....sich neu erfinden...

Zirka alle sieben Jahre.

Dies habe ich bei mir auch beobachtet, allerdings brach das Muster mit 35 ab. Mit 14 ein Land verlassen, mit 21 wieder ein Land verlassen, mit 28 selbständig gemacht. Mit 35 saß ich noch irgendwo fest. Erst mit 38, nach einer Trennung hab ich wieder eine große Veränderung durchgemacht. Job gewechselt, umgezogen, neuer Freundeskreis, Selbstreflexion, der Wunsch nach dem Singledasein, mehr Energie in Beruf und Familie gesteckt... Glück :)

Mit 42 beim EF angemeldet :D da haben wir wieder den 7-Jahres-Faden
 
Glaube nicht, das dir völlig egal ist, wie dein Mann dich optisch findet... Du fragst sicher mal : " Glaubst steht mir das?" oder ziehst manches was ihm nicht gefällt nur an wenn er nicht da ist....

Bist du solo, kannst alles machen und anziehen was DU willst.

Glaube es oder nicht...

Nein so bin ich nicht.
Ich ziehe an, wonach mir ist....wenn etwas ist was mein Partner besonders mag, dann gerne mal bewusst getragen..

Aber ich habe da meinen eigenen Kopf und ein vielleicht gesundes Selbstbewusstsein.
 
Bei Frauen beobachtet das sie oftmals zu Veränderung auf unterschiedliche Art neigen.

Hmmm ja.
Irgendwann hab die Highheels eingemottet - haben ja ein kleines Vermögen gekosten und begonnen Flip-Flops, schon Leder in den verschiedensten Varianten zu tragen und zu sammeln, dann war ich wieder Tod´s-g´spritzt.

Dein Thread ist super.

Ja ich bin a Trottl.
Ich würde ja sagen, dass meine Haare immer gleich sind.
Die machen wiederum selbst was sie wollen, wenn ich glatt und lang raus gehe, komm ich bei Nebel wild mit dem urwuscheligen Kopf an.
Tja und Farben hatte ich alle, allerdings immer wieder zurück zur echten.

Egal.
Mit Männern, Partnern hat das nie etwas zu tun gehabt.
Wir leben ja "Viele-Generationen" pur, da wird sich andauernd neu definiert, aber keiner nimmt sich zu ernst.

Ich hab ja nur ein Leben - da bin ich so, wie es mir halt ist.
Allerdings liebe ich Understatement und bin mir immer meiner Lebenssituation, meines Jobs und vor allem meines Alters bewusst. :D

Die Grundmelodie in mir bleibt immer dieselbe.
Da bin ich mir absolut treu.

Frust nach Trennung, verstehe ich nicht.
Da habe ich gekämpft und geweint, kniehoch durch das Tal der Tränen gewatet, da muss ich heilen.
Es geschafft zu haben, so traurig es ist, sich zu trennen, wenn nichts mehr ging, ist ein Erfolg.

So justament zeigen: "Hoppla, da komm ich, bin wieder Single" - nein, das würde sich für mich seltsam anfühlen.
Ich bin ja keine Ware, die unbedingt den Kaspar runterreißen muss, um an den Mann zu kommen, oder mein Ego so aufpolieren könnte.

Aber ja, was Du beschreibst sehe ich auch.
Und es ist oft fast ein wenig zwanghaft.
Das Lachen zu laut.
Die Lippen zu rot.
Der Rock zu kurz.
Der Humor zu flach.
Die Frisur zu frech.
Das Parfum zu intensiv.
Das Markerl, das hinten noch raus schaut.
..zu grell..

Ich denke, allein zu sein, kann vielleicht Angst machen.
Es kann sicher schwierig sein, es als zurück zum Start mit mehr Jahren am Buckl zu empfinden.
 
Glaube nicht, das dir völlig egal ist, wie dein Mann dich optisch findet... Du fragst sicher mal : " Glaubst steht mir das?" oder ziehst manches was ihm nicht gefällt nur an wenn er nicht da ist....

Bist du solo, kannst alles machen und anziehen was DU willst.

Seh ich auch so.
Glaub ich nicht, dass man dem Partner nicht gefallen will und man zB mal etwas anzieht, von dem man weiß, dass es ihm sehr gefällt.
 
Glaube es oder nicht...

Nein so bin ich nicht.
Ich ziehe an, wonach mir ist....wenn etwas ist was mein Partner besonders mag, dann gerne mal bewusst getragen..

Aber ich habe da meinen eigenen Kopf und ein vielleicht gesundes Selbstbewusstsein.
Schön, wenn das bei euch, für euch beide so ideal verläuft.
(Du bist ja mehr Domina als ich ;))
Wir fragen uns ständig gegenseitig: " Was möchtest du machen Engel?" , "was soll ich kochen Hase?" , "Gefälllt dir das Schatz?" usw...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich?

Ich halte sich 'neu zu erfinden' für Hohlsprech, ähnlich der Werbung...

Mir sind Menschen, die sich ständig finden müssen, suspekt.
Was ich bei Frauen beobachtet habe, ist ein Abgleiten in die Esoterik und viele entdecken plötzlich ihre künstlerische Ader...

