat was gebracht - kein Reden (endete zu 90% im Streit), kein "kinderfrei" (da wurde geschlafen), kein Essen gehen oder Kino, kein Thermenbesuch... nichts, es war zum Verzweifeln.

Letztlich war ich so weit und hab das Thema Sex einfach ignoriert, falls sie doch mal zufällig zu mir gekommen ist war's ok, aber von mir kam nichts mehr - das war der erste Schritt und hat ziemlich geholfen, denn somit wurde meine Erwartung nicht mehr enttäuscht und das Leben einfach ruhiger. Speziell beim Thema Haushalt, das kostete mir ab dann nur mehr ein Lächeln, denn ich wollte ja nix mehr von ihr und solange ich meine Aufgaben nach bestem Wissen & Gewissen erledigt hatte... nach mir die Sintflut :schulterzuck:

Aus diesem Patt raus brachte mich eigentlich der Zufall: Durch ein paar Komplikationen bei der Geburt war im Grunde die Kinderplanung abgeschlossen, eine weitere Schwangerschaft wäre einfach für meine Frau zu gefährlich gewesen. Jetzt macht's aber überhaupt keinen Sinn dass sie die Pille nimmt (sich mit Hormonen zupumpt) wenn auch für mich klar ist dass ich keine Kinder mehr will - unabhängig von allem, mir ist's genug, ich wechsle die nächsten Windeln bei den Enkeln. Logischer Schritt war eine Vasektomie, wobei ich ehrlich sein muss dass ich weniger den Sex mit meiner Frau im Auge hatte sondern eher einen geplatzten Gummi bei... naja, lassen wir das ;) Nur dann geschah etwas wundersames: Die Libido meiner Frau erwachte. Zwar mit Einschränkungen, aber es war total schräg, als hätte sie jemand eingeschaltet. Aber leider eben mit Einschränkungen, denn es war/ist sehr, sehr dubios. An einem Tag gab's das volle Programm, am nächsten Tag tickte sie aus wenn ich sie am Knie berührt hab. An manchen Tagen schleppt/e sie mich in's Schalfzimmer, an einem anderen Tag explodiert sie wenn ich nur andeute dass ich gerne möchte. Die Schwankungsbreite ist also gewaltig, von "ich steh auf Schmerzen und möchte mal einen Dreier probieren" auf einen kompletten Ausraster wenn ich nur frag "...gehen wir heute etwas früher in's Schlafzimmer?". Sehr, sehr merkwürdig.

Und dann kam mir erneut der Zufall, dieses Mal in Form der Frauenärztin, zu Hilfe: Sie wollte abnehmen, aber es funktionierte einfach nicht. 4x die Woche macht sie Sport, achtet auf die Ernährung und es bringt genau nichts. Kein Kilo. Letztlich ist das nicht normal, daher hab ich auf sie eingeredet sie soll das doch bitte mal mit der Frauenärztin besprechen, vielleicht hat's da ja was anderes. Die hat sich auch tatsächlich angesprochen gefühlt, die Geschichte mit dem Gewicht ist noch in Klärung, aber es gab quasi als Nebeneffekt eine interessante andere Diagnose: Meine Frau hat eine ziemlich starke Form von PMS. Ich hab ehrlich gesagt das Prämenstruelle Syndrom immer für einen schlechten Scherz gehalten, dem ist aber nicht so. Ich hab darauf hin angefangen etwas mitzuschreiben und es ist erstaunlich: 2 Wochen vor ihren Tagen brauchst ihr mit dem Thema Sex nicht kommen, das geht in's Auge. Da ist der Grad zwischen "Lust haben" und "austicken" einfach zu schmal. Die restliche Zeit ist alles wie man sich's wünscht :up: Die Behandlung ist auch schon gestartet, aber es dauert bis man weiß ob sie anschlägt... wir werden sehen. Ach ja und der Haushalt ist mittlerweile kein Grund mehr Streit zu suchen ;)

Fazit der Geschichte: Es kann auch alles ganz anders sein, als es scheint.

PS: Sry für so viel Text.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Absolute Treue, die wird es nie geben. Erst recht nicht unter Zwang. Wichtig ist Sex und Liebe zu trennen und zu Wissen zu wem man gehört, sei das in guten oder schlechten Lagen. Einander Fehler zu verzeihen und einander zu ehren.
Sehe ich im grossen und ganzen auch so, habe es auch selbst lange Zeit so betrieben.
Trotzdem will ich es nicht mehr, ziehe mittlerweile treu sein vor.
 
