Warum heiraten wenn....

Genau das meinte ich. Wegen kleinigkeiten. Ich red ja nicht davon wenn er sich nach jahren radikal ändert. Es gibt auf jeden fall dinge wo auch ich nicht versuche mehr die beziehung zu retten zb bei gewalt.
Kennen lernen anfangs das ist ganz klar. Nur single ist man auch keiner. Man muss auch in der kennenlern phase kompromisse eingehen und wenn er erst nach den flitterwochen das erste mal pupst :D dann war er sehr zuvor kommend.
Niemand ist perfekt. Menschlich ist vieles. Weiter entwickeln tun wir uns auch alle. Ich hab von kleinigkeiten geredet. Und das ist heutzutage eine tatsache.

Auch ich hatte mehrjährige beziehungen. Aber keiner hat den anderen wegen kleinigkeiten verlassen. Und mein letzter liebeskummer war noch in der kennenlern phase. Hat eben nicht funktioniert.
 
ich hab grad beschlossen,ich bleib Singel,is ma zu anstrengend,wenn ich das alles lese:lol:
 
Ich glaub auch das das Internet und die vielen Verkehrsmittel eine große Rolle spielen. Man geht ins Netz und sucht sich auf diversen Portalen was neues, was passenderes ;)..oder man seigt ins Auto und geht inne Disco ect. Früher konnte man sich sowas nicht einfach so leisten..also hatte man auch nicht eine so große "Auswahl" wie heute. Viele lebten auf nem Dorf ihr Leben lang.
 
Hab's sicher schon mal gepostet, aber hier paßt's wie Arsch auf Topf :p


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Man kann nicht verallgemeinern, aber sehr viele Frauen und Männer tuns trotzdem...

Meine Eltern sind 47 Jahre verheiratet, hatten höhen und tiefen, wie in jeder Beziehung. Doch beide sind sich immer treu geblieben. Meine Großeltern waren 60 Jahre verheiratet, beide waren keine Unschuldslämmer, doch sie blieben zusammen bis an ihr Lebensende, obs dem einen gefiel oder nicht.

Ich für meinen Teil kann nur soviel dazu sagen, das man Kompromisse eingeht, bis zu einer gewissen Grenze... war 13 Jahre verheiratet, daraus enstanden 2 Kinder, (2005 wurde ich krank.... hab dazu einen Beitrag gepostet in Behinderung/Erotik).... in dieser Zeit hat sich wie ich später herausgefunden habe mein Ex-Mann sich eine andere gesucht. Mit der er auch ein Kind zeugte das 2008 geboren wurde.

Vor 6 Jahren in der schwersten Zeit, hab ich ihn verlassen und die Scheidung eingereicht, da er natürlich alles so belassen wollte, quasi eine Ehefrau + Geliebte mit Kind..... diesen Kompromiss kann und wollte ich nicht eingehen!!!!!!!

Er wußte nicht wie er mit der Krankeit umgehen sollte, konnte nicht , was weiss ich, für mich sinds nur Ausreden von ihm gewesen, aber das ist ein anderes Kapitel.
 
Herber Schlag, @ich-kleines. Ich kann dich gut verstehen, in jüngeren Jahren würde ich vermutlich so wie du reagiert haben. Mit meinem Mann habe ich die Übereinkunft, daß er sich eine andere Partnerin suchen soll (mußte er mir versprechen, tun wird er's vermutlich nicht, so wie ich ihn kenne :roll:) wenn ich irgendwann Pflegefall werde. Daß er mich nicht fallenlassen wird weiß ich so oder so.

In den Jahren, in denen ich pflegerisch aktiv war, hat sich einiges in meinem Denken diesbezüglich geändert. Ein Ehemann, der - während seine Frau im Koma lag, ihre beste Freundin gefickt hat, eine Frau, die sich von ihrem Mann getrennt hat, als er schwer nierenkrank wurde, Leute, die während/unmittelbar nach einer Beerdigung statt zum Totenschmauß in ein Stundenhotel geflüchtet sind... mit schweren Belastungen gehen Leute verschieden um, manche nutzen Sex dann besonders gierig, um das Leben zu spüren. Ich will's nicht werten, ich weiß auch nicht, wie ich heute damit umginge. Mir würde der Verrat mehr weh tun als die Fremdfickerei, ich käme wohl besser damit klar wenn mein Mann mir offen sagen würde, daß er während meiner Erkrankung woanders gefickt hätte.

