Was ist für euch Liebe wirklich?

:daumen: Aber du würdest nur ein BISSERL weinen und sie dann ziehen lassen, die Liebe?
nicht kämpfen, dir nicht das Herz aus der Brust weinen, nicht leiden, nicht sterben? :fragezeichen:

Eine Trennungssituation habe ich ja schon geschildert ... Die zweite folgt sogleich ... Vielleicht verstehst du es dann besser.

Also gut. derGärtner liebt K.

Weil das Alles so toll ist, ist derGärtner ganz verrückt nach K. - K. geht es ganz gleich - ist total verrückt nach demGärtner...

Die zwei Schlingeln scheren sich gar nicht um die Umwelt, sehen nur mehr einander ....

Die zwei setzen sich im Spätsommer zusammen, weil sie - schon wieder haben's gleichzeitig gesagt, du ich muss mit dir reden - die Umwelt zu sehr vernachlässigt haben.
Eines hat das Studium dermaßen vernachlässigt, dass ein ganzes Semester verloren hat.
DerGärtner, damals gerade freier Programmierer, hat einen öS 400.000,-- Auftrag in den Sand gesetzt.
Sie setzen sich also zusammen, zuerst noch gegenüber, später aufeinander ... und beschließen gemeinsam die Beziehung zu beenden, weil das geht eben nicht, dass man das restliche Leben dermaßen vernachlässigt.

DerGärtner und K. weinen gemeinsam, schlafen miteinander und gehen auseinander.

Besuchen sich noch eine Zeit lang gegenseitig (ca 3 Monate) - um zu schauen, ob es eh passt.

Sie schlafen nie wieder miteinander. Sie lieben sich bis zum heutigen Tag.

DerGärtner schaut gerade, ob er Tippfehler gemacht hat - und die Tränen kommen. Und jetzt weint derGärtner 1-2 Minuten. Und dann ist wieder gut!
 
@Gärtner:
und auch ich habe gerade eine Träne weggewischt :bussal:
 
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Warum bei Liebe dann sofort Sex zum Thema dazukommen muss.
Für mich ist Sex das i-tüpfelchen, aber Liebe ist viel mehr als der körperliche Kontakt. Es ist dieser besondere Mix aus unfassbar schönen Gefühlen, denn man zu einem Menschen haben kann.

Sex = Liebe zu sagen ist mir schlichtweg zu unromantisch ^^, ich hab auch mit einer Dame eine sexbeziehung geführt, eine wunderbare Zeit erlebt und nur noch Sterne gsehn danach, aber Liebe war es keine. während ich mit meiner ex nicht so schöne sex hatte, sie aber geliebt habe für ihren charakter, ihr wesen und all die kleinen süßen "fehler"

was soll das heissen?
meinst du
was ist wirkliche liebe für euch?
oder doch nicht?
meine güte... 46 jährchen alt ....na geht gar net..

Was ist das dann, dass so viele Menschen erleben? Alles nur Lüge? Meinst Du nicht, die Menschen, die sich nach einiger Zeit trennen, wo von der "Liebe" nix mehr übrig ist - meinst Du nicht, dass auch die der Meinung waren einander zu lieben?

Ist das keine echte Liebe? Definiert sich dieses Wort durch seine Gebräuchlichkeit oder durch philosophische Überlegungen? Ist das wahr, was einige wenige erleben und was ganz toll klingt, oder das, was die Mehrheit als Realität erlebt? Oder ist ganz einfach gar nichts wahr im Bezug auf die Liebe?

das ist jetzt aber wieder so eine definitionssache. was der eine als meinungsverschiedenheit bezeichnet, ist für den anderen vielleicht schon ein streit...

So viele (und noch mehr) Antworten in nur einem Tag. Resümee Wir tun uns einfach schwer „Liebe“ allgemein gültig zu definieren. Jeder empfindet etwas anderes dabei damit. Und doch sehnen wir uns danach. Ich auch.
 
So viele (und noch mehr) Antworten in nur einem Tag. Resümee Wir tun uns einfach schwer „Liebe“ allgemein gültig zu definieren. Jeder empfindet etwas anderes dabei damit. Und doch sehnen wir uns danach. Ich auch.


Allgemeingültige Definitionen im Zusammenhang mit Liebe finden zu wollen wäre schon deshalb unlogisch, weil der Rückschluß dann lauten müßte, daß alle die gleichen Sehnsüchte und Wünsche an ihre Partner hätten.

Dafür bräuchte es keine Vielfalt, 3 Millionen Barbies und 3 Millionen Kens wären dann für die Arterhaltung ausreichend.
 