Also - Moment!
Tanzen und Sex miteinander auf ein Level zu stellen - geht ja schon mal gar nicht!
Wenn der Sex aus irgendwelchen Gründen mal nicht mehr funktioniert muß das doch erstens, nicht heißen das der Partner keinen Sex mehr haben darf (Selbstbefriedigung geht immer), und zweitens, kann eine Partnerschaft auch sehr gut OHNE Sex auskommen.
Diese "Pimmelei" wird viel zu leicht überbewertet als das ein Leben ohne nicht gehen würde.
Meine Frau ist mir doch mehr wert als das ich da mal was drinnen versenken kann. Wo ist denn alles Andere was SIE ausmacht?
Und sind es noch so banale Sachen wie einfach händchenhaltend Spazieren zu gehen, die gemeinsame Nähe suchen oder sich einfach nur am morgendlichen müden Gesichtsausdruck erfreuen wenn man zusammen aufwacht.
Eine Ehe oder Partnerschaft ist mehr als "nur" Sex!
Meine Meinung! :nono:
Schön gesagt, bin ich voll bei dir!
Wobei ich dazusagen möchte, ich könnte sehr wohl damit leben dass meine ihre Sexualität anderswo auslebt.
Nur , habe ich keine cuckold Neigung, deshalb würde ich mich nicht mit einbinden lassen.
Umgekehrt würde ich es in etwa auch so handhaben.
Liebe zu meiner Partnerin, ginge auch ohne Sex, da sie mir einfach viel bedeutet.
Den benötigten Sex kann ich in jeder grösseren Stadt finden .
 
Hmm interessante Sichtweisen...
Würde ich unterschreiben, dass diese "pimmelei" (traumhafter Ausdruck) vielerorts überbewertet wird und jeder noch so kleine Rockzipfel besprungen wird, wie das Bein vom kleinen Pinscher wasti, wenn Partner mal nicht will, aaaaber ist nicht genau sex das, was einer Partnerschaft das goldene Tüpfelchen verpasst? Noch intimer und verbundener kann ich mich einem Menschen den ich liebe doch nicht fühlen, oder?
Da geht's ja mehr als ums rein stecken, da geht's ums davor, danach - um die vielen Lacher und evtl Pannen die passieren, die man nur mit diesem Menschen teilt, das macht ihn ja nochmal ein Stück mehr zu etwas besonderem..

Aber da geht's wieder ums trennen von Sex und Liebe, viele können das, viele nicht.. Viele leben den Part einfach offen, viele andere bestehen auf Treue.. Gibt kein richtig und falsch. Kein patentrezept. Würden sich immer die gleichen finden, gäbs weniger Probleme vielleicht ;) das is halt wieder so eine Grundsatz Diskussion..

Aber fremdgehen einfordern von einem Partner der keinen Sex will, wäre für mich persönlich keine Option bzw grad für mich keine Lösung einfach fremd zu vögeln nur um des vögelns willen, da geht's ja wieder um viel viel mehr.. Da muss man sich dann selbst wieder bei der Nase nehmen (oder sonst wo öfter ;)) und die Wichtigkeit vom trieb etwas runter schrauben. Vielleicht tun sich Frauen da leichter als Männer, keine ahnung..
 
Würde ich unterschreiben, dass diese "pimmelei" (traumhafter Ausdruck) vielerorts überbewertet wird
Das ist halt auch Geschmacksfrage, und wie kann jemand, dem Sex nicht sooo wichtig ist, behaupten, dass jemand anders, Sex überbewertet, wenn derjenige ohne Sex kreuzunglücklich ist? Die große Crux bei (zumal monogamen) Beziehungen ist halt, dass das Ausmaß in etwa zu den gleichen Zeitpunkten gleich groß sein sollte - auf Dauer gar nicht so einfach.

ist nicht genau sex das, was einer Partnerschaft das goldene Tüpfelchen verpasst?
Es gibt eigene Foren für Leute, die Sex als etwas betrachten, das allenfalls eine Notwendigkeit zur Vermehrung darstellt, aber keinen eigenen Reiz bzw. Wert besitzt. Naheliegenderweise findet man die hier eher selten, aber die würden das mit dem goldenen Tüpfelchen sicherlich abstreiten?

Für mich persönlich ist das auch nicht gaz so - guter Sex ist essentiell und ein ganz zentraler Aspekt meiner Partnerschaft. Sollte das aus irgendwelchen Gründen einmal nicht mehr klappen, wird sich mit genügend Willen schon ein Weg finden lassen, aber bis dahin...

Auf der anderen Seite ist eine Partnerschaft für mich überhaupt nicht essentiell, um guten Sex zu haben - das geht in Einzelfällen auch mit bis dahin weitgehend unbekannten, nur halt wesentlich seltener, weil mit viel mehr Zufällen und Risken verbunden.

fremdgehen einfordern von einem Partner der keinen Sex will, wäre für mich persönlich keine Option bzw grad für mich keine Lösung einfach fremd zu vögeln nur um des vögelns willen
Vögeln nur um des Vögelns willen finde ich ganz prima, wenn's passt - aber das gegen den Willen der Partnerin zu tun ist absolut unmöglich. Wozu hat man denn eine Beziehung, wenn man nicht einmal die zentralen Wünsche des anderen ernst nimmt?