Menschen verhalten sich einfach oft blöd, hilflos, ausweichend.

Immerhin, ich find's bewundernswert stark von dir, daß du dich in einer Zeit getrennt hast, als du dringend Kraft gebraucht hättest - spricht für eine sehr starke Persönlichkeit. Dafür Hut ab! :daumen:
 
So wie es fritzie gerade geschrieben hat - manche wissen nicht mit der Situation umzugehen, und machen, auch wenn sie es nicht wollen, Dummheiten die ihren Partner verletzen. In dem Fall schafft es der Partner nicht die starke Rolle in der Beziehung zu übernehmen und dem Anderen Halt zu geben. In dem Falle ist es vielleicht auch besser sich zu trennen. Manche Menschen können nur nehmen und nicht geben, weil ihre Persönlichkeit zu schwach ist.
Und viele geben einfach nur immer ohne zu nehmen, was sie im Endeffekt auch kaputt macht...
 
Herber Schlag, @ich-kleines. Ich kann dich gut verstehen, in jüngeren Jahren würde ich vermutlich so wie du reagiert haben. Mit meinem Mann habe ich die Übereinkunft, daß er sich eine andere Partnerin suchen soll (mußte er mir versprechen, tun wird er's vermutlich nicht, so wie ich ihn kenne :roll:) wenn ich irgendwann Pflegefall werde. Daß er mich nicht fallenlassen wird weiß ich so oder so.

In den Jahren, in denen ich pflegerisch aktiv war, hat sich einiges in meinem Denken diesbezüglich geändert. Ein Ehemann, der - während seine Frau im Koma lag, ihre beste Freundin gefickt hat, eine Frau, die sich von ihrem Mann getrennt hat, als er schwer nierenkrank wurde, Leute, die während/unmittelbar nach einer Beerdigung statt zum Totenschmauß in ein Stundenhotel geflüchtet sind... mit schweren Belastungen gehen Leute verschieden um, manche nutzen Sex dann besonders gierig, um das Leben zu spüren. Ich will's nicht werten, ich weiß auch nicht, wie ich heute damit umginge. Mir würde der Verrat mehr weh tun als die Fremdfickerei, ich käme wohl besser damit klar wenn mein Mann mir offen sagen würde, daß er während meiner Erkrankung woanders gefickt hätte.

Menschen verhalten sich einfach oft blöd, hilflos, ausweichend.

Immerhin, ich find's bewundernswert stark von dir, daß du dich in einer Zeit getrennt hast, als du dringend Kraft gebraucht hättest - spricht für eine sehr starke Persönlichkeit. Dafür Hut ab! :daumen:


Liebe Fritzie,

Vielen Dank.... aber ohne meine Familie hätte ich es auch nicht geschafft, doch ich musste stark sein alleine schon für meine Kinder, die ich über alles Liebe :herzen:

Und ich geb dir zu 100 % Recht, jeder Mensch geht anders mit Situationen um... da ich aber mit einer Schwester mit Körperlichen Einschränkungen aufgewachsen bin, weiss ich was es heisst zu pflegen.... da zu sein, hinter demjenigen zu stehn komme was wolle.... aufoperungsvoll 24 Stunden bis ans Limit..... kann eben nicht jeder..... aber das ist Liebe..... und so denke ich wird es bei deinem Mann und dir genauso sein, freut mich sehr :)
 
Manchen Menschen ist gar nicht bewusst, in welcher Gefahr sie schweben, wenn die den Partner permanent unter Druck setzen.

Aso, alles klar, die dummen Frauen aber auch, die IMMER ihren armen Männe unter Druck setzen, anstatt allzeit begehbare Dreilochstute zu spielen. Schnauze halten ansonst und am besten noch dem Kerl nen Persilschein ausstellen das er jederzeit noch sonstwen ficken darf...

....Was deine Verlinkungen zu blutigen Mordtaten angeht: du vermittelst damit, daß die Täter die Opfer wären, die man "dazu treiben" kann. Das löst mit Recht Empörung aus.


