Treuetest über Erotikseite ok?

Ich habe zugegeben nicht vieles von euch durchgelesen...ok ich habe lediglich das Startthema durchgelesen aber meine ernsthafte Frage an euch....was habt ihr immer so mit eurer Treue und die Erwartung in einer ewig treuen Beziehung zu leben? Treue ist nichts natürliches!!! Wäre der Mensch zur ewig körperlichen Treue geboren würde diese Spezies längst ausgestorben sein aber immer noch kämpfen so viele Paare darum wider der Natur zu leben und gehen lieber zu einer Paartherapie weil sie ihr Ansinnen nach Begehren nach langer Partnerschaft wiederbeleben wollen anstatt einfach natürlich zu handeln. Es gibt wesentlich stärkere "WIR" als die die sich durch Treue definieren- meine Meinung
 
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Ich habe zugegeben nicht vieles von euch durchgelesen...ok ich habe lediglich das Startthema durchgelesen aber meine ernsthafte Frage an euch....was habt ihr immer so mit eurer Treue und die Erwartung in einer ewig treuen Beziehung zu leben? Treue ist nichts natürliches!!! Wäre der Mensch zur ewig körperlichen Treue geboren würde diese Spezies längst ausgestorben sein aber immer noch kämpfen so viele Paare darum wider der Natur zu leben und gehen lieber zu einer Paartherapie weil sie ihr Ansinnen nach Begehren nach langer Partnerschaft wiederbeleben wollen anstatt einfach natürlich zu handeln. Es gibt wesentlich stärkere "WIR" als die die sich durch Treue definieren- meine Meinung

Ernsthaft; du willst hier, hier im Erotikforum eine Diskussion rund um das Thema "Natürlich" anstarten. Weil rein Biologisch gesehen, sind viele Fetische und Ausrichtungen nicht natürlich. Ich sehe du bist Bi: Erklär mir, wo ist es "Natürlich" das eine Frau mit einer Frau schläft? Der Mensch ist dazu geschaffen; das sich Mann mit Frau fortpflanzt und nichts anderes. Oder Analsex? Was ist daran natürlich? Oralsex? BDSM Fetisch wo der Partner verprügelt/gewürgt wird! Erklär mir, was ist daran natürlich. Ich finde es erschreckend, das in einer Zeit, wo man glaubt man ist so Aufgeklärt, das solch eine Art von intoleranz und ignoranz herrschen kann.

Wenn ein Mensch, der einen anderen Mensch liebt, einfach nicht das Bedürfniss hat mit anderen Menschen zu schlafen und das auf Gegenseitigkeit beruht, dann IST DAS NATÜRLICH. Alles andere ist absoluter Quark. Das Paare an eine Paartherapie klammern, heißt Zwangsläufig nicht, das er oder sie darunter leidet, nicht mit anderen Menschen schlafen zu können. Sondern viel mehr, das es in der Beziehung selbst probleme gibt. Zu wenig Aufmerksamkeit für den Partner, welcher sich dann ungeliebt fühlt sich. Gewalt. etc etc

Deine Betrachtungsweise ist daher viel zu einseitig und engstirnig, und da stellt sich mir die Frage, warum? Ist dir vielleicht wirklich einfach unbegreiflich/unverständlich/nicht nachvollziehbar, warum es Menschen seit Gedenken schon mit monogamie versuchen? Oder ist das aus Angst, weil du befürchtest, das aufgrund dieser Einstellung vieler Menschen, deine persönliche Haltung ein offeneres Sexualleben zu führen, verurteilt und schief angesehen wird? Oder hast du vielleicht selber einmal in einer Beziehung ein solches "Fehlverhalten" begangen und deinen Freund betrogen, und suchst jetzt weil du damit nicht klar kommst nach ausflüchten, das alle anderen mit ihrer Haltung falsch liegen, nur du nicht?! Vielleicht könnte es auch was Elternspezifisches sein? Egal was der Grund auch sein mag, ich würde diese Einstellung, die wirklich nicht über den Tellerrand hinauskommt, überdenken.