Da muss man sich dann selbst wieder bei der Nase nehmen (oder sonst wo öfter ;)) und die Wichtigkeit vom trieb etwas runter schrauben. Vielleicht tun sich Frauen da leichter als Männer, keine ahnung..
Ich glaub', Du hast noch nie eine triebgesteuerte Frau gesehen ;). Ok, kommt vielleicht nicht ganz so oft vor, wie bei Männern, gibt's aber ganz genauso.
 
Auf der anderen Seite ist eine Partnerschaft für mich überhaupt nicht essentiell, um guten Sex zu haben - das geht in Einzelfällen auch mit bis dahin weitgehend unbekannten, nur halt wesentlich seltener, weil mit viel mehr Zufällen und Risken verbunden.

Sex geht prinzipiell immer, auch mit unbekannten.. ABER ein one night stand wird mich (oder hat mich eben nie) nie so befriedigen wie jmd den ich schon kenne (auch wenns nur eine friends-with-benefits oder reine fick Gemeinschaft war), also völlig unbekannte.. Hmm neee

Vögeln nur um des Vögelns willen finde ich ganz prima, wenn's passt - aber das gegen den Willen der Partnerin zu tun ist absolut unmöglich. Wozu hat man denn eine Beziehung, wenn man nicht einmal die zentralen Wünsche des anderen ernst nimmt?

Das seh ich ja auch so - ging ja ums fremd vögeln, nicht nur vögeln ;)


Ich glaub', Du hast noch nie eine triebgesteuerte Frau gesehen ;). Ok, kommt vielleicht nicht ganz so oft vor, wie bei Männern, gibt's aber ganz genauso

Doch schon öfters ;) denke nur, dass Frauen in Beziehungen sich evtl einfacher auf ne Sex Flaute einstellen können als Männer. Aber kann mich natürlich auch täuschen ;)
 
Ich hatte jetzt seit ein paar Monaten keinen Sex mehr mit meiner Frau und davor auch nur vll alle 2 Monate im Schnitt. Fremd gegangen bin ich bisher nicht, wohl auch aus Angst erwischt zu werden. Sie würde das jedenfalls nicht verstehen. Sie würde nur den Kopf schütteln, wie man nur so "schwanzgesteuert" sein kann. Aber trennen ist auch nicht so einfach, vor allem wenn man Kinder hat. Man muss immer alles abwägen und wenn ich an meine Kinder denke, dann weiß ich, was mir wichtiger ist. Auch wenns manchmal schwer fällt....
 
Was bringt dich zu der Annahme?

Weil ich (von meinem Bekannten Kreis aus, egal ob Mütter, Businessfrauen, Studentinnen, etc.) sehr viele Frauen kenne, denen Sex nicht so wichtig ist und die es einfach nicht so oft "wollen, brauchen" - auch wenn er gut ist, etc.

Oft nehmen Frauen andere Sachen als wichtiger wahr..

Mir kommt vor viele Frauen müssen einfach zuerst abschalten, entspannen um dann Sex haben zu können, wollen.. Männer wollen Sex um überhaupt entspannt sein zu können..
Will nicht alle in einen Topf werfen, ich selbst sehe mich auch im "Team sex um überhaupt abschalten zu können" - aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel und was is schon normal ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sex geht prinzipiell immer, auch mit unbekannten.. ABER ein one night stand wird mich (oder hat mich eben nie) nie so befriedigen wie jmd den ich schon kenne (auch wenns nur eine friends-with-benefits oder reine fick Gemeinschaft war)
Für Dich kann ich naturgemäß keine Aussage treffen - für mich selbst ist's wie beschrieben: Die Chance ist zwar viel kleiner, aber vorkommen kann es durchaus (wenn diejenige halt zufällig wirklich genau auf der gleichen Wellenlänge liegt).

Das seh ich ja auch so - ging ja ums fremd vögeln, nicht nur vögeln ;)
Ja, eh - aber auch fremd vögeln kann man mit dem Einverständnis des Partners oder dagegen. Eine monogame Beziehung wäre für mich schon lange nicht mehr in Frage gekommen (aber ok, zugegeben: die letzte hatte ich ziemlich genau in Deinem Alter).

denke nur, dass Frauen in Beziehungen sich evtl einfacher auf ne Sex Flaute einstellen können als Männer. Aber kann mich natürlich auch täuschen ;)
Es ist sehr schwer, hier ein objektives Bild zu gewinnen, weil Männer viel eher als Frauen darüber reden, dass sie untervögelt sind bzw. Männer umgekehrt viel seltener zugeben, dass ihnen Sex relativ unwichtig ist.
 
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