Wer hat wo 'denkfaul' verwendet oder ausgedrückt?? Allerdings gibt es das Prinzip in der Kommunikationslehre, dass die/der 'Recht hat', der rezipiert.
(??? )
Wenn du also aus meinen Worten 'Denkfaulheit' herausgelesen hast, ist das sehr bedauerlich und war von mir nicht beabsichtigt.
Die 'unterste Schublade' ordne ich einer Verärgerung zu. Denn, dass 'Denkfaulheit' bereits die unterste Schublade darstellt, kannst du beim besten Willen nicht aufrechterhalten. Wenn es allerdings vor deinen Erfahrungen der Fall sein sollte - hast du es sehr gut getroffen in deinem Leben.
... ich vermute hier Teil 2 der Verärgerung... aber wenn es bei dir das Gefühl des von 'oben herab' augelöst hat... sorry. Aber auch das war nicht die eigentliche Intention.
Meinungen haben ist eines - aber mit Meinungen äußern kommt man in einem Verständnisprozess bzw einer Analyse nicht sehr weit. Damit gebe ich dir für den Beginn recht - gerade wenn man einen gemeinsamen
Verständnis und Verstehenslevel herstellen will, ist im Regelfall Disziplin (Gesprächsführung und Bedeutungsklärung) erforderlich. Das ist aber zugegeben in einer getippselten online-debatte viel schwerer - denn da fehlt ein großer Teil der Kommunikation.
Ich registriere jedoch, mit etwas Überraschung, dass der von mir aufmunternd gemeinte 'Ruf' nach Disziplin ziemlich daneben gegangen ist... aber das liegt vermutlich am Kontext
...(aha!) (für jemanden, dem 'Denken' Bestandteil Arbeitsalltag ist, sollte der Ruf nach Denkdisziplin nicht negativ besetzt sein).
Wenn du deine Worte konsequent weiter denkst - was kommt nach dem Äußern von Meinungen? Wo kommen Meinungen her? ... freies Äußern von Meinungen ist gut und richtig - aber nur Einstieg in einen Diskussions- und Erfahrungs- und Lernprozess.
Mit einem
ungeordneten Konglomerat an Meinungen allein, kommen wir nicht weiter.
(logisch...)