Dein Abschnitt mit stärkeren "WIR" finde ich auch voll daneben. Wo ist ein stärkeres "WIR", wenn dein Partner darunter leiden muss, das du mit anderen Menschen schläft? Wo ist das stärkere "WIR", wenn dadurch viel an Vertrauen verloren geht. Wo ist das stärkere "WIR", wenn aufgrund DEINER LOGIK der Partner sein empfinden/bedürfnisse rund um "Treue" unterdrücken muss. Um ein starkes "WIR" zu erhalten muss man auf selber Wellenlänge schwimmen. Man muss kompromissbereit sein, aber gleichzeitig schaffen das die eigenen Bedürfnisse nicht zu kurz kommen. Man muss sich gut ergänzen und gut zusammenpassen, ganz unabhängig wie sehr man sich liebt, wenns nicht passt, dann passt nicht. Und man muss daran arbeiten. Dein Kontext, wo du deine Ausrichtung als die einzige Wahre methode beschreibst, um ein "starkes"/"stärkeres" "WIR" zu erhalten ist daher absolut deplaziert, denn das ist für jeden Menschen, für jede Partnerschaft für sich zu empfinden/entscheiden. Deine Ansicht dazu ist nicht Allgemeingültig, vorallem wenn es auch unzählige Beweise gibt, wo eine Partnerschaft ein Leben lang gehalten hat. Und die, die nicht gehalten haben, nicht zwangsläufig mit Sex mit Fremden zu tun hat; sondern weil es einfach auf Persönlicher ebene nicht mehr gepasst hat. Daher gibt es Paare/Ehe bei denen eine offene Beziehung funktioniert, gibt aber auch Paare wo es eben nur mit Treue funktioniert. Das hat man zu akzeptieren und sollte man nicht erzwingen, nur weil man glaubt der eigene Weg ist der einzig wahre.

Ich finde zwar deine Posts allgemein als recht amüsant, aber ich finde hier bist du über's Ziel hinausgeschossen. Völlig danebenes Fehlverhalten aufgrund der eigenen Vorlieben, andere Menschen zu verurteilen und es als quasi als "wiedernatürlich" abzustempeln, nur weil besagte Leute ein anderes empfinden zur Treue haben als du. Ich persönlich war nämlich immer absolut tolerant gegenüber Menschen, die eine offene Beziehung führen und ein bereitgefächertes Sexualleben(solange man eben nicht seinen Partner betrügt, sondern es von beiden Seiten einverstanden sind), nur ist das für mich nichts, weshalb ich es dreist finde, das mein eigenes Empfinden als widernatürlich bezeichnet wird. Etwas mehr Respekt wäre daher schon angebracht,...
 
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Ich habe zugegeben nicht vieles von euch durchgelesen...ok ich habe lediglich das Startthema durchgelesen aber meine ernsthafte Frage an euch....was habt ihr immer so mit eurer Treue und die Erwartung in einer ewig treuen Beziehung zu leben? Treue ist nichts natürliches!!! Wäre der Mensch zur ewig körperlichen Treue geboren würde diese Spezies längst ausgestorben sein aber immer noch kämpfen so viele Paare darum wider der Natur zu leben und gehen lieber zu einer Paartherapie weil sie ihr Ansinnen nach Begehren nach langer Partnerschaft wiederbeleben wollen anstatt einfach natürlich zu handeln. Es gibt wesentlich stärkere "WIR" als die die sich durch Treue definieren- meine Meinung

Ich sehe die Sache eigentlich ganz simpel. Wenn man eine Beziehung miteinander eingeht, bespricht man miteinander die Form, die die Beziehung haben soll. Wenn es eine offene Beziehung werden soll, wunderbar. Wenn es eine monogame Beziehung werden soll, auch prima. Wenn man Lust darauf hat, gemeinsam ab und zu mit anderen Sex zu haben, why not.

Was aber gar nicht geht, ist seinen Partner zu belügen. Wenn man mit dem Menschen, den man liebt nicht ehrlich sein kann, worin liegt dann der Wert dieser Beziehung?
 
Ernsthaft; du willst hier, hier im Erotikforum eine Diskussion rund um das Thema "Natürlich" anstarten. Weil rein Biologisch gesehen, sind viele Fetische und Ausrichtungen nicht natürlich. Ich sehe du bist Bi: Erklär mir, wo ist es "Natürlich" das eine Frau mit einer Frau schläft? Der Mensch ist dazu geschaffen; das sich Mann mit Frau fortpflanzt und nichts anderes. Oder Analsex? Was ist daran natürlich? Oralsex? BDSM Fetisch wo der Partner verprügelt/gewürgt wird! Erklär mir, was ist daran natürlich. Ich finde es erschreckend, das in einer Zeit, wo man glaubt man ist so Aufgeklärt, das solch eine Art von intoleranz und ignoranz herrschen kann.