Das ist ja jetzt tw. OFF-Topic, aber ist letztlich eine Grundfrage zu Beziehungen usw... ich habe das durchaus mit Interesse gelesen. Natürlich ist Gewalt DURCH NICHTS ZU RECHTFERTIGEN, das muß eine grundlegende Leitlinie der Gesellschaft sein (falls sie sich zivilisiert schimpft, zumindest). Was tw. einseitig in dieser Diskussion läuft: es wird die Tatsache ausgelassen, dass es eben nicht allein KÖRPERLICHE Gewalt gibt, sondern auch SEELISCHE. #

Die weitere Stellungnahme hier läßt das schon ein bissl erahnen :haha: :haha:...


....Nur: fortgesetztes Unwohlsein sollte keiner hinnehmen, wenn's über seine Kräfte oder auch nur sein Wollen geht. Wir haben die Wahl, ein Versprechen zurückzunehmen, wenn's uns auf Dauer belastet oder die Voraussetzungen sich ändern. Wenn ich aufhöre, mich mit meinem Mann wohlzufühlen, trenne ich mich, ich leg ihn nicht um.


Also noch einmal, ich bin völlig bei diesem letzten Zitat hier:
..... - Gewalt muß sanktioniert und aus dem Verkehr gezogen werden!


Mich hat der ganze Dialog an eine Begebenheit aus meinem Leben erinnert, die jetzt schon bald 20 Jahre zurück liegt. Während meiner Uni-Zeit hatte ich eine mehrjährige Beziehung. Ich war damals noch ziemlich unreif (zumindest würde ich das aus der heutigen Betrachtung so einschätzen). Die Beziehung verlief zumindest für mich ziemlich frustierend, ich will nicht auf Details eingehen (und damit langweilen), aber ich hatte das Gefühl ein bissl verarscht zu werden, um es möglichst kurz auszudrücken. Ich war damals in einer allgemeinen Krise, hatte Streß mit dem Studienabschluß und bin dann auch zum Psychologen gegangen. Dieser machte mit mir in mehreren Sitzungen eine Reihe von Persönlichkeitstests, die allesamt ziemlich interessant waren. Am Ende bekam ich ein Attest. In diesem stand unter Anderem: "der Client neigt dazu, seine Aggression gegen sich selbst zu richten". Über diesen Satz grübelte ich lange nach. Schließlich fragte ich noch einmal beim Psychologen nach. Nach einem längerem Gespräch begann ich auch, die Konsequenzen in Bezug auf meine Beziehung zu hinterfragen :haha: Also, der langen Rede kurzer Sinn: ich habe mich dann bald danach von meiner damaligen Freundin getrennt. :mrgreen:

Natürlich ist man nach einer Trennung fast immer Traurig, merkwürdig war aber auch ein gewisses Gefühl, welches ich nicht sofort deuten konnte. Später wurde mir klar, dass es wohl ERLEICHTERUNG gewesen war :haha:

Nach ein paar Jahren (ich war dann schon berufstätig) traf ich dann eine Bekannte, die eine gute Freundin meiner Ex-Freundin war. Wir plauderten, und sie erzählte mir Tratsch und Neuigkeiten. Bla bla, sie hat inzwischen geheiratet, ist aber schon wieder geschieden. Ich horchte auf, fragte nach. Die Bekannte druckste herum und erzählt schließlich: "jaja, es war häusliche Gewalt". Schließlich hörte ich, dass meine Ex-Freundin von ihrem späteren Ehemann im Zuge eines Ehestreits zusammengeschlagen worden war.

Ich wiederhole, GEWALT IST DURCH NICHTS ZU RECHTFERTIGEN. Und: ich habe nie Gewalt gegen eine Frau oder gegen ein Kind ausgeübt, und auch sonst fast gar nicht.


Aber, ich geb ganz offen zu - am Heimweg hab ich lachen müssen. Sie hatte mit ihren Eskapaden einfach einmal jemand erwischt, der wohl nicht dazu neigte, aufgestaute Agressionen gegen sich selbst zu richten. Manches muß man im Leben wohl unter Schmerzen lernen, aber das ist sicher nicht meine Schuld. :winke:
 
warum heiraten? heiraten gibt gewisse sicherheit... sicherheit, dass die wäsche gewaschen wird, der haushalt in ordnung ist und eine warme mahlzeit aufm tisch steht.

nein im ernst. heiraten kann schon sicherheiten bringen, aber keine sicherheit der treue... weder beim männlein noch beim frauchen.
 