Und ein neuer Look, beeindruckt mich in seltenen Fällen. Manchmal bin ich eher peinlich berührt. :shock:

Ich verstehe grundsätzlich den Wunsch nach Veränderung, Neues auszuprobieren und oft sind die mittleren Lebensjahre gut geeignet.
Beruflich ist man angekommen, die Kids sind aus dem Gröbsten usw...

Aber sich 'neu erfinden' klingt nach viel mehr, als es letztlich ist...
 
Schön, wenn das bei euch, füf euch beide das so ideal verläuft.
(Du bist ja mehr Domina als ich ;))
Wir fragen uns ständig gegenseitig: " Was möchtest du machen Engel?" , "was soll ich kochen Hase?" , "Gefälllt dir das Schatz?" usw...

Domina. ..ich? *herzhaft lachend*

Ich denke das wir in einem Alter sind, wo der Stil unserer Kleidung ziemlich gefestigt ist.
Das nicht heißen mag das er öde ist oder man nicht für Neues offen.

Sollte mal wirklich für einen bestimmten Anlass etwas nicht ganz passend....zu gewagt...farblich nicht stimmig bei einem Partner oder mir, dann sagt man das auf liebe Art und Weise und gut ist es.

Verbogen habe ich mich noch nie.
Wenn ich nicht ich sein kann, kann er mein ich ja nicht lieben.
Oder ? ;)
 
ich bin wie ich bin und muss mich wegen niemand *neu erfinden*. mit mir kann man oder nicht, optisch hab ich sowieso kein problem :D
 
Aber sich 'neu erfinden' klingt nach viel mehr, als es letztlich ist...

Wer behauptet „fertig“ zu sein, der ist mir suspekt. Der Begriff (sich neu erfinden) passt vielleicht nicht, aber ich finde, wenn man schon die Treppe hinauf geht, dann sollte man aus jeder Etage mal etwas mitnehmen und dann was anderes ablegen.
 
hmm ich habe glaube ich erst mich zwei mal drastisch verändert

einmal als Junger Erwachsener (16/17/18:schulterzuck:) vom denken her als auch von der Optik, weg von den Glockenhosen hinein in die "ich sehe deine Unterhose Hosen" wurde selbstbewusster ließ mir nicht mehr alles gefallen ..etc

und die letzte bewusste Veränderung war vor 5 Jahren, optisch zwar weniger dafür vom denken sehr drastisch, bin das schwarz/weiß denken losgeworden, gehe offener auf Fremden zu, ich will niemanden mehr gefallen... könnte eine lange Liste werden :D
 
Um innere Werte soll´s ja nicht gehen.
Dennoch wenn die Bandscheiben ein wenig spinnert werden, werden die Schuhe anders.
Sind die Schuhe anders, geht´s ja nach oben weiter.

Es gibt immer Einflüsse, wo es nicht nur um das Aussehen geht, sondern was eben gerade zur Lebenssituation passt.

So wahnsinnig erfinderisch ist´s oft gar nicht. :D
 
Wer behauptet „fertig“ zu sein, der ist mir suspekt. Der Begriff (sich neu erfinden) passt vielleicht nicht, aber ich finde, wenn man schon die Treppe hinauf geht, dann sollte man aus jeder Etage mal etwas mitnehmen und dann was anderes ablegen.

'Fertig' zu sein empfinde ich auch als anmaßend. Aber darum geht's gerade nicht.

Ich halte wenig von großen Ankündigungen, denen nur bescheidene Taten folgen...
 
Wer behauptet „fertig“ zu sein, der ist mir suspekt. Der Begriff (sich neu erfinden) passt vielleicht nicht, aber ich finde, wenn man schon die Treppe hinauf geht, dann sollte man aus jeder Etage mal etwas mitnehmen und dann was anderes ablegen.

Wir sind auch gerade in einer Veränderung:
Keine Lust mehr an Orgien, BDSM, PT, etc...
Vielleicht kommt es auch zufällig zum Zeitpunkt einer Trennung. (Sie hätte sich sowieso die Haare gefärbt)
Oder man:down: Frau hat dann Zeit mal über manches nach zu denken, zu reflektieren, und erkennt, das man wegen der Beziehung die längst fälligeVeränderung aufgeschoben hat... :schulterzuck:
 
Z.B. ständig wechselnde AVAs sind für mich ein Zeichen, sich "neu erfinden" zu wollen/ müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also absichtlich, vorsätzlich sich neu erfinden, das ist nicht mein Ding.
Eher älter werden, die Prioritäten ändern sich und meine Gefühlswelt hat sich die letzten Jahre komplett auf den Kopf gestellt.
Da veränderte sich vieles. Doch nicht vorsätzlich und optisch nicht wirklich
 
Wir sind auch gerade in einer Veränderung:
Keine Lust mehr an Orgien, BDSM, PT, etc...
Vielleicht kommt es auch zufällig zum Zeitpunkt einer Trennung. (Sie hätte sich sowieso die Haare gefärbt)
Oder man:down: Frau hat dann Zeit mal über manches nach zu denken, zu reflektieren, und erkennt, das man wegen der Beziehung die längst fälligeVeränderung aufgeschoben hat... :schulterzuck:
Ja, so sehe ich es auch. Veränderungen kann man unabhängig von Trennung vornehmen. Das Leben ist eine einzige Veränderung, auch wenn man meint es ginge nur plätschernd dahin... unter der Oberfläche kündigt sich vielleicht schon etwas an.
 
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