Wenn ein Mensch, der einen anderen Mensch liebt, einfach nicht das Bedürfniss hat mit anderen Menschen zu schlafen und das auf Gegenseitigkeit beruht, dann IST DAS NATÜRLICH. Alles andere ist absoluter Quark. Das Paare an eine Paartherapie klammern, heißt Zwangsläufig nicht, das er oder sie darunter leidet, nicht mit anderen Menschen schlafen zu können. Sondern viel mehr, das es in der Beziehung selbst probleme gibt. Zu wenig Aufmerksamkeit für den Partner, welcher sich dann ungeliebt fühlt sich. Gewalt. etc etc

Deine Betrachtungsweise ist daher viel zu einseitig und engstirnig, und da stellt sich mir die Frage, warum? Ist dir vielleicht wirklich einfach unbegreiflich/unverständlich/nicht nachvollziehbar, warum es Menschen seit Gedenken schon mit monogamie versuchen? Oder ist das aus Angst, weil du befürchtest, das aufgrund dieser Einstellung vieler Menschen, deine persönliche Haltung ein offeneres Sexualleben zu führen, verurteilt und schief angesehen wird? Oder hast du vielleicht selber einmal in einer Beziehung ein solches "Fehlverhalten" begangen und deinen Freund betrogen, und suchst jetzt weil du damit nicht klar kommst nach ausflüchten, das alle anderen mit ihrer Haltung falsch liegen, nur du nicht?! Vielleicht könnte es auch was Elternspezifisches sein? Egal was der Grund auch sein mag, ich würde diese Einstellung, die wirklich nicht über den Tellerrand hinauskommt, überdenken.

Dein Abschnitt mit stärkeren "WIR" finde ich auch voll daneben. Wo ist ein stärkeres "WIR", wenn dein Partner darunter leiden muss, das du mit anderen Menschen schläft? Wo ist das stärkere "WIR", wenn dadurch viel an Vertrauen verloren geht. Wo ist das stärkere "WIR", wenn aufgrund DEINER LOGIK der Partner sein empfinden/bedürfnisse rund um "Treue" unterdrücken muss. Um ein starkes "WIR" zu erhalten muss man auf selber Wellenlänge schwimmen. Man muss kompromissbereitschaft sein, aber gleichzeitig schaffen das die eigenen Bedürfnisse nicht zu kurz kommen. Man muss sich gut ergänzen und gut zusammenpassen, ganz unabhängig wie sehr man sich liebt, wenns nicht passt, dann passt nicht. Und man muss daran arbeiten. Dein Kontext, wo du deine Ausrichtung als die einzige Wahre methode beschreibst, um ein "starkes"/"stärkeres" "WIR" zu erhalten ist daher absolut deplaziert, denn das ist für jeden Menschen, für jede Partnerschaft für sich zu empfinden/entscheiden. Deine Ansicht dazu ist nicht Allgemeingültig, vorallem wenn es auch unzählige Beweise gibt, wo eine Partnerschaft ein Leben lang gehalten hat. Und die, die nicht gehalten haben, nicht zwangsläufig mit Sex mit Fremden zu tun hat; sondern weil es einfach auf Persönlicher ebene nicht mehr gepasst hat. Daher gibt es Paare/Ehe bei denen eine offene Beziehung funktioniert, gibt aber auch Paare wo es eben nur mit Treue funktioniert. Das hat man zu akzeptieren und sollte man nicht erzwingen, nur weil man glaubt der eigene Weg ist der einzig wahre.

Ich finde zwar deine Posts allgemein als recht amüsant, aber ich finde hier bist du über's Ziel hinausgeschossen.
Dann Gratuliere ich dir, dass du immer Beziehungen hattest die nur Monogam waren....ich bin treu aber eben auf anderer Ebene als auf körperlicher. Dass ich bisexuell bin und auf verschiedene Arten von Sexualität stehe tut hier nichts zur Sache. Begehren verändert sich nunmal im laufe der Jahre das bedeutet ja nicht, dass man per se nicht weiß zu wem man gehört! Ganz im Gegenteil mach dir um mich keine Sorgen ich kenne meinen Platz! Ich belüge den Menschen an meiner Seite nicht was viele von sich wohl nicht behaupten können. Dennoch ewige körperliche Monogamie ist ein romantisches Konstrukt an die wir Menschen nur zu gern glauben wollen!!!
 
Ach und @Mitglied #424670 warum fühlst du dich so angegriffen ich habe bis auf das Start-Post nichts durchgelesen und niemanden verurteilt und ich werde mich sicher nicht für meine Meinung entschuldigen nur weil du dir da irgendwo etwas raus gesaugt hast, dass du als persönlichen Angriff gwertet hast...warum auch immer entzieht sich meinem Verständnis....also komm einfach runter!
 
ich bin da völlig bei laolyn. treue definiert sich für mich - ebenso wie liebe - über ganz andere aspekte als sexuelle monogamie: gemeinsam ein leben meistern - auch in schwierigen zeiten, die schönen dinge des lebens ebenso teilen wie die sorgen, aufrichtigkeit, zuwendung, füreinander da sein, tägliches bemühen um den anderen und die beziehung - auch wenns einen tritt in den eigenen arsch braucht, ... insgesamt: das glück und wohlergehen des anderen im sinn haben.