Allgemeingültige Definitionen im Zusammenhang mit Liebe finden zu wollen wäre schon deshalb unlogisch, weil der Rückschluß dann lauten müßte, daß alle die gleichen Sehnsüchte und Wünsche an ihre Partner hätten.

Aber es macht es immer wieder spannend etwas zu suchen, von dem man im Grunde ja weis, dass es es nicht gibt. Nämlich die Allegmeingültige Definition...
 
und beschließen gemeinsam die Beziehung zu beenden, weil das geht eben nicht, dass man das restliche Leben dermaßen vernachlässigt.

Deine Worte sind wahrlich rührend. Witzig allerdings, dass die großen, "wahren" Lieben im Leben immer jene sind, die im Grunde (aus welchen Umständen heraus auch immer) die unerfüllten/unerfüllbaren sind :hmm:

Da fällt mir jetzt a ganze Menge dazu ein...

Warum muss Liebe immer so mystisch und idealistisch beschrieben werden? Was ist mit der Geschichte:

Die Dame und der Herr sind glücklich miteinander. Er erweckt in ihr Mädchenfantasien und Sie bringt ihn nahezu um den Verstand. Monatelang vernachlässigen sie die Welt um sich herum, weil sie nicht existent scheint. Sie reden miteinander darüber. Freilich beschließen sie nicht, sich zu trennen, weil sie einander ja lieben - sie beschließen, ihr Leben miteinander zu verbringen und zu lernen trotz ihrer großen Leidenschaft und ihrer unglaublichen Gefühle an ihrer gemeinsamen Zukunft zu arbeiten.

Nach dem 2. Kind und dem 3. Umzug geht sehen sie einander eines Morgens in die Augen. Ihre Mädchenfantasien sind längst verloschen - sie akzeptiert sein Magenleiden (rülps, pups) und denkt, dass selbst der edelste Ritter nach dem Mahle furzt. Er hat seinen Verstand längst wieder gefunden und investiert ihn mehr oder minder erfolgreich in seinen Beruf. Trotzdem verdient sie 0,20 ct pro Stunde mehr. Wenn er sie ansieht, muss er sich schon sehr anstrengen nicht daran zu denken, wie die Nachbarin neulich in ihren sexy Stiefeln ausgeschaut hat...

Sie reden miteinander. Sie vermissen beide etwas. Wie langweilig ihr Leben doch geworden ist. Früher, ja, da hat man noch die ganze Welt um sich herum vergessen, hat blau gemacht um tagelang im Bett zu liegen. Was haben sie falsch gemacht? Klar schließlich will keine Frau mit einem furzenden Mann tagelang unter einer Decke liegen. Und - bitteschön - wer will an seiner Frau ewig die gleichen langweiligen Ballerinas oder die Hausschlapfen sehen. Ja sie reden darüber - und beschließen freilich nicht sich zu trennen, weil sie irgendwo tief drinnen noch immer so etwas wie Liebe empfinden. Vielleicht. Oder ist es nur die Gewohnheit? Angst? Verdammt - Angst ist sicher dabei. Was wäre bloß mit den Kindern...nein. Sie entscheiden zusammen zu bleiben und zu lernen, an ihrer Liebe zu arbeiten. Wenn sie noch da ist, dann wollen sie sie wieder finden.

Nach dem 3. Enkelkind - tja was ist dann? Sie wachen auf - nebeneinander. Sehen einander in die Augen. Lieben sie einander? Hmm. Einen kurzen Augenblick denken sie darüber nach. Sie lächeln einander an. Vielleicht? Es ist gleichgültig. Sie sind glücklich. Sie halten einander, unterstützen einander, leben zusammen. Kennen einander. Blicken auf ein gemeinsames Leben zurück. Sie haben sogar nach so vielen Jahren noch immer Lust aufeinander. Wie jetzt gerade. Sie lieben einander - körperlich...ob aus Gewohnheit oder nicht - sie sind glücklich.

Ist das jetzt Liebe, oder ist es das nicht? Ist das wirklich relevant? Liebe kann Respekt bedeuten. Liebe kann Freiheit bedeuten. Sie kann aber auch Gewohnheit sein und ist deshalb nicht mehr oder weniger wert denke ich.

Vielleicht versteht jemand, was ich damit sagen möchte.
 
