Verpfuschtes Leben - ist da noch was zu retten?

Ja, sorry, dass ich nur wiederhole, was schon geschrieben wurde, aber das ist halt auch meine Erfahrung:
Eine Aenderung der Lebensumstaende (ws. am ehesten eben mal ein paar Wochen woanders wohnen, das kann auch recht billig sein, z.B. Apartments) kann, bzw. hat mir zumindest, auch eine Aenderung meiner Sicht auf diverse Probleme gegeben.

Ist sicher leichter gesagt, als getan, eine schwere Deprssion wird ja "normalerweise" auch mit Arbeitsunfaehigkeit einhegehen, und damit finanzielle Folgen haben, die *grad* da nicht besonders foerderlich sind (deshalb auch meine Anmerkung bzgl. Appts)
Aber wenn Du noch irgendwie Kohle hast, nutz sie fuer eine Auszeit, wo anders, das kann wirklich "Wunder" wirken!!
 
Bei meiner befreundeten Freundin, die ich kenne, sind die Lebensumstände in ihrer Kindheit derart zerrüttet und traumatisch gewesen, dass keine Ratschläge mehr helfen und sie neben ihrer genetischen Vorbelastung deshalb an Borderline erkrankte.

Kannst Dir ungefähr ärger vorstellen als das.
 
Soweit ich das bisher mitbekam, sind schwere Persönlichkeitsstörungen in ihrer abartigen Vielfalt kaum zu therapieren.

Die Patienten verhalten sich einfach so, dass es dem gesunden Menschenverstand widerspricht - verhaltensgestört. Deshalb geraten auch Ärzte und Therapeuten trotz ihres Wissens darüber an ihre Grenzen, wie Dr. Dulz im Video in diesem Thread kurz ausführte.

Es benötigt schon viel Engagement, Liebe oder ein äußerst dickes Fell, damit man als nahestehender Angehöriger diese teilweisen abartigen Verhaltensweisen einigermaßen toleriert, wo jeder andere sagen würde, es sei der Ofen aus.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass speziell die emotionale Nähe unbändige Angst bei "meinem Mädl" auslöst. Weil wir grundsätzlich miteinander sehr gut reden können, schwappt das ins Gegenteil um und aus Vertrautheit wird bei ihr Angst.

Es schaut also so aus: Je besser wir uns verstehen, umso schlechter wird es.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass speziell die emotionale Nähe unbändige Angst bei "meinem Mädl" auslöst. Weil wir grundsätzlich miteinander sehr gut reden können, schwappt das ins Gegenteil um und aus Vertrautheit wird bei ihr Angst.

Es schaut also so aus: Je besser wir uns verstehen, umso schlechter wird es.

Ist das jetzt die Freundin mit der du zur Museumsnacht warst?
 
Nein. ;)

Die "Borderline-Freundin" würde mit mir durchaus gerne etwas unternehmen, aber ihre Angst vor ihren Emotionen mir gegenüber - nicht gegenüber meinem Charakter - macht ihr und mir einen Strich durch die Rechnung.

Leider kann sie das nicht zugeben und verleugnet sogar vor sich selbst.

Man kann das ungefähr folgendermaßen vergleichen: Ein Autofahrer zieht die Handbremse 50 Meter vor der Schlucht. Sie zieht jedoch die Handbremse bereits 500 Meter davor und legt noch dazu den Retourgang ein, weil sie panische Angst vor den ausgelieferten Emotionen hat, vor denen sie im Herzen abhängig wäre.
 
Nein. ;)

Die "Borderline-Freundin" würde mit mir durchaus gerne etwas unternehmen, aber ihre Angst vor ihren Emotionen mir gegenüber - nicht gegenüber meinem Charakter - macht ihr und mir einen Strich durch die Rechnung.

Leider kann sie das nicht zugeben und verleugnet sogar vor sich selbst.

Man kann das ungefähr folgendermaßen vergleichen: Ein Autofahrer zieht die Handbremse 50 Meter vor der Schlucht. Sie zieht jedoch die Handbremse bereits 500 Meter davor und legt noch dazu den Retourgang ein, weil sie panische Angst vor den ausgelieferten Emotionen hat, vor denen sie im Herzen abhängig wäre.

Das heißt Boderliner sind dann das Opfer ihrer Gefühle, wenn sie solche denn zulassen?
 
Das heißt Boderliner sind dann das Opfer ihrer Gefühle, wenn sie solche denn zulassen?