auch wenn der/die andere lust auf sex mit dritten AUCH hat.

wir haben da dinge miteinander verknüpft, die ursächlich nichts - oder aus anderen gründen etwas - miteinander zu tun haben: wirkliche liebe und ein gemeinsames leben führen mit sexueller abwechslung, spannung und vielfalt. frage: wenn du jemanden liebst und ihm "treu" sein willst - redest du dann mit niemand anderem mehr? hast du nicht AUCH mit anderem irgendwelchen spaß?

man kann natürlich dagegenhalten, dass sex nicht "irgendein spaß" ist. stimmt: weil es um revier und konkurrenz geht. so gesehen hat sexuelle monogamie aber nichts mit liebe, sondern mit macht und status zu tun, die keine konkurrenz zulässt. und das haben wir über viele jahrhunderte in unserer gesellschaft als eiserne regel etabliert. in wahrheit eh durchrostet und löchrig wie ein sieb. eine schein-moral und auferlegte ordnung, aus deren nicht-einhaltung institutionen wie die kirche über beichte und ablass enorme macht geschöpft haben.

aber mit liebe hat das gar nichts zu tun.
 
Dann Gratuliere ich dir, dass du immer Beziehungen hattest die nur Monogam waren....ich bin treu aber eben auf anderer Ebene als auf körperlicher. Dass ich bisexuell bin und auf verschiedene Arten von Sexualität stehe tut hier nichts zur Sache. Begehren verändert sich nunmal im laufe der Jahre das bedeutet ja nicht, dass man per se nicht weiß zu wem man gehört! Ganz im Gegenteil mach dir um mich keine Sorgen ich kenne meinen Platz! Ich belüge den Menschen an meiner Seite nicht was viele von sich wohl nicht behaupten können. Dennoch ewige körperliche Monogamie ist ein romantisches Konstrukt an die wir Menschen nur zu gern glauben wollen!!!
Doch tut es schon. Wenn du einerseits hier die Leute anprangerst, die eben im Bezug zu Treue anders stehen als die, das in einen sehr arroganten Ton auch noch deinen eigenen Lebenstil als wertige bewertest und dann als Abschluss nicht mit dem Argument "Natürlich" kommt, wenn aber allein schon dein Aspekt, mit deiner Logik eben auch schon widernatürlich ist, dann tut das schon zur Sache. Bitte sei in diesen Aspekt nicht doppelmoralisch. Du kannst nicht einen Lebenstil als widernatürlich anprangern, während du selber eine Sexuelle Orientierung besitzt, die mit der selben Logik auch widernatürlich bezeichnet werden kann.

Ewige Körperliche Monogamie funktioniert schon alleine deshalb nicht, weil Mensch irgendwann mal stirbt. Lebenslange Monogami kann hingegen durchaus gut funktioniert. Deshalb solltest du anhand von dir, nicht auf andere schließen. Das ist ja, was ich dir gerade verständlich machen will. Auch das mit dem Begehren betrifft NUR dich und niemand sonst. Du kannst das jetzt nicht frei so behaupten, das wirklich jeder Mensch so veranlagt ist, das im Laufe der Beziehung das Bedürfniss hat mit anderen Menschen Sex zu haben. Das ist der Punkt, der eine Ansicht in diesen Aspekt einfach Überheblich und Ignorant macht.


Ach und @Mitglied #424670 warum fühlst du dich so angegriffen ich habe bis auf das Start-Post nichts durchgelesen und niemanden verurteilt und ich werde mich sicher nicht für meine Meinung entschuldigen nur weil du dir da irgendwo etwas raus gesaugt hast, dass du als persönlichen Angriff gwertet hast...warum auch immer entzieht sich meinem Verständnis....also komm einfach runter!

Bitte lies deinen Beitrag nochmal genau durch, und denk nochmal genau darüber nach, was du da eigentlich alles von dir gegeben hast. Als Gegenbeispiel, ja es wird dir nicht gefallen das ich genau das wieder als Beispiel bringe, aber was wäre, wenn ich in einen anderen Thread "bisexuelle" anprangern würde, und behaupten würde Hetero-Sex wäre der einzig wahre, stärkere Sex/Partnerschaft. Du hast im Prinzip nicht's anderes gemacht. Anhand deines eigenes Lebensstil, hast du diesen als "stärker" und "natürlicher" bezeichnet; obwohl du das nicht einfach so faktisch behaupten kannst und darfst; weil das abhängig von jeder Person ist. Wir können hier sicher genug Leute/Beispiele finden, wo Menschen, die eben nicht wirklich zur Monogamie veranlagt sind, eben in ihrer Beziehung scheiterten weil sie es sich nicht eingestehen konnte; gleichzeitig werden wir aber auch genügend Beispiele finden, wo Monogamie funktioniert und diese Paare/Ehen faktisch einfach kein bedürfniss zu anderen Menschen haben.