Witzig allerdings, dass die großen, "wahren" Lieben im Leben immer jene sind, die im Grunde (aus welchen Umständen heraus auch immer) die unerfüllten/unerfüllbaren sind

Bei mir ist nix unerfüllt geblieben ... weil das mit den Kindern kann ich wegen mein Klinefelter sowieso nicht! :mrgreen:

Gratulation zu der tollen Geschichte, die du da geschrieben hast. :daumen:

Ja ... so kann's auch gehen ... was ist besser ... Ich glaube solche Wertigkeiten gibt's in der Liebe gar nicht! :)
 
Vielleicht versteht jemand, was ich damit sagen möchte.


Ja. :)


Nach wie vor empfinde ich Liebe als etwas zauberhaftes, überwältigendes, nicht wirklich beschreibbares. Trotzdem "wähle" ich mir inzwischen sehr genau und pragmatisch aus, wen ich wirklich nah an mich ranlasse. Früher ist's mir zu oft passiert: diese hoch aufflammenden Gefühle, Drama, jede Sekunde kreisten meine Gedanken nur um sie, was denkt sie, was macht sie, warum meldet sie sich nicht...

Im Nachhinein hab ich viel zu oft feststellen müssen: "Mit dieser Frau könnte ich mir keine gute Freundschaft vorstellen".

Verliebt ist sich schnell. Jemanden lieben kann ich auch. Jemanden in mein Leben lassen: das tu ich nur mit Leuten, mit denen ich mir wirklich eine gute, innige Freundschaft vorstellen kann, weil: das trägt über die Zeiten, wo die "romantischen" Gefühle mal nicht so lodern.
 
Liebe ist für mich, wenn man jetzt von der Liebe zwischen Mann und Frau ausgeht, wenn man einen Partner hat, der quasi seelenverwandt ist, meiner Meinung nach auch der beste Freund/Freundin, zu dem man steht egal was komme, mit dem man gerne die meiste Freizeit verbringt.

Leider ist das scheinbar manchmal/oft? auch zeitlich begrenzt, da sich Menschen ändern,

aber das wäre quasi mein "Ideal" von Liebe.
 
Wunderschöne Geschichte. Genau das ist es. Danke dafür

Jetzt ist mein Beitrag sogar noch berührend geworden.
Vielleicht passt auch ein Text von Erich Fried hier her Es ist was es ist:

Was es ist
Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe
 
es gibt durchaus männer, die nur sehr guten, erfüllenden sex haben, wenn sie die frau lieben

Stimmt,geh ich zu ner gewerbl.Dame erfülltes mich nicht so wie die Jahre daheim,aber nun ist es auch nicht mehr das Wahre,in unserm Alter...
 
Ich bring mich mal in das Gespräch mit ein :lehrer:

Ich glaube das Liebe bei sich selbst anfängt und man dadurch besser verstehen kann was liebe ist.
Wie man also mit sich selbst um geht, überträgt man die Art wie man liebt - auch auf andere....
Auch das jeder Liebe irgendwie anders definieren wird, hängt vom eigenem Denken ab.

Eigentlich ist Liebe mindest zu hälfte wenn nicht sogar 90% egoistisch... Denke ich.

Liebe an sich kann man als Wertschätzen (so ne Art!! Respekt für Männer), Eingestehen von Neuem/und "Fehlern", zusammen Lernen, und das alles mit
Freude und Glücksempfinden, dann ist das irgendwie, ja Liebe.

Im großen und ganzem denke ich, die Fähigkeiten vom Willen des gemeinsamen Lernens/Wertschätzen und des hingezogen fühlen.

Seelenverwandschaft - Vertrautheit rundet die Liebe dann noch mal ab :)

Selbstlosigkeit bei reiner Liebe.
 
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Stimmt,geh ich zu ner gewerbl.Dame erfülltes mich nicht so wie die Jahre daheim,aber nun ist es auch nicht mehr das Wahre,in unserm Alter...

Ich glaube das hängt von der Vertrautheit und dann dem fallenlassen ab...
 
Liebe zu einem Partner definiere ich als gegenseitiges VERTRAUEN, FÜR DEN ANDEREN DA SEIN, EHRLICHKEIT, TREUE, und vieles vieles andere, ich glaube man merkt und fühlt es einfalch!

lg Herbi
 
Liebe endet niemals!
imho Zwischen Menschen schon. Aus den Augen aus dem Sinn.
Wahre liebe rostet nicht?
Sehe ich auch nicht so, sie kann nur wieder aufflackern, wenn man sich wieder trifft, wenn man plötzlich an jemanden wieder erinnert wird.
 
wenn man sich in der beziehung 100% wohl fühlt, egal wie lange diese schon andauert ist man verliebt :mrgreen:
 
Liebe ist etwas, das ich nicht definieren will und kann.
Wie schon weiter oben erwähnt: Sie ist was sie ist.
 
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