Das könnte man grob so sagen.

Diese Charakterentwicklung namens Borderline gestaltet sich jedoch unterschiedlichst.

Auslöser dafür sind der einhelligen Meinung nach genetische Vorbelastung und Umwelteinflüsse, wie z. B. Vergewaltigung, Vernachlässigung, traumatische Erlebnisse und dergleichen.

Auch vorgeburtlich und in frühester Kindheit. Die Persönlichkeit eines Menschen wird in seiner frühesten Lebenszeit geprägt, obwohl wir uns natürlich auch im Alter verändern - aber unauffälliger.

Manche Borderliner verspüren einen unbändigen Drang zur Selbstverletzung, indem sie Rasierklingen besorgen und die Unterarme in Krisensituationen zur spürbaren seelischen Entlastung aufschneiden.

Dafür zeigte ich jedoch großes Verständnis und sagte meinem Mädl, solage es nur oberflächlich bleibt und nicht zur Sucht gerät, gibt es bei Ihr Schlimmeres als Ritzen und niemand wird deswegen schimpfen.

Problematisch gestaltete sich vor allem der zwischenmenschliche Bereich. Wennst z. B. anrufst oder SMS schreibst und du kriegst keine Antwort, während von ihr mit einem Anderen nachweislich Kontakt geführt wird, hört sich der Spaß bei mir auf.

Das hab ich als extrem schlechtes Benehmen abgestempelt, obwohl ich eigentlich weiß, dass dies einer Verhaltensstörung zugrunde liegt. Aber was soll man machen... Alles tolerieren?
 
Ein sehr breites Spektrum.

Drogenkonsum, Delinquenz, Promiskuität... All dies kann zum selbstschädigenden Verhalten zählen.

Wobei ich als Laie eher der Meinung bin, dass diese Dinge amateurhaft ausgedrückt dazu dienen, dem fehlenden Lebensinhalt eines Borderliners (also der fehlenden Ich-Struktur) ein wenig Fülle zu verleihen.

Wie dem auch sei. Als "Normalo" kann man es im Extremfall nur falsch machen. Und wenn sich dann meine Sozialphobie (Klammerverhalten) mit Borderline (Angst vor Herzensangelegenheiten) akkumuliert, kommt dabei denkbar Schlechtes raus. :mrgreen:
 
Die "Borderline-Freundin" würde mit mir durchaus gerne etwas unternehmen, aber ihre Angst vor ihren Emotionen mir gegenüber - nicht gegenüber meinem Charakter - macht ihr und mir einen Strich durch die Rechnung.

Leider kann sie das nicht zugeben und verleugnet sogar vor sich selbst.
Des sag i as nächste Mal auch, wann sich eine ned budern lässt. :mrgreen:
 
Die Patienten [mit Persönlichkeitsstörungen] verhalten sich einfach so, dass es dem gesunden Menschenverstand widerspricht - verhaltensgestört
Das ist eine Zirkeldefinition... (und weist schon dezent auf die Schwierigkeit der Abgrenzung zwischen normal und gestört hin. Der "gesunde Menschenverstand" wird ja mitunter auch für ganz andere Argumentationsweisen verwendet).

Das hab ich als extrem schlechtes Benehmen abgestempelt, obwohl ich eigentlich weiß, dass dies einer Verhaltensstörung zugrunde liegt. Aber was soll man machen... Alles tolerieren?
Zum Glück war ich noch nie in so einer Situation. Aber von aussen betrachtet würde ich die Frage "was soll ich machen" mit "alles, solange ich noch selbst gut damit leben kann" beantworten. Therapieren kann man den Partner so oder so nicht, ergo muss man darauf achten, selbst nicht krank zu werden und in diesem Rahmen ein möglichst stabiles Umfeld zu bieten. Leiden am Ende beide, hat keiner etwas davon.
 
Guten Morgen!

Nachdem mich das Thema Sexualität in letzter Zeit wieder verstärkt beschäftigt, bin ich auf dieses Forum gestossen und bitte die Forumgemeinde um eine Einschätzung ob sich an meinem komplett verpfuschten Leben u. U. Noch etwas ändern lässt.

Ich versuche nicht ausschweifend zu werden:

Ich bin 34, männlich, lebe allein in einem Haus auf dem Land, arbeite in einem großen Konzern.