Daher finde ich die Art, wie du deine Ansicht vertrittst, absolut Respektlos, weil sich hier Leute, die ein ganz anderes Empfinden im Vergleich zu dir im Bezug zur Treue haben, rechtfertigen müssen.

ich bin da völlig bei laolyn. treue definiert sich für mich - ebenso wie liebe - über ganz andere aspekte als sexuelle monogamie: gemeinsam ein leben meistern - auch in schwierigen zeiten, die schönen dinge des lebens ebenso teilen wie die sorgen, aufrichtigkeit, zuwendung, füreinander da sein, tägliches bemühen um den anderen und die beziehung - auch wenns einen tritt in den eigenen arsch braucht, ... insgesamt: das glück und wohlergehen des anderen im sinn haben.

auch wenn der/die andere lust auf sex mit dritten AUCH hat.

wir haben da dinge miteinander verknüpft, die ursächlich nichts - oder aus anderen gründen etwas - miteinander zu tun haben: wirkliche liebe und ein gemeinsames leben führen mit sexueller abwechslung, spannung und vielfalt. frage: wenn du jemanden liebst und ihm "treu" sein willst - redest du dann mit niemand anderem mehr? hast du nicht AUCH mit anderem irgendwelchen spaß?

Wenn du es für dich rein so definierst, sehe ich kein Problem. Wenn du aber gleichzeitig versuchst deine persönliche Definition für Treue anderen aufzuschwatzen, und deine eigene Ausrichtung als die "stärkere" hochzupushen, dann ist das eine ganz andere Sache. Sowas hat einfach mit Respekt zu tun.

Außerdem finde ich das Beispiel etwas verkehrt. Mit anderen irgendwelchen Spass zu haben oder zu reden, ist aber einfach nicht das gleiche wie Beziehungspezifische Sachen. Ich rede auch mit meiner Familie, und mache auch spassige Dinge mit denen, du willst mir jetzt aber nicht erzählen das das mit sexueller Spannung/Intimität zu tun hat. Deshalb finde ich das Argument als daneben. Weil die Art von Interaktion die du ansprichst sind ganz normale; zwischenmenschliche Verhaltensmuster. Darin ist kein Betrug. Liebe und Sex ist aber etwas sehr intimes. Deshalb kannst du das nicht vergleichen.

Zur Abwechslung: Auch hier wieder, rein Subjektiv deine Meinung. Ich kann Abwechslung im Sexleben haben, ohne mit anderen Menschen schlafen zu müssen.

man kann natürlich dagegenhalten, dass sex nicht "irgendein spaß" ist. stimmt: weil es um revier und konkurrenz geht. so gesehen hat sexuelle monogamie aber nichts mit liebe, sondern mit macht und status zu tun, die keine konkurrenz zulässt. und das haben wir über viele jahrhunderte in unserer gesellschaft als eiserne regel etabliert. in wahrheit eh durchrostet und löchrig wie ein sieb. eine schein-moral und auferlegte ordnung, aus deren nicht-einhaltung institutionen wie die kirche über beichte und ablass enorme macht geschöpft haben.
Ich hatte ein Lebenlang mit meiner Rechten Hand Spass und habe keine Bedürfniss fürs Wixxen meine Linke zu benutzen. Was mache ich Falsch? Man muss hier meine Argument dahinter verstehen. Auch schon bei meinen vorherigen Post, versuche ich hier nicht ,anders als gewisse andere Leute, meine Ansicht anderen Leute aufzuzwängen sondern ich erwarte die gleiche Toleranz und Akzeptanz, die ich jeden hier auch entgegen bringen würde. Daher um auf deinen Punkt einzugehen: Tut mir Leid, du liegst falsch. Du hast nur ein anderes Verständniss/Empfinden im Bezug zu liebe als ich. Das hat sicher nichts mit "Revier" oder "Konkurrenz" Denke zu tun, sondern schlichtweg das man einen Menschen so sehr liebt, das man dieser(und ja ich weiß das klingt jetzt megaschnulzig) Person gehören will und nur ihr. Da kommt einfach auf ganz natürliche Weise, falls man eben so gestrickt ist, einfach kein Bedürfniss auf mit anderen zu schlafen. Natürlich können gewisse Aspekte einfluss darauf haben, im Großen und Ganzen eben nicht.