warum heiraten? heiraten gibt gewisse sicherheit...
... aber keine sicherheit der treue... weder beim männlein noch beim frauchen.
sie bringt zumindest oftmals die illusion einer sicherheit und in den momenten ist das ausreichend und auch eine gute funktion.
 
meine illusion hält zu mindest schon einge viele jahre... und die illusion gehört nicht nur mein... eine ehe ist kein zuckerschlecken, es ist stetige arbeit
 
ja mit sicherheit... denn wenn eine ehe scheitert, der eine part fremdgeht, sind beide teile daran schuld auf irgend eine weise... auch wenns manchmal tiefgründig ist und man es nicht auf den ersten blick sieht
 
ja mit sicherheit... denn wenn eine ehe scheitert, der eine part fremdgeht, sind beide teile daran schuld auf irgend eine weise... auch wenns manchmal tiefgründig ist und man es nicht auf den ersten blick sieht

war ja auch ernstgemeint.

ich fands nur witzig, weil es ja vorher um sicherheit ging und wir uns einig waren, dass es eine illusion von sicherheit in einer ehe gibt, die auch als illusion eine gute funktion haben kann ...

dass eine ehe aber auch harte arbeit bedeutet ist keine illusion sondern mit sicherheit eine sicherheit :haha:

jaa, ok ... man muss dabei gewesen sein ... dann ists witziger.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
meine" illusion" war ironie... weil weder meine ehe noch meine liebe eine illusion ist und das seit fast 20 jahren.
 
meine" illusion" war ironie... weil weder meine ehe noch meine liebe eine illusion ist und das seit fast 20 jahren.

ich werde heute scheinbar nur missverstanden.

es ging doch nicht um die ehe oder liebe selbst.
nur um die sicherheit, was die treue angeht.

und da ist die ehe, der bund fürs "leben" für viele eine illusion der sicherheit! denn die ehe ist ein weiterer schritt nach vorne und eine größere verpflichtung als der status beziehung.
ob das nun realistisch ist oder nicht, in den köpfen spielt das sicher oft eine rolle und eben auch damit verbunden die vorstellung, dass man sich in einer ehe noch ein stückweit mehr zum anderen stellt und somit auch diese illusion der sicherheit.

na ja, egal, muss man nicht verstehen. :hmm:
 
Hallo ihr,

seit Tagen schwirrt mir die Frage im Kopf, warum heiraten Männer wenn sie sowieso fremdgehen :mauer:.......

Man schwört sich doch ewige Treue, in guten wie in schlechten Zeiten usw.....

Was bewegt einen Mann dazu?????? Ich werds nie verstehn, da ich selber betrogen wurde :grantig:.... kein Mensch ist perfekt, aber muss man dann gleich betrügen????

BIn mal gespannt auf eure Antworten!!!!!!!!

Der Mensch ist nicht für Monogamie bestimmt, sondern will sein genetisches Material möglichst weit verbreiten, was im Sinne der Natur liegt, sonst entstünde Inzucht.

Da nur die Männchen der menschlichen Rasse dazu in der Lage sind, ihr Material (Sperma) aktiv in die Fortpflanzung einzubringen, entstand daraus das Fremdgehen.

Nun zur menschlichen Komponente :)mrgreen:): Männer älteren Alters heiraten oft auch, um sich in Sicherheit zu wiegen. Sie nehmen sich die Erstbeste, damit sie nimmer alleine sind.

Den Schwur auf die ewige Treue kannst vergessen. Das kann in diesem Moment von einem Verliebten tatsächlich so gemeint sein, aber er wird Dir nie versprechen können, wie es in 10 Jahren bei Veränderungen von Situationen aussieht.
 
und da ist die ehe, der bund fürs "leben" für viele eine illusion der sicherheit! denn die ehe ist ein weiterer schritt nach vorne und eine größere verpflichtung als der status beziehung.

Wie auch immer man es nennen mag , ob Sicherheit oder Verpflichtung ...
Ich würd eher sagen , dass es eine Art von VERBINDLICHKEIT ist , wo die Partner sich verbunden fühlen und auch VERANTWORTUNG füreinander und für mögliche Kinder übernehmen, wobei natürlcih genau darüber oft unterschiedliche Zugänge und ein unterschiedliches Verständnis bestehen .
Aber eine " Reifung " der Partner kann sowohl zu einem Zusammenwachsen als auch zu einem Auseinander führen , und das kann niemand im Vorhinein sagen ....
 
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