Wahnsinnig prüde Zeit, obwohl überall Porno und jeder davon redet.
das ist die wahrscheinlich auf den ersten Blick überraschende Erkenntnis daran:
Porno ist nur EIN Aspekt von öffentlicher Freizügigkeit, aber eben nicht das, was die Thematik im Alltag ausmacht, soll heißen:
Porno ist für Erotik, Partnerschaft und Leidenschaft wohl sowas wie eine F1-Übertragung zu eigenem Autofahreralltag:
Man debattiert über $AUTORENNEN, den Rennverlauf, die Taktik, die Regenphase und Reifenwahl, den Ausrutscher beim Boxenstopp, aber kaum über das eigene Autofahren, und wenn, dann wie knapp doch heutzutage die Parkhäuser in den Einkaufszentren sind. (äh, nein, die Autos sind, genauso wie ihre Fahrer, zu breit geworden). Würde man so fahren, wie die auf der Strecke, wäre man am Ende des Tages den Schein für immer los.
Wobei: was wird denn über Pr0n hier gequasselt? Oberflächlichstes Zeugs, wie geil es einen doch nicht gemacht hätte..... Oder im Alltag? Jo, der Spruch mit dem Stroh ist inzwischen Pop-Art. Aber weder hat Gina Wild tatsächlich den Sprung weg vom P-Image zur ernsthaften Schauspielerin geschafft, noch ist die Gattung bei den Oscars eine Sparte geworden.
--> man könnte eher mutmaßen: die Generation, die mit Pr0n auf VHS aufgewachsen ist, ist nun erwachsen und redet drüber wie einst verstohlen am Schulhof. Aber gab es eine weitere Revolution, wie einst mit "
Deep Throat"? Jein. Die Aufreger waren "Feuchtgebiete" und "Shades of Grey", die bei Männern aber eher Stirnrunzeln verursachen, weil beide den unterschiedlichen Zugang der Geschlechter offenbaren.
Ganz viel kommerzialisiert.
... weil offenbar damit Geld verdient werden kann -> warum kann mit Lust, die nominell im Vergleich zu unzähligen anderen Dingen auf diesem Planeten gratis zu haben ist, Kasse gemacht werden? Weil irgendwelche Aspekte daran offenbar NICHT unkompliziert zu bekommen sind.
Leute sind viel ignoranter und hochnäsiger geworden, steckt aber nichts dahinter, was das rechtfertigt.
Man traut sich allgemein weniger.
Wird sein, aber mir fehlt es bei der Aussage an Beispielen?
Technologie, Fotohandy ist ein großen Hindernis, obwohls zum Daten praktisch scheint.
Praktisch, um die Selektion durch die Frauen als bestimmendes Geschlecht, an die Spitze zu treiben, weil 80% jener sich einträchtig für nicht mal 20% der Männer entscheiden und damit immer mehr in die Incel-Nische schiebt. Und die Damen wundern sich am Ende ihrer potentiell begehrenswerten Phase, wenn sie einerseits überwiegend an polygame Charakterschweine geraten sind (weil diese sich nie anstrengen mußten), und am Ende, WENN sie an Partner-Material geraten, mit denen auch nicht mehr zurande kommen ("Ignored us in their prime - won't take them on decline")
Ja. Sehr praktisch. Tinder&Co haben eine dysfunktionale Entwicklung im Turbogang erledigt.
Für Frauen, die immer deutlich zurückhaltender sind, ist es nicht ganz ungefährlich.
dazu würd ich gerne verschiedene Beobachtungen hören.