Und Schein-MOral? Wo siehst du hier Schein-Moral? Die Meisten, auch ich, haben absolut nichts dagegen wenn Menschen einen offenes Sexualleben habe. Ich persönlich kann es zwar nicht nachvollziehen, weil dafür einfach ein viel zu anderes Empfinden im Bezug zur Treue habe und ich einfach wirklich kein Sexuelles Interesse an einer anderen Frau habe.

/Edit:
Aber ich habe jetzt wirklich keine große Lust mehr über das Thema zu diskutieren. Ich denke wir haben unseren Standpunkt klar gemacht und ich bezweifle ihr zeigt in diesen Aspekt etwas einsicht, daher glaube ich nicht das wir auf einen grünen Zweig kommen werden.
 
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Auch schon bei meinen vorherigen Post, versuche ich hier nicht ,anders als gewisse andere Leute, meine Ansicht anderen Leute aufzuzwängen sondern ich erwarte die gleiche Toleranz und Akzeptanz, die ich jeden hier auch entgegen bringen würde. Daher um auf deinen Punkt einzugehen: Tut mir Leid, du liegst falsch.

der war genial!!! :up::up::up:
 
ich bin da völlig bei laolyn. treue definiert sich für mich - ebenso wie liebe - über ganz andere aspekte als sexuelle monogamie: gemeinsam ein leben meistern - auch in schwierigen zeiten, die schönen dinge des lebens ebenso teilen wie die sorgen, aufrichtigkeit, zuwendung, füreinander da sein, tägliches bemühen um den anderen und die beziehung - auch wenns einen tritt in den eigenen arsch braucht, ... insgesamt: das glück und wohlergehen des anderen im sinn haben.

auch wenn der/die andere lust auf sex mit dritten AUCH hat.

wir haben da dinge miteinander verknüpft, die ursächlich nichts - oder aus anderen gründen etwas - miteinander zu tun haben: wirkliche liebe und ein gemeinsames leben führen mit sexueller abwechslung, spannung und vielfalt. frage: wenn du jemanden liebst und ihm "treu" sein willst - redest du dann mit niemand anderem mehr? hast du nicht AUCH mit anderem irgendwelchen spaß?

man kann natürlich dagegenhalten, dass sex nicht "irgendein spaß" ist. stimmt: weil es um revier und konkurrenz geht. so gesehen hat sexuelle monogamie aber nichts mit liebe, sondern mit macht und status zu tun, die keine konkurrenz zulässt. und das haben wir über viele jahrhunderte in unserer gesellschaft als eiserne regel etabliert. in wahrheit eh durchrostet und löchrig wie ein sieb. eine schein-moral und auferlegte ordnung, aus deren nicht-einhaltung institutionen wie die kirche über beichte und ablass enorme macht geschöpft haben.

aber mit liebe hat das gar nichts zu tun.

Ich stimme dir prinzipiell zu, guter Post. Sexualität ist aber dennoch etwas sehr intimes, wie das dann praktisch in einer Beziehung gehandhabt wird, unterscheidet sich denke ich sehr. Zum Beispiel wäre eine offene Beziehung, in der jeder mit anderen sexuell aktiv ist, ohne mit dem Partner über diese Aktivitäten zu sprechen, für mich nicht denkbar. Für andere wiederum wäre es nicht denkbar, dass sie dabei nicht anwesend sind, und für wieder andere wäre alleine die Vorstellung von Sex außerhalb der Beziehung undenkbar. Solange sich beide auf ein Modell einigen, ist doch alles prima.
 
Beim "Tut mir Leid, du liegst falsch" ging es mir um deine Verallgemeinerung bez. das Körperliche Treue nur auf Konkurrenz/Revierkampf basiert und nicht um Liebe....

lies mal:
treue definiert sich für mich - ebenso wie liebe - über ganz andere aspekte

ich hab mir schon überlegt, meine signatur zu ändern und drauf hinzuweisen, dass das geschriebene eben meine persönliche ansicht ist. habs aber wieder gelassen - weil: no na ned!

Wenn du es für dich rein so definierst, sehe ich kein Problem. Wenn du aber gleichzeitig versuchst deine persönliche Definition für Treue anderen aufzuschwatzen, und deine eigene Ausrichtung als die "stärkere" hochzupushen, dann ist das eine ganz andere Sache. Sowas hat einfach mit Respekt zu tun.

klar argumentiert man die eigene ansicht und denkt auch dass sie die richtige ist. es wär ja auch ziemlich schizophren, wenn dem nicht so wäre. oder?

ich bezweifle ihr zeigt in diesen Aspekt etwas einsicht,

na schau! da sind wir auf einmal auch wieder beim eigene Ausrichtung als die "stärkere" hochzupushen, ...