Mein Problem ist der soziale Umgang mit Menschen. Das war schon immer so. Nicht der berufliche Umgang sondern der zwischenmenschliche. Ich bin wohl das was man gemeinhin als wunderlichen Menschen beschreibt. Ich hatte noch nie irgendwelche Freunde im Leben obwohl ich mich meiner Meinung nach bemüht habe aber ich schaffe es einfach nicht irgendwelche Bindungen aufzubauen. Ich bin seit 12 Jahren in Therapie und schlucke ungefähr gleich lang Psychopharmaka um die Depressionen und die psychosomatischen Schmerzen etwas in den Griff zu bekommen. Diagnostiziert wurden borderline ähnliche Tendenzen und verschiedene Persönlichkeitsstörungen. Wirklich helfen konnte kein Therapeut. Wahrscheinlich liegt die Ursache in der Kindheit und der sehr bösen Scheidung meiner Eltern unter der ich lange zu leiden hatte. In der Folge habe ich auch meine ganze Jugend in der virtuellen Welt verbracht ohne Parties, ohne Freundinnen, ohne erste Erfahrungen, ohne Freunde.

Was mich am meisten stört ist allerdings, dass es mir nie gelungen ist zu Frauen eine Beziehung aufzubauen. Ich habe noch nie gratis einen Kuss bekommen oder konnte gratis Sex haben. Für diese Bedürfnisse muss ich ausschließlich bezahlen bei Profis. Ich bin froh, dass es diese Möglichkeit gibt zumindest etwas zu spüren aber dennoch würde ich sehr gerne eine normale Partnerschaft führen. Bisher wurden alle meine zugegebenermaßen wohl stümperhaften Versuche im Keim erstickt. Online wie offline hatte ich gar keinen Erfolg. Dass ich für einen Mann viel zu klein bin und außerdem mit einem hässlichen Gesicht gestraft wurde trug wohl das seinige dazu bei. Wobei ich keinen Hass auf die Frauen habe, ich würde auch nichts mit mir zu tun haben wollen, ich kann der Frau nichts bieten. Kein Sozialleben, keinen schönen Körper, wahrscheinlich kann ich kranker Mensch nicht mal Liebe geben. Wahrscheinlich ist es besser meine Gene sterben aus bevor sie das Leben von noch jemanden vergiften können.

Ich glaube nicht, dass es für mich Hoffnung gibt, ich bin verflucht einsam und allein durchs Leben zu gehen. Ich muss für Sex, Küssen und vorgespieltes Verlangen Geld bezahlen. 34 Jahre da können sich festgefahrene Menschen doch nicht mehr ändern oder? Wenn ja wie?

Gehr bitte...hör auf...ich hatte an Freund der war a bissl "wunderlich"...aba auch er hat dann bei einer Therapie eine Therapeutin kennengelernt die auch a bissl "wunderlich" ist...und siehe da...bei den beiden hats gfunkt und hält das nun schon viele Jahre und beide können mittlerweile auch aus sich scho a bissl rausgehn...

Du kriegts des sicher auch auf die Reih...wär doch gelacht, wenn ma - die EFler - dich net hinbiegen könnten...;)

KOPF HOCH...:daumen:

Du bist keine RETOUR-WARE..auch wennst dich FÄLSCHLICHERWEISE hier so benennst...:nono:
 
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Nau was seh ich da...du bist INAKTIV...nau des geht aba gor net..sich einfach so davonzuschleichen...jetzt wo die Hilfsmannschaft hier angetreten ist...:cry:

Zurück in unsere Gemeinschaft mit dir...Tiroler Bursch...aber sofort...:lehrer:

...sonst kann i ja kan PIN-Wand Eintrag verfassen.... :winke:
 
:hmm:
:hmm:

welche meinst Du?

Es ist auch eine Frage was man (er) persönlich unter dem vielfältigen Begriff "Freundin" - in Deutsch nicht so ganz klar wie teilweise in anderen Sprachen definierbar - versteht... :hmm:

Andererseits - "mein" definiert "Besitzansprüche"...und das woll ma ja wohl net hoffen...ist doch jeder Mensch ein freier Mensch, solang er/sie sich nichts zu Schulden kommen hat lassen... :nono:..
 
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Guten Morgen!

Nachdem mich das Thema Sexualität in letzter Zeit wieder verstärkt beschäftigt, bin ich auf dieses Forum gestossen und bitte die Forumgemeinde um eine Einschätzung ob sich an meinem komplett verpfuschten Leben u. U. Noch etwas ändern lässt.