Zur Abwechslung: Auch hier wieder, rein Subjektiv deine Meinung. Ich kann Abwechslung im Sexleben haben, ohne mit anderen Menschen schlafen zu müssen.

aber ja. und ich kann ein sexleben auch ohne abwechslung leben. und sogar glücklich damit sein. aber wie da - die heimlichen fremdgeher mit eingerechnet - die verteilung (nein, eben nicht die "normalität") aussieht: ich weiß es nicht.
 
Daher finde ich die Art, wie du deine Ansicht vertrittst, absolut Respektlos, weil sich hier Leute, die ein ganz anderes Empfinden im Vergleich zu dir im Bezug zur Treue haben, rechtfertigen müssen.
Das hier ist arrogant....aber meinetwegen dann bin ich in deinen Augen eben respektlos weil ich meine eigene Meinung habe. ...ich verrate dir etwas- es ist mir egal!
 
Beim "Tut mir Leid, du liegst falsch" ging es mir um deine Verallgemeinerung bez. das Körperliche Treue nur auf Konkurrenz/Revierkampf basiert und nicht um Liebe....

Ich denke, was du meinst, ist, dass Partner durchaus den Weg der Monogamie wählen, weil sie beide eine romantische Vorstellung von Liebe haben, bei der die Intimität des Körperlichen ein Bestandteil ihrer Liebesbeziehung ist und sie diese nicht davon trennen können oder wollen.

Diesen Menschen geht es nicht um Macht und Status, auch unterbewusst nicht. Sie empfinden einfach so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde die größten Sorge ist immer, wenn der Partner mit jemanden anderen ins Bett steigt, dass er diesen Sex geiler findet als den mit dem eigenen Partner. Logischerweise stimmt dann in der Beziehung was nicht, weil schlechter Sex ist meineserachtens der Todesstoß für eine Beziehung.
Aber wenn man den anderen einfach so wahnsinnig liebt, wie soll man das aushalten? Was ist wenn das eine Affäre wird. Ich glaube, dass sind die Dinge die einen durch den Kopf gehen. Natürlich meist nur den Frauen.
Diese ständige Angst nicht gut genug zu sein, obwohl man sich sicher sein kann weil der Partner es auch sagt.
Das macht einen WAHNSINNIG!
Bitte keine blöden Kommentare, ich rede mir grad meine Gedanken von dern Seele.
Wie kann man Sex und Liebe trennen? Nein, eigentlich wenn man es selber zwischendurch einen anderen Sexpartner hat, geht das ja aber warum hält man das bei dem eigenen Partner schwer aus?
Das ist doch einfach nicht richtig. Wenn ich es kann, dann soll er es ja auch machen dürfen. Ist doch ganz logisch.
Aber warum ist das dann doch so schwer?
 
ich glaube, dass das Thema Eifersucht etwas ist , was viele Menschen bewegt, manche phasenweise und seltener , andere wiederum ein Leben lang und quälend.

Sehr viele von uns haben das Bedürfnis , an 1. Stelle bei einem gegenüber zu stehen, und diese Stelle nicht zu verlieren .
das sieht man ja auch schon an kleinen Kindern, die um die Mama oder um den Papa kämpfen , wenn das andere Geschwister natürlicherweise auch tun.
Und diese Eifersucht oder vielmehr dieser Neid hält oft an , bis die Erbstreitigkeiten beginnen , und jeder die Sorge hat , benachteiligt zu werden .

Dh für mich , dass das Thema Eifersucht durchaus etwas ist, das man sich genauer anschauen darf und auch soll, denn es betrifft all die Themen von Exklusivität, Monogamie, Fremdgehen, Dreier, Vierer , Besitzanspruch und sehr viele Ängste, Sorgen und Nöte.
Und viele von uns brauchen einfach die Sicherheit und das Vertrauen ins Gegenüber.

Dies alles sind lebenslängliche Herausforderungen, die manchmal besser und dann wieder schlechter genommen werden.
und es ist auch gut, die Schwierigkeiten damit auszusprechen .
 
Ich finde die größten Sorge ist immer, wenn der Partner mit jemanden anderen ins Bett steigt, dass er diesen Sex geiler findet als den mit dem eigenen Partner.

ich verrat dir ein geheimnis: wenn wer mit einem anderen sex hat, dann findet er/sie diesen sex .... ANDERS. und schon das macht den reiz aus. weil eben die spannung des neuen dazukommt, das adrenalin samt allen sonstigen hormonen wieder kirtag feiert etc.

Logischerweise stimmt dann in der Beziehung was nicht, weil schlechter Sex ist meineserachtens der Todesstoß für eine Beziehung.

das muss gar nicht sein. es fehlt einfach bloß der kick des unbekannten, neuen, eroberns, ... der sex mit dem eigenen partner kann sogar in wahrheit erfüllender und geiler sein etc. - in DER phase würde man es möglicherweise gar nicht merken.

das fatale ist, dass oft in SO einer phase entscheidungen erzwungen werden. entscheidungen, wo die spielkarten denkbar schlecht verteilt sind. nämlich für fast alle beteiligten. die neue geliebte ist da auf einem level, den du längst hinter dir hast - aber ebenso hattest. wenn sich da der reiz des neuen verflogen hat und es um die stufe geht, die du in der beziehung längst hast, da schaut die geschichte auf einmal wieder ganz anders aus. und da hat wahrscheinlich die neue die viel schlechteren karten. weshalb es dann oft zwei enttäuschte und betrogene leidende aus so einer affäre gibt.

Aber wenn man den anderen einfach so wahnsinnig liebt, wie soll man das aushalten? Was ist wenn das eine Affäre wird. Ich glaube, dass sind die Dinge die einen durch den Kopf gehen. Natürlich meist nur den Frauen.

oooch, bei männern kommt das auch vor. aber die verteilung mag frauenlastig sein. klar wollen männer alles gleichzeitig: die sichere geborgenheit einerseits und das prickelnde abenteuer andererseits. angeblich soll es frauen geben, die das ähnlich sehen - oder gern ähnlich sehen würden, sichs aber in stillem leiden verkneifen. klar kann immer alles passieren. aber der gefährlichste gegner ist m.e. die wunschvorstellung, der märchenprinz, die unerfüllte sehnsucht etc. - gegen die kommst niemals an. gegen menschen hast eine reale chance.

Diese ständige Angst nicht gut genug zu sein, obwohl man sich sicher sein kann weil der Partner es auch sagt.
Das macht einen WAHNSINNIG!

weil du die sehnsucht nach anderem auf dich beziehst. dass du nicht gut genug bist, nicht mehr attraktiv genug, etwas falsch machst, nicht kannst und so weiter. dabei könntest du die schönste frau der welt und eine top-kurtisane sein, könnte es dir in einer langzeitbeziehung ganz genauso gehen. es hat mit dem ANDERS / UNBEKANNT sein zu tun. und das kannst du nimmer. würde dein partner dich unbekannt kennenlernen, dich anflirten und mit dir ins bett gehen: er würde es wahnsinnig geil finden. dein partner würde dich locker mit dir selber betrügen und wäre happy. da bin ich mir in den meisten fällen ziemlich sicher.

Wie kann man Sex und Liebe trennen? Nein, eigentlich wenn man es selber zwischendurch einen anderen Sexpartner hat, geht das ja aber warum hält man das bei dem eigenen Partner schwer aus?
Das ist doch einfach nicht richtig. Wenn ich es kann, dann soll er es ja auch machen dürfen. Ist doch ganz logisch.
Aber warum ist das dann doch so schwer?

weil du dir deiner selbst sicher bist und weißt, was du willst und was du niemals aufgeben würdest. das fällt beim anderen weg bzw. kommt als angst und unsicherheit dazu. dabei ist es auf seiner seite wohl genauso. wie man liebe und sex trennen kann? gerade als eine mit selber lust verstehe ich die frage nicht ganz. eher ist sie doch: warum dem anderen nicht etwas gönnen, was man selber gerne hätte oder sogar genießt? ist es liebe, dem anderen das zu verweigern? hat es nicht umgekehrt den vorteil, einen vielleicht noch besseren und erfahreneren lover zurückzubekommen?
 
Das kling alles sehr gut und richtig was ihr schreibt.
Danke euch für eure Antoworten.
Es hat eifnach fast nur mit dem Selbstwertgefühl und Selbstvertauen zu tun.
Ihr habt recht!
Danke nochmals!
 
Ich kann nachvollziehen das deine freundin sich vor den kopf gestoßen fühlt, sich hintergangen fühlt.. Aber würde sie selbst nicht wbenfalls ihren partner hintergehen wenn sie sich unter falschen tatsachen anmeldet und ihn anmacht?
Ich denke das es wohl immer noch das beste ist wenn man offen miteinander spricht..
Bitte nicht falsch verstehen, von seiner seite ist dies auch ein hintergehen.. Aber wenn sie auch damit anfängt geht das vertrauen doch sicher verloren..
Mit offenen karten spielt es sich teilweise leichter und vielleicht ergeben sich ja daraus erkenntnisse die beiden gut tun..
 
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