Ich versuche nicht ausschweifend zu werden:

Ich bin 34, männlich, lebe allein in einem Haus auf dem Land, arbeite in einem großen Konzern.

Mein Problem ist der soziale Umgang mit Menschen. Das war schon immer so. Nicht der berufliche Umgang sondern der zwischenmenschliche. Ich bin wohl das was man gemeinhin als wunderlichen Menschen beschreibt. Ich hatte noch nie irgendwelche Freunde im Leben obwohl ich mich meiner Meinung nach bemüht habe aber ich schaffe es einfach nicht irgendwelche Bindungen aufzubauen. Ich bin seit 12 Jahren in Therapie und schlucke ungefähr gleich lang Psychopharmaka um die Depressionen und die psychosomatischen Schmerzen etwas in den Griff zu bekommen. Diagnostiziert wurden borderline ähnliche Tendenzen und verschiedene Persönlichkeitsstörungen. Wirklich helfen konnte kein Therapeut. Wahrscheinlich liegt die Ursache in der Kindheit und der sehr bösen Scheidung meiner Eltern unter der ich lange zu leiden hatte. In der Folge habe ich auch meine ganze Jugend in der virtuellen Welt verbracht ohne Parties, ohne Freundinnen, ohne erste Erfahrungen, ohne Freunde.

Was mich am meisten stört ist allerdings, dass es mir nie gelungen ist zu Frauen eine Beziehung aufzubauen. Ich habe noch nie gratis einen Kuss bekommen oder konnte gratis Sex haben. Für diese Bedürfnisse muss ich ausschließlich bezahlen bei Profis. Ich bin froh, dass es diese Möglichkeit gibt zumindest etwas zu spüren aber dennoch würde ich sehr gerne eine normale Partnerschaft führen. Bisher wurden alle meine zugegebenermaßen wohl stümperhaften Versuche im Keim erstickt. Online wie offline hatte ich gar keinen Erfolg. Dass ich für einen Mann viel zu klein bin und außerdem mit einem hässlichen Gesicht gestraft wurde trug wohl das seinige dazu bei. Wobei ich keinen Hass auf die Frauen habe, ich würde auch nichts mit mir zu tun haben wollen, ich kann der Frau nichts bieten. Kein Sozialleben, keinen schönen Körper, wahrscheinlich kann ich kranker Mensch nicht mal Liebe geben. Wahrscheinlich ist es besser meine Gene sterben aus bevor sie das Leben von noch jemanden vergiften können.

Ich glaube nicht, dass es für mich Hoffnung gibt, ich bin verflucht einsam und allein durchs Leben zu gehen. Ich muss für Sex, Küssen und vorgespieltes Verlangen Geld bezahlen. 34 Jahre da können sich festgefahrene Menschen doch nicht mehr ändern oder? Wenn ja wie?

Falls es dich tröstet. Ich bin männlich, 25 Jahre, groß, sportlich, lebe in einer Millionenstadt und habe ebenfalls keine Beziehung gehabt. Liebesleben ist de facto nicht existent. Ich bin immer unglücklich verliebt gewesen.

Ich kam zu der Erkenntnis, dass es darauf nicht ankommt. Wenn du dich selber liebst und mit dir im reinen bist, dann wirst du auch dein Glück nicht mehr von den Frauen oder irgendwas anderem abhängig machen. Das habe ich durch Autosuggesstion und autogenens Training gelernt.

(Nebenbei erwähnt, mit den heutigen Frauen kannst du dich nur unglücklich machen. Die wissen eh nicht mehr was sie wollen, vor lauter Forderungen sich selbst und anderen gegenüber.)

Übrigens, bei Psychopharmaka und ähnlichem wäre ich sehr vorsichtig. Viele ''Krankheiten'' wie AHDS, Borderline etc. werden von der Pharma- und Gesundheitsindustrie erfunden, damit sie mehr Profite machen können. Diese Drecksschweine kennen keine Skrupel.
 
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So wie du schreibst, klingt's als würdest du jeden Augenblick die Pulsadern aufschneiden.
Aber Recht ernst dürfte es dir mit deinem Anliegen sowieso nicht sein, sonst hättest du dich ein wenig reger beteiligt.
Ich geh davon aus das du ein(e) Fake bist.
 
geh bitte, der war vor 2monaten s letzte mal hier online. an zugplan wird er wohl gelesen haben :cool